Wassergeburt und PDA

bearbeitet 19. 11. 2009, 12:22 in Geburt
Hallo zusammen,

ich habe auf Ihrer Homepage gelesen, dass Sie Wassergeburten positiv gegenüber stehen. Seitdem ich von der Möglichkeit der Wassergeburt weiß, bin ich eigentlich davon überzeugt, dass es für mich genau das richtige ist.
Leider hat mir die Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs vom Krankenhaus für das ich mich entschieden habe (mit dem ich ansonsten auch sehr zufrieden bin) nicht wirklich Mut gemacht. Sie sagte, dass die wenigsten Frauen die Wassergeburt durchhalten, weil dann kaum Möglichkeiten für Schmerzmittelgabe bleiben. Ebenso hat sie gesagt, dass ein großteil der Frauen unter der Geburt dann doch eine PDA wollen, auch wenn sie es vorher eher nicht wollten.
Leider haben mich dieses Aussagen total verunsichert, ich möchte die Geburt eigentlich unbedingt ohne PDA
erleben, bin jetzt aber skeptisch ob ich das wirklich schaffe.
Vielleicht haben sie noch ein paar Tips für mich? Oder wissen warum so viele Wassergeburten dann doch "An Land" enden.
Ich habe bald das Vorgespräch für die Wassergeburt und wüßte dann gerne etwas besser bescheid.

Vielen Dank

Kommentare

  • aniinaaniina

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin zwar keine Hebamme, schreibe somit nur meine persönliche Meinung als Laie und Mami =)



    Die Frau tut ja so, als ob alle Frauen mit PDA entbinden.

    Dabei sagt man doch, dass bei einer Wassergeburt der Gebrauch von Schmerzmitteln durch die Entspannung im Wassser sinkt.

    Ich habe bei meinen beiden Geburten leider keine Wassergeburt geschafft. Als sich bei Nr. 1 in den Kreissaal kam und die Hebamme sagte gehen sie mal aufs Klo, ich lasse ein Entspannungsbad ein, fingen schon die Presswehen an. Bei Nr. 2 gings auch leider zu schnell.

    Diesmal würde ich serh gerne eine Wassergeburt haben, allerdings weiß man ja auch vorher nie, ob man unter den Wehen sich noch umentscheidet ;)

    Bezüglich der PDA; wars bei mir so, zu dem Zeitpunkt wo ich dachte, der Schmerz geht nicht mehr auszuhalten da war shcon die Austeibungsphase und da geht ja eh keine PDA mehr.
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erstmal herzlich willkommen im Forum ;-)

    Ich denke mal, die Hebamme meint, dass Geburten einfach oft anders verlaufen als geplant. Wenn dir die Wanne zusagt, kannst du es doch versuchen. Das heißt ja nicht, dass du unbedingt auch die Austreibungsphase in der Wanne erlebst.

    Bei meiner Tochter wollte ich auch unbedingt in die Wanne, blieb auch so 3 h drin, aber dann wurden die Wehen schwächer und ich musste daher raus und an den Tropf. Trotzdem konnte ich mich wenigstens eine gewisse Zeit im Wasser entspannen. Beim 2ten hat's dann geklappt mit der Wanne.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, am besten lässt Du die Geburt einfach auf Dich zukommen!

    Ich habe mir z.B. immer alle Möglichkeiten offen gehalten, war aber immer eher gegen Schmerzmittel eingestellt (ohne sie kategorisch auszuschließen). Letztendlich war meine Tochter dann eine Wassergeburt, die ich als sehr schön erlebt habe - ich habe nicht einen Moment, als ich in der Wanne war, gedacht, dass ich irgendein Schmerzmittel bräuchte ... im Gegenteil, ich hatte vorher tierischen Schüttelfrost, und sobald ich in der Wanne war, ging es mir gut und nach ein paar Minuten fingen dann auch schon die ersten Presswehen an (die sich zwar dann noch etwas hingezogen haben, weil ich nicht so richtig loslassen konnte, aber das habe ich nicht als schlimm empfunden).

    Bei meinem Sohn hat dann eine Wassergeburt leider zeitlich nicht mehr geklappt - er war zu schnell ;-) ... aber auch die "Landgeburt" habe ich als sehr positiv in Erinnerung, auch ohne Schmerzmittel (da es so schnell ging, wäre es dafür eh zu spät gewesen - er wäre geboren, eh das Mittel überhaupt hätte wirken können ;-) ).

    Es gibt also durchaus noch Frauen, die auch ohne Schmerzmittel ein Kind kriegen ;-) .... wobei das nicht heißen soll, dass das eine oder das andere "besser" ist ... JEDE Geburt ist individuell und absolut nicht vorhersehbar, und jede Frau hat ein anderes Schmerzerleben ... ich finde es daher nicht ok von der Hebamme, Dich durch so eine Aussage zu verunsichern! Am besten ist es sicher, wenn Du im Hinterkopf hälst, dass es sein kann, dass Du unter der Geburt doch wieder aus der Wanne rauswillst (ich kenne einige Frauen, denen es so ging), aber Dir grundsätzlich alle Möglichkeiten offen hälst und einfach alles auf Dich zukommen lässt! :grin:

    Am besten fragst Du beim Vorgespräch auch gar nicht so viel zur Wassergeburt - wer viel fragt, kriegt viele Antworten ;-) ... es reicht doch, wenn Du am Tag der Geburt der diensthabenden Hebamme dann sagst, dass Du in die Wanne möchtest - wenn die frei ist, geht das dann sicher, und wenn nicht, bringt es auch nichts, im Vorgespräch darüber gesprochen zu haben!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich diesen Anworten nur anschließen.
  • AphroditeAphrodite

    315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie die Hebamme das im Krankenhaus darstellt, da würde ich mich auch verunsichert fühlen. Ich habe meine beiden Zwerge ohne irgendeine Zugabe von SChmerzmitteln geboren und es war gut auszuhalten. Der Körper der Frau ist ja eigentlich darauf ausgerichtet das auszuhalten - mit den körpereigenen Glückshormonen, die ausgeschüttet werden und so weiter... ich würde mir da auch Unterstützung holen, einfach um zu hören, dass es auch OHNE möglich ist.
    Also, es geht! Und zwar gut! Meine Geburten waren nicht viel zu schnell, sondern genau richtig... und wirklich zu verkraften --- das mit der Wanne - das muss man dann auch probieren, wenn es soweit ist - hab hier auch schon gelesen, dass es dann in der Praxis nicht so angenehm war... das muss man dann wirklich selber fühlen und sich andere Möglichkeiten auch noch offenhalten ;-).

    Für meine 3. Geburt lass ich mir alle Möglichkeiten offen. Nach Wasser hats mich gar nicht so verlangt... naja und SChmerzmittel, mal schauen, wie es wird - muss ja nicht gleich eine PDA sein. Ich steck mir ein paar Schüsslersalze ein ;-)

    Alles Gute noch!
  • DanasbabyDanasbaby

    546

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch eine Wassergeburt angestrebt,von zu Hause aus,im eigenen Pool zwar,aber im Wasser.
    Leider ging es auch nicht bis zum Schluss,da ich mich unter den Wehen nicht richtig öffnen konnte,aber das Meiste haben wir zu Hause geschafft,ehe ich auf anraten mit meiner Hebi dann doch ins Krankenhaus bin um mir eine PDA geben zu lassen. Danach konnte ich mich besser öffnen und unsere Süße rutschte in Position. Sie wurde dann am Land geboren auf dem Gebärhocker genau gesagt. ;-)
    Das war dann auch okay für mich,da mir der Pool über eine lange Strecke hinweg geholfen hatte,und ich die Schmerzen über einen langen Weg recht gut im Wasser aushalten konnte.
    Ich kann dir das nur empfehlen,probiere es aus,aber schließe nicht aus,das du evtl doch eine PDA brauchst,und am Land dein Kind gebären musst,oder möchtest.
    Alles Gute,Grus Dana.
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