Hallo zu später Stunde,
beim ET Anfang Juni mag das jetzt dem einen oder anderen etwas voreilig anmuten, aber bei uns zu Hause ist die Diskussion in vollem Gange: Hausgeburt JA oder Nein.
Ich möchte gerne zu Hause entbinden - meinem Mann ist das zu unsicher. Bisher zeigt er sich kaum bereit, sich tatsächlich mit diesem Thema auseinander zu setzen und sich über Statistiken, Infos oder Geburtsberichte schlau zu machen. Er hat allerdings einem Beratungsgespräch über eine mögliche Hausgeburt mit der Hebamme zugestimmt...
Ich könnte mich sicherlich irgendwie durchsetzen und auch entgegen seinem Gefühl eine Hausgeburt anstreben, glaube jedoch, dass das nicht der richtige Weg wäre.
Also, hat jemand Vorschläge für eine effektive Überzeugungsarbeit oder Ratschläge und Tipps, wie ich ihn an dieses Thema heranführen könnte?
Mia
Kommentare
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Sind sie eher medizinischer Art? Oder hat er Angst, dass "die Nachbarn was hören".
Das ist nämlich mein Hemmschuh
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Mir ist noch eine gute Seite eingefallen:
xxxx
(Falls man hier verlinken darf?)
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Dabei hat das nächstgelegene KH auch nicht 24h einen gyn. Facharzt oder Anästhesisten im Hause. Bis da eine NotOP stattfinden könnte, würde ja auch viel Zeit vergehen...
Es scheint einfach tief verwurzelt zu sein, dass ein KH die größtmögliche Sicherheit für uns bietet :groggy:
Mia
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Damit bekommt man viele Männer. Er kann sich dort "Sicherheitsberichte" bestellen. Man bekommt sie bei QUAG.
Siehst Du denn in den Texten.
http://www.hebamme4u.net/geburt.html
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http://www.hebamme4u.net/blog/artikel/a ... blatt.html
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ich wollte auch unbedingt eine Hausgeburt,mein Mann war skeptisch,geholfen hat uns beiden ein Gespräch mit meiner Hebamme die diese Hausgeburt gemacht hätte.
Mein Mann stand danach hinter mir und meiner Entscheidung.
Leider haben wir nicht alles zu Hause geschafft,sondern musste dann doch noch ambulant ins Krankenhaus. Aber ich habe mich keine Sekunde lang schlecht aufgehoben gefühlt,oder Angst gehabt, das es dem Kind schlecht gehen könnte,oder das es eine falsche Entscheidung war.
Ganz im Gegenteil,ich würde beim nächsten mal wieder versuchen zu Hause zu entbinden.
Gruss Dana
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Ich hoffe auch auf das Gespräch mit der Hebamme. Allerdings ist das nun auch eine langjährige Freundin von mir und mein Mann wittert "Verschwörung" ;-) .
Wie dem auch sei, wir haben ja auch noch massig Zeit uns zu einigen und noch bin ich ganz guter Dinge.
Und wie heisst es doch immer so schön: erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
Mein erstes Kind kam 6 Wochen vor dem Termin zur Welt, da war an HG gar nicht zu denken.
Liebe Grüße,
Mia
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wir kommen schrittweise voran!
Habe einfach den "Umweg" übers Geburtshaus genommen. Das schien meinem Mann ein ganz guter Kompromiss zu sein. Nachdem er sich dann damit auseinandergesetzt hat, konnte er feststellen, dass der Unterschied zwischen GH und Hausgeburt kaum einer ist...
Nun beschäftigt ihn vielmehr die Frage, ob`s dann eine ziemliche Sauerei in den heimischen 4 Wänden geben wird. Aber das ist ja nun eher noch eine kleine Hürde...
Liebe Grüße,
Mia
27,156
Wenn ihr nicht gerade weißen Teppichboden habt müsst ihr euch sicher keine Gedanken um die Sauerei machen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass die meisten glauben eine Geburt würde viel Dreck machen. Klar ist das mit Blut und Fruchtwasser verbunden, aber man ist ja darauf vorbereitet. Dafür gibt es Unterlagen und co. Ich hab letztendlich auf dem Weg vom Geburtshocker zum Bett ein paar Tropfspuren verursacht und das Bettzeug hat dann auch noch ein paar kleine Flecken abbekommen. Aber das war nichts, was man nicht gleich beseitigen konnte.
Ein Magen-Darm-Infekt bei den Kindern und die dazugehörige Kotzerei verursacht mehr Sauerei ;-)