Sphinkterläsion

bearbeitet 3. 12. 2009, 11:57 in Geburt
So, meine erste Geburt ist ja nun mittlerweile fünf Jahre her und ich hab doch tatsächlich erst letzte Woche (!!) mitgekriegt, dass ich dabei ausser meinem Dammschnitt noch einen Dammriss 2. Grades plus Sphinkterläsion mitgenommen hab. Bzw. ich hatte das natürlich vorher schon im Mutterpass gelesen, aber konnte mit den Abkürzungen, bzw. dem Begriff Sphinkterläsion halt nichts anfangen und dachte mir da nichts bei.
Ich muss dazu sagen, ich hatte nach Leanders Geburt null Probleme mit der Dammnaht und auch nicht beim Toilettengang. Zu keiner Zeit. Auch von irgendwie gearteter Inkontinenz keine Spur. Tja, aber nun weiss ich ja, was Sphinkterläsion bedeutet und nachdem ich blöde Nuss gegoogelt hab und da so nette Sachen wie Stuhlinkontinenz gefunden hab, fühl ich mich grad leicht panisch in Bezug auf die Geburt von Nummer vier. Ich möchte ja spontan entbinden. Spricht auch soweit nichts dagegen bis jetzt. Nur hab ich ehrlich gesagt jetzt schon Angst, da ja dieses Kind allem Anschein nach wieder genauso groß sein wird wie Leander, dass da wieder alles reisst und es dann aber eben nicht so glimpflich ausgeht danach. Bzw. frage ich mich, ob es nach einem solchen Riss auch noch Jahre später zu Inkontinenz kommen kann oder vielleicht grade dann?

Kann mir jemand sagen, dass ich mich umsonst irre mache wegen der noch drohenden Inkontinenz? Und ist nicht Narbengewebe grundsätzlich sehr anfällig wieder zu reissen, weil da ja die Haut dünner ist, d.h. ist nicht die Gefahr für mich sehr groß, dass es wieder so weit reisst? Oh Mann, ich mach mir sonst keine solchen Gedanken, aber irgendwie lässt mich das seit einer Woche nicht los, ich merke schon, wie mir meine ganze Lockerheit in Bezug auf Spontangeburt flöten geht.

Sorry, wenn ich ein bisschen wirr geschrieben hab. Ich hoffe, es kommt trotzdem rüber, was ich meine...

LG
Kathrin

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja ich.
    Wenn Du keine Probleme hattest, kommen jetzt auch keine mehr. Natürlich ist Beckenbodengymnastik wichtig , aber auf der reite ich immer herum. Egal wie die Geburt war.

    Da ich leider nicht weiß, was Du alles gelesen hast, bin ich leicht überfordert, was diese ganzen Info angeht, die ich nicht habe.
    Bei Rissen handelt es sich meistens um eine Art "Sollbruchstellen", die manchmal besser heilen als Schnitte.
    Zudem gibt es verschiedene Einteilungen, und bei Dir war es sich wirklich nur eine leichtere Verletzung. Sonst hättest Du andere Beschwerden nach der Geburt gehabt.


    Hier steht das Wichtigste dazu
    http://www.hebamme4u.net/geburt.html
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dankeschön, das beruhigt mich schonmal.

    Gelesen hab ich eigentlich nicht soviel (ist mir gleich vergangen), ich hab halt nur gesehen Inkontinenz nach Sphinkterläsion bei der Geburt und das hat mich schon in Panik versetzt. Zumal auch die Hebamme, die meinen GVK leitet, neulich gesagt hat, dass Harninkontinenz z.B. auch erst mit 40 oder später auftreten kann, wenn der Beckenboden schwach ist, auch wenn man die ganzen Jahre vorher keine Probleme hatte. Und drum hatte ich Angst, dass das eben mit Stuhlinkontinenz genauso sein könnte. Schreckliche Vorstellung. Aber ich hatte wie gesagt nach der Geburt damit nie Probleme, nichtmal Schmerzen beim auf die Toilette gehen oder so. Also war das wahrscheinlich wirklich nur ganz leicht. Ich nehm auch einfach mal an, wenn das schlimmer gewesen wär, hätten die mir das im KH gesagt.

    Danke auch für den Link, ich sollte wirklich mal öfter auf der HP lesen :oops: . Aber irgendwie meint man ja beim vierten Kind, man weiss eh schon alles ;-) .

    LG
    Kathrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mach Gymnastik, das ist die beste Vorbeugung, und auch Dammmassage.

    Auf der HP kommen immer wieder Artikel dazu, und "alles" wissen geht gar nicht. :cool:

    Edit

    Guck mal das ist zur Vorbeugung für das "Später"
    http://www.hebamme4u.net/nuetzliches.html

    unter Beckenboden.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte bei Mircos Geburt einen Dammriss 2. Grades und einen Scheidenriss, hab also auch Narbengewebe. Trozdem bin ich weder bei Jolandas 4750 g noch bei Cosmos 4400 g noch einmal gerissen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke nochmal für die Tipps und den Link! Beckenbodengymnastik mache ich, wenn auch nicht täglich, wie ich gestehen muss :oops: . Die Übungen aus dem Link schau ich mir noch genau an, ich mache grad halt Hauptsächlich Aufzugfahren.
    Mit der Dammmassage sollte ich ja eh erst in drei Wochen anfangen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Ich werde versuchen, dabei konsequent zu sein. Heublumen für Dampfbäder hab ich auch schon da.

    @eo

    Danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht, das beruhigt mich auch, dass es nicht zwangsläufig zu einem erneuten Riss kommen muss. Ich hab halt die Befürchtung, dass wieder geschnitten werden muss (bei Leander hat die AP zulange gedauert und seine Herztöne sind abgesackt, weshalb geschnitten wurde, bzw. der Oberarzt schon am Rausgehen war, um die Zange zu holen) und es dann eben wie beim ersten Mal noch weiter reisst. Ich weiss, dass das nichts bringt, wenn ich mich vorher verrückt mache, aber irgendwie mach ich mir grad über alles mögliche Gedanken :roll: .

    LG
    Kathrin
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    leanders_mama schrieb:
    Ich weiss, dass das nichts bringt, wenn ich mich vorher verrückt mache, aber irgendwie mach ich mir grad über alles mögliche Gedanken :roll: .
    Das ist doch ganz normal :troest: Und wenn man noch so sehr weiß, dass jede Geburt anders ist, kann man den Kopf doch nicht so leicht abschalten. Bei mir war es der Punkt, dass ich bei der ersten Geburt nach dem Blasensprung keine vernünftigen Wehen bekommen habe und dann Wehentropf und PDA notwendig waren. Das war dann natürlich meine Sorge, dass sich das wiederholt. Was war ich froh, als ich bei Jolanda dann ganz normal Wehen bekommen habe. Und nachdem die Geburt wirklich gut gelaufen ist, konnte ich jetzt beim dritten mal viel entspannter an die Geburt heran gehen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kommt ja bei mir noch dazu, dass ich beide Male einen Blasensprung hatte und aber keine Wehen bekommen hab. Allerdings wars ja beim zweiten Mal so, dass ich dann doch noch welche bekommen hab, GsD. Bei Leander hatte ich ja gar keine eigenen Wehen und hing von Anfang bis Ende am Tropf, was echt Horror war, zumal ich auch keine PDA bekommen hab, weil angeblich meine Blutwerte nicht gepasst haben. Naja, aber da ich beim zweiten Mal dann ja doch selber Wehen produziert hab, will ich dahingehend mal einfach optimistisch sein ;-) .

    Danke für den Zuspruch und LG
    Kathrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Willst Du nicht mal die Trofpen und das Salz nehmen?

    http://www.hebamme4u.net/nuetzliches/ge ... erlam.html

    Bei einem Blasensprung ohne Wehen sind sie sehr nützlich. Man muss sie dann oft nehmen, wie bei Geburtsbeginn dort beschrieben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Doch, ich hatte schon vor, die zu nehmen, aber da steht ja, erst ab der 37. Woche und ich bin ja erst in der 31. Oder soll ich lieber schon früher damit anfangen? Und mit der Dammmassage dann auch lieber schon eher anfangen, oder bringt das sowieso nichts?

    LG
    Kathrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, Du musst damit nicht früher anfangen.

    Ich weiß ja nicht, was Du diebezüglich planst, deswegen meine Rückfrage.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Alles klar, Danke. Dann bestell ich mir mal die Tropfen und fange dann ca. vier Wochen vor ET damit an.

    LG
    Kathrin
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