"Nur Papa"-Phase - wie verhalten?

hexchen1910hexchen1910

1,922

bearbeitet 4. 12. 2009, 04:36 in Kleinkinder
Der Kurze hat im Moment so eine Phase, in der er mich total ignoriert, wenn Papa in der Nähe ist und wo ich auch nichts mit ihm machen darf, z.B. auch nicht ins Bett bringen.
Ich weiß, es ist nur eine Phase, aber wie verhalten wir uns am Besten?
Am Beispiel Zubett-Bringen: Er besteht darauf, dass Papa das macht, aber eigentlich ist das immer meine Sache gewesen. Sollen wir uns über seinen Wunsch hinweg setzen (was nach einigem Geschrei sicher möglich wäre) oder sollten wir das respektieren, dass er ausdrücklich Papa verlangt?

Es ist schon hart, wenn man morgens im Familienbett aufwacht, der Kurze nach Papa ruft und wenn ich sage "ich bin auch hier" kommt ein Kopfschütteln und ein "Nääääh" :sad:

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oooch, geniess doch die "Freiheit" und lass den Papa machen :biggrin: ! Die Phase geht wieder vorbei und dann kommt wieder die anstrengendere, in der NUR Mama alles machen soll/darf/muss..! Ich würde das Abendritual getrost dem Papa überlassen, wenn der kleine Mann das so wünscht und die kleine Pause in vollen Zügen geniessen ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genieße den Freiraum, das wird auch wieder anders. Wenn Papa abends Zeit hat, dann ist doch wunderbar, wenn er ihn ins Bett bringen kann, da würd ich nichts übers Knie brechen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hexchen1910 schrieb:
    Sollen wir uns über seinen Wunsch hinweg setzen (was nach einigem Geschrei sicher möglich wäre) oder sollten wir das respektieren, dass er ausdrücklich Papa verlangt?
    Was würde denn dagegen sprechen ihn das einfach selber entscheiden zu lassen. Er ist doch eine eigene Persönlichkeit und darf natürlich auch seine Vorlieben haben. Einem Erwachsenen würde man doch auch nicht absprechen selber zu entscheiden. Warum dann also bei einem kleinen Kind?
  • Silke76Silke76

    1,109

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi!
    Schon bei der Überschrift "Nur Papa" Phase- wie verhalten? Dachte ich spontan: Entspannt zurücklehnen und genießen :biggrin: :biggrin: :biggrin:
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nach fast 5 Jahren hat mein Sohn selbst entschieden das der Papa ihn ins Bett bringen soll, vorher ging das gar nicht. Das war voll komisch für mich, ich war sogar ein wenig traurig aber es war auch toll mal "Freizeit" zu haben. Und in letzter Zeit möchte er öfter was mit seinem Papa machen. Ich bin aber nicht komplett abgeschrieben und habe ja noch ein Mäuschen das ausschließlich nach Mama verlangt *lach*. Also ich würde es genießen an deiner Stelle das kann sich ja auch schnell wieder ändern. Und wieso solltet ihr seinem Wunsch nicht nachgeben? Das habe ich irgendwie nicht so ganz verstanden :oops:
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Geniesse es! Und ich würde dem Wunsch schon nachgeben, wenn nichts anderes dagegen spricht (zB dass Papa noch mal weg muss oder arbeiten oder sowas).
    Bei uns gehen solche Phasen meist am schnellsten vorbei, wenn man sie kleinen selber entscheiden lässt.

    Und wie Eo schon sagte, wieso sollte er nicht das Recht haben zu entscheiden, wer ihn ins Bett bringen soll?
  • IsyriaIsyria

    1,783

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich würde mir so eine Phase geradezu wünschen :biggrin: . Wenn dein mann da ist soll er doch ruhig ins Bett bringen und genieß du ruhig die Freizeit. Wenn dein Mann nicht da ist dann muss er ja mit dir vorlieb nehmen..

    Aber ich kann sehr gut verstehen, dass das nicht so einfach ist. Meinem Mann fällt das gerade auch echt schwer, dass die Kleine fast nur zu mir will..
  • hexchen1910hexchen1910

    1,922

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, mein Mann hat abends doch öfters noch Termine und so passt es für uns einfach besser, wenn ich ihn ins Bett bringe.. daher die Frage.
    Er soll schon entscheiden, was er möchte, aber manchmal passt es eben überhaupt nicht, dass er unbedingt Papa will und schmeißt damit einfach ganz viel übern Haufen, wenn mein Mann ihn ins Bett bringen muss, obwohl er eigentlich keine Zeit dafür hat.
    Bis jetzt haben wir den Wunsch des Kurzen auch immer respektiert, aber das war für uns dann auch immer ein Gewaltakt..
  • hexchen1910hexchen1910

    1,922

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    äääh.. ich meinte Kraftakt :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :biggrin:

    Nee, aber wenn der Papa nicht kann, dann kann er nicht. So würde ich das sehen. Man kann den Zwerg ja auch darauf vorbereiten und ihm sagen, dass der Papa heute leider nicht kann, aber dafür morgen wieder. Die Kleinen verstehen doch mehr als man denkt, auch wenn sie den wortwörtlichen Inhalt nicht erfassen ;-)
  • IsyriaIsyria

    1,783

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja das seh ich wie guniem..wenn der Papa nicht kann weil keine Zeit wegen Arbeit oder so, dann ist das halt so.. Anderer Fall wäre es wenn er einfach keine Lust hätte oder so..
  • hexchen1910hexchen1910

    1,922

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir bereiten ihn schon darauf vor, dass Papa nicht kann... ohne Erfolg. Er windet sich dann in meinem Arm, will seine Milch nicht und schon gar nicht ins Bett. Bis Papa kommt, dann gehts ganz fix.

    Das Zubett-Bringen war auch nur ein Beispiel.
    Er verlangt halt oft nach Papa, wenn der da ist und mein Mann muss dann immer springen, ich darf nichts. Einerseits find ich es ja bequem, andererseits ist es für meinen Mann natürlich nervig und für mich manchmal kränkend. Dann denk ich immer, ich hab was falsch gemacht.
    Aber ich sehe schon, es ist -wie alles- nur eine Phase und es wird hoffentlich wieder vorbei gehen.

    Weiß denn jemand, was da entwicklungstechnisch dahinter steht? Gehts um den eigenen Willen und dessen Respektierung?
    Manchmal hab ich das Gefühl, dass der Kurze nach dem Wochenende oder nach ein paar freien Tagen von Papa extremer auf Papa fixiert ist, weil er Angst hat, dass Papa wieder weg geht. Und er ihn so wenig sieht, wenn er arbeitet.
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So ist es hier auch, und seit ich wieder arbeiten gehe auch am schlimmsten nach den Wochenenden. Das geht morgens beim Aufstehen dann schon los, dass er nicht aufstehen will weil er weiss, dass wir dann getrennte Wege gehen.
  • hexchen1910hexchen1910

    1,922

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unsere Papa-Phase hält immer noch an und ist so extrem, dass ich nichts darf, wenn Papa in der Nähe ist. Und wenn Papa weg geht, gibts hier großes Geflenne.. Dann guckt der Kurze mich an, verzieht das Gesicht, schüttelt den Kopf und weint herzerweichend... so richtig mit auf den Boden schmeißen und Sturzbächen...

    Ist das immer noch normal? Das tut so weh manchmal... :sad:
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns ging das auch ewig und ist teilweise immer noch so (momentan jeden Morgen wenn Papa zur Arbeit muss).


    Halt durch! :troest:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist bei uns im Moment auch so. Als sich mein Mann am Sonntag verabschiedet hat ( er ist die Woche im Aussendienst ) hat Lina sich auf die Erde geworfen, und geschluchzt. Ich darf sie dann nicht mal troesten. Bin mal gespannt wenn Papa morgen wieder heimkommt, wie sie dann reagiert. Aber ich muss sagen, ich leide da im Moment sehr drunter. Ich weiss es ist nur eine Phase, aber irgendwie tut es schon sehr weh, wenn nur noch Papa beachtet wird.
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