ich sitze hier gerade und hab den ganzen beitrag gelesen, mein gott!
Nach meinen bei weitem nicht so schlimmen aber für mich auch belastenden erfahrungen vertraue ich keinen Institutionen mehr (Krankenhaus, AWO, schreiambulanz, Hebammen etc.), sondern nur noch Personen.
Nach mehreren intensiven Gesprächen mit meiner sehr lieben Hebamme auch über die beiden ersten Geburten, bei denen sie nicht oder nur zT dabei war, ging es mir doch besser.
Aber sie sagte mir, dass Entschuldigungen der Krankenhausärzte hier nur Fassade wären, es zählt oft die Statistik, warum sich um abgeschlossenen Fälle kümmern... Ich sollte mir von einem Brief ans Krankenhaus nicht zu viel versprechen.
Die hebamme hat Einblicke in den Krankenhausalltag mit seiner Routine und kann Dir bei vielen Sachen bestimmt weiterhelfen, mit Dir zusammen schimpfen und Dich trösten. Wenn Du die richtige findest. Das wünsche ich Dir! Und dass Du damit leben kannst.
Unser mittlerer lag direkt nach der Geburt auch 1/2 Stunde alleine auf dem Wärmetisch, weil bei mir die Plazenta nicht kam. er hätte auf meinem Bauch nicht gestört. Das weiss ich aber erst im Nachhinein, als ich seine APGAR-Werte und meine Akte kannte. In dem Moment wird man so unter Druck gesetzt... Ich werde auch gerade wieder ganz traurig.
Aber es kann auch anders gehen. Die dritte Geburt war eine traumhafte Hausgeburt, aber das versöhnt auch nicht.
Also lange Rede kurzer Sinn: ich wünsche Dir, dass Du jemanden findest, der Dir zuhört und Dich versteht, ich rate zu einer ganz lieben Hebamme.
Sag mal Feli, Du wohnst nicht zufällig in meinem Hirn. ;-)
Ja, ich hab nicht angerufen, weil ich Angst hab und weil ich lieber eMaile. Ich drücke mich vor Anrufen, so lange ich mailen kann. Das war schon immer so... :roll: Wichtige Anrufe muss hier immer Männe erledigen, sofern es geht. Wenns gar nicht geht, mach ich das schon. Aber vorher werden natürlich alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft. :oops:
Ich lasse meinen Mann auch immer gerne Telefonate übernehmen.
Und ich erledige alles was geht per Mail. :oops:
Gut zu wissen, dass nicht nur ich so ne "Memme" bin
Aber sie sagte mir, dass Entschuldigungen der Krankenhausärzte hier nur Fassade wären, es zählt oft die Statistik, warum sich um abgeschlossenen Fälle kümmern... Ich sollte mir von einem Brief ans Krankenhaus nicht zu viel versprechen.
Da hab ich nun wiederum gute Erfahrung gemacht..ich hab einen 2 Seitenlangen Brief geschrieben und eine sehr ausführliche nette Antwort bekommen..nach vielen Aufarbeitungsgesprächen im Familienzentrum war das mein Abschluss..Ich hab allerdings da auch keine Erwartungen reingesetzt gehabt..
Generell danke ich,auch wenn es hart klingt..aber liebevoll gemeint ist..du wirst da anrufen müssen,ich denke das wird der erste Schritt sein für deine Aufarbeitung ..nur aktiv bewegst du was.Ich kann es nachvollziehen,da anzrifen fiehl mir auch schwer..man weiss nicht wie der andere "tickt" und er versteht wie man selber leidet..aber die haben da ja auch Erfahrung und nehmen einen durchaus ernst..und nebenbei ist ein Telefonat doch eine guet Möglichkeit zu "checken",ob der andere nett ist.
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Kommentare
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ich sitze hier gerade und hab den ganzen beitrag gelesen, mein gott!
Nach meinen bei weitem nicht so schlimmen aber für mich auch belastenden erfahrungen vertraue ich keinen Institutionen mehr (Krankenhaus, AWO, schreiambulanz, Hebammen etc.), sondern nur noch Personen.
Nach mehreren intensiven Gesprächen mit meiner sehr lieben Hebamme auch über die beiden ersten Geburten, bei denen sie nicht oder nur zT dabei war, ging es mir doch besser.
Aber sie sagte mir, dass Entschuldigungen der Krankenhausärzte hier nur Fassade wären, es zählt oft die Statistik, warum sich um abgeschlossenen Fälle kümmern... Ich sollte mir von einem Brief ans Krankenhaus nicht zu viel versprechen.
Die hebamme hat Einblicke in den Krankenhausalltag mit seiner Routine und kann Dir bei vielen Sachen bestimmt weiterhelfen, mit Dir zusammen schimpfen und Dich trösten. Wenn Du die richtige findest. Das wünsche ich Dir! Und dass Du damit leben kannst.
Unser mittlerer lag direkt nach der Geburt auch 1/2 Stunde alleine auf dem Wärmetisch, weil bei mir die Plazenta nicht kam. er hätte auf meinem Bauch nicht gestört. Das weiss ich aber erst im Nachhinein, als ich seine APGAR-Werte und meine Akte kannte. In dem Moment wird man so unter Druck gesetzt... Ich werde auch gerade wieder ganz traurig.
Aber es kann auch anders gehen. Die dritte Geburt war eine traumhafte Hausgeburt, aber das versöhnt auch nicht.
Also lange Rede kurzer Sinn: ich wünsche Dir, dass Du jemanden findest, der Dir zuhört und Dich versteht, ich rate zu einer ganz lieben Hebamme.
Alles Gute!
katrin
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Ich lasse meinen Mann auch immer gerne Telefonate übernehmen.
Und ich erledige alles was geht per Mail. :oops:
Gut zu wissen, dass nicht nur ich so ne "Memme" bin
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Da hab ich nun wiederum gute Erfahrung gemacht..ich hab einen 2 Seitenlangen Brief geschrieben und eine sehr ausführliche nette Antwort bekommen..nach vielen Aufarbeitungsgesprächen im Familienzentrum war das mein Abschluss..Ich hab allerdings da auch keine Erwartungen reingesetzt gehabt..
Generell danke ich,auch wenn es hart klingt..aber liebevoll gemeint ist..du wirst da anrufen müssen,ich denke das wird der erste Schritt sein für deine Aufarbeitung ..nur aktiv bewegst du was.Ich kann es nachvollziehen,da anzrifen fiehl mir auch schwer..man weiss nicht wie der andere "tickt" und er versteht wie man selber leidet..aber die haben da ja auch Erfahrung und nehmen einen durchaus ernst..und nebenbei ist ein Telefonat doch eine guet Möglichkeit zu "checken",ob der andere nett ist.