sie hört schlecht

GreasyGreasy

562

bearbeitet 14. 12. 2009, 02:38 in Kranke Kinder
Tarja hatte ja vor 2 Monaten eine MOE links. Und irgendwie ist mir aufgefallen dass sie schlecht hört und das auch immer schlimmer wird. Also waren wir heute beim HNO, der auch einen Paukenerguß auf beiden Seiten und Wucherungen festgestellt hat.

Sie soll nun 10 Tage lang abschwellende Nasentropfen und Schleimlöser-Saft nehmen und dann wird nochmal kontrolliert. Sollte es dann nicht ok sein, sollen evtl. Paukenröhrchen eingesetzt und die Wucherungen entfernt werden.

Ich frage mich jetzt, ob bei dem schlechten Hören überhaupt eine Chance besteht, dass sich das jetzt auflöst??

MOE´s hatte sie bis vor 2 Monaten nie, aber dafür ständige Bronchitiden, können die etwas damit zu tun haben?

Wird so eine OP unter Vollnarkose gemacht?

Danke schonmal und vG
Sandra

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Also mit den Nasentropfen besteht schon die Möglichkeit das sich das Zeug verflüssigt und abfließt. Versuchen würde ich es.

    Wenn die OP sein muß wird sie unter Vollnarkose aber normalerweise ambulant gemacht...

    Drück euch die Daumen das sie nicht mehr nötig ist.
  • GreasyGreasy

    562

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wir waren gestern nochmal beim Ohrenarzt, weil das schlechte Hören immer schlimmer wird und die Medikamente, Nasenspray und Schleimlöser, nichts gebracht haben in 1 woche.

    Die Paukenergüsse sind auch immer noch da. Der Arzt meinte nun aber, eigentlich wartet man 6 Monate bis man operiert und er hätte auch eh in diesem Jahr keinen OP-Termin mehr frei. Er sagte wir sollen es noch mit Otovent versuchen, das ist so ein Nasenstück mit Ballon, den man durch Nasendruck aufblasen muss.

    Ich bin aber so unsicher... natürlich möchte ich eine OP vermeiden wenn möglich, aber:

    Tarjas Verhalten hat sich geändert, wir haben es immer auf Levi und ihre Eifersucht geschoben, aber vielleicht sind es auch die Ohren?

    Sie zieht sich zurück, quasselt nicht mehr so viel.

    Man muss ständig sehr laut sprechen, oft wiederholen, das ist weder für uns noch für sie schön.

    Der Kindergarten hat grad erst angefangen, und wenn die anderen Kinder sie ansprechen und sie nicht reagiert, sprechen sie vielleicht bald nicht mehr mit ihr.

    Das macht mir alles wirklich Sorgen und ich überlege, ob ich sie in der HNO-Klinik in Dortmund vorstelle oder evtl. in Herdecke.

    Oder würdet Ihr abwarten und hoffen?

    Die Sprachentwicklung hab ich angesprochen und der Arzt meinte, wenn da was wäre, würde sie es wieder aufholen. Na toll, aber wenn das doch umgangen werden kann?

    Viele Grüße
    Sandra
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wenn du bereits solche (verhaltens-)veränderungen beobachtet hast und sie sich sprachlich zurückzieht bzw. auf ansprache nicht reagiert, würde ich definitiv nicht noch 6 monate warten. die aussage zum aufholen eines potentiellen sprachentwicklungsrückstandes kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. warum etwas riskieren und hinauszögern, wenn es nicht sein muss ? wenn du einen verknacksten knöchel hättest, würde der arzt auch nicht sagen, laufen sie mal noch 6 monate damit rum.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wurde Tarja inzwischen operiert? Torben ist nächste woche dran. Innerhalb von 4 Monaten hat sich sein Gehör so verschlechtert das er auf einem Ohr gar nichts mehr und auf den anderen nur noch wenig hört. Deweiteren kommen die Polypen raus weil die so groß sind das sie die Zunge aus dem Zungenbett drängen. Man kann von Tag zu Tag zusehen wie sie merhr aus den Mund hängt. Daher haben wir auch einen schnellen OP Termin bekommen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh man caro, da hat es torben aber erwischt :troest:. ich wünsche euch einen guten OP-verlauf und eine schnelle gesundungsphase hinterher. sprachlich wird es sich lohnen :troest:.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tcha und alle wundern sich über die Erfolge bei der Logo. :shock: Man geht jetzt davon aus das er da von den Lippen gelesen hat und sich das für bekannte Worte einfach gemerkt hat
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist wirklich komisch.... üblicherweise kann man nach einer solchen OP wirklich zuschauen, wie sich die aussprache klärt und die kinder aufholen.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest:

    Ui UI..ja wir konnten selbst bei Felix sehen wie es ihm nach der OP viel besser ging. Atmen, ect...also viel Erfolg ..wir drücken die Daumen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Das ist ja krass, v.a. dass die in der Logo nix gemerkt habe..! Wünsch alles Gute, auf dass alles schnell und gut über die Bühne geht :troest: !
  • GreasyGreasy

    562

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, wir waren diese Woche in der HNO-Klinik und Tarja wurde nochmal untersucht, ein Hörtest gemacht und wir haben uns entschlossen sie operieren zu lassen. Der Hörtest war schlecht, die Flüssigkeit hinter beiden Trommelfellen noch vorhanden, etc..

    Es werden nun die Polypen entfernt, ein Trommelfellschnitt gemacht und dann bei Bedarf die Paukenröhrchen gesetzt.

    Sie wäre dieses Jahr noch drangekommen, aber da ich ein Einzelzimmer haben möchte, haben wir jetzt für den 7. Januar Termin. Einmal übernachten wenn alles gut geht aufgrund der Entfernung zur Klinik.

    Sprachprobleme hat sie noch nicht, aber ich hoffe ja, dass sich ihr Verhalten nach der OP ändert. Was meint Ihr, wie schnell wir das merken würden?

    Ach so, am 5.1. müssen wir zu den Voruntersuchungen inkl. Blutabnahme. Ich möchte das keinesfalls unter Zwang machen müssen, könnt Ihr was empfehlen wie und ob ich sie drauf vorbereiten sollte?

    Caro, ich drücke Torben die Daumen, wäre schön wenn Du genau alles mal berichten könntest, dann kann ich mich besser drauf einstellen. Danke!

    LG
    Sandra
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich das hier so lese, dann sollte ich Annika wohl besser früh operieren lassen, falls die Globuli nicht helfen, was? Sie hat ja bereits nun schon Ergüße in den Ohren , aber mein KiA( Höomopath) ist da etwas skepitsch und will es erst so versuchen. Kontrolle in 8 Wochen.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rajenriver: ich würde da im Zweifelsfall IMMER zum HNO gehen.

    Caro: das hört sich ja heftig an mit den Polypen bei Torben. Hat er die OP nun überstanden?
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mach ich auch, wenn in 8 Wochen die Kontrolle nichts positives sagt...
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lange anhaltende Paukenergüsse sind scheinbar gar nicht so selten.
    Meine Tochter hatte im letzten Winter über 3-4 Monate einen Erguss und konnte schlecht hören. Wir haben immer wieder kontrolliert und eine OP war im Gespräch. Als die Erkältungszeit vorbei war, war dann auch endlich der Erguss weg und er ist bis jetzt nicht zurückgekommen.
    Der Arzt hatte uns versichert, dass man abwarten kann und daß das Gehör dadurch keinen Schaden nimmt. Er hatte recht, scheinbar hat es sich jetzt verwachsen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    susiheu schrieb:
    Lange anhaltende Paukenergüsse sind scheinbar gar nicht so selten.
    Meine Tochter hatte im letzten Winter über 3-4 Monate einen Erguss und konnte schlecht hören.
    nein, selten ist das nicht, aber eben überhaupt nicht gut für die sprachenwticklung.
    Der Arzt hatte uns versichert, dass man abwarten kann und daß das Gehör dadurch keinen Schaden nimmt. Er hatte recht, scheinbar hat es sich jetzt verwachsen.
    s.o.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Milchbart, die OP ist am nächsten Freitag. Sandra danke fürs Daumen drücken. :grin:
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, es kommt darauf an, wie stark der Gehörverlust ausgeprägt ist und wie lange dieser Zustand anhält. Auch ist es sicher ein Unterschied, ob das Kind grade erst anfängt zu sprechen oder schon etwas älter ist.

    Ich finde, man muss nicht immer alles sofort operativ lösen, das ist ein bißchen ein Problem unserer Zeit. In der Generation unserer Eltern wurde das gar nicht so engmaschig überprüft, und die sind heute auch nicht alle taub.
    Ich fand einfach, daß an dieser Stelle auch mal erwähnt sein muss, daß es auch sinnvoll sein kann einfach mal abzuwarten. Nicht zu verschludern, nicht falsch verstehen, aber überlegt abwarten und kontrollieren. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, es kommt darauf an, wie stark der Gehörverlust ausgeprägt ist und wie lange dieser Zustand anhält. Auch ist es sicher ein Unterschied, ob das Kind grade erst anfängt zu sprechen oder schon etwas älter ist.
    das ist sicherlich richtig, aber bereits ein hörverlust von 30-40 db hat einen erheblichen einfluss auf die ausbildung sprachlicher fähigkeiten.
    Ich finde, man muss nicht immer alles sofort operativ lösen, das ist ein bißchen ein Problem unserer Zeit. In der Generation unserer Eltern wurde das gar nicht so engmaschig überprüft, und die sind heute auch nicht alle taub.
    Ich fand einfach, daß an dieser Stelle auch mal erwähnt sein muss, daß es auch sinnvoll sein kann einfach mal abzuwarten. Nicht zu verschludern, nicht falsch verstehen, aber überlegt abwarten und kontrollieren. ;-)
    etwas überspitzt formuliert könnte ich jetzt auch sagen, dass vor 30-40 jahren viele menschen auch bestimmte krankheiten nicht überlebt hätten aufgrund des damaligen kenntnisstandes der medizin. warum sollte ich daher jetzt zwnagsläufig ein kalkuliertes risiko für die sprachentwicklung in kauf nehemn, wenn ich es verhindern kann ?
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weil auch eine OP ein nicht zu unterschätzendes Risiko darstellt? Und weil man in der Sprachentwicklung durch gezielte Förderung vieles nachholen kann, wenn es wirklich so drastisch sein sollte?

    Ich wollte einfach nur darauf hinweisen, daß man nicht immer zwangsläufig gleich operieren muss. Wenn eine verunsicherte Mutter hier liest, könnte man nämlich den Eindruck bekommen, daß das die normale Vorgehensweise ist. ;-)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn das Gehör beeintträchtigt ist ...nutzt die beste Sprachförderung nix. Das muß gemacht werden bevor eine dauerhafte Schädigung eintritt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    da ich sprachtherapeutin bin ;-), werde ich mich hüten, eltern dazu zu raten, mit einer peripheren hörstörung zu spaßen und deren auswirkungen auf die sprachentwicklung zu unterschätzen und zu meinen, dass man mal schnell eben einen entwichlungsrückstand von 6-12 monaten aufholen kann. dem ist nämlich leider nicht so. sprachförderung und sprachtherapie sind darüberhinaus noch zwei verschiedene paar schuhe. kinder mit einer chron. MOE, d.h. 3-4 solcher infekte/pro jahr, die im schnitt mindestens 2-3 wochen zur abheilung benötigen, brauchen sprachtherapie, die durch die KK finanziert werden muss. d.h., wenn eine notwendige operation hinaus gezögert wird, schadet sie a) der sprach-und u.U. persönlichkeitsentwicklung des kindes und b) entstehen durch die entwicklungsstörung zusätzliche kosten, die hätten vermieden werden können.
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe den Eindruck Ihr wollt mich gar nicht verstehen.
    Nicht jeder Paukenerguss hat gleich gravierende Folgen. Ich sprach von den ganz normalen Fällen, die ohne Probleme wieder verschwinden und keiner OP bedürfen. Nicht jeder Paukenerguss macht sprachliche Entwicklungsverzögerungen. Es sollte ein Erfahrungsbericht für andere Mütter sein, daß es manchmal auch lohnt abzuwarten. Ich finde es schade, wenn sich Eltern hier informieren und dann den Eindruck bekommen, daß man immer operieren muss. Deshalb schrieb ich:
    susiheu schrieb:
    Nicht zu verschludern, nicht falsch verstehen, aber überlegt abwarten und kontrollieren. ;-)

    Ich habe durchaus mitbekommen, daß Du Franziska&Lilly Sprachtherapeutin bist. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es hat auch keiner behauptet, dass bei einem ein-oder zweimaligen erguss pro jahr nicht zunächst mit konservativen mitteln zum abschwellen und belüften versucht werden kann zu helfen. der nächste schritt wäre die parazentese mit einlage von paukenröhrchen. da hier aber zusätzlich vergrößerte gaumen-/rachenmandeln vorliegen, die kinder bereits sprachlich und verhaltenstechnisch auffällig waren, kann da nicht so ihne weiteres gehofft werden, dass sich da was kontrolliert zurückbildet.
    ich persönlich finde es fast fahrlässig, eine kind 3-4 monate mit einer hörminderung rumlaufen zu lassen und sich darauf zu berufen, dass es ja keine sprachlichen probleme hat. abgesehen davon, beziehen sich solche beurteilungen meistens nur auf ein relativ laienhaftes wissen der KiÄ/HNOs, das nur den gebrauch der produktiven sprache betrifft. die kinder können durchaus deutliche einschränkungen in der auditiven evrarbeitung aufweisen, die nicht aktiv zu beobachten sind und sich möglicherweise aktuell nicht auswirken, aber im weiteren verlauf den erwerb der laut- und schriftsprahce beeinträchtigen können.
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da hier aber zusätzlich vergrößerte gaumen-/rachenmandeln vorliegen, die kinder bereits sprachlich und verhaltenstechnisch auffällig waren, kann da nicht so ihne weiteres gehofft werden, dass sich da was kontrolliert zurückbildet.
    In diesem Fall stimme ich Dir zu. Mein "Bericht" war aber nicht für diese Fälle, sondern für Mütter wie Rajenriver bestimmt. Sie schien mir verunsichert zu sein, anstatt die 8 Wochen erstmal gelassen abzuwarten.
    Ich persönlich finde es fast fahrlässig, eine kind 3-4 monate mit einer hörminderung rumlaufen zu lassen und sich darauf zu berufen, dass es ja keine sprachlichen probleme hat. abgesehen davon, beziehen sich solche beurteilungen meistens nur auf ein relativ laienhaftes wissen der KiÄ/HNOs,...
    Entschuldige, aber das empfinde ich schon fast als Frechheit! Ich muss mir von Dir keine Fahrlässigkeit vorwerfen lassen, bloß weil ich mein Kind nicht sofort auf den OP-Tisch schleife. So ein Quatsch!
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin auch nicht für sofortiges operieren, so möchte ich nicht verstanden werden. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass die KiÄ´s zwar in die Ohren schauen bei Vorliegen eines Infektes, aber nicht immer den weiteren Verlauf weiter verfolgen.
    Und bei Marek war es nun mal so, dass er mit 1,6 Jahren eher rein zufällig beim Ohrenarzt gelandet ist, bereits einiges gesprochen hat (mehr als der Altersdurchschnitt), ich also keine Hinweise auf eine verzögerte Sprachentwicklung hatte, der HNO aber per Untersuchung feststellte, dass Marek eine deutliche Hörminderung hatte. Das was er bis dahin gesprochen hat, hat er durch Ablesen von den Lippen erlernt.
    Daher plädiere ich persönlich dafür, eben genaueres bei Unklarheiten beim HNO abklären zu lassen. Das heißt noch lange nicht, dass gleich operiert werden muß.
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da bin ich mit Dir der gleichen Meinung. Ich wollte hier auch nichts verharmlosen. Ich würde niemals mit dem Gehör meiner Kinder spielen... ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du hast hier von deiner erfahrung geschrieben, zu der ich lediglich anmerken wollte - auch für verunsicherte eltern - dass nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden kann, dass sowas ohne auswirkungen bleibt. das finde ich auch fachlichen gründen einfach gefährlich, denn es besteht die gefahr der verallgemeinerung. jede mutter hört erstmal lieber erfahrungsberichte, bei denen sich symptomatiken auch ohne operative intervention verbessert haben, da sie ihrem kind einen eingriff ersparen will. sie wird daher immer erstmal an den strohhalm klammern und hoffen, dass es beim eigenen kind genauso ist und diese garantie gibt es nunmal nicht.
    ich habe zu viele kinder gesehen, die über längere zeiträume periphere hörminderungen hatten und sich erhelich sprachliche einschränkungen entwickelt haben, die häufig über monate bis jahre hinweg therapeutsich betreut werden mussten.
    sicher muss jeder für sich und sein kind selbst entscheiden, was er tut oder nicht tut. diese entscheidung soll aber auf möglichst objektiven erkenntnissen beruhen.
  • GreasyGreasy

    562

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke dass ein Versuch es alternativ zu versuchen immer gemacht werden sollte. Das haben wir auch, mit Schleimlöser und Nasenspray. Da das keinen Erfolg gebracht hat und ich SORGE um die weitere Sprachentwicklung oer auch -rückentwicklung habe, lasse ich lieber früher operieren als später.

    Außerdem läuft hier abends zum Sandmännchen oder zu Heidi der Fernseher und der brüllt hier alles zusammen weil Tarja sonst nix hört. Ich schreie sie ständig an weil sie mich sonst nicht hört. Und ich kann nicht abstreiten, dass ich sehr genervt bin wenn auf alles was ich sage ein "hm?" kommt, auch wenn ich weiß dass sie nichts dafür kann.

    Für UNS ist die Entscheidung pro OP die einzige Möglichkeit und ich hätte keinesfalls die 6 Monate abgewartet zu denen der HNO-Arzt geraten hat. Wir wissen doch gar nicht was das genau für Auswirkungen haben kann, bemerken viele Auswirkungen vielleicht auch gar nicht.

    Das muss jeder für sich entscheiden, aber ich würde es weiterhin so machen, erst alternativ versuchen und wenn keine Besserung eintritt, möglichst schnell operieren.

    VG
    Sandra
  • susiheususiheu

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Franz.&Lilly: Deswegen hatte ich ja auch von regelmäßiger Kontrolle geschrieben.
    Ich wollte wie gesagt nichts verharmlosen, aber ich fand die Berichte sehr einseitig. Es gibt ja nicht nur schwarz oder weiß.

    @ Greasy: Wenn es so schlimm ist, hätte ich mich auch für eine OP entschieden. Ich bin ja nicht generell dagegen. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    susiheu schrieb:
    @ Franz.&Lilly: Deswegen hatte ich ja auch von regelmäßiger Kontrolle geschrieben.
    Ich wollte wie gesagt nichts verharmlosen, aber ich fand die Berichte sehr einseitig. Es gibt ja nicht nur schwarz oder weiß.
    nein, gibt es nicht und ich finde, beide seiten konnten hier entsprechend dargestellt werden. so wie du eine aus deiner sicht zu einseitige darstellung durch deine erfahrung ergänzen wolltest, war es meine absicht, fachliches dazu zu ergänzen. aus meiner sicht ist daher auch alles dazu gesagt.
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