Einleitung in der 41ten Woche

bearbeitet 5. 01. 2010, 13:42 in Schwangerschaft
Hallo,

bisher war ich eine stille Mitleserin und bisher wurden alle meine Fragen durch nachlesen beantwortet. Jetzt habe ich allerdings ein Problem, bei dem ich auf euren Rat hoffe.

Ich bin jetzt in der 40ten Woche schwanger (39+2). Ich lebe in den USA und die Schwangerschaftsvorsorge ist hier etwas anders als in Deutschland. Gestern hatte ich einen Arzttermin, bei dem mir der Arzt schon gesagt hat, dass spaetestens bei 41 Wochen eingeleitet werden soll. Ich fuehlte mich ziemlich ueberrumpelt, da ich ja noch eine Woche zum Termin habe und bisher davon ausging, dass bis 42 Wochen noch alles im Rahmen liegt. Auf meine Frage warum eingeleitet werden "muss", bekam ich die Begruendung Plazentaverkalkung und das das Kind am Ende der Schwangerschaft nicht mehr richtig versorgt wird. Meinen letzten Ultraschall hatte ich mit 20 Wochen und es wird auch vor der Geburt keinen mehr geben. CTG wird hier auch nicht gemacht, immer nur kurz die Herztoene abgehoert. Daher wundert es mich, wie festgestellt werden soll, dass mein Kind nicht richtig versorgt wird und ich weiss nicht so recht, wie ich mich verhalten soll. Auf welche Untersuchungen sollte bestehen bevor ich mich einleiten lasse? Ich will ja mein Kind nicht gefaehrden, aber auch vermeiden zu frueh eingeleitet zu werden.

LG Sabine

Kommentare

  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall einen Ultraschall machen lassen, bevor ich mich mit dem Thema der Geburtseinleitung näher befassen würde.
    Normalerweise kann man dabei (evtl. noch mit Doppler) die Versorgung des Kindes gut erkennen und dann im Falle des Falles entscheiden ob das überhaupt notwendig ist. In wie weit dir da die Ärzte aber die Wahrheit sagen würden, da sie dich ja offensichtlich zu einer frühzeitigen Einleitung drängen wollen kann ich nicht beurteilen. Vielleicht lässt du die Sonographie ja bei einem unabhängigen Gynäkologen machen?
    Ansonsten bist du ja auch noch eine mündige Patientin, die ggf. eine Einleitung ablehnen kann! Auch wenn die Warterei am Ende wirklich lästig ist - mache Babys kommen auch erst 14 Tage nach dem ET und sind putzmunter und keineswegs unterversorgt...
    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank fuer deine Antwort. Es ist also moeglich per Ultraschall zu sehen, ob eine Einleitung ueberhaupt notwendig ist. Das muss ich dann naechste Woche nochmal ansprechen. Wie schon gesagt, wurde ich von dem Thema ueberrascht, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht damit gerechnet habe mich ueber eine Einleitung zu unterhalten. Zu einem anderen Arzt kann ich leider nicht, da ich durch meine Krankenversicherung festgelegt bin. Ich muesste es selbst bezahlen und das ist hier richtig teuer. \

    Die Einleitung ablehnen war auch mein erster Gedanke, vor allem weil es mir relativ gut geht und mir auch der Bauch nicht laestig ist. Ich kann aber das Risiko nicht richtig abschaetzen, was passiert, wenn ich ablehne und mein Kind ist wirklich unterversorgt. Und ohne weitere Ueberwachung merkt/weiss das doch kein Mensch.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sabine,

    leb ja auch in den USA. In der Schwangerschaft mit Lina hat man mir auch schon am ET gesagt, das sie in einer Woche einleiten wollten, weil das Risiko zu hoch sei. ( Du weisst ja wie das hier ist, die Aerzte muessen sich ja wahnsinnig absichern, sonst gibts ne Riesenklage ) Ich hatte das Glueck, das Lina 3 Tage nach ET selbst raus wollte. Ich wuerde an deiner Stelle auch einen Ultraschall machen lassen, und dann selbst entscheiden. Ist aber ein wenig schwierig sich hier durchzusetzen, und dann noch das mit dem Krankenversicherungsplan. Schreib doch mal wie es bei dir weitergeht.

    Liebe Gruesse aus NY
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es muss im Prinzip auch gar kein Ultraschall sein. Ich habe die Vorsorge von Hebammen machen lassen, und die machen keinen Ultraschall. Dafür wird bei jeder Vorsorge der Bauch abgetastet und vermessen, so dass das Wachstum des Kindes abgeschätzt werden kann. Auch die Fruchtwassermenge kann man darüber einschätzen. Und nach den Herztönen wurde natürlich auch immer sehr intensiv gehorcht, gerade als ich dann über Termin war. Über all diese Sachen kann man auch feststellen ob das Kind noch gut versorgt ist und die Plazenta ihre Arbeit tut.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es muss im Prinzip auch gar kein Ultraschall sein. Ich habe die Vorsorge von Hebammen machen lassen, und die machen keinen Ultraschall. Dafür wird bei jeder Vorsorge der Bauch abgetastet und vermessen, so dass das Wachstum des Kindes abgeschätzt werden kann. Auch die Fruchtwassermenge kann man darüber einschätzen. Und nach den Herztönen wurde natürlich auch immer sehr intensiv gehorcht, gerade als ich dann über Termin war. Über all diese Sachen kann man auch feststellen ob das Kind noch gut versorgt ist und die Plazenta ihre Arbeit tut.

    Na ja, aber sie hat eben keine erfahrene Hebamme zur Seite, die das untersuchen könnte (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe gibts das in den USA nicht so, wie wir das kennen). Und bevor einfach garnichts gemacht wird ist ein Ultraschall doch die beste Lösung, um eine Einleitung für sich auszuschließen?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja klar, ich wollte nur klar stellen, dass es eben grundsätzlich auch ohne Ultraschall einzuschätzen ist, ob das Kind noch gut versorgt ist. Es lesen hier ja noch andere Frauen mit, die vielleicht in Ländern sind, wo man sich eine Hebamme suchen kann. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank fuer eure Antworten. Jetzt fuehle ich mich fuer meinen naechsten Termin besser vorbereitet und ich werde mich nicht einleiten lassen, solange es keine Gruende dafuer gibt. Ich hoffe natuerlich, dass sich meine Kleine vor dem 41 Wochen Termin von selbst auf den Weg macht. Dann kann ich mir die Diskussionen ersparen.

    PS: Hebammen gibt es hier schon. Nennt sich Nurse-Midwife. Das sind Krankenschwestern mit Zusatzausbildung. Ob das jetzt genau das gleiche ist, wie in Deutschland weiss ich nicht, geht aber von dem was ich gehoert habe stark in die Richtung. Nur wie schon erwaehnt, kann ich mir meine Aerzte leider nicht aussuchen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte nur schnell Bescheid sagen: Mein Problem hat sich von selbst "geloest". Mir ist am 1.1. 4 Tage vor meinem Termin die Fruchtblase geplatzt und am 2.1. wurde meine Maus geboren. Wir sind seit gestern wieder zu Hause.

    Habe mich also umsonst verrueckt gemacht :grin:

    LG Sabine
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    herzlichen glückwunsch :grin: - euch eine schöne kuscheklezeit :grin: !
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch von mir Herzlichen Glückwunsch
    :laola01:
  • najonajo

    1,083

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Toll, daß es "einfach so" geklappt hat! Herzlichen Glückwunsch!!! :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na super, das es einfach so geklappt hat :grin:
    Herzlichen Glueckwunsch und alles Gute... :laola01:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na prima :grin: Herzlichen Glückwunsch und eine schöne Kennlernzeit :laola02:
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schön, dass sich das "Problem" von selbst gelöst hat! Herzlichen Glückwunsch :laola01:
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch und eine schöne kennenlernzeit!
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