Allein mit zwei Kindern - wie macht ihr das im Alltag?

HappinessHappiness

3,241

bearbeitet 30. 12. 2009, 18:37 in Kleinkinder
Hallo,

mal `ne praktische Frage:
Wie macht ihr das denn, wenn ihr mit zwei Kindern allein seid, und beide grad was wollen? Also klar, eins muss warten, aber wie entscheidet man das am besten?
Meinetwegen will der Kleine stillen, dockt an, und dann meint der "Große", er müsse dringend aufs Töpfchen und da muss ich ihm aber helfen.
Oder es gibt Abendessen, ich will eigentlich ein Brot vorbereiten, da spuckt der Kleine alles voll und weint.
Oder oder oder.

Ich krieg es - irgendwie - schon auf die Reihe, bin aber völlig fertig, und komm vor allem selber nicht zum essen oder zum ausruhen. Und schlafen schon gar nicht, weil der Kleine von ca. 23.00 bis ca. 2.00 wach ist und brüllt, und der Große gegen 7.00 aufsteht. Aber das ist grad nebensächlich.

Ich wüßte echt gern, wie man das so hinbekommt, ohne sich zu verausgaben... :roll: :sad: .


LG

Kommentare

  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auf diese Frage versuch ich auch gerade eine Antwort zu finden... :roll: Ich hangele mich hier auch von Tag zu Tag und manchmal klappt alles wie am Schnürchen, aber dann geht plötzlich mal wieder gar nichts mehr...

    Ich versuche immer etwas abzuwägen, welches Bedürfnis gerade am dringensten ist...um das Beispiel mit dem Töpfchen aufzugreifen: da würde ich das Stillkind kurz warten lassen (außer es brüllt schon vor Hunger) und lieber schnell noch die Topf-Geschichte erledigen...sonst pieselt sich der Große in der Zwischenzeit ein und Du hast nur noch mehr Theater und Arbeit.

    Bei uns klappt es manchmal, dass Sarah ihr Töpfchen schnell herholt und dann eben unter meiner Aufsicht ihr Geschäft erledigt, mit einigen Verrenkungen kann ich ihr dann zur Not auch einhändig helfen :biggrin: Ansonsten setze ich sie eben schnell auf's Klo oder den Topf - dort bleibt sie meistens eh eine ganze Weile drauf und ich fang dann nebenbei das Stillen an...

    Aber es ist eben immer eine gewisser Balanceakt und ich habe oft das Gefühl, dass ich eines der Kinder gerade fürchterlich ungerecht behandele oder gleich das totale Chaos ausbricht. Andererseits müssen die Kinder (und auch wir Mütter) aber eben auch lernen, dass Mama sich nicht zerteilen kann und man eben vielleicht auch mal kurz warten muss.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin meist stillend an die Tür gegangen oder habe Elena geholfen oder oder oder. Halt alles was mit einer Hand geht. Tom hats nicht gestört, der Paketbote nach dem 3. mal nicht mehr irretiert und für Elena wars eh kein Ding. Ansonsten würde ich mich auch für die dringendste Sache entscheiden auch wenn das heißt das einer "leiden" muss. Mutter ist eben kein Krake, da muss Kind durch ;-)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja hier auch..kenne ich sehr gut.

    Supergau..wenn morgens 2 Kinder und 1 Katze gleichzeitig huuuunger haben.
    Also zuerst die Katze füttern ( die richtet die meisten Schäden an wenn sie nix bekommt). Dann Felix ein Brot schmieren und klein schneiden ..damit kommt er alleine zurecht und dann setz ich mich mit Julia zu ihm und gebe die Flasche. Wenn dann Felix z.B zum Bus muß..muß eben Julia unterbrechen und warten bis Felix die Schuhe und die Jacke an hat..

    Wie schon erwähnt man ist keine Krake und kann immer nur schauen wie man am besten allen einigermaßen gerecht wird...aber ohne warten funktioniert es manchmal leider nicht.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn dann Felix z.B zum Bus muß..muß eben Julia unterbrechen und warten bis Felix die Schuhe und die Jacke an hat..
    Brüllt sie dann nicht? :oops:
    Ich weiß schon, ohne Geschrei gehts wohl nicht, aber ich werd dann sooo hektisch (wenn die Kinder schreien) , flitze hin und her und werd immer nervöser.
    Am Ende schreie ich irgendjemanden an, was mich erst recht unglücklich macht...naja.

    Beim stillen unterbrechen ist hier etwas kritisch, weil Jona irgendwie Andockprobleme hat, und wenn er schreit, geht er gar nicht an die Brust, auch wenn er eigentlich Hunger hat. Er schreit sich dann richtig ein, und das dauert lange, bis er wieder runterkommt.

    Hm hm. Ich lass mir lieber Krakenarme wachsen :roll: ;-) .


    LG
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Happiness schrieb:
    Ich weiß schon, ohne Geschrei gehts wohl nicht, aber ich werd dann sooo hektisch (wenn die Kinder schreien) , flitze hin und her und werd immer nervöser.
    Am Ende schreie ich irgendjemanden an, was mich erst recht unglücklich macht...naja.

    Ganz schnell abstellen, auch wenns schwer fällt! Wenn DU ruhig bleibst, kommen auch die Kinder besser mit Warten etc klar!
  • Maja1978Maja1978

    1,148

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    WEnn möglich vorbereiten, was geht. Z. B. abends den Frühstückstisch decken (bis auf gekühlte Sachen) oder abends schon die Kleidung für die Großen bereitlegen, damit sie sich morgens allein anziehen können oder man dies zumindest ohne Mama-geh-nicht-weg-Gebrüll es Babies erledigen kann. Beim Mittagschlaf schon mal das Abendessen vorkochen ....
    Ansonsten kommt meist der dran, der gerade mehr leidet.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es wird besser mit der Zeit! Du bekommst mehr Übung, der Große gewöhnt sich daran auch mal warten zu müssen (wobei das sicher nur phasenweise gut geht und dann wieder nicht, ist halt auch nicht gerade ein einfaches Alter) und der Kleine wird auch mehr Übung mit dem Stillen bekommen.

    wie wäre es mit einem Toilettensitz mit Leiter? Damit kommt der Große vielleicht schon allein zurecht?
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Maja1978 schrieb:
    abends den Frühstückstisch decken
    Maja1978 schrieb:
    Beim Mittagschlaf schon mal das Abendessen vorkochen ....

    Genau, das hab ich heute auch gemacht, und es war soo entspannt *freu*. Leider hatte ich da auch tagsüber keine Pause für mich, aber ich hoffe auf den abend *zu Jonathan rüberguck - bittebitte schlaf jetzt*.

    @eo: das mit dem Toilettensitz ist eine gute Idee. Das größte Problem ist aber eigentlich das an- und-ausziehen bzw. Hose hoch und runterziehen. Das schafft er nicht allein...

    Und das ruhigbleiben bei scheienden Kindern: ich würd gern entspannter damit umgehen, aber ich fühl mich da wirklich körperlich schlecht, ist echt komisch. Da hab ich leider noch keine Lösung gefunden bisher...


    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schüßler salze für die Nerven. Dass du dich schlecht fühlst wenn deine Kinder schreien ist normal und ja im Prinzip auch gut. Geht mir nicht anders, wobei ich das mittlerweile in gewissen Situationen eben auch abschalten kann, nämlich genau dann wenn ich an der Situation einfach nichts ändern kann. Dann gelingt es mir in der Regel das Schreien auszuhalten und möglichst ruhig eins nach dem anderen zu erledigen um dann am Ende trösten zu können.
    das mit dem Toilettensitz ist eine gute Idee. Das größte Problem ist aber eigentlich das an- und-ausziehen bzw. Hose hoch und runterziehen. Das schafft er nicht allein...
    Und wenn du ihm zuhause möglichst immer eine bequeme Jogginghose oder sowas anziehst? kann er die alleine runter ziehen? Oder du kannst sie dann vielleicht mit einer Hand runter ziehen?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja sie brüllt dann auch mal kurz..aber ich nehme sie mit. Heißt sie liegt in meinem Schoß und motzt wärend ich Felix die Schuhe anziehe und die Jacke. Dann nochmal schnell einen Schluck für Julia und ab an die Türe.

    Aber ganz ohne Schreien geht einfach dann nicht, Ich kann ihr nur bieten das ich sie mitnehme und nicht alleine lasse.
    Die Tipps von Eo sind doch aber schon mal gut. Gerade was die Hose angeht. Und es darf auch mal Tiefkühlkost geben wenn es deine Nerven schont..
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @eo: Danke, das sind wirklich gute Tips. Ich werd erstmal langsam machen und versuchen, nicht die Nerven zu verlieren :oops: in den Stress-Situationen.
    Hab jetzt noch schnell noch den Frühstückstisch vorbereitet :grin: , und Jona hat sich auch überreden lassen, mal nicht an- oder auf mir zu schlafen ;-) , sondern im Bett.
    Wenn er das nächste Mal aufwacht, beginnt vermutlich wieder seine Schreiphase :sad: .

    Morgen ist Konni beim Opa, da kann ich zumindest mal Luftholen...


    Vielen Dank und liebe Grüße!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann leider nichts ergänzen, denn die sachen, die bereits genannt wurden, habe ich auch schon immer gemacht als sich noch gearbeitet habe. ihr schafft das :triste: .
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ihr schafft das

    Ich hoffe doch ;-) .


    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du bist stark :troest:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du bist stark :troest:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht ist es auch drinnen dir Zeitweilig einen Babysitter zu gönnen..wenigstens ein paar Stunden für den Großen
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