Sie weigert sich dies und jenes zu tun (2,5 J)

LaLobaLaLoba

185

bearbeitet 25. 11. 2009, 20:51 in Kleinkinder
Hallo!

Willkommen Trotzphase... Naja, die haben wir schon eine Weile, aber momentan komme ich mit Laura oft nicht so wirklich klar... Sie weigert sich jetzt so oft etwas zu tun und ich finde keinen richtigen Weg. Zwingen geht ja nicht... Sie will nicht aufräumen - das ist noch harmlos. Aber am schlimmsten ist es, wenn sie keine Treppen steigen will und wir wohnen im 2. Stock! Ich bin wieder schwanger und habe beschlossen sie nicht mehr zu tragen (ist normal auch nicht nötig). Sie bleibt einfach unten stehen und wenn sie merkt dass ich sauer werde, wird eher gelacht... Ich dachte zuerst, wir bleiben dann halt 5 min. da, es wird ihr schon langweilig werden... Aber weit gefehlt... sie versucht dann auf dem Geländer zu klettern, geht Richtung Keller anstatt hoch usw.... Wenn man sie etwas mit hochziehen möchte, lässt sich sich einfach fallen und bleibt so liegen... Ein paar mal bin ich dann ohne Laura hoch. Aber das wirkt nicht richtig auf sie und ehrlich gesagt fühle ich mich nicht wohl dabei sie so viele Treppen alleine steigen zu lassen, denn wenn sie hin fallen sollte und keiner hinter ihr steht der sie auffangen kann, könnte das auch böse enden. :roll:
Ich habe oft mit ihr geredet um sie abzulenken, für oben nette Sachen versprochen, dann mit Entzug von "schönen Sachen" gedroht... Es interessiert sie alles nicht, sie schaltet komplett auf Durchzug und grinst nur!

Auch wenn wir Draußen unterwegs sind bleibt sie manchmal stehen und das Spielchen geht so ähnlich los. Oder in ihren Auto-Kindersitz klettern und sich anschnallen lassen ist z.Zt. auch alles andere als einfach. *seufz* Das geht manchmal wirklich nur mit Gewalt, was ich alles andere als schön finde.

Also hilft mir bitte... bitte.

LG
LaLoba

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast Du denn mal einen Versuch gestartet, ihr Deinen neuen "Umstand" zu erklären? Also an sie zu appellieren "Mama braucht jetzt Deine Hilfe, Du bist ja schon so gross und kannst sooo viel."
    Sie also bauchpinseln und loben, weil sie so ein grosses Mädchen ist.
    Oder wirkt das auch nicht?
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, diese Phasen haben wir auch schon hinter uns... Mit Grauen erinnere ich mich da noch dran :roll: .
    Wobei ich sagen muss, dass ich da ziemlich rigoros bin. Ich habe erklärt, versucht ein Spielchen draus zu machen (wer gewinnt, wir hüpfen die Stufen, krabbeln auf allen Vieren, etc.) und wenn das alles nicht gefruchtet hat, dann habe ich ihr erklärt dass ich jetzt hochgehen möchte und wenn sie nicht mitkommt, muss sie eben im Treppenhaus sitzen bleiben. Ich bin dann auch wirklich hoch gegangen und habe sie unten gelassen. Tragen wollte ich sie einfach nicht mehr und eine in meinen Augen konsequente und ereignisbezogene Konsequenz war dann eben dass ich alleine gehe.
    Natürlich hat sie geschimpt und geschrien, aber manchmal geht es eben nicht so wie sie es gerne hätte. Auch ich habe meine Grenzen und stundenlang im Treppenhaus rumzuhängen war absolut nicht das was ich gerne machen wollte.
    Beim Spazierengehen ist es ähnlich. Am Besten war es schon bevor es zum Jammern kam abzulenken und ein Spielchen draus zu machen. Wenn sie wirklich müde war, dann habe ich ihr angeboten in den Wagen einzusteigen und wenn sie das nicht wollte dann musste sie eben laufen.

    Wieviele Stockwerke muss sie denn nach oben in eure Wohnung? Ist sie beim Treppensteigen denn noch so unsicher, dass du sie nicht alleine gehen lässt?

    Das Grinsen kann einen manchmal ganz schön auf die Palme bringen, aber im Endeffekt ist das kein wirkliches Grinsen weil sie das lustig findet, sondern meist Unsicherheit die sie damit ausdrücken. Also tief durchschnaufen... ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mir angewöhnt möglichst immer abzuwägen, ob das was ich mir da gerade vorgestellt und von meinem Kind verlangt habe wirklich nötig ist, oder ob es auch einen anderen Weg gibt. Gerade in so Phasen, wo ich mit wenig Kooperation rechnen konnte, war es wichtig möglichst wenig Ansprüche zu stellen und den Kindern möglichst viel entgegen zu kommen. Dann war es auch leichter die wenigen Sachen, die wirklich nicht anders gehen durchzusetzen.
  • LaLobaLaLoba

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    littlejake schrieb:
    Wobei ich sagen muss, dass ich da ziemlich rigoros bin. Ich habe erklärt, versucht ein Spielchen draus zu machen (wer gewinnt, wir hüpfen die Stufen, krabbeln auf allen Vieren, etc.) und wenn das alles nicht gefruchtet hat, dann habe ich ihr erklärt dass ich jetzt hochgehen möchte und wenn sie nicht mitkommt, muss sie eben im Treppenhaus sitzen bleiben. Ich bin dann auch wirklich hoch gegangen und habe sie unten gelassen.

    Danke für die ausführliche Antwort! :)
    Tja, das habe ich als allererstes versucht, aber es scheint sie gar nicht zu stören dass sie dann alleine im Treppenhaus sitzt...! Ich habe schon mal 5-10 min. abgewartet und dann wurde mir das zu blöd. Wie gesagt, ich habe Angst dass sie sich weh tun könnte und ich möchte auch nicht dass sie in den Keller geht (wo die Tür leider meistens offen steht)
    littlejake schrieb:
    Wieviele Stockwerke muss sie denn nach oben in eure Wohnung? Ist sie beim Treppensteigen denn noch so unsicher, dass du sie nicht alleine gehen lässt?

    Wir wohnen im 2. Stock, wenn wir in der Tiefgarage parken ist es noch etwas mehr. Direkt unsicher ist sie nicht, aber wenn sie ihre trödelige Phase hat, wird sie auch mal schnell unvorsichtig. Wenn dann was passiert könnte ich es mir natürlich nie verzeihen!
    littlejake schrieb:
    Das Grinsen kann einen manchmal ganz schön auf die Palme bringen, aber im Endeffekt ist das kein wirkliches Grinsen weil sie das lustig findet, sondern meist Unsicherheit die sie damit ausdrücken. Also tief durchschnaufen... ;-)

    Unsicherheit? Na, das wußte ich nicht. Für mich ist es eher ein herausforderndes breites Grinsen ("und was machst du jetzt?")
    topkapi schrieb:
    Hast Du denn mal einen Versuch gestartet, ihr Deinen neuen "Umstand" zu erklären? Also an sie zu appellieren "Mama braucht jetzt Deine Hilfe, Du bist ja schon so gross und kannst sooo viel."

    Das bekommt sie gelentlich schon zu hören, wird davon alleine aber nicht gleich wieder zum Engel :biggrin:
    Ich habe mir angewöhnt möglichst immer abzuwägen, ob das was ich mir da gerade vorgestellt und von meinem Kind verlangt habe wirklich nötig ist, oder ob es auch einen anderen Weg gibt.

    Nun... wie soll mir diese Antwort weiter helfen? :sad:
    Ist Treppen steigen zu viel verlangt? Sie soll ja keinen Kopfstand machen ;-)
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hast du denn mal versucht, ein spiel daraus zu machen? "wer schneller oben ist, hat gewonnen!" wenn sie nicht mitmacht, stellst du dich jubelnd oben hin und rufst:"ich bin erster, ich hab gewonnen, ich bin die schnellste!" vielleicht mault sie dann, vielleicht tut sie so, als ob es sie nicht interessiert. beim nächsten mal fragst du wieder:"na, machen wir ein wettrennen? wer zuerst oben ist, hat gewonnen!" und dann mal schauen, obs funktioniert.

    oder du "lobst" sie nach oben:"du bist schon so ein großes mädchen, du kannst schon ganz allein die treppe rauf gehen. die mama ist schon alt und dick, die kann das nicht mehr so gut wie du." ;-)

    oder du setzt dich mit ihr unten auf die treppe und wartest, bis sie sich in bewegung setzt. nich bockig oder bös, sondern nach dem motto:"ok, dann bleiben wir eben beide hier unten." sitz es aus, ihr wird garantiert langweilig.
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    LaLoba schrieb:
    Nun... wie soll mir diese Antwort weiter helfen? :sad:
    Ist Treppen steigen zu viel verlangt? Sie soll ja keinen Kopfstand machen ;-)

    Es ging ja noch weiter im Text, das wichtigste kam ja noch. Mir hätte die Antwort sehr geholfen:
    Gerade in so Phasen, wo ich mit wenig Kooperation rechnen konnte, war es wichtig möglichst wenig Ansprüche zu stellen und den Kindern möglichst viel entgegen zu kommen. Dann war es auch leichter die wenigen Sachen, die wirklich nicht anders gehen durchzusetzen.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @gretchen: ist schwierig, wenn man z. b. kloeters nicht kennt, dann hat man keine ahnung, was nu damit gemeint ist. könnt ich mir vorstellen. deswegen hilfts dann auch nicht.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne Klöters nicht und verstehe es dennoch. Vielleicht muss es einfach ins eigene Konzept passen....


    Ich finde es übrigens tatsächlich viel verlangt 2-3 Stockwerke zu laufen wenn man so kurze Beine hat und es keinen Spass macht....
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    LaLoba schrieb:
    und habe beschlossen sie nicht mehr zu tragen

    DAS wäre für mich der Knackpunkt..! Wahrscheinlich ist es für sie schlicht nicht nachvollziehbar, warum das jetzt plötzlich so ist. Es wurde ja oben schon als Tipp genannt, es zu erklären. Ich sage das dem kleinen Kerlchen hier auch manchmal, wenn ich ihn schon länger getragen habe. Dass ich jetzt kurz eine Tragepause brauche und ihn dann nachher wieder hochnehmen kann. Das versteht er ganz gut und dann geht's auch einigermassen.

    Abgesehen davon kenne ich dieses Rumgeeiere sehr gut - ist hier auch nicht anders :groggy: ! Mich nervt allerdings meistens viel mehr, dass ICH mich von so Lapalien nerven lasse. Braucht man halt länger - was soll's; sitzt man halt 5 Minuten auf der Treppe - was soll's. Soweit die Theorie. In der Praxis ärgere ich mich trotzdem wieder :roll: ! Und ich denke bei meinem Kerlchen hier, dass er durchaus weiss, was er gerade macht und dies auch bewusst einsetzt. Das Ziel dieser Handlung muss ja nicht böse gemeint sein, ein Herausfordern ist es trotzdem - Kloeters hin oder her ;-)
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir lassen uns Zeit und gehen entweder rückwärts oder zählen oderoderoder. Dinge die dabei stören bringe ich vorher hoch und gehe dann Tom holen ganz in Ruhe. Wenn es schnell gehen muss, heben ich ihn leicht an auf jede Stufe oder klemme ihn mir unter den Arm.
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gott sei Dank wohnen wir im eigenen Haus = Erdgeschoss. Wenn wir zum Wickeln allerdings nach oben müssen und Kevin mal wieder auf stur schaltet (oh ja, ich kenne das auch nur zu gut), dann gehe ich nach oben und warte dort auf ihn. Meistens kommt dann Lucy gleich hinterher, dann wird sie eben gewickelt oder wir machen was anderes. Irgendwann innerhalb der nächsten Max. 10 Minuten kommt er normalerweise von selber, weil er einfach viel zu viel Angst hat, er könnte was verpassen :biggrin:

    Ich habe meine Kinder allerdings auch von anfang an sehr selbständig an der Treppe üben lassen, anfangs natürlich nur unter Aufsicht und mit "Auffangsicherung Mama". Inzwischen kann ich beide unbeaufsichtigt die Treppe hoch- und runtergehen lassen, weil sie genau wissen, was sie können und was nicht.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    LaLoba schrieb:
    Ich habe mir angewöhnt möglichst immer abzuwägen, ob das was ich mir da gerade vorgestellt und von meinem Kind verlangt habe wirklich nötig ist, oder ob es auch einen anderen Weg gibt.

    Nun... wie soll mir diese Antwort weiter helfen? :sad:
    Ist Treppen steigen zu viel verlangt? Sie soll ja keinen Kopfstand machen ;-)
    Je nachdem. An manchen Tagen war diese Anforderung für meine Kinder zu viel, an anderen konnten sie das leisten. Je nach Tagesform. Ich versuche das daher immer abzuwägen.
  • LaLobaLaLoba

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es nicht zu viel verlangt. Für meine Tochter scheint das ein Machtkampf zu sein.

    Tragen tue ich sie schon seit einigen Wochen nicht mehr, ich bin jetzt in der 15. Woche schwanger und sie wiegt knapp 15 kg. Ihr Weigern ist erst vor kurzem entstanden, vorher ging es problemlos.

    Ich versuche es etwas mehr dem ganzen eine spielerische Komponente zu geben...

    Wir haben meist auch Theater wenn sie sich in ihren Kindersitz im Auto setzen soll. Das wollte ich dann mal aussitzen :roll: - habe gesagt dass wir erst fahren können wenn sie drin sitz und sich anschnallen lässt (wir haben einen Sitz mit einem Auffangkörper, es ist nur äußerst schwierig den Anzubringen wenn das Kind dagegen drückt....). Nach 15 min habe ich kapituliert. Mir war übel, ich wollte Heim, Laura hüpfte auf dem Rücksitz und dachte gar nicht daran sich in ihren Sitz zu setzen.... :flaming01:
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry aber ich würde mich eher neben das Auto übergeben und vor mich hinsiechen als in dem Zustand mit einem Kind Auto zu fahren, das nicht gesichert ist....

    Wenn Du Macht willst, musst Du kämpfen und offenbar verlierst Du dabei... Kann man machen nix
  • LaLobaLaLoba

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Miaofeli schrieb:
    Sorry aber ich würde mich eher neben das Auto übergeben und vor mich hinsiechen als in dem Zustand mit einem Kind Auto zu fahren, das nicht gesichert ist....

    Wo steht denn dass ich los gefahren bin ohne sie anzuschnallen...? :roll:
    Miaofeli schrieb:
    Wenn Du Macht willst, musst Du kämpfen und offenbar verlierst Du dabei... Kann man machen nix

    Danke für deine hilfreiche Antwort. :groggy:
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wo steht denn das Du sie angeschnallt hast? Das kann man nicht anders interpretieren.

    Ich denke nicht das Du eine sinnvollere Antwort verstehen würdest.... Haben ja schon einige versucht... Sorry...
  • LaLobaLaLoba

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Miaofeli schrieb:
    Ich denke nicht das Du eine sinnvollere Antwort verstehen würdest.... Haben ja schon einige versucht... Sorry...

    Sicher sprechen wir verschiedene Sprachen. Beleidigungen stehen bei mir nicht an der Tagesordnung.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, eigentlich ist es nicht zu viel verlangt. aber die summe der verlangten anforderungen machts. und dann ist genau dieses treppensteigen das "zu viel" für das kind.

    und was hast du dann im auto gemacht? bist du laut geworden und/oder hast sie mit festem griff angeschnallt? wie ist es ausgegangen für euch beide?

    mein zwerg war etwa im gleichen alter und wollte sich nicht anschnallen lassen. ich hab ihm gesagt, dass uns dann die polizei erwischt und wir ne strafe zahlen müssen. dann ist unser geld weg und wir können uns nix mehr kaufen. hat geklappt ;-) manchmal braucht man einfach ne riesenportion fantasie, spontanität und flexibiliät.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    noch eine ergänzung hinterher, ist meine persönliche meinung:
    ich finds schlimm, wenn kinder funktionieren sollen. viel schöner ist freiwilliges entgegenkommen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @LaLoba und Miaofeli
    Bitte bemüht euch um sachliche Formulierungen. Bedenkt immer, dass euer Gegenüber nur die schriftlichen Worte vor Augen hat und sie mit dem eigenen Tonfall liest. Da kommt vieles härter rüber als es gemeint ist.


    LaLoba schrieb:
    Ich finde es nicht zu viel verlangt. Für meine Tochter scheint das ein Machtkampf zu sein.
    Aus meiner Sicht geht es Kindern nie um Macht. Damit können sie gar nichts anfangen. Und auch wenn sie manche Dinge schon einmal eine Weile gekonnt haben heißt das nicht, dass sie es immer können. Es gibt immer wieder Phasen, wo sie quasi Rückschritte machen und wieder mehr Hilfe brauchen. Und gerade wenn sie spüren, dass da Veränderungen kommen, brauchen sie oft wieder mehr Halt und Hilfe.
  • LaLobaLaLoba

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    TinaLuna schrieb:
    und was hast du dann im auto gemacht? bist du laut geworden und/oder hast sie mit festem griff angeschnallt? wie ist es ausgegangen für euch beide?

    Ja, ich habe sie mit "festem Griff angeschnallt". Sicher bin ich nicht stolz drauf, aber manches muß einfach sein.
    Ich finde das hat nichts mit "Funktionieren" zu tun. Je besser mein Kind auf mich hört um so mehr Freiheiten kann es gleichzeitig haben. Und es gibt einfach Grundregeln (immer im Leben) die befolgt werden müssen. Über den Rest kann man immer reden :grin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na, viel anders geht das hier auch nicht mit dem Kindersitz - meistens zumindest. Freiwillig reinsetzen ist nicht ;-)

    Mir ist eingefallen, dass ich vor Kurzem einen ganz ähnlichen Thread wie Deinen hatte - vielleicht findest Du dort noch Tipps. Bei uns hat letztlich die spassige Variante (Wettlauf o.ä.) am Besten funktioniert:

    viewtopic.php?f=26&t=51922&hilit=heimweg

    Ich glaube im Übrigen nicht, dass Du auf der Suche nach einem "funktionierendem Kind" bist, so hatte ich es zumindest nicht verstanden - manchmal hilft es ja auch schon, wenn man hört, wie das andere so machen! Wünsch Dir auf jeden Fall gute Nerven und hoffe, dass Ihr eine gute Lösung findet, die für beide stimmt: das Kind und die schwangere Mama ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Sache mit dem Anschnallen fällt bei mir unter die Rubrik "muss sein", da führt also kein Weg dran vorbei. Da hängt es dann bei mir nur davon ab wie dringend ich los muss, ob ich noch Zeit habe abzuwarten bis mein Kind soweit ist, oder ob ich eben wirklich ganz dringend jetzt los muss weil der Termin nicht warten kann und dann muss ich eben auch gegen den Willen meines Kindes den Gurt zu machen.

    Bei der Treppe würde ich persönlich schon im Einzelfall überlegen, ob ich nicht eben doch mal etwas entgegen kommen kann, wenn mein Kind einfach nicht in der Verfassung ist den ganzen Weg hoch zu laufen. Da haben mir die Klöters Briefe wirklich eine andere Einstellung gebracht. Da heißt es wie so oft "Konsequenz ist wichtig" aber eben "konsequent nach der Verfassung des Kindes. Und es kann eben sein, dass das Kind an einem Tag gut drauf ist, dann kann man ihm auch viel abverlangen. An anderen Tagen ist es aber eben nicht in der Verfassung immer auf das zu "hören" was wir gerade sagen. Je nach Tagesform kann es mehr oder weniger Anforderungen gerecht werden. Und darauf versuche ich seitdem zu achten, wodurch es hier deutlich runter läuft. Und es ist keines Falls so, dass mir meiner Kinder auf der Nase rum tanzen, seit ich ihnen auch öfter mal bei Dingen die sie sonst können entgegen komme. Ganz im Gegenteil, sie sind dann wenn sie merken, dass ich eben mal in schlechter Verfassung bin, auch deutlich hilfsbereiter.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kann ich so unterschreiben, was eo sagt. Es ist klar, dass im schwangeren Zustand das Tragen nicht mehr so leicht ist. Aber klar ist auch, dass das Kind merkt, wenn die mangelnde Bereitschaft etwas zu tun zu Ärger führt. Das ist das, was die in den Klötersbriefen so schön mit "auf die Palme bringen" bezeichnen. Immer, wenn ich mich daran erinnere, ist es viel einfacher. Man muss dann schon mal Kompromisse eingehen, aber es geht alles viel öfter ohne Geknatsche. Vielleicht würde es in deinem Fall z.B funktionieren, wenn du freundlich sagst: Kannst du schon mal vorgehen? Ich komme dann nach. Oder: Kannst du mir helfen, das hier hochzubringen (natürlich was leichtes, bei uns funktioniert z.B. auch ne Packung Taschentücher oder so, mein Kind LIEBT helfen und tut dafür dann auch mal was, wozu es evtl nicht sooo die Lust hat). Also diese Arten von Kompromissen: das Kind freundlich dazu bringen, etwas zu tun, und ihm aber gleichzeitig etwas dafür anbieten - dass es eben helfen darf, dass es als erster (in seinem Tempo!) hochlaufen darf oder was auch immer. Ja, manchmal helfen bei uns auch nur Gummibärchen, aber das wär jetzt so der letzte Ausweg für die ganz schlimmen Tage ;)
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Kevin würde das was du tinat vorschlägst, zum Beispiel überhaupt nix bringen. Sowas interessiert ihn einfach nicht. Da muss man dann seinen eigenen Weg finden und ich glaube, das war der Grund für diesen Thread: Ideen sammeln, um dann für sich und das eigene Kind eine Lösung zu finden.

    Im Auto anschnallen ging bei uns eine zeitlang auch nur mit Widerwillen, aber das ist etwas, das muss und da greife ich auch dementsprechend durch.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Deshalb wars ja auch nur nen Vorschlag. Ist ja klar, dass man das aufs Kind abstimmen muss.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    klar, anschnallen ist einfach pflicht, da gibts keine diskussion - da gehts um leben und tod, da bin sogar ich fürs "funktionieren" ;-) aber bei den meisten alltagsdingen gehts halt bei uns mit geduld und guter laune besser voran als mit druck.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte lange grosse Probleme damit, das auseinanderzuhalten und auch oft z.B. das Windelnwechseln oder Umziehen nach hinten geschoben, nur um das kleine Kerlchen nicht zu belasten. Ich denke, man tut wahrscheinlich gut daran, sich auch selbst mal zu fragen, was die Dinge sind, die einfach sein MÜSSEN und was halt eine Option, aber nicht unbedingt sooo wichtig ist. Da kann man allen Beteiligten viel Nerven sparen ;-) Dass das Kind sich FREIWILLIG in den Autositz setzt, ist eigentlich zu viel verlangt. Da muss man halt einfach durch. Und die Nerven, die man in diesen eindeutigen Momenten spart, hat man dann über für Treppen, Heimwege o.ä.. Diese Erkenntnis habe ich zumindest noch nicht sooo lange ;-)
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also MEIN Kind setzt sich ausgesprochen gerne in den Autositz :biggrin: :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :biggrin: Kunststück, wenn's nur mit Freizeitvergnügen verbunden ist ;-)
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