Ich bin so traurig

AnonymousAnonymous

59,500

bearbeitet 13. 11. 2009, 08:47 in Kummerkasten
eine ehemalige Freundin von mir ist wieder schwer erkrankt..wir waren mal sehr gut befreundet,dann hat es einfach nicht mehr gepasst..
es sind ein paar Dinge vorgefallen und ich habe mich damals nicht getraut zu sagen,dass ich gerne getrennte Wege gehen möchte.Immer wieder kreuzten sich unsere Wege..letztenlich erkrankte sie an einem gehrintumor,da wollte ich natürlich auch die Freundschaft nicht beenden.Wir telefonierten oft,doch es wurde für mich eine zu grosse Belastung.Sie war total depressiv,erzählte,dass sie sich Friedhöfe anguckt..Ich wusste gar nicht mehr was ich sagen konnte/sollte..es half ihr gar nichts und ich merkte ,dass ich alles falsch machte.Ich hatte am Schluss schon Angst vor den Anrufen,ich war hinterher immer total neben mir.

Der Kontakt wude weniger,doch wieder ging es nicht ganz auseinander.Ich wusste dass sie arbeitslos wurde,und vermittelte ihr eine Stelle in unserer Firma.So sah ich sie jeden Tag.Eine richtige Freundschaft wurde nicht mehr draus,aber man redete öfter und telefonierte ab und zu.Aber selten.

Sie bekam ihr erstes Kind ,bleib 3 JAhre zu Hause,da lief es wieder mehr auseinander..man telefoniert fast gar nicht.Im KH vesuchte ich sie noch.
Als Rafael kam,bekam ich schon nur noch was per Post.

Vor 8 Wochen entband sie ihre 2 Tochter und ich schickte eine KArte..Zwischhen Rafael und ihrer Tochter haben wir vllt. 2 mal telefoniert.

Heute erfuhr ich von einer Arbeitskollegin,dass sie wieder einen Gehirntumor hat und operiert wird.

Ich bin geschockt und traurig,möchte mich aber jetzt auch nicht urplötzlich wieder melden.Beim 1.Tumor hatte sie sich schon "Beschwert",dass auf eimal alle kämen,die wollten sich wohl verabschieden.Alles kommt mir wieder falsch vor,was icht un könnte,so wie es mir in dieser Freundschaft immer ging.Egal was,es war falsch.
Aus dem Kopf geht es mir nicht,aber so gut sind wir nicht mehr befreundet,dass sie tröstende Worte von mir haben wollen würde.Und was tröstet schon wenn man den 2.Tumor hat und vor 8 Wochen gerade das 2.Kind bekam..
Ich bin einfach so geschockt und finde es unfassbar und sie tut mir leid.

Kommentare

  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist schwierig...das glaube ich dir. Ich würde glaub auch nicht wissen, was ich machen sollte. Aber mein Tipp wäre, vielleicht schaffst du es für einen Moment das richtig oder falsch über Board zu werfen und dich in ruhe hinzusetzen und in dich zu gehen und nachzudenken, was möchtest du? Möchtest du dich bei ihr melden oder nicht? Was ist dir wichtig? Vielleicht ist jetzt der Moment, indem du genau diese Worte (wie hier) ihr in einem Brief schreibst und ihr schickst ?! Ich glaube ich kann nachvollziehen wie sie das meinte mit 'plötzlich kommen alle usw' . Deine Worte hier sind aber ehrlich und das steht zwischen euch, ich bin aber der Meinung, dass es dir und ihr besser gehen wird, wenn du das mal aussprichst. In einem Brief. Ich denke schon, dass es hilft zu wissen, dass eine Person wo immer im Leben auftauchte sich meldet und man deutlich ehrliche Worte liest. Ich denke auch für dich wäre es sehr viel Wert, dass du deine Gefühle bezüglich der Freundschaft ausspichst.

    Was du machst ist letztendlich deine entscheidung...das viel mir jetzt nur spontan ein, was ich machen würde. Gefühlsmässig. :troest: Ich drück dich aufjedenfall mal und wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung für dich findest.
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