Hallo Ihr Lieben,
erst mal ein frohes neues und vor allen Dingen gesundes neues Jahr.
Ich habe ein paar Fragen, die mir unter den Nägeln brennen und hoffe, dass ich vielleicht die eine oder andere Hilfe von Euch bekommen kann.
Meine letzten Postings waren immer zum Thema Milchstau (vier waren es jetzt ingesamt).
Ich lebe in ständiger Angst, dass wieder ein neuer Milchstau entsteht und bin deswegen inzwischen total verunsichert.
Habe beschlossen, dass ich definitiv nicht abstillen werde, da mein kleiner Mann und ich die letzten 15 Wochen geschafft haben, dann schaffen wir es jetzt bis zur Beikost auch noch.
Mich irritiert sein Trinkverhalten. Momentan trinkt er zwei Mal 5-6 Minuten und daran ist nicht zu rütteln. Anfangs hat er ja immer nur eine Seite getrunken und ich war heilfroh, als er dann vor kurzem auch beide Seiten trinken wollte. Allerdings erscheinen mir die 6 Minuten zu wenig. Ich habe versucht ihn nochmal an die eine Seite anzulegen, nachdem er abgedockt hat, will er partout nicht. Dann möchte er an der anderen Seite weitertrinken und nach diesen 10-12 Minuten ist er glücklich und zufrieden, macht sein Bäuerchen und gut ist. Nachts ists einfacher ihn anzulegen, tagsüber sehr schwierig. Er ist durch alles abgelenkt und der Abstand zwischen den Mahlzeiten beträgt gern 4 Stunden. Nachts kommt er alle drei Stunden. Reichen die 6 Minuten denn aus? Und, bekommt er dann überhaupt genug von der sättigenden Milch? Meist fließt die ersten fünf Minuten doch nur Vormilch
Ich versuche mir ein ruhiges Plätzchen zu suchen, allerdings kann ich meiner 3-jährigen Maus ja schlecht sagen, dass sie in ihr Zimmer gehen muß, wenn ich stille, oder sie allein und unbeaufsichtigt lassen. Ihr fällt es natürlich schwer leise zu sein oder leise zu spielen.
Mich macht das dann total rappelig und ich male mir schon wieder den nächsten Milchstau in Gedanken aus. Dazu kommt, dass ich nicht weiß, wann und wie lange ich noch ausstreichen muß/soll.
Seit dem Milchstau mache ich das fast nach jedem Stillen und ich weiß nicht, ob ich das überhaupt noch muß. Paßt die Brust sich denn jetzt an diese 6 Minuten an oder muß ich immer alle Rest ausstreichen?
Gibt Tage, da komm ich mir so bescheuert vor. Habe schon Muskelkater in den Unterarmen vom Ausstreichen und mich nervt das, weil es so zeitaufwendig ist und ich es ja auch unterwegs nicht immer machen kann.
Dazu kommt, dass Fröschlein seit fast einer Woche kränkelt und fies hustet. Tagsüber gehts, aber nachts ist es ganz schlimm. War mit ihm beim Doc, der hat Salbubronch und Nasentropfen aufgeschrieben, ich nehma dazu noch Ferrum, da ich auch seit Wochen mit einer Halsentzündung rumkaspere. Hat jemand von Euch noch ne Tipp, was ich ihm gegen den Husten geben kann?
Danke für Eure Hilfe,
Liebe Grüße
Gromit
Kommentare
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Es ist nicht so, dass in den ersten fünf Minuten nur Vordermilch kommt. Das hängt eben auch ganz davon ab, wie das Kind trinkt. Die Brust passt sich da automatisch an.
Ich würde nicht nach jedem Stillen ausstreichen. So kann sich die Brust ja auch nicht richtig anpassen. Du signalisierst ihr damit, dass sie mehr Milch produzieren muss als eigentlich nötig. Und wirklich leer ist die Brust ohnehin nie, da die Milch ja laufend während des Stillens gebildet wird.
Da du so stark zu Milchstaus neigst würde ich das Ausstreichen jetzt nicht von heute auf morgen ganz aufhören. Aber probier es mal im Laufe der nächsten Tage zu reduzieren.
zu dem Husten melde dich doch bitte noch mal in "Ist mein Kind krank"
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Ist echt blöd mit den Milchstaus. Du Arme. :troest: Mir ging es ganz ähnlich, ich hatte auch mindestens einmal im Monat Milchstau und 2 mal bis jetzt ne ordentliche Brustentzündung :groggy: . Ich war dann auch jedesmal ganz deprimiert. Mitlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Ich mache den Milchstau weg und kühle danach noch nach dem Stillen, bis es sich wieder ganz normal anfühlt und nicht mehr rot ist. Ausgestrichen habe ich nur, um den Knubbel loszuwerden. Also du musst das jetzt nicht vorsorglich nach jedem Stillen machen. Nur aufpassen und immer mal wieder abtasten. Wenn was hart wird, musst du eben gleich anlegen oder ausstreichen. Dann müsste sich die Milchmenge anpassen. Aber wie ist das denn nach den 6 Minuten Trinkzeit? Ist die Brust dann noch voll? Manche Babys trinken ganz schnell.
Edit: Eowyn war schneller ;-)
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hier haben sich die Stillzeiten nach ein paar Wochen auch drastisch verkürzt. Von ner halben Stunde auch auf 5-7 Minuten. Ich kann mich erinnern, dass ich damals auch sehr verunsichert war. Sie stillt heute noch meist sehr kurz, ist aber ein Riesenkind mit 85cm und fast 12kg. Also keine Sorge. Wie Eo schrieb, wenn er nassen Windeln hat, zufrieden ist und gut gedeiht, besteht keinerlei Sorge.
Einen Tipp noch, versuch nicht mehr auf die Uhr zu schauen. Ich weiß, kann mich gut erinnern, dass das für mich auch schwer war. Aber vertraue einfach auch Dich und Dein Kind. Ihr macht das schon!
Liebe Grüße.
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Mit dem Ausstreichen werde ich es einfach mal probieren. Nachts habe ich die letzten Tage nicht ausgestrichen und jetzt mach ich es tagsüber dann einfach nicht mehr immer. Meine Arme werden es mir bestimmt danken. ,-)
Liebe Grüße
Gromit