Nachdem wir bei der Beikost mit Kürbis mittags gut zurecht kamen, gab es zunehmend Ablehnung dagegen. Das ging dann so weit, dass sie schrie wenn der Löffel kam.
Die Hebamme meinte, wir sollten dann wenn die Abneigung schon so groß ist auf etwas zurück greifen was gut geht um ihr nicht das Essen zu verleiden. Sprich der Hirse-Milchbrei, den sie am Abend gerne isst.
Obst isst sie leider auch gar nicht.
Nun geb ich ihr also mittags und abends Milchbrei und ansonsten die Flasche.
Unsere Hebamme meinte, sie würde es 4 Wochen so durchziehen und dann wieder mit etwas anderem versuchen.
Nun bin cih mir aber unsicher, was ich machen soll. Mit was fange ich nun am besten an um nicht wieder in diese komplette Essensverweigerung zu geraten?
Ich würde ja von meinem Gefühl her am ehesten die Milch durch Obst ersetzen, also einen Milchfreien Getreidebrei machen, aber wenn ich den so anbiete bin ich mir ziemlcih sicher, dass sie ihn wieder nicht isst. Meint ihr man könnte sie geschmacklich irgendwie daran gewöhnen, in dem man z.b. das Milchpulver reduziert oder ähnliches?
Mittlerweile hat sie ja auch schon 2 Zähne, vielleicht wird es auch besser wenn sie selbst essen kann.
Wenn man ihr nämlcih eine Gurke oder ein Stück Banane in die Hand gibt, nagt sie ganz gut daran und kriegt auch Stücke runter, die ich zum Teil wieder rausfische, aber wenn sie kleiner sind, schluckt sie sie problemlos runter.
Vielleicht ist es wirklich dieses "Löffel-geben" was sie nicht mag, genauso wie das "Flasche geben" aber wenn sie selbst essen darf, ist es vielleicht anders?
Was habt ihr für Erfahrungen und was ratet ihr mir?
Liebe Grüße
Bergschaf
Kommentare
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vllt. verträgt sie die hirse 2xtgl. ja auch nicht so gut und hat deshalb die verstopfungssymptomatik (s. deiner anderer thread)?
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Bisher vertrug sie es eben schon gut...
Ich weiß halt nicht ob sie genug essen würde um davon satt zu werden, wenn sie so ein bisschen an einem Gemüse nagt...soll ich dann hinterher also lieber Flasche füttern wenn sie vom Familienessen nicht genug bekam?
Meint ihr sie könnte sich verschlucken? Ich meine, die zwei Zähnchen reichen doch noch nicht richtig zum kauen aus oder?
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mischkost heisst ja nicht, nur obst/gemüse anzubieten. du kannst ihr doch zusätzlich nudeln, kartoffeln, reis oder auch brot mit frischkäse oder anderen pflanzlichen aufstrichen anbieten. als snack für zwischendurch bieten sich doch auch reiswaffeln und dinkelstangen an. das kann sie gut knabbern und einspeicheln. da die kinder sich ab und an mal verschlucken, ist ja nun nicht so ungewöhnlich. sie müssen mit der anderen nahrungskonsitenz ja auch erstmal erfahrung sammeln und rumprobieren. der würgreflex dient ja als schutzmechnanismus, um nahrung, die den falschen weg gegangen ist, wiedrer hoch zu befördern ;-).
was das sattwerden angeht, finde ich, dass man das von außen ja selbst gar nicht beurteilen kann. nicht immer ist das hungergefühl des kindes gleich groß. ist bei uns ja auch nicht der fall. im alter deiner tochter konnte ich nie sagen, ob mein kind hunger hat oder nicht. ich habe ihr regelmäßig was angeboten und darauf vertraut, dass sie sich das nimmt, was sie braucht. ich war dann auch mit dem zufrieden, was sie gegessen hat. das ist heute noch so. die mengen sind einfach unterschiedlich.
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Und was darf auf dem Brot drauf sein?
@Tina
ja sie ist 1 Jahr, aber korrigiert 9 Monate (Frühchen)
@Franziska
was hast du dann abends statt Getreide angeboten? Auch Familientisch?
Und soll ich ihr danach dann noch die Milch anbieten oder abwarten ob sie sich von selbst nochmal meldet?
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Mara hatte im übrigen - wo sie nur Karotte Beikostmässig bekam- irgendwann auch genug und hatte Karotte abgelehnt. Ich glaube sie hatte sich einfach daran 'überfuttert'....wenn ich täglich über wochen das gleiche esse, dann kann ich es auch nimmer sehen. Ich nahm was anderes und das Problem ist gelöst gewesen.
Um das verschlucken wirst du nicht so richtig drumherum kommen...ich habe da ja auch immer panik :oops: aber damit muss man sich wohl irgendwie arrangieren.Wie Franziska ja schon schreibt, Kinder müssen es auch erst lernen.
Im übrigen kannst du ihr ja vor dem zubettgehen oder zu der gewohnten Flaschenzeit ja eine Flasche anbieten, wenn sie die nicht möchte, dann wird sie diese ja nicht austrinken...das musst du einfach ausprobieren!
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hallo,
hier war's so wie bei franziska. abends hat mein kleiner erst so mit 13 monaten angefangen ueberhaupt etwas zu essen. vorher wurde er "nur" gestillt und dann nochmal stillen vor dem einschlafen. deine kleine muss ja nicht zwingend am abend eine mahlzeit haben. ginge ja auch nachmittags.
es gibt ausserdem auch altrenativen wie z.b. bananen-matsche. hat meiner unheimlich gerne gegessen. das war bei uns das zweite fruehstueck, ich wuesste jetzt aber nicht, warum man das nicht auch nachmittags geben koennte. bis ca. 10/11 monate hat er dazu noch gestillt, ab dann gab's bananen-matsche mit frischkaese gemischt - also so eine art hausgemachter riesen-fruchtzwerg ;-) - und stillen dazu wurde dann langsam weniger.
gefuehlsmaessig wuerde ich sagen, deine kleine war ja nun so eine fruehe fruehgeburt, dass ihr euch getrost die zeit nehmen koennt, die ihr beim experimentieren braucht, und ansonsten ist doch flasche noch ok, oder? sie ist korrigiert 9 monate, richtig? ich meine hier schon vermehrt von kindern gelesen zu haben, die erst in diesem alter ueberhaupt etwas anderes als milch akzeptiert haben. sie hat ja nun auch wirklich noch nicht so viele zaehne! dann isst sie eben erst mit 15 monaten am familientisch. vielleicht muss dann nur darauf geachtet werden, ob z.b. ein eisenmangel vorliegt. das kann dir sicher anja sagen.
LG
sophie
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@sophie33
ja, ich hoffe auch mal, dass das Interesse einfach später bei ihr kommt.
@all
wir haben ja schon alles mögliche probiert. Nicht nur Kürbis, auch Pastinake, Karotte, Kohlrabi, Süßkartoffel...nur Kürbis wurde akzeptiert, aber eben nun auch nicht mehr. Obst geht gar nicht, da wird nach einem Löffel der Mund zugekniffen, egal was, ob Banane, Apfel, Pfirsich etc. keine Chance...
Mit dem Fingerfood kriegt sie halt noch nicht viel ab, das sind eher so experimente mit Nahrung, wie ich sie nenne würde, also sie ist interessiert aber spuckt auch oft wieder was aus, ich werde das schon weiter verfolgen, was sie will, soll sie probieren. Nur ist es im Moment noch nicht ausreichend. Insofern sind wir einfahc noch auf die MIlch angewiesen udn die MIlchbreie.
Würdet ihr mir also eher empfehlen abzuwarten bis sie mehr selbst isst. oder doch immer wieder Breie anbieten, wie z.B. gemüse oder obst?
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sie muß doch gar keinen Brei essen, wenn sie nicht mag. Ich würde an deiner Stelle abwarten und ihr weiterhin die Flasche geben. Wenn sie euch bei den Mahlzeiten am Tisch Gesellschaft leistet (vielleicht beschäftigt mit Spielzeug), wird sie irgendwann zeigen, daß sie auch euer Essen essen möchte.
Meine beiden hatten nie eine richtige "Breizeit". Die Große aß gerade mal einen Monat Brei, die Kleine fast gar nicht. Wir sind fast direkt von der Milch zum Familientisch übergegangen, so etwa im Alter von 10-11 Monaten. Ich weiß gar nicht mehr wie es bei der Großen war, aber bei dem kleinen Vielfraß merke ich, daß im Moment noch nicht mal das Stillen weniger wird. Sie ißt mit uns vier Mahlzeiten und stillt trotzdem noch alle paar Stunden. Übrigens kann man auch ohne Zähne prima Essen kauen und weiches Brot u.ä. abbeissen. ;-)
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das wird schon noch!
@maja1978: gut moeglich. ich habe ja auch nur die erfahrung mit meinem sohn bisher. bei ihm hatte ich abe schon das gefuehl, dass das essverhalten insofern an das zahnen gekoppelt war, als das wirklich einen unterschied machte und macht, was er akzeptiert. also vor den zaehnen mochte er brei, dann nicht mehr; bevor er nicht einige zaehne hatte, wollte er kein brot; seitdem er vier backenzaehne hat, will er die kleinen nudeln nicht mehr, etc. aber da ist auch sicher jedes kind anders ;-) .
LG
sophie
911
Ich werde einfach weiter die Flaschenmilch geben und sie bei uns etwas mit knabbern lassen. Dumm ist halt, dass sie noch ncith sitzen kann und wir sie nur NACH unserer Mahlzeit auf dem Schoß mitessen lassen können. Wäre schon schöner wenn das nebenbei ginge, aber so auf dem Schoß würde sie uns alles vom Tisch räumen wenn wir nebenher essen wollen würden :roll: Hoffentlich sitzt sie bald...
Und nun wird sowieso erstmal wegen Eisen geschaut, Danke für den Hinweis nochmal!
Liebe Grüße
Bergschaf
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in den Hochstuhl kann sie noch nicht, da sie noch nicht sitzen kann!
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Oder für die kurze Dauer des Essens fand ich es bei beiden vertretbar, sie mit Kissen in den Hochstuhl zu setzen, bevor sie selbstständig sitzen konnten (es war nötig, weil beide anfingen, beim Essen rumzuturnen/ aus der Wippe auszusteigen ;-) ).
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ich fiebere dem Moment entgegen wo sie da drin mit am Tisch sitzt....
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Man sollte wirklich warten bis sie sich von ganz alleine hinsetzen und vorher bitte lieber im Arm füttern..es tut dem Rücken nicht gut ..auch nicht für 10 Minuten.