Hallo,
ich bin sowohl neu hier im Forum als auch "neu" als Mutter. Meine Tochter wurde vor sechs Wochen geboren und das acht Wochen zu früh (mit knapp 1500g Gewicht). Es sind also jetzt immer noch zwei Wochen hin bis zum berechneten Entbindungstermin. Seit zwei Wochen ist meine Tochter bei uns zu Hause, nimmt gut zu und wiegt inzwischen rund 2400g.
Meine Frage betrifft das Stillen. Von Anfang an pumpe ich ab. In der Klinik hatte das seltene Anlegen nur bedingt mit Stillhütchen geklappt. Sonst konnte sie nicht "andocken". Dabei hat meine Tochter aber immer nur kleine Mengen getrunken. Um sie nicht zu überanstrengen blieben die Anlegeversuche bei einmal pro Tag.
Nun zu Hause schaffte sie es erstmals, auch ohne Stillhütchen zu trinken. Seitdem lasse ich es weg. Sie trinkt aber immer noch sehr wenig, so dass ich sie nach dem Stillen mit der Flasche nachfüttern muss. Ihr "Rekord" war bei 70 ml für 15 Minuten auf der einen Seite und dann noch 10 Minuten auf der anderen. Manchmal sind es aber auch nur 20 ml. Meine Tochter schafft es auch nicht immer, lange beim Stillen durchzuhalten. Oft sind es 10 Minuten auf der einen Seite und dann nochmal 5 Minuten auf der anderen. Danach ist sie zwar müde, aber immer noch hungrig, weswegen ich mit der Flasche nachfüttere.
Inzwischen lege ich sie zwei- bis dreimal pro 24 Stunden an. Meine Sorgen sind vielfältig:
- Zum einen tut das Stillen oft weh. Meine Vermutung ist, dass meine Tochter noch so einen kleinen Mund hat, so dass sie nicht so viel vom Warzenhof mit in den Mund bekommt. Ansonsten sieht es ganz gut aus (Lippen liegen richtig, Mund ist auf).
- Oft scheint es auch, als müsse sie sich immer wieder neu erinnern, wie das Trinken an der Brust geht. Das ist auch kein Wunder bei dem ständigen Abwechseln von Brust und Flasche. Nur muss sie ja auch satt werden und zunehmen.
- Ich hoffe, dass sie nicht irgendwann verlernt, an der Brust zu trinken, sondern, dass ich irgendwann die Flasche (und das Abpumpen) nicht mehr brauche.
Gibt es hier Erfahrungen mit gestillten Frühchen? Gibt es jemanden, bei der es ähnlich verlief und hinterher klappte? Wie war das dann? Wie wurde das Frühchen an das Stillen herangeführt?
Ich freue mich über positive Berichte und Tipps.
Kommentare
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Schön, dass ihr eure Kleine nach dem Frühstart jetzt schon bei euch zuhause habt. Und ich finde es toll, dass du sie mit Muttermilch ernährst, auch wenn es noch nicht komplett mit direktem Stillen klappt. Bekommt sie noch etwas anderes als Muttermilch oder pumpst du ab und fütterst das dann mit Flasche zu? Also geht es jetzt "nur" darum deine Tochter komplett an der Brust zu stillen, oder ist auch noch eine Steigerung der Milchmenge nötig?
Ich schreibe jetzt einfach mal drauf los, es werden vermutlich sehr viele Informationen. Insofern wäre es gut, wenn du Zeit zum Lesen hast und vielleicht auch mehrfach nachliest.
Es kann tatsächlich sein, dass deine Tochter mit dem Wechsel zwischen Brust und Flasche nicht klar kommt. Das nennt man eine Saugverwirrung. An der Flasche lernen sie eine falsche Technik, die dann an der Brust zu Problemen führt.
Bekommt sie einen Schnuller? Das kann auch zu falschem Saugen führen.
Wie sieht es denn mit Unterstützung vor Ort aus? Hast du eine in Stillfragen kompetente Hebamme? Und hast du schon mal nach einer Stillberaterin in deiner Nähe gesucht.
Ich kann von hier aus ja leider nicht schauen, ob tatsächlich der kleine Mund deiner Tochter zu Problemen führt, oder ob eventuell an der Anlegetechnik noch etwas verbesserungswürdig sein könnte. Manchmal macht auch ein zu kurzes Zungenbändchen Probleme.
Wenn du beim Andocken merkst, dass es dir weh tut, dann nimm sie noch mal weg von der Brust und probiere es noch einmal neu. Manchmal braucht es ein paar Versuche, bis sie richtig angedockt sind, das ist ganz normal. Dafür ist es wichtig, dass du direkt bei ersten Hungerzeichen anlegst, damit sie noch nicht zu ungeduldig ist und ihr es euch mit Ruhe gemütlich machen könnt. Erst Hungerzeichen sind schon das leichte Schmatzen mit den Lippen, das steigert sich dann zu unruhigen, suchenden Kopfbewegungen. Schreien ist ein sehr spätes Hungerzeichen. Falls sie einen Schnuller hat kann es sein, dass du die ersten Hungerzeichen gar nicht merkst, weil die quasi mit dem Schnuller unterdrückt werden.
Wenn die Kleine an der Brust trink, trinkt sie dann die ganze Zeit effektiv oder schläft sie dir dabei an oder nuckelt nur noch leicht? Dann wäre Wechselstillen sinnvoll. Lass sie so lange trinken wie sie effektiv saugt. Wenn sie wegdöst oder nur noch nuckelt, dann nimm sie von der Brust, mach sie etwas wach und leg sie an der anderen Brust wieder an. du kannst ruhig mehrfach hin und her wechseln. Dabei ist es gut, wenn du auch die Position immer wieder wechselst, so dass jede Brust einmal in Wiege- und einmal in Fußballer-Haltung gestillt ist.
Es wäre sinnvoll, wenn du deine Kleine immer anlegst und wenn nötig nachfütterst, aber nie einfach nur die Flasche gibst. Das mag im Moment ziemlich anstrengend sein, aber wenn ihr die Flasche erst mal los seid hast du es um so einfacher. Insofern ist es sicher die Anstrengung wert.
Ich höre jetzt einfach mal auf dich mit weiteren Tipps zu zu schütten, das wird sonst einfach zu viel. Vielleicht gibst du mir ja mal Rückmeldung bezüglich meiner Fragen und ob du dir vorstellen kannst etwas von dem was ich vorgeschlagen habe umzusetzen.
viele Grüße
Eowyn
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herzlichen Dank für die schnelle Antwort!
Die Kleine bekommt seit etwa dem 3. Lebenstag nur Muttermilch mit den Zusätzen, die es noch in der Klinik gab. Inzwischen ist es nur noch Muttermilch. Bisher hatte ich immer einen guten Überschuss (auch wenn das Pumpen durch Schlafmangel und häufige Milchstaus nicht immer einfach war und ist). Inzwischen kommt sie langsam an die Menge heran, die ich abpumpe. Sie trinkt jetzt so zwischen 400 und 500ml am Tag, je nach Hunger. Ja, sie hat manchmal eine große Unruhe (Arme rudern hin und her) und lässt sich gut durch den Schnuller beruhigen. Ich habe auch Pucken versucht. Das klappt manchmal, aber nicht immer. Ich habe eine sehr nette Nachsorgehebamme. Sie hat auch darauf hingewiesen, das Stillhütchen wegzulassen. In der Klinik hieß es immer, das sei gar nichts Schädliches. Sie kommt am Montag wieder. Ich hoffe, wir können es so abpassen, dass die Kleine gerade Hunger hat, so dass sie das Trinken sehen kann. Nein. Wie funktioniert das? Was kostet so etwas? Das versuche ich, aber es ist nicht leicht. Vorhin hat es 20 Minuten (!) gedauert, bis sie richtig angedockt hatte. Das war sehr schmerzhaft und ich bin fast verzweifelt. Immer wieder kniff sie zu, rutschte ab und konnte die Brustwarze nicht richtig fassen oder richtig saugen. Währenddessen hatte ich ein extrem unruhiges hungriges Kind im Arm. Nach einer Weile habe ich die andere Seite probiert, wo sie nach wieder ein paar Versuchen endlich andockte.
Das Dumme ist, dass das Andocken so schmerzhaft ist, dass ich erst nach einer Weile merke, ob es richtig geklappt hat. Die Schmerzen lassen ja erst nach einer Weile nach. Wenn sie dann aber nicht richtig dran ist, tut es umso mehr weh, weil ich sie länger drangelassen habe.
Ich möchte aber auf jeden Fall, dass das mit dem Stillen irgendwann richtig klappt! Aber es ist alles andere als einfach. Vielleicht war sie wirklich schon zu hungrig. Im Bett hatte sie nur etwas "rumgeknötert" (ohne Suchbewegungen). Kaum war sie im Arm, fing das Suchen an und die Ungeduld. Dennoch macht sie nicht immer den Mund richtig weit auf. Ich muss immer wieder warten und dann versuchen, im richtigen Moment sie anzudocken. Den Schnuller bekam sie bisher nur bei extremer Unruhe, wenn sie schon satt war. Wenn sie erstmal dran ist, trinkt sie ca. 10 Minuten recht ausdauernd (mit kurzen Pausen). Danach wird der Sog weniger. Mal schafft sie dann noch 5 Minuten, mal nicht. Irgendwann merke ich, dass gar nicht mehr getrunken wird und dann flutscht die Brustwarze wie von selbst heraus. Meine Kleine ist dann ziemlich fertig (Augen zu, schlaff). Erst nach einer Weile meldet sie wieder Hunger und möchte wieder angedockt werden. Da hätte ich Sorgen wegen der Andockschmerzen. Ich bin ja sonst sehr froh, wenn sie endlich richtig dran ist. Die Positionen versuche ich zu wechseln. Schon deswegen, weil es manchmal scheint, dass sie bei einer Position überhaupt nicht zum Andocken kommt. Manmal klappt es dann erst bei der anderen Position. Warum ist sie weniger verwirrt, wenn sie die Flasche immer erst danach bekommt?
Im Moment lasse ich die Kleine morgens immer von (meistens) meinem Mann einmal füttern. Da sie mich in der Nacht oft gar nicht schlafen lässt durch eine permanente Unruhe, kann ich so zu wenigstens 4 Stunden Schlaf pro Tag kommen. Vielen Dank nochmal! Ich werde sie jetzt noch häufiger Anlegen. Ich hoffe sehr, dass sie das nicht zu sehr anstrengt. Mit Flasche und Wickeln sind wir teilweise nach 45 Minuten fertig und sie kann sich wieder erholen. Wenn ich sie anlege, dauert alles nicht selten eineinhalb bis zwei Stunden. Da sind wir beide hinterhin völlig fertig.
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Wenn die Hebamme mal auf das Stillen schaut wäre es toll. Vielleicht fällt ihr ja noch etwas dabei auf, was ihr verbessern könnt.
Viele Stillberaterinnen arbeiten so wie ich ehrenamtlich. Da kannst du sowohl bei der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen als auch bei der La Leche Liga schauen, ob es jemanden in deiner Nähe gibt:
http://www.afs-stillen.de
http://www.lalecheliga.de/
Die Listen im Internet sind oft nicht ganz aktuell, also eventuell per Email nachfragen, ob es noch jemanden gibt.
Pucken ist eine gute Sache wenn sie das mag. Ansonsten wäre es auch gut sie möglichst viel zu Tragen. Hast du ein Tragetuch oder eine geeignete Tragehilfe? Das Tragen hat den Vorteil, dass es sie vermutlich gut beruhigt, du sofort merkst wenn sie Hunger bekommt, es eure Hormone anregt und auch ihren Energieverbrauch senkt.
Den Schnuller würde ich wirklich so weit wie möglich, am besten ganz, weg lassen. Am besten wäre es, wenn ihr von den künstlichen Saugen so schnell wie möglich ganz weg kommt, damit sie eine möglichst gute Saugtechnik an der Brust lernt. Frag doch deine Hebamme auch mal, ob sie dir alternative Füttermethoden zeigen kann.
Dass der Ansaugschmerz so stark ist, dass du nur schlecht spüren kannst ob sie gut angedockt ist, ist natürlich blöd. Da fällt mir jetzt auf die Schnelle auch kein schlauer Tipp ein. Ich denke du wirst mit der Zeit immer mehr ein Gespür dafür entwickeln. Und der Ansaugschmerz wird sicher auch irgendwann nachlassen. Bis dahin versuch halt weiterhin darauf zu achten, wenn du es nicht richtig spürst, dann schau auf jeden Fall von außen, ob alles gut aussieht. Also Mund wirklich gut weit auf, den Mund voll Brust, die Lippen nach außen gestülpt, eventuell die Zungenspitze über der Kauleiste zu sehen.
Dass du wegen der Ansaugschmerzen vor dem Wechselstillen Sorgen hast kann ich verstehen. Frag doch auch deine Hebamme mal nach den Ansaugschmerzen, ob sie dir da etwas empfehlen kann. Ich habe schon mal von einem Fall gelesen, wo die Frau so extreme Schmerzen hatte, dass sie vor dem Stillen ein Schmerzmittel genommen hat. Aber das musste du mit deiner Hebamme besprechen.
Dann wäre das ein Punkt, wo du in den nächsten Tagen einfach mal genau drauf achten solltest. Nimm sie direkt beim ersten Knöttern hoch und guck ob sie trinken mag. Dass sie nicht sofort den Mund richtig auf macht ist normal. Selbst mit meinem reif geborenen Kind und meiner Erfahrung von den ersten beiden Kindern, habe ich gerade in den ersten Wochen immer wieder eine Weile gebraucht bis ich ihn richtig an der Brust hatte. Da gehört dann eine gehörige Portion Geduld dazu.
Sprich ruhig mit ihr, mach ihr vor, wie sie den Mund ganz weit aufmachen und die Zunge raus strecken soll. Da kommt man sich am Anfang etwas blöd vor, aber die Kleinen machen das nach, das kann wirklich helfen.
Und dockst du sie dann wieder an oder gibst du dann die Flasche?
Je weniger du die Flasche gibst, um so weniger ist sie verwirrst. Ziel ist ja die Flasche ganz los zu werden und da hilft eigentlich vor allem anlegen anlegen anlegen.
Ich kann es von hier aus schlecht beurteilen, ob es für sie noch zu anstrengend ist. Da sollte deine Hebamme ein Auge drauf haben. Sie wird ja auch die Gewichtsentwicklung sicher kontrollieren.
Wenn es für deine kleine tatsächlich noch zu viel sein sollte komplett an der Brust zu trinken, wäre eventuell ein Brusternährungsset eine Möglichkeit. Da wir über Schläuche während dem Stillen zusätzliche Milch zugeführt. Sie würde also nur an der Brust trinken, bekäme aber leichter Milch raus, muss sich nicht so anstrengen, wird aber nicht durch künstliche Sauger verwirrt. Aber dafür brauchst du jemanden vor Ort, der damit umgehen kann und dir das zeigt. Oder deine Hebamme kennt andere Möglichkeiten.
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Ich versuche, ihn nicht mehr zu benutzen. Was sind denn alternative Füttermethoden? So richtig gut sehe ich das nicht bei ihr. Ich habe auch immer Angst, dass sie dann wieder abgeht und ich neu andocken muss. Ich hoffe, meine Hebamme kann das am Montag besser beurteilen. Vorhin nahm ich sie zu früh raus. Da war dann doch noch kein Hunger. Als sie dann endlich Hunger hatte, war der auch richtig. Mal gucken, ob ich das demnächst besser abpassen kann. Ich gebe ihr dann die andere Seite. Nach zweimal 10-15 Minuten Brust habe ich ihr dann meist die Flasche für den Rest gegeben, damit sie auch noch satt wird und sich nicht überanstrengt. Ich werde meine Hebamme danach fragen. Mal gucken, wie weit wir auch am Montag sind. Es ist ja noch einige Zeit bis dahin.
Vielen Dank nochmal für die lange Antwort! Es ist schön, nicht allein mit allem zu sein.
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Bei der letzten Runde war es nur noch schmerzhaft. Ich habe eine Stunde lang probiert, sie anzulegen. Das ist definitiv zu lang für sie. Es tat nur weh. Rechts probierte ich es, und es wollte und wollte nicht gehen, egal in welcher Position. Meine Kleine wurde immer unruhiger und schnappte immer wieder zu, dann sah es erst ganz gut aus, bis es nur noch weh tat und ich dann einen weißen Streifen auf der Brustwarze vom Zukneifen sah. Links konnte ich sie 15 Minuten anlegen. Sie hatte noch Hunger, also wieder rechts, was wieder nicht ging. Nach einer Stunde habe ich ihr dann endlich die Flasche gegeben, bei der sie 80ml verschlang.
Jetzt tun mir beide Brustwarzen total weh und es zeichnen sich leichte rote Ringe um sie.
Mir scheint es doch keine gute Idee zu sein, meine Tochter jedesmal anzulegen. Es wäre zwar schön, wenn sie es so lernte, aber wenn das Resultat wunde Brustwarzen und dann gar kein Stillen wäre, kann das auch nicht sinnvoll sein, oder?
So bin ich in einem Dilemma. Oft anlegen macht meine Brustwarzen kaputt, aber ohne das kann sie nicht lernen, richtig zu trinken. Ich bin nur noch traurig.
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Meist tut es weh, wenn die Kinder nicht krrkt trinken. Vermutlich hat die Kleine eine sog. Saugverwirrung.
Sie weiß nicht, dass ma an der Brust anders trinken muss. Dafür braucht man viel Geduld. Hütchen wären eine Übergangslösung.
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Ansonsten ein Brusternährungsset. Oder man kann auch mit einer Magensonde und einer Spritze während des Stillens Milch im Mundwinkel zuführen. Aber dazu bräuchtest du vor Ort jemand, der dich darin anleiten kann.
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Sind Stillhütchen näher am "echten" Trinken dran als das Flaschentrinken? Bleibt mit ihnen nicht die Saugverwirrung? Was genau ist der Vorteil von Stillhütchen?
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Ich bin kein großer Fan von Stillhütchen, aber manchmal sind sie nützlich.
Es gibt welche, die eine Art Schmetterlingsform haben. Das Saugen ist fast wie an der Warze
Die Ausbuchtung gehört in Richtung Nase des Kindes, weil der Geruch von der Mutter sehr wichtig ist.
Durch die Form regen sie mehr zum Ansaugen an und es tut evtl. nicht so weh.
Allerdings dauert u.U. es länger bis der Milchspendereflex einsetzt, und bei langem Gebrauch ist manchmal die Milchbildung nicht optimal.
Ich finde es im Moment aber vorrangig, dass Dein Kind zuerst mal an die Brust geht, und Du weniger Schmerzen hast.
Wenn es dann gut funktioniert, und Du das Zufüttern reduzieren kannst, kümmern wir uns dann um das Stillen ohne Hütchen.
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ein kurzer Zwischenbericht. Nachdem meine Kleine in der Nacht und am Vormittag die Flasche bekam, habe ich sie seitdem wieder zweimal angelegt. Die Brustwarzen hatten sich erholt. Das Andocken klappte wieder schneller und beim zweiten Mal war es richtig gut: drei Versuche und sie war dran. Beide Male hatte ich vorher angepumpt. Das schien hilfreich zu sein. Eben tat es ab irgendwann beim Trinken gar nicht mehr weh! *freu* Sie blieb 20 Minuten dran und trank 85ml an dieser Seite! Danach schlief sie ein.
Es ist erstaunlich, wie das Anlegen variiert. Mal geht es gut, mal gar nicht. Vom Gewicht hat sie auch einen Sprung gemacht. Letzten Dienstag waren es noch knapp 2400g, eben wog sie über 2500g! Es geht voran.
Ich hoffe, dass das Stillen bald immer besser klappt. Immerhin hatte sie bis zur 5. Lebenswoche nie ohne Stillhut an der Brust getrunken und die ersten ca. 2 Wochen gab es nur Infusionen, Sonde und dann die Flasche. Dafür macht sie das ganz gut.
P.S.
Stillhütchen von Medela habe ich (Größe 16mm). Werde sie wieder ausprobieren, wenn das Andocken gar nicht geht. Ansonsten hatte ich extra die Flaschen von Avent gekauft, die laut Webung angeblich weniger Saugverwirrung schaffen sollen. Ob's stimmt?
P.P.S.
Vielen Dank für eure Ratschläge!
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Sie Sauger von Avent sind auf jeden Fall besser als viele andere und machen weniger Probleme, aber das Saugen ist eben trotzdem nicht ganz wie an der Brust.
Wenn das Anlegen leichter ist nachdem du etwas gepumpt hast, dann mach das so.
Wiegst du jedes mal wie viel sie trinkt?
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Tagsüber wiege ich meistens. Schon, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wieviel sie an welcher Seite trinken kann. Nachts schreibe ich meistens nur die Zeit auf, die sie an welcher Seite getrunken hat.
Sie trinkt zum Glück inzwischen von allein genug. Im Krankenhaus schlief sie noch ständig ein, so dass ich sehr darauf achten musste, dass sie genug trank und nicht aus Müdigkeit zu wenig. (Sonst hätte sie auch nicht nach Hause gedurft.)
Vorhin probierte ich die Stillhütchen wieder aus und bin nicht begeistert. Leider klappte das Anlegen ohne Stillhütchen gar nicht. Sie probierte es ein paar Mal und gab dann auf. Vielleicht war sie auch nicht genügend hungrig. Ich hoffe, sie war nicht einfach zu kaputt. Mit dem Stillhütchen trank sie dann noch 10 Minuten lang, aber dabei nur 10 bis höchstens 20 ml. Das ist eine zu geringe Ausbeute für die Mühe. In der Zeit trinkt sie an der bloßen Brust das drei- bis fünffache.
Ich tendiere daher doch wieder dazu, ihr zum Hungerstillen die Flasche nachzureichen.
Hoffentlich entwickelt sich alles gut. Manchmal bin ich ganz optimistisch und manchmal mache ich mir nur Sorgen.
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Ihr habt also olle Voraussetzungen fürs Stillen.Eigentlich kann gar nix mehr schief gehen. :troest:
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Das ist prima! Vielleicht kannst du dann das Wiegen und Aufschreiben der Zeiten auch einfach mal weg lassen. du wirst sehen, dass du selber ein Gespür dafür bekommst, ob sie genug getrunken hat. Sie wird dir das schon zeigen ;-) Achte darauf, dass sie in 24 Stunden 5-6 nasse Windeln hat. Schau sie dir an ob sie fit und munter aussieht und sich gut entwickelt. Und die Hebamme wird ja sicher auch ab und an ihr Gewicht kontrollieren, so dass du die Rückversicherung hast, dass sie zunimmt.
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nach dem guten Trinken gestern Nachmittag hatte wir eine richtig harte "Durststrecke". Die Kleine sperrte den Mund auf, "dockte" fast an, aber saugte nicht. Es war zum Verzweifeln für uns beide. Ich musste irgendwann die Flasche geben, damit sie etwas essen konnte. Das ging den Abend und die ganze Nacht so.
Dann las ich im Internet, dass manchmal auch zu leicht trinkbare Sauger dazu führen könnten, dass die Kinder nur noch auf die Milch warten und nicht mehr richtig ansaugen. Ich habe dann gegen 5 Uhr, weil sie wieder nicht andocken konnte, eine Flasche mit Winzloch gegeben, bei der sie richtig arbeiten muss, um ihre Milliliter zu bekommen. Danach hatte sie immer noch Hunger. Ich legte sie an, und siehe da, nach einigen Versuchen war sie richtig dran und trank noch mal eine Viertelstunde lang. Puh! Ich war sehr erleichtert.
Vorhin kam nun doch schon meine Hebamme (anstatt morgen). Sie brachte mir zum einen ein Brusternährungsset mit und zum anderen einen Fingerfeeder. (Für den Fingerfeeder muss ich jetzt noch eine größere Spritze besorgen.) Wir probierten das Set einmal aus. Zwar kniff mich die Kleine wieder ordentlich (sie ist wirklich zu eng dran), aber sie trank auch und kam so auf ihre Menge, um satt zu werden. Ich möchte ab jetzt auf die Flasche ganz verzichten und hoffe, dass ich das mit dem Fingerfeeder gut hinkriege, falls ich doch etwas nachfüttern oder eine Mahlzeit mal komplett so geben muss.
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LG Uta
(auch Frühchenmama
mit lena 1915g und 42cm)
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seit gestern ist die Flasche also weg. Das Brusternährungsset klappt meist nicht so gut. Die Kleine trinkt zwar aus der Brust, aber meistens geht nichts aus der Flasche gleichzeitig raus. Ich weiß nicht, wie ich es noch anders machen soll. Die Ventile sind auf, es läuft auch, wenn sie nicht dran ist. Wirklich blöd. Erst muss ich die Milch erwärmen, das Ganze umhängen, anbauen, festkleben, darauf achten, dass die Kleine mir nicht die Kabel wieder abreißt, dann andocken, wobei der Schlauch mit rein muss. Es ist schon sehr frustrierend, wenn dann nichts aus der Flasche geht. :sad:
Hat jemand eine Idee, wie ich die Milch aus der Flasche zum Fließen bringen kann?
Danach habe ich jetzt nur noch mit dem kleinen Finger und dem Fingerfeeder nachgefüttert. Das klappt ganz gut, auch wenn ich mir nicht 100-prozentig sicher bin, ob ich es richtig mache. Sie sollte ja nur beim korrekten Saugen Milch bekommen. Das ist am Finger nicht immer klar zu entscheiden.
Meine Tochter ist also nun schon seit über 24 Stunden flaschenfrei! Das ist doch schon mal ein Anfang.
Von den Schmerzen her, macht es noch nicht viel Freude, aber ich habe das Gefühl, sie kommt immer schneller zum Trinken. Mal sehen, wie es weitergeht.
7,740
Mit dem Brusternährungsset kenne ich mcih gar nicht aus, aber wenn sie an der Brust gut trinkt, und das Finger-Feeding gut klappt, könnt ihr das Brusternährungsst nicht erstmal weg lassen (wenn aus der Flasche eh nix kommt) und nur stillen (+ ggf Finger Feeden)?
Zu den Schmerzen: Ich weiß nicht, ob das jetzt hilfreich ist, aber das muss nix damit zu tun haben, dass sie Frühchen ist ... meine beiden waren "ganz normal", waren richtig angedockt, und trotzdem hatte ich bei Joelle die ersten 3,5 Monate ziemlich wunde Brustwarzen, die mir bei jedem Andocken tierisch weh getan haben - ich hätte jedes Mal schreien können im ersten Moment. Bei Jannik gingen die Schmerzen etwas schneller weg - vermutlich, weil die Brust durch Joelle schon abgehärtet war ;-) . Dass die Schmerzen dann weg waren, kam ganz plötzlich: von einem Tag auf den anderen fiel mir irgendwann auf, dass es gar nicht mehr weh tut Nur Mut, es wird also sicher irgendwann schmerzfreies Stillen geben, auch bei Euch!!
27,156
Vielleicht kann deine Hebamme noch mal drauf schauen.
25,096
Probier mal nur 1 Schlauch anzukleben und den anderen hoch zu halten ..dann dürfte die Milch im Schlauch fließen.
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Ich habe einen Schlauch an die Brustwarze geklebt, dabei ist der Klebestreifen aber nicht auf dem Warzenvorhof, sondern knapp davor. Ich versuche auch, dass der Schlauch etwas übersteht. Aber er wackelt natürlich auch hin und her. Wenn die Kleine dann zuschnappt, weiß ich nicht sicher, wo im Mund der Schlauch landet.
Ein Schlauch ist an der Brust, an der getrunken werden soll, so dass er für den Babymund von oben kommt. Den anderen habe ich hochgeklebt.
Die Milch fließt auch, wenn ich einfach so die Ventile frei mache. Aber seltsamerweise wird die Milch dennoch nicht weniger, wenn der Schlauch im Mund ist.
Ich weiß noch nicht, wann meine Hebamme das nächste Mal kommen kann. Ich hoffe bald.
Ich werde jetzt beim nächsten Mal das Set weglassen. Das hat auch den Vorteil, dass die Kleine nicht so lange hungrig warten muss, bis ich fertig bin. Schade, dass sie nicht so en passent die Milch dazubekommen kann. So werde ich ziemlich sicher nachfingerfüttern müssen.
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Ansonsten,super.Ich bin überzeugt,dass ihr die Flasche wirklich nicht mehr braucht.Sie dockt gut an,Milch kommt genug.Und wenns manchmal so ist,dass sie stündlich,oder öfter kommt,dass tun fastt alle babys,einfach weil das Saugbedürfnis da ist.So schnell ermüdet sie jetzt nicht mehr.Das hat mein kleiner Fressack mir mit seinen stolzen 200o g Entlassgewicht gezeigt.Ich war eher zum Ermüden. :roll:
Guckst du mal Berichte von Waschbär an.Die haben das fast Lehrbuchartig gemeistert.Und ihr seid auf dem Besten Wege.
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Eine kurze Zwischenfrage. In letzter Zeit passiert es immer wieder, dass der Kleinen beim Stillen Milch aus der Nase läuft.
Kennt das jemand? Kann ich dagegen etwas tun?
Einmal musste sie wieder abdocken, weil sie so wenig Luft bekam.
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Du kannst auch probieren den Schlauch gar nicht festzukleben, sondern in dann direkt beim Stillen in den Mundwinkel zu mogeln. Vielleicht klappt das besser.
Dass beim Stillen mal Milch aus der Nase kommt ist relativ normal. Das passiert den Kleinen immer mal wieder.
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noch ein Zwischenbericht.
Ich stille jetzt nur noch ohne das Brusternährungsset. Erst lege ich an, dann füttere ich meist mit dem Fingerfeeder noch nach. Manchmal füttere ich auch direkt mit dem Fingerfeeder (z.B. wenn ich mich mit dem Abpumpen verschätzt habe und die Kleine direkt nach dem Abpumpen Hunger bekommt).
So komme ich zur Zeit ganz gut zurecht. Das Andocken klappt immer besser. Es gibt immer mal wieder Tiefpunkte, wenn es doch wieder schwieriger und schmerzhafter ist. Aber im Allgemeinen dockt sie nun schneller an und kommt rascher in ein für mich schmerzloses Trinken. *freu* Ab und zu holt sie sich sogar ihre ganze Portion aus der Brust und muss nicht nachgefüttert werden. Das ist aber noch selten.
Manchmal scheint die Kleine unersättlich zu sein. Gestern Abend bekam sie erst beide Seiten, bei denen sie ca. 80ml insgesamt trank. Da sie noch mehr Hunger hatte, bekam sie nochmal 35ml mit dem Fingerfeeder. Sie wurde aber immer noch nicht satt und suchte immer wieder mit dem Kopf. Ich legte sie nochmal an beide Seiten jeweils 15 Minuten an (ohne Waage). Danach hatte sie immer noch Hunger. Also nochmal 20ml mit dem Fingerfeeder....immer noch Hunger. Schließlich legte ich sie bei mir auf den Bauch. Das beruhigte sie endlich.
Es ist schwer zu entscheiden, ab wann sie nur unruhig ist oder immer noch zu Essen braucht. Ich möchte auch nicht, dass sie Bauchweh bekommt, wenn sie auf einmal statt der üblichen 70-80ml pro Mahlzeit auf einmal 150ml oder mehr trinkt. Hungern soll sie natürlich nicht.
Alles nicht so einfach.
27,156
Du kannst sie übrigens auch nach dem Pumpen noch anlegen. Die Brust ist eigentlich nie ganz leer, die Milch bildet sich beim Stillen.
Wenn Babys zu viel trinken, dann spucken sie die überschüssige Milch in der Regel aus. Da brauchst du dir eigentlich keine Gedanken machen. Wenn du den Eindruck hast, dass sie eigentlich schon genug haben müsste, dann probier halt, ob sie sich durch Tragen beruhigt. Aber ich finde du machst das schon ganz klasse!
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vielen Dank für Deine vielen Ratschläge!
Wie ist das eigentlich bei Dauerstillen? Wenn die Kleine unersättich scheint und immer wieder rechts, links abwechselnd angelegt wird, bekommt sie dann stetig etwas?
Eine Frage noch zur fetten Milch. Oft trinkt sie nur 10 Minuten an einer Seite. Bekommt sie so genug von der sättigenden Milch?
P.S.
Ein Lichtblick: Eben legte ich sie ohne Wiegen an, einmal trank sie 12, einmal 10 Minuten lang mit Wickelpause. Jetzt liegt sie entspannt und immer wieder lächelnd in meinem Arm. *freu* (Und das noch eine Woche vor ihrem ET.)
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Im ungünstigsten Fall dauert es höchstens 5 Minuten, bis der Milchspendereflex einsetzt. Aber meist geht es viel schneller Also mach Dir keinen Kopf, die Brust weiß was zu tun ist und Dein Baby auch. :cool:
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Seit der Nacht von Freitag auf Samstag ist mein Mann krank mit einem Magen-Darm-Infekt. Abends bekam er noch Fieber dazu.
Ich habe große Sorge, dass meine Kleine sich anstecken könnte. Ein bisschen wärmer als sonst war sie eben schon: 37,6°.
Ich kann ja nun nicht alle 10 Minuten die Kleine ausziehen und gucken, ob die Temperatur gestiegen ist. Kann ich das noch anders merken?
Wie würde sich das äußern, wenn sie den Infekt bekäme? Was mach ich dann?
Ich habe natürlich auch Sorge, dass ich mich anstecke. Inzwischen ist mir auch leicht schlecht, aber das kann auch an Schlafmangel und Sorgen liegen. Seit sieben Wochen habe ich jetzt fast keinen Schlaf mehr bekommen, selten mehr als 4 Stunden pro Nacht. Dazu die Frühgeburt, Kaiserschnitt, Intensivstation, Abpumpen etc. Meine Reserven sind völlig weg und ich bin am Limit.
Bisher konnten sich mein Mann und ich in der Nacht abwechseln, weil die Kleine so unruhig schlief, dass an eigenen Schlaf kaum zu denken war. Das fällt seit letzter Nacht auch weg.
Jetzt traue ich mich noch nicht einmal einzuschlafen, weil ich dann nicht merken könnte, wie es meiner Kleinen geht.
Hat jemand einen Rat für mich?
Wo wende ich mich hin, wenn es der Kleinen schlechter ginge? Sie ist ja noch wirklich sehr klein und wiegt noch keine 3000g.
Wieviel Kraft habe ich noch?
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Wir haben ja mit Flo den gleichen Weg hinter uns.Geburtsgewicht 1800 g,lange Intensivstation,hier im Haus noch ein Kleinkind und 2 Teenager.Dazu mußte ich noch 3 mal nach dem Kaiserschnitt nachoperiert werden.Wir Mamas haben Kräfte zum Mobilisieren,das ist der Wahnsinn.
Wenn deine Kleine sich nicht wohl fühlt,merkst du es ganz schnell.Die gefahr dass sie sich was geholt hat,ist relativ gering.Sie ist ja durch deine Mumi reichlichst mit Antikörpern versorgt.
Ich hatt auch immer so Sorge um meinen Flo.Er ist jetzt 2 1/4 Jahre und war bisher erst 3 mal krank. :razz:
Wir hatten immer lockeren Kontakt zur Frühchenambulanz.Falls Probleme oder Fragen,ein Anruf und uns wurde geholfen.
Ich weiß nicht,ob ihr da auch eine Möglichkeit habt dazu??
Viele Grüße und Gute Besserung ans Männe
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vielen Dank für Deine Antwort! Geht es Deinem Kleinen jetzt gut?
Die Nacht haben wir erstmal ganz gut überstanden. Die Kleine und ich sind noch gesund und bei meinem Mann ist das Fieber weniger geworden. Ich konnte sogar hier und da mal einschlafen.
Eine Frühchenambulanz kenne ich nicht, aber ich kann bestimmt in der Klinik, in der wir waren, im Notfall anrufen.
Es ist wirklich erstaunlich, was man alles aushält.
Lieben Gruß.
P.S. Frage an Marlies:
Mein Wochenfluss (?) hat wieder in der Nacht begonnen. Dabei ist die Geburt nun 7 Wochen her. Es war die letzten Tage immer so, dass es immer mal wieder blutete. Jetzt mehr als vorher. Den Nachsorgetermin bei der Frauenärztin hatte ich schon. Sie hat auch einen Ultraschall gemacht. Wenn noch Plazentareste übrig geblieben wären, dann hätte sie das doch im Ultraschall gesehen, oder?
1,842
Unser KiA war bei jeder U immer ganz erstaunt wie Florian sich entwickelt hat.Ich hatte auch immer Angst,dass er anfälliger für Krankheiten sein könnte weil er eben so ein winziges Leichtgewicht war.Aber Pustekuchen,er war bisher erst zweimal krank.Einmal mit einem Jahr eine Grippe und im August Noro.Ansonsten einmal leicht erkältet.Aber da war er auch schon über ein Jahr alt.
Ich schau mir oft die Fotos von der Intensivzeit an.Verkabelt,Maskenbeatmet,Infusionen,Magensonde und so.Da denk ich mir oft,was wir für ein Wahnsinnsglück gehabt haben,dass alles so unproblematisch gelaufen ist.
Jetzt ist Florian ein absolut fiter kleiner Kerl,absolut altersgerecht entwickelt und nur dann zufrieden wenn er in jeder Hand was zu futtern hat. :biggrin:
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25,096
Hast du eine Nachsorgehebamme die mal nach der Blutung schauen kann. Wenn die Gebärmutter gut zurückgebildet ist und die FA nix gesehen hat kann das auch schon die erste Regel sein..
Aber da sollte wirklich die Hebamme nochmal schauen.
Zu dem Kleinen: Wenn es ihm nicht gut geht bekommst du das mit. Bis 37,5 Grad ist es übrigens einen ganz normale Körpertemperatur. 37,6 ist also grad mal 0,1 erhöhrt. Vielleicht war er einfach warm angezogen. Ob er gut temperiert ist fühlst du beim Baby im Nacken. Ist er da schön warm ist alles in Ordnung.
Wo schläft er denn nachts?
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vielen Dank für die Erklärungen!
ich habe ihr eben auf den Anrufbeantworter gesprochen und hoffe, sie meldet sich bald. Wir haben ein Beistellbett für die Kleine, in dem sie im Prinzip im Schlafsack schläft. Weil sie aber nachts extrem unruhig ist, und in Körpernähe ruhig wird, habe ich sie die letzten beiden Nächte mit ins Bett (im Schlafsack neben mir) gelegt. So war sie viel ruhiger.
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ich bin immer noch auf einem guten Weg zum Vollstillen mit Stillen un Zufüttern.
Gerade bin ich seit über einer Stunde beim Dauerstillen. *puh* Was macht ihr in so einem Fall? Einfach stundenlang weiterstillen bis Ruhe einkehrt? Oder bietet ihr den kleinen Finger oder einen anderen Ersatzsauger an?
Ich überlege auch, ob sie so viel Hunger hat, dass ich sie wieder mit dem Fingerfeeder zufüttern soll.
Dabei hat die Kleine eine große Unruhe und kratzt mir leider ständig mit den Fingern über die Brust. :sad:
P.S.
Gestern Abend gab es das auch. Von 23 Uhr bis 3 Uhr habe ich dauergestillt (mit minimalen Pausen). Das macht ziemlich fertig. (Ansonsten bin ich aber überglücklich, dass das mit dem Stillen immer besser klappt. )
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Ich habe in der zeit zwischen einem und drei Monate alt abends teilweise bis nach 23 Uhr auch dauergestillt. Da das die einzige Möglichkeit war, sie ruhig zum schlafen zu bringen, hab ich das schlussendlich hingenommen und mich vor den leisen Fernseher gesetzt..
irgendwann hat sie mal ne stunde zwischendurch auf dem Sofa geschlafen, dann fing es an, dass sie früher endgültig einschlief. Der normale Tagesrhytmus kam also ganz von allein
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Ersatzsauger würde ich vermeiden, einfach um keine Saugverwirrung zu provozieren.
Kratzende Finger haben wir hier auch immer wieder. Ich schneide die Fingernägel daher radikal kurz.
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Leider ist meine Kleine in der Regel die ganze Nacht unruhig. Erst so gegen 7 Uhr morgens schläft sie ein paar Stunden am Stück. Aber sofern ich nirgends morgens hin muss, ist das natürlich nicht so schlimm. Dann schlafe ich eben vormittags. Ich bin gespannt, wann sich der Tag-Nacht-Rhythmus endlich umstellt. Sie ist zwar schon zwei Monate alt, aber eigentlich auch erst korrigiert "gerade geboren".
@Eowyn Werde ich probieren. Ein Tragetuch habe ich. Mal sehen, wie sie es mag, wenn sie gerade so unruhig ist. Nachts ist es natürlich nicht so schön, mit Tragetuch herumzulaufen... Und ihr einfach für ein paar Minuten nur den kleinen Finger geben? Oder wird sie dann frustriert, weil beim Fingerfeedern ja normalerweise irgendwann die Milch "aus dem Finger" fließt? Wie schneidest Du sie? Also womit? Im Krankenhaus hatten sie uns gesagt, wir sollten die ersten 3 Monate gar keine Fingernägel schneiden wegen einer möglichen Nagelbettentzündung.
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mein kleiner hat die ersten monate grundsaetzlich mindestens 1 stunde fuer jede mahlzeit gebraucht und auch das abendliche dauerstillen kenne ich. ehrlich gesagt fand ich diese momente sooo erholsam - er ist ja auch mein erstes kind und ich konnte mir das zeitlich leisten: endlich kein geknatsche oder geweine und endlich kein tragen mehr :oops: (ich hatte extreme rueckenprobleme in der SS und in den ersten monaten nach geburt UND mein kleiner war ein sogenanntes schreikind). zu der zeit hatte ich ihn tagsueber in der wiegeposition zum stillen und konnte so endlich in aller ruhe alle buecher lesen, die ich schon so lange lesen wollte. freundinnen und maenne haben mich mit ausreichend lektuere versorgt und ich erinnere mich gern an diese stunden.
abends habe ich eher in seitenlage gestillt, so dass ich ebenfalls in einer entspann-situation war.
nutz doch vielleicht die zeit zum entspannen oder fernsehen/lesen. die ersten monate funktioniert das doch gut. da lassen sie sich noch nicht ablenken...
der schlafmangel bleibt natuerlich trotzdem ein problem :groggy:
LG
sophie
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das ist ein guter Gedanke. Ich habe das Glück, dass meine Kleine in der Regel nicht oft weint. Sie ist mal unruhig, weint aber nur bei sehr großem Hunger, den ich nicht früher bemerkt habe. Manchmal wacht sie auch direkt auf, merkt, sie hat Hunger, und weint dann herzzerreißend bis sie endlich andocken kann. Bauchweh hatte sie bisher nicht so häufig.
Beim Stillen muss ich noch einiges optimieren. Meist ist alles, was ich brauche nicht mehr in Reichweite (zu trinken, was zu lesen, etc.) Auch das gemütliche Sitzen klappt noch nicht immer. Da ich nach dem Stillen noch abpumpen muss, weil sie ja noch häufig zugefüttert wird, weiß ich, dass nach dem Stillen noch etwas zu tun ist. So kann ich noch nicht richtig abschalten und nicht immer nur das Stillen genießen. Das wird aber jetzt von Mal zu Mal besser. Wenn ich bedenke, dass die Kleine erst seit eineinhalb Wochen keine Flasche mehr bekommt, bin ich schon ein gutes Stück des Weges gegangen.
Richtig anstrengend ist das Dauerstillen, bzw. der Dauerhunger nur, wenn ich so müde bin, dass mir ständig die Augen zufallen. Da macht sich der nun zweimonatige Schlafmangel doch bemerkbar.
Aber ich bin optimistisch, dass alles Stück für Stück noch besser werden wird.
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genau das meinte ich mit seitenlage. ich gehoere auch nicht zu denen, die es schaffen mit kind an der brust zu schlafen, aber einfach selbst liegen ist eine wohltat in der situation!
LG
sophie
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wenn ich die Kleine im Liegen stille, läuft ihr meistens die Milch aus dem unterem Nasenloch wieder heraus. Sie "arbeitet" dann gut, aber am Ende ist unter ihr eine Milchpfütze.