Erst das hier ....
viewtopic.php?f=45&t=52580, dann das hier ....
viewtopic.php?f=27&t=52655 ...und neulich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Seit vier Tagen beobachte ich das nun und es bleibt gleich. Sie stillt tagsüber nicht mehr. :shock: Komisch, daß man das kaum registriert, gar nicht für voll nimmt, der Tag kommt, der Tag geht. Und abends stellt man fest - meine Güüüüüte, Doppel-D! :shock: :oops:
Ja, nun bin ich also auch hier. Julika scheint den Absprung zu wollen. Seit vier Tagen fällt es mir auf, ich kann nicht sagen, wie lange das wirklich schon so ist. Sie will nur noch zum Einschlafen und nachts gestillt werden.
Und nun sitze ich hier und schaue mit Pipi in den Augen zurück. Ich bin traurig, daß alles so 'schnell' ging, stolz, wie groß sie schon ist, froh, daß ich mich gegen alle Widersacher und Besserwisser durchgesetzt habe, daß wir gestillt haben wie es UNS passte.
Insgesamt kann ich nur positiv von den letzten 11 Monaten reden. Das Anlegen nach der Geburt war fix, wurde gefördert und der Aufenthalt im KH war auch stillfreundlich. Es gab Stillberaterinnen und ich wurde komplett unterstützt. Vielleicht auch daher mein Unverständnis anderen Müttern gegenüber, die nicht stillen wollen. Für mich stand das einfach fest, mein Kind wird gestillt.
Ich hatte mit entzündeten Brustwarzen zu kämpfen, am zweiten Tag hatte ich Milcheinschuss ( :shock: ) und konnte Julika vor Schmerzen kaum anlegen. Man gab mir Stillhütchen, aber damit kam weder sie noch ich zurecht. Man wollte ihr bis zum Abheilen PRE geben, aber mir tat es in der Seele weh, wie sie das Gesicht verzog, wenn sie sie bekam. (Sie nimmt bis heute keine Flasche... :biggrin: ) Also biss ich mich durch, legte sie schnell wieder an und da Julika perfekt andockte, waren die Schmerzen nach einigen Tagen erträglich und irgendwann vorbei. Mir war es wirklich lieber, daß ich zum Abheilen den halben Tag oben Ohne in meinem Bett lag, als daß sie die Flasche bekam. ;-)
Wir stillten immer und überall, nach Bedarf und am liebsten im Liegen.
Mit 6 Monaten versuchte ich Beikost, aber das bekam ihr alles nicht. Sie verstopfte komplett und lag dann schreiend aufm Wickeltisch um mit Mühe und Not und mit viel Schmerzen ein festes Miniköttel rauszubringen. Ich habs direkt wieder gelassen. Wir haben weitergestillt und bis zum 9. Monat auch voll. So nach und nach habe ich ihr dann Fingerfood gegeben. Dinkelstangen, -zwieback, Obst, Brot. Das klappte super. Keine Verstopfung mehr. Dann kamen die ersten Zähnchen unten und sie wollte mehr essen. Gestillt wurde aber immernoch fleissig.
Nun sind die oberen Eckzähne durch (sie sieht aus wie ein Vampir! :shock: :biggrin: ) und wie es aussieht, will sie nun tagsüber wirklich nicht mehr stillen.
Ich bin stolz, daß wir es bis hierher geschafft haben. Daß ich ihr den Absprung überlassen habe und daß der nun scheinbar ganz sanft verläuft.
Ihre "immer nur Mama"-Phase macht für mich nun immer mehr Sinn und der Absprung scheint sich von selbst zu regulieren - wie ich es gern wollte.
Ich bin gespannt was die nächsten Tage bringen. Sie ißt mit Vorliebe Naturjoghurt, Gemüsebrei mit Hühnchen und heute abend hat sie zum ersten Mal eine ganze Scheibe Brot verdrückt. :shock: Schauen wir mal, wie sich die Nächte regulieren werden, ich werde diese jetzt auf jeden Fall doppelt genießen!!
Danke an euch, für eure Tipps, Ratschläge und Hinweise - ihr habt einen maßgeblichen Anteil daran, daß wir es soweit geschafft haben!! :triste:
@all :hmmmm:
Kommentare
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Wir stillen tags auch noch und da finde ich es immer so putzig, wenn ich ihn nehme und auspacke und er dann so voller freude schon jauchzt...
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Gestern hat sie einmal kurz gestillt und heute zweimal richtig. :roll: Hat gestern abend allerdings auch den Abend zum Tag gemacht und fing dann plötzlich an, an einer Hand zu laufen. :shock: Hier hat also jemand in den nächsten Tagen was vor ... oder zumindestens sicherlich bis zu ihrem Geburtstag ( :shock: SCHON?!) ... aber das war OT.
INsgesamt isses aber deutlich zurückgegangen ... sie glotzt uns das Essen vom Teller, greift in die Suppe, grabscht nach gebrannten Mandeln, das volle Programm. ;-)
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Mit einem weinenden und einem lachenden Auge schaue ich zurück und stelle fest, daß ich euch unendlich dankbar bin, daß ihr mich immer wieder bestärkt habt, weiterzumachen und auf SIE zu hören! Ganz lieben Dank für euren Zuspruch und eure Unterstützung!! :fungif52:
Seit einigen Tagen stillt sie abends gar nicht mehr. Es ist als hätte sie es plötzlich einfach vergessen. :shock: :scratch.:
Während sie es bis vor kurzem (viewtopic.php?f=33&t=54595 - das ist nichtmal eine Woche her!!) noch fast nicht ohne gepackt hätte, sehe ich das nun im Nachhinein als Wendepunkt und merke, daß sie vermutlich einfach gespürt hat, daß sie nicht mehr will. Ich habe ihr in den letzten Nächten den Schnuller oder Wasser angeboten, das ging überraschenderweise gut.
Gestern habe ich sie auch wach in ihr Bett gelegt, nach einigem Protest schlief sie mit Spieluhr und Kopfkraulen um 20 Uhr ein und das bis heute morgen um 7! :shock: :happy273:
Diesselbe Strategie habe ich heute wieder genutzt und hoffe, das ist der Schlüssel zum Glück. ;-)
So ein entspanntes Kind hatte ich selten.
Tja, nun habe ich statt der angepeilten 6 ganze 17 Monate gestillt und bin sehr stolz drauf. :oops: :cool: Und auch wenn es Höhen und Tiefen gab, ich würde (fast alles) wieder genauso machen! :fungif52:
(...auf gehts, der Pfefferminztee wartet...) :fies03.:
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ABER: Ihr habt das prima gemacht. :happy273:
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Wenns (milchmäßig) gar nicht anders geht, darf sie morgens stillen. Aber der Pfeffi tut sein übriges und hilft wirklich gut. :fungif52:
Oh man...bald sindse ausm Haus. :sad: ;-)
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