Och menno, langsam reicht's mir wirklich. Nach Ss-Erbrechen bis in den 6. Monat, Dauerübelkeit, Ss-Diabetes, Fettleber und V.a. HELLP-Syndrom wurde bei mir nun auch noch Vitamin-D-Mangel festgestellt. Ich soll nun 2 x wöchentlich ein Präparat mit 20.0000 I.E. zu mir nehmen. Habe die heutige Dosis auch schon genommen, fühle mich aber irgendwie nicht wirklich wohl damit. Kann eine so hohe Vitamin-D-Gabe kurz vor der Geburt noch einen Schaden beim Kind verursachen?
Hoffe Sie können/Ihr könnt mir weiterhelfen.
Liebe Grüße,
Teazer
Kommentare
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Durch Zufall wurde bei einer Blutuntersuchung wg. meines Ss-Diabetes ein erhöhter Leberwert festgestellt. Daraufhin wurde wirklich alles was man mit einer Blutprobe machen kann auch angestellt. Dabei zeigte sich ein erniedrigter Calcium-Spiegel und es wurde konkret der Vitamin-D-Status untersucht.
In den letzten Wochen fühle ich mich wie ein Versuchskaninchen. Wahrscheinlich haben viele andere Schwangere ähnliche Werte, werden aber nicht getestet. Ich aber nehme wirklich alles mit... :roll:
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- wenig Milchprodukte wegen der Diabetes-"Diät"
- wenig Sonne im Sommer wegen der Spuckerei und
- kein fetter Fisch, weil die Sorten, die ich mag, in der Ss nicht erlaubt sind.
Tja, die Einschränkungen müssen ja irgendwelche Folgen haben. Hoffen wir, dass die Vitamin-D-Prophylaxe in der Kindheit meine Kleine vor Spätschäden bewahrt und die Dosen während der letzten Ss-Tage keinen negativen Einfluss haben!
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Und welcher Fisch ist denn in der Schwangerschaft nicht erlaubt?
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Vorsichtshalber habe ich nicht vollständig erhitzten Fisch wie Räucherlachs und Bismarckhering wegen einer möglichen Listeriose nicht gegessen. Da das aber die einzigen Fischsorten sind, die ich hin und wieder esse (eigentlich bin ich Vegetarierin), habe ich mich auf Jod-Substitution und DHA-Kapseln verlassen. Dumm gelaufen.
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Zuerst haben sehr viele Leute im Winter relativ wenig Vitamin D, eben wegen Lichtmangel. Dann kann man angeblich über die Nahrung nicht ausreichend aufnehmen
Du brauchst Licht. Eine halbe Stunde am Tag wäre schon fast ausreichend.
Ich bin keine Expertin, aber mir kommt die Dosierung sehr hoch vor. Mir ist nur etwas von 400 I.E täglich in Tablettenform bekannt. Und das wird von vielen kritischen Experten schon als viel zu hoch angesehen. Zudem ist es ganz streng gesehen ein Hormon, kein richtiges Vitamin.
Gute Vitamin-D-Quellen sind Seefischen (Aal ), Pilzen, Eigelb und Butter
Schau mal hier steht etwas über die Grenzwerte. Die wurde auf sehr willkürliche Weise mal eben erhöht...
http://www.hebamme4u.net/baby/vitamind.html
Als ich zu dem Artikel recherchiert hab, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass die ganze Welt einen Mangel haben muss, wenn das so stimmen würde.
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Und wir sind im Sommer/Herbst viel draußen gewesen. Und ich esse auch viel Butter und auch mal Pilze oder Wildlachs (obwohl Fisch nicht so meins ist). Hab also echt keine Ahnung wie es zu dem Mangel kam.
Meinst du wirklich es ist zu hoch dosiert? Ich gebe Janne im Moment auch noch ca. alle zwei Tage eine von seinen Vitamin D Tabletten. Wollte ich machen bis mein Mangel behoben ist. Nicht dass er sonst auch zu wenig bekommt.
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Zu Vit.D bei Kindern: statt den Tabletten kann man sich das auch als Öl holen, ist besser dosierbar. Und ich würd das auch nur an Tagen geben, wo keine Sonne draußen ist, oder man nicht raus kommt. Ansonsten: Frische Luft ist immer noch das beste!
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Ich würde das auf jeden Fall mit dem KA besprechen. Nicht, dass Janne zu viel abbekommt, denn Vitamin D geht auch in die Muttermilch über. Während der Ss ist eine Hypercalcämie für das Kind gefährlich. Aber so schnell entwickelt sich das wohl nicht. Die "Normaldosis", die Du erwähnst, ist wirklich nur für Nicht-Schwangere geeignet.
Das gilt leider nicht in allen Breitengraden. Das hängt vom Eintrittswinkel der Sonnenstrahlen ab.
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Die stehen festgemeißelt, wie Eisenwerte bei Babys, ohne andere Stimmen zu Wort kommen zu lassen. Narürlich werden sie auch so in der täglichen Praxis umgesetzt.
Das Ganze ist ein höchst schwieriges Thema.
Aber wie hat die Menscheit bisher ohne die Medikamente überlebt??
Es wird eben vermutet, dass diese Grenzwerte den Verkauf der Mittel ankurbeln sollen. Es erreicht sie nämlich kaum ein Mensch, zumindest nicht in Deutschland.
Ich darf Dir aber nicht sagen, Du sollst es nicht nehmen.
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Wenn man regelmäßig raus geht reicht das klar nicht alleine aus im Winter.. aber der Körper hat ja auch einen gewissen Vorrat, wenn man im Sommer / Herbst genügend draußen war, wenn die Sonnenstrahlen noch kräftiger sind. Im Moment ist das nämlich noch einigermaßen Ausreichend. Man muss es nur auch nutzen!
Gefährlich wird uns ein Vitamin D-Mangel eigentlich nur, wenn wir gar nix über Nahrung aufnehmen würden. Man müsste schon über lange Zeit Vitamin-D-entzug haben, damit das wirklich schädlich wäre. Einen gewissen vorübergehenden Mangel kann man in den Wintermonaten normalerweise ganz gut verkraften.
Wesentlich gefährlicher ist dagegen eine Überdosierung von Vitamin D! Daher wäre ich mit zusätzlicher Gabe einfach vorsichtig.
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Und ein Mangel - nun ja die Gefahr besteht tatsächlich, aber wer sich auch nur einigermaßen ausgewogen ernährt und auch an die frische Luft geht (und da genügen laut Medizinern schon 10 Minuten pro Tag um gut 80% des Bedarfs gedeckt zu haben) hat einen ausreichenden Vitamin D-Spiegel ;-) Milch, Fisch, Eier, da isst man doch mehrmals die Woche irgendwas davon.
Und dass man auch mal ein paar Minuten ohne Sonnencreme raus geht und nicht bei jedem Minütchen was draufschmiert, sollte auch klar sein!
Natürlich muss man erst organische Ursachen abklären. Aber in einer Schwangerschaft darf der Wert etwas niedriger sein, das ist kein Drama und solange er nicht absolut extrem niedrig ist, muss da auch nicht unbedingt etwas gemacht werden, außer Ernährung und Frischluft zu optimieren. Nahrungsergänzungen sind wirklich nur bei extremen Mangel nötig in dem Fall. und auch dann kann man sich überlegen ob man das täglich macht oder lieber nur alle 2-3 Tage. Ist ja auch ne Möglichkeit ;-)
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Ich durfte in den letzten Wochen mich immer wieder mit Grenzwerten befassen und fast jedes Mal kam auf meine Frage, wie diese denn entstanden seien, die Antwort: "Das hat ein Gremium so bestimmt." Ich versuche mich nicht verrückt zu machen, aber es ist schon heftig wie schnell einem - gerade einer werdenden Mutter - ein schlechtes Gewissen gemacht wird. Zum Glück bin ich medizinisch nicht ganz unbeleckt und kann mich auch anderweitig informieren. Aber die Unsicherheit bleibt ...
Das ist bei mir leider in diesem Jahr weggefallen. Wegen meiner Hyperemesis gravidarum war ich kaum draußen. Hätte aber auch nicht gedacht, dass das so schnell zu einem Mangel führen kann. Sobald es wieder ging bin ich so oft wie möglich raus, aber das hat nicht mehr geholfen. Ich habe einen Wert von unter 11 ng/ml. Da sollte ich, zumindest jetzt im Winter, schon versuchen den Mangel zu beheben. Ewig werde ich das Zeug bestimmt nicht schlucken. Und wenn die Ss rum ist, dann werde ich auf jeden Fall wieder fetten Fisch essen.
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kannst Du mir Dein Ergebnis aus dem Buch dann mitteilen?
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Das ist mit dem KA ja abgesprochen. Er würde Janne sogar noch öfter ne Vitamin D Tablette geben. Lt. KA soll ich ihm nur keine geben an den beiden Tagen, an dem ich meine Kapsel nehme. Aber ich gebe ihm eh nur an den Tagen welche wo wir so gar nicht rauskommen (vielleicht 2 x pro Woche).
Dann weiß ich aber wirklich nicht woher mein extremer Mangel kommt. Nach Jannes Geburt waren wir jeden Tag draußen und ich hab ständig (auch schon während der Schwangerschaft) Milch getrunken... na ja, also ich denke schon, dass es ok ist, wenn ich 2 x pro Woche die Vitamin D Kapseln nehme bis der Mangel wieder behoben ist. Hab keine Lust nochmal einen Ermüdungsbruch zu bekommen.
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