Hallo,
leider werden wir in den nächsten Wochen einen unserer Hunde einschläfern lassen müssen.
Ich weiß nicht wie wir das mit Tarja machen sollen.
Letztes Jahr musste unser Kater gehen, das war für sie ok dass er dann im Himmel war, aber da war sie noch jünger und hatte zu ihm auch ein anderes Verhältnis.
Ob wir ihn zuhause einschläfern lassen oder beim Tierarzt wissen wir noch nicht. Dabei soll sie auf keinen Fall dabei sein. Aber was danach? Wir werden ihn im Garten begraben, soll sie ihn sehen wenn er tot ist, oder sollen wir ihr später erst nur das Grab zeigen? Wie soll ich sie schon jetz darauf vorbereiten? Man sieht nicht dass er krank ist (Rachentumor).
Vielleicht habt Ihr Tips?
Danke und viele Grüße
Sandra
Kommentare
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Beim einschläfern würde ich sie aber auch nicht mitnehmen.
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ich finde immer, man zerstört viel mehr in einer Kinderseele, wenn man ihnen etwas vorspielt. Und letztendlich sind Kinder oft härter als wir es denken ;-) ich hätte meine Nichte auch ganz anders eingeschätzt. Aber sie kann mit dem Thema jetzt wirklich total unbefangen umgehen.
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Übriigens sind Kinder sehr pragmatisch. Die fünfjährige Freundin von Victoria erklärte nach dem Tod der Oma ganz lakonisch, dass sei ja prima, dann wäre ja jetzt wieder eine Seele für ein Baby frei und sie bekäme endlich ihr geschwisterchen. da würde die Oma jetzt für sorgen. Außerdem hätte das SaLZ-streuen auf die Fensterbank ja nix gebracht... Und dieses Kind hatte sehr viel Zeit, sich noch zu Hause von der Oma zu verabschieden...
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ICh denke auch und habe auch die Erfahrung gemacht, das Kinder mit dem Tod besser ungehen können als wir Erwachsenen, weil sie viel weniger Vorstellungen haben. Ich würde es ganz nüchtern erklären und Fragen beantworten. Der Rest ist eine Frage des eigenen Glaubens. Ob nun Himmel mit Englein oder Stern oder der ganz natürliche Vorgang des Vergehens, ist immer individuell. Der Tod ist ein Teil des Lebens. Klar wird es traurig sein das Tier zu verlieren aber auch die Trauer gehört zum Leben und zerstört einen gesunden Geist in der Regel nicht.
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Ins Grab hat dann jedes Kind noch ein Kuscheltier gelegt und über das Grab haben wir ein Windspiel gehängt.Wobei Mathias mit seinen damals 3 Jahren der gefasseste war.
:troest: :troest:
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ist vielleicht ne idee, falls ihr das thema nicht aus dem kopf geht (und euch auch nicht).
luegen oder drumrumreden finde ich auch nicht richtig - meiner erfahrung nach koennen kinder besser mit ehrlichkeit umgehen. ist auch wertschaetzender, find ich ...
lg :troest:
blackaliss
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Ich wünsch Euch viel Kraft.
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ich hatte mal ein Buch, es war ein kleines Bilderbuch.
Es ist ganz schön gemacht, es geht dabei um Tod und Abschied nehmen.
http://www.amazon.de/bist-immer-noch-be ... 3551774315
es ist einfach gehalten, aber ich kann es sehr empfehlen, habe es gerade meiner Schwester ausgeliehen.
Grüßle
Teeta
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Ich denke an eurer Stelle würde ich ihr vorher erklären, dass der Hund krank ist und deswegen bald sterben wird. Dann ist sie nicht so unvorbereitet und bekommt die Gelegenheit sich von ihm zu verabschieden. Wahrscheinlich würde ich ihr auch irgendwie den Gang zum Tierarzt erklären, dass der ihm beim sterben hilft, damit ihm nichts mehr weh tut oder so in der Art.
Anschließend würde ich ihn gemeinsam beerdigen und vielleicht einen schönen großen Stein zusammen bemalen und auf das Grab legen.
Meist gehen die Kleinen da ja recht offen mit dem Thema um und nehmen es gut an. Wie schätzt du sie da ein?