Hallo!
Mein Kleiner ist letzte Woche ein Jahr alt geworden und wird von mir abends in den Schlaf gestillt und dann bleibt er bei uns im Schlafzimmer......weil er im Moment fast stündlich meine Brust sucht und ohne diese nicht weiter schlafen will. Er brüllt und brüllt und ich bin genervt und gebe nach. Dazu kommt das mein Papa letzte Woche auch noch mit einem Hirntumor ins KH gekommen ist und wir viel Zeit da verbringen. Somit mache ich mir auch viele Gedanken um ihn, schlafe sowieso schon schlecht und dann kommt Florian alle Naselang. Dieser Zustand mit Florian war aber auch schon bevor mein Papa ins KH kam. Ich bin gerädert, übermüdet, genervt und einfach nur hilflos. Wenn er 1-2 x die Nacht kommen würde wäre das i.O., aber so kann ich nicht mehr.
Ich weiß mir nicht mehr zu helfen :sad:
Ich hab immer gehofft er stillt sich selber ab, aber das glaub ich nicht mehr.
Er kennt genau aus diesen Gründen auch nicht, von wem anders ins Bett gebracht zu werden. Auch nicht das Mama mal nicht da ist. Das einschlafen ist bei ihm kein Problem, aber das weiterschlafen, wenn er wach wird. Er nimmt auch keinen Schnulli oder ähnliches.
Wer hat einen Tip?
Gruß Jenny
Kommentare
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Dein Zwerg ist mit einem Jahr noch viel zu jung, um sich von selbst abzustillen. ;-)
Aber ich kann Dir sehr gut nachempfinden, wie Du Dich fühlst, wir haben hier derzeit wieder ähnliches. Mal sind die Nächte etwas besser, dann sind sie wieder total schlimm und ich fühle mich einfach nur noch platt. Hinzu kommt, dass wir alle krank waren bzw sind. In solchen Nächten mag man einfach nicht mehr und denkt schon mal ans abstillen, das geht mir hin und wieder in meiner Verzweiflung ähnlich. Aber glaube mir, auch das würde das Schlafverhalten Deines Sohnes nicht ändern.
Geht das denn schon immer so, oder hattet ihr auch schon bessere Phasen? Um den ersten Geburtstag herum lernen die Zwerge so viel, sie nutzen die Mobilität aus, die sie gewonnen haben und sind dadurch tagsüber nicht mehr so viel bei Mama - meine Tochter (fast 10 Monate alt) holt das derzeit nachts sehr intensiv nach. Sie ist sowieso ein Kuschel-undSchmusekind, aber tags ist sie durch nichts mehr zu halten, hat keine Zeit für Kuscheleien etc. Das holt sie sich dann abends bzw nachts wieder.
Vor allem in eurer jetzigen Situation merkt der Kleine ganz genau, dass es Dir auch nicht gut geht, ist vielleicht ebenso verunsichert wie Du und möchte dann noch mehr Nähe. Kannst Du Dir vielleicht irgenwelche Auszeiten verschaffen? Mal eine Nacht auf dem Sofa schlafen und Dein Mann soll ihn Dir nur zum stillen bringen? Das wirkt manchmal Wunder und die Kleinen schlafen ganz anders.
Liebe, solidarische Grüße...
ich bekomm heute auch kaum ein Auge auf.
903
Ich habe meine beiden jeweils nachts mit einem Jahr abgestillt. Ich habe sie dann nachts wenn sie wach wurden gestreichelt und gesagt sie sollen weiter schlafen. die erste nacht war jeweils furchtbar, dann wirds besser und nach 3 Nächten war bei uns das nächtliche Stillen vergessen. Bei Paula hat das mein Mann übernommen, bei Lotta hab ichs selbst gemacht, ging auch.
Meiner Meinung nach gehören zu einer Beziehung eben immer zwei, und beiden muss es dabei gutgehen. Das erste Jahr bestimmte bei uns ganz klar das Kind den Bedarf, aber ab einem gewissen Alter müssen sie dann auch "Rücksicht" auf meine Bedürfnisse nehmen. Mit dieser Einstellung habe ich Paula sehr gerne 2,8 Jahre gestillt.