Suche Rat: Neugeborenes schläft fast nur in Körpernähe

bearbeitet 31. 12. 2009, 14:11 in Schreien- Schlafen- Wachen
Meine zweite Tochter ist nun einen Monat alt. Natürlich supersüß usw., eigentlich recht lieb und ausgeglichen, auch wir sind viel entspannter als nach der Geburt unserer ersten Tochter. Diese hat nach einer schwierigen Geburt viel geweint, wurde viel rumgetragen bzw. im Kinderwagen kutschiert und ist sehr lange früh aufgewacht und unausgeschlafen/unausstehlich gewesen:-((( Sehr sehr anstrengend. Wenn ich mich darin erinnere, kommen mir wieder die Tränen hoch. Lange habe ich mein "Mutterglück" nicht genießen können. Das ist nun zum Glück mittlerweile ganz anders.

Leider haben wir mit der Schlaferei wieder einige Probleme:

- die kleine Maus schläft getragen/ im Arm ohne Probleme ein, lässt sich aber nicht weglegen (kann ich auch verstehen/ nachvollziehen) und wacht fast sofort wieder auf.
- tagsüber schläft sie manchmal im Bettchen (durch nette Worte begleitet) ein, schafft es aber nicht länger als eine Stunde und ist dann immernoch müde. Auf dem Arm schläft sie dann meist weiter.
- nachts ist schläft sie nach dem Stillen nicht weiter bzw. sehr überflächlich mit vielen Geräuschen. Habe ein Babybay, nehme sie aber nun zu mir ins Bett. Das hilft leider auch nicht richtig, besser schläft sie bei mir auf der Brust. Das geht natürlich auch nicht immer, muss ja schließlich auch mal irgendwann schlafen. Die Große fordert schließlich auch... Nix mit Schlafzeiten des Babys zur eigenen Erholung nutzen.

Nun die Frage: soll ich einfach nur ausharren, sie weiterhin häufig wach ins Bettchen legen und einfach warten bis es besser wird? Merke wie meine Reserven wieder an die Grenzen gehen...

Lieben Dank für hilfreiche Antworten.

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde ihr den notwendigen körperkontakt geben, den sie braucht, damit sie dich spüren und sich beruhigen kann. hast du ein TT oder eine andere geeignete tragehilfe ? meistens werden die mäuse dann ruhiger und schlafen besser.
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kannst du mit ihr nachts auf der Brust schlafen? Das haben wir so die ersten 2-3 Monate gemacht.
    Tragetuch kann ich auch nur empfehlen, da ist unsere kleine Dame quasi sofort komatös in den Schlaf gefallen :biggrin:, sobald sie auch nur in Kontakt gekommen ist damit und nebenbei kannst du dich um deine anderes Kind kümmern.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh je. Ich hab's geahnt... Ich möchte ihr gerne den Körperkontakt geben, mit ihr auf der Brust kann ich aber nicht schlafen! Habe schon die Methode "Einstillen" versucht, das geht einigermaßen.
    Wann meint ihr denn, dass es besser wird? Bin sooooo müde....
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, es wird besser, aber wann kann ich dir nicht sagen..
    Hast du für tags eine Tragehilfe, vielleicht wird sie dadurch schon insgesamt ruhiger?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    meinst du einschlafstillen ? wenn ja, ist das eine sehr gute möglichkeit ;-).
    wann es besser wird, kann keiner vorhersehen. befriedige die bedürfnisse deines kindes und du wirst merken, dass sich bald alles entspannt :troest:.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar. Mein "EinSCHLAFstillen";-)) Scheint also ein "normales" PRoblem zu sein???
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, es ist kein problem - es ist normal ;-)
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mimakind schrieb:
    Klar. Mein "EinSCHLAFstillen";-)) Scheint also ein "normales" PRoblem zu sein???



    Jaaaa ;-) Ich kann nur bestätigen, gib ihr, was sie verlangt und es wird schneller besser als wenn man versucht es ihr abzugewöhnen....Denk dran, sie war 9 Monate seeeeehr nah bei dir ;-) ...Ein gutes Tragetuch hilft auch sehr im Tagesverlauf!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Heul.... Seh mich schon wieder früh aufstehen und von unausgeglichenem Kind genervt sein... Soll ich denn das mit dem Hinlegen weiterversuchen??
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du kannst es ja probieren, die frage ist nur, was dich bzw. euch mehr zeit kostete, zur ruhe un dzu schlaf zu kommen ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Werde davon berichten und mich jetzt mal auf den Weg in die Falle machen.... Danke schonmal, bin für weitere Antworten dankbar...
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Einschlafstillen ist kein Problem - :biggrin: das ist die Rettung! Sie bekommt die Nähe zu Mama und Mama hat bei Zeiten ihre Ruhe, weil das Kind schön schläft.
    (wenn ich mich recht entsinne, dann ist sogar etwas in der MuMi, dass auf das Kind einschläfernd wirkt - das ist also auch so vorgesehen)
    Ich habe mein Kind noch nie wach ins Bett gelegt, für diese ewige Prozedur hätte ich keine Nerven, denn sie schläft nie einfach so ein.
    Wenn es bei uns gar nicht klappt mit dem Schlafen, ist unsere Tragehilfe das beste was es gibt. Ich kann entspannt alles machen, was ich machen muss und mein Kind schläft irgendwann darin ein ohne Gequengel.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Moin,

    trage das Schätzchen also gerade wieder brav rum nachdem sie für ein halbes Stündchen brav im Bettchen schlief. Habe einfach nur Sorge, dass wenn sie nur mit Hilfe schläft, die Nächte auch schwierig bleiben...
  • ameronaamerona

    370

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Hier ist das auch so, dass ich Cornelia nie einfach ins Bettchen legen kann. Der Normalfall ist, dass ich sie in den Schlaf stille und dann schlafend rüberlege in ihr bettchen. Manchmal liegen wir auch nebeneinander, sie an mich gekuschelt, während sie noch am Daumen nuckelt. Das funktioniert aber nur, wenn sie wirklich satt und sehr müde ist. Durchgeschlafen hat sie eine zeitlang, aber seid Oktober ist das auch wieder vorbei. 2-3 mal stillen/wieder in den Schlaf begleiten pro Nacht ist dabei üblich. Jede zweite Nacht mindestens verbringt sie dabei auch den letzten Teil der Nacht auch bei mir im Bett mit. In letzter Zeit braucht sie dazu auch gern mal eine Stunde, bis sie wieder schläft, wenn es schon auf den Morgen zugeht.
    Auch wenn ich mir manchmal wünsche, dass ich einfach mal durchschlafen könnte, hab ichs im Prinzip halt so aktzeptiert. Es funktioniert hat nicht jedes Kind nach Schema F.

    Mehr als diese Erfahrungen kann ich dir leider nicht mitgeben. :troest:
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mimakind schrieb:
    Moin,

    trage das Schätzchen also gerade wieder brav rum nachdem sie für ein halbes Stündchen brav im Bettchen schlief. Habe einfach nur Sorge, dass wenn sie nur mit Hilfe schläft, die Nächte auch schwierig bleiben...

    Das ist die falsche Schlußfolgerung...du musst das Pferd von hinten aufziehen ;-) . Gerade weil du ihr die Geborgenheit, den Schutz gibst, wird die Schlafsituation irgendwann einfacher, da sie genügend Vertrauen hat, auch allein zu schlafen ohne dass sie ständigen Körperkontakt braucht.
    Bei uns ist es bspw. momentan so, dass meine Tochter sich nicht mehr in den Schlaf stillen lässt. Das haben wir bisher immer so gemacht.
    Dafür wippe ich sie jetzt ein paar Mal auf den Armen bis sie ganz ruhig wird und sie sich an mich rankuschelt, dann kann ich sie in unser Bett legen und sie schläft mit Streicheln ein. Sonst ging das auch nur im Tragetuch, dass sie sich an mich rangekuschelt hat um zu schlafen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Perle! Das ist doch mal ein guter Tipp- versuche das mit dem Umdenken mal. Aber mal ehrlich: wie lange hat es bei dir gedauert bis du deine Maus "soweit hattest"?
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du hast da ein Minibaby zu Hause - was erwartest Du denn von diesem kleinen Würmchen? Dass sie ins Bett gelegt wird und die Augen zuklappt? Das geht bei uns heute noch nicht und meine Tochter wird nun bald 1 Jahr. Wir müssen sie jetzt noch in den Schlaf begleiten und bei uns ist auch noch kein Ende in Sicht.

    Alleine einschlafen ist zum einen, wie durchschlafen auch, eine Typfrage aber auch eine Frage der Reife. Mein Sohn hat mit 10 Wochen durchgeschlafen und die unruhigen Nächte kann ich an einer Hand abzählen. Er hat mit ~ 6 Monaten alleine geschlafen, ist mit 9 Monaten ins eigene Bett gezogen und mit 12 Monaten aus dem Schlafzimmer ausgezogen. Meine Tochter war noch nie eine "Alleinschläferin". Man kann sie zwar in der Zwischenzeit schlafend ins Bett legen, aber sie wacht stündlich auf und schläft nicht wieder ein, ohne dass jemand bei ihr ist. ... und wir haben bei ihr nix anders gemacht als bei meinem Sohn auch. ;-)

    Tips gabs hier zur genüge, denen schliesse ich mich allen an... aber vergiss die Vorstellung, dass Du Dein Kind verwöhnst ganz schnell. Mit Körperkontakt, Nähe, Liebe und Geborgenheit kann man kein Kind verwöhnen.
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Mimakind:
    Ich begleite sie jeden Abend und auch tags in den Schlaf. Sie war noch nie eine, die einfach so eingeschlafen wäre. Das ist insgesamt bis jetzt 3x vorgekommen. Zumindest war es dann irgendwann einmal so weit, dass sie nicht mehr auf meinem oder Papas Bauch schlafen musste, sondern auch zwischen uns liegen konnte.
    Die Schlafsituation ändert sich aber auch immer wieder phasenweise. Manchmal braucht sie enorm viel Körperkontakt und schläft nur im Tragetuch oder auf mir ein und ein anderes Mal reicht ihr einfach Stillen oder sogar nur ausdauerndes Streicheln.

    Ich erwarte aber auch nicht von ihr, dass sie allein einschlafen muss oder in einem Kinderbett schlafen muss.
    Ich schlafe auch viel lieber und besser (ein), wenn ich mich an meinen Mann rankuscheln kann.
    Außerdem brauche ich selbst auch immer eine sichere Umgebung für mich selbst - im Zug einschlafen wäre für mich undenkbar.
    Genauso handhabe ich das auch bei meiner Tochter.
    Sie weiß nun mittlerweile, wenn sie in einem anderen Raum schläft, dass wir da sind, auch wenn sie uns nicht sieht. Dein kleines Schätzchen weiß das aber noch lange nicht, dass Mama da ist, obwohl sie sie nicht sieht und fühlt. Wenn sie in ihrem kleinen Bettchen liegt, weiß sie nicht, dass es da eigentlich sicher genug für sie wäre, deshalb wacht sie dort schnell wieder auf um sich zu versichern, dass sie beschützt und geborgen ist.

    Wie gesagt, ich kann dir ein Tragetuch (oder eben Bondolino oder Storchenwiege Babycarrier) nur ans Herz legen. Bei uns hat das die ganze Situation so vereinfacht, denn ich konnte tags den Haushalt machen und alles was anfiel, während Töchterchen seelenruhig stundenlang darin geschlafen hat. Im Bett war das nie der Fall. Ich müsste sie sonst auch stundenlang auf den Armen in den Schlaf tragen und hätte für sonst nichts mehr Zeit.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @perle. Was du schreibst, leuchtet mir sehr ein. Werde es jetzt auch mal mit vermehrtem Tragen oder wenn jmd. Zeit und Muße hat- Sitzen und an sich kuscheln versuchen. Allein schlafen kann man auch später noch versuchen. Die kleine Maus ist insgesamt auch schon entspannter als meine große Tochter es war. Da gab es entweder nur Kinderwagen oder Tragen mit Schnuller im Mund. Fiel der raus, wachte sie auf und war schlecht drauf... Warten zur Zeit auch auf den Februar und den Umzug in unser neues Haus, wahrscheinlich sollte ich mir einfach wenig Gedanken machen und meine Intuition wieder etwas mehr "arbeiten" lassen. Nach dem Umzug wird sicher vieles leichter.
    Die vergangenen Nächte waren übrigens schon etwas besser. Lasse sie einfach bei mir im Bett liegen (der Mann zieht das Sofa vor und kümmert sich dankenswerterweise gegebenfalls ums große Kind) und stille im Liegen. Damit haben wir zur Zeit alle unseren Frieden (aber das kann sich ja jeden Tag verändern:-))
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum