Hallo ihr Lieben,
unser süsser Niklas (8Monate) schläft ziemlich wenig. Er ist abends relativ lange wach, kann erst so ca. 23/24 Uhr einschlafen, nachdem ich ihn auch mehrfach gestillt habe. Nachts (er schläft neben mir, in so einem Baby Bay Bett), wird er ca 2-4 mal gestillt. Das geht problemlos, wir werden beide nicht so richtig wach
und morgens, so ca. 7/8/9 Uhr, je nach Lust und Laune holt er sich noch mal ne Stillmahlzeit im Bett. Tagsüber schläft er wenig, zusammengenommen vielleicht 1 -1,5 Stunden und ist wirklich dauerfit.Er robbt durchs Wohnzimmer, krabbelt schon fast, spielt und lacht die ganze Zeit. Er freut sich wenn wir mit ihm spielen, kann sich aber auch mal ne Weile alleine beschäftigen.
Er mag es allerdings überhaupt nicht, wenn beim stillen Geräusche um uns herum sind, weshalb ich mich auch immer zurückziehen muß, was für meine beiden Großen (5 und 2 Jahre) nicht immer leicht ist :sad: .
Ich nehme mir abends die Zeit für ihn, lasse Haushalt, Mann und vor allem Geschwisterkinder stehen und stille Niklas 1 Stunde, oder je nachdem wann er einschläft. Sobald er schläft, "stehle" ich mich davon und dann geht das Geheule los. Da ich mir denken kann, daß er die Nähe braucht und sie ihm auch sehr gerne geben will, stecke ich in einem ziemlichen Zwiespalt. Ich hab mich während der SS schon wegen Blutungen immer wieder ins Bett legen müssen und war nicht so für meine Familie da, wie ich das gewollt hätte .Ich dachte, wenn der Kleine da ist, kann ich wieder für alle Kinder da sein, aber das geht nicht.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Niklas braucht mich und meine Töchter sind auch noch so klein und ich kann ihnen doch nicht immer erklären, dass schon wieder Niklas dran ist. Die Geduld meines eigentlich sehr gutmütigen, geduldigen Mannes ist auch nicht mehr soooo toll.
Mach ich etwas falsch? Gibt es Kinder die einfach weniger Schlaf brauchen? Hat jemand einen Tip für mich?
Eine etwas ratose Sylvie mit Niklas (natürlich wach :razz: )
Kommentare
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Cosmo schläft seit langem nur noch mit Körperkontakt. Ablegen geht nicht, da ist er sofort wach und weint. Also schläft er tagsüber in der Manduca auf meinem Rücken oder wie gerade bei meinem Mann vor dem Bauch im Bondolino. Abends ist er zur gleichen Zeit müde wie die großen Kinder, so zwischen 19.00 und 20.00 Uhr ist hier Bettzeit. Mein Mann macht alle drei bettfertig, dann schaue ich mit den Großen noch ein Sandmännchen. Danach verschwindet mein Mann mit den Großen nach oben und bringt sie ins Bett (bzw in den Schlaf, denn nur ins Bett bringen reicht nicht ;-) ) und ich stille oder trage den Kleinen in den Schlaf. Tja und dann sitzt einer von uns für den Rest des abends im Wohnzimmer auf dem Sofa und hält das schlafende Baby. Ablegen geht wie gesagt nicht. Wenn wir das versuchen würden wäre es vermutlich wie bei euch, er würde nicht schlafen.
Für mich ist die Lösung den Kleinen auf dem Rücken zu tragen einfach das praktischste. So kann ich meinen Haushalt machen und auch mit den Großen spielen während sich der Kleine den Schlaf holt, den er braucht.
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Ich wandere dann in seinem Zimmer herum, damit der Kleine schläft, und singe noch ein Lied oder lese eine Geschichte vor. Meist ist er damit zufrieden. An den letzten beiden Abenden wollte er unbedingt, das ich neben ihm liegen bleibe, aber das geht nicht, da der Kleine sich nicht hinlegen läßt, und in den Schlaf stillen auch nicht mag. Also brüllt mindestens einer, und ich kann es leider nicht ändern :sad: .
@eo: Ich beneide dich um deinen Mann... :oops:
Ich wünsch dir gute Nerven!
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Moritz ist zwar ein recht "anspruchsloses" Baby was das Schlafen bzw. das Einschlafen betrifft aber wir hatten auch mal Phasen in denen er nicht ohne Körperkontakt schlafen konnte. Da hat mir das Tuch den Alltag schon sehr erleichtert.
Außerdem habe ich manchmal das Gefühl, dass er eine Weile lang Nähe tanken muss um dann wieder eine Zeit lang mit der Distanz beim Schlafen (er schläft, bis wir ins Bett gehen alleine im Schlafzimmer) zu recht zu kommen.
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Es tut schon mal gut, zu hören, dass andere zumindest ähnliche Probleme haben.
Ich kannte das von meinen beiden "Großen" nicht, Paula war eine totale Ratzrübe und hat wahnsinnig viel geschlafen (ca. 15 h/Tag), war deshalb sogar mit ihr beim Doc, weil ich vermutet habe, dass sie anämisch ist und/oder mangelversorgt und deshalb so viel schläft.
Angelina war auch einfacher zu handhaben, sie haben auch beide mit einigen Monaten schon durchgeschlafen. Davon kann ja bei Niklas keine Rede sein :roll: .
Tragetuch wäre eigentlich gut aber mir ist Niklas mit seinen knapp 10 Kilo zu schwer, da ich schon seit der Pubertät an Rückenproblemen leide und eh schon meine SS Kilos (25!!!!!!!) deutlich an Rücken und Gelenken merke.
Dann bleibt wohl nur so weitermachen wie bisher, oder??
Liebe Grüsse
Sylvie
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Ich empfinde unsere Tragehilfen als Entlastung, denn so kann man wirklich viel mehr im Haushalt tun.
Wieso nimmt Dir Dein Mann den Haushalt abends nicht ab? Wieso kümmert er sich nicht um die Mädels oder um Niklas? Es liest sich, dass alles Du das übernimmst? ... und wieso ist er genervt? Ein Kind ist kein Roboter der nach Zeitplan funktioniert und Abends um 20.00 wenn die Eltern Feierabend haben wollen die Augen zuklappt. ;-) Ich würde verstehen, dass Du genervt bist - aber Dein Mann?
Ich habe im Übrigen auch so eine Wenigschläferin... mit mir als Vielschläferin nicht immer so ganz vereinbar. Aber (meist) finden wir unsere Wege. ;-)
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Ich habs nicht gut beschrieben in meinem Thread aber mein Mann hilft mir schon. Es ist nicht so, dass ich alles alleine machen muß, aber mal Zeit für die Großen haben, das ist mein Wunsch und auch der der Kinder.....Ich will auch mal mit Lina in ihr Bett liegen und ihr ein Buch vorlesen oder Paula mal ohne Stress ins Bett bringen können, aber das geht alles nicht weil Niklas schreit, wenn die Stillmahlzeit nicht gleich ums Eck ist .
Ich habe aber die Hoffnung, dass es besser wird.......irgendwann....
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wir haben auch so eine kleine Schlafbremse.
Schon seit der Geburt schlief der kleine Mann sehr schlecht in der Wiege und schon gar nicht im eigenen Bett.
Es gab wirklich Tage an denen wir fast verzweifelt sind, weil er tagsüber kein Auge zu gemacht hat. Wir haben wirklich viel versucht. Am besten war und ist immer noch der Arm, der Kinderwagen oder unser Bett. Mit dem Baby auf dem Arm komme ich natürlich zu nichts aber ich bin froh, dass er dann wenigstens ein bisschen schläft :happy273:
Dass er Nachts nicht durchschläft stört mich eigentlich nicht, da er nur 1-2 Mal wach wird und eine Flasche bekommt. Manchmal jedoch schläft er dann nur schwer wieder ein. Wir befreien ihn dann aus seiner Wiege und holen ihn dann in unser Bett. Er brabbelt dann (in einer angenehmen Lautstärke), manchmal sogar 1 Std. Währenddessen ist an Schlaf natürlich nicht zu denken :sad:
Man fragt sich schon, wo das, was man tut mal hinführt, weil einem von der Umwelt stets gesagt wird lass dein Kind nur nie im Elternbett schlafen, oder verwöhn es doch nicht.
Ich bin sicher, viele Einschlafprobleme lösen sich irgendwann von selbst auf. Je mehr man versucht etwas dagegen zu unternehmen, desto unruhiger wird man und hilft dem Kind damit auf keinen Fall.
Auf dass wir alle evtl. bald wieder ein paar erholsame Nächt haben werden :happy273: