Ich muss mich hier einfach mal ausheulen.
Anna-Maria nimmt einfach nicht ausreichend zu, hat immer wieder Verdauungsprobleme, von einem Tag auf den anderen Verstopfung, und dann wieder Durchfall und umgekehrt. Sie verweigert immer wieder essen und trinken, im Moment geht es wieder, aber dafür hat sie gerade eine Verstopfungsphase und schreit jedesmal herzzerreißend wenn sie drückt.
Ich war immer wieder beim KIA bei ihr. Stuhlprobe und Blutuntersuchung ok, er sieht kein Problem in der Verdauung eher in der Psyche. Zuletzt hat er eine Gewichtskontrolle gemacht. 6750g. genauso viel wie bei der U6 vor 2 Monaten. Ich bin echt so geschockt gewesen. :shock:
Der Arzt will uns in eine KLinik einweisen, er meint: Bei der Krankenschwester werden sie erstaunt sein wie das Kind trinkt! :flaming01:
Ich hasse diese Ärzte so, die einem suggerieren, das Kind trinkt nicht weil man keine funktionierende Eltern-Kind-INteraktion hätte, das ist meines Erachtens überhaupt der Grund gewesen warum es so weit gekommen ist. Man hat uns von Anfang an jede Mutter-Kind-Stillbeziehung ausgeredet und kaputt gemacht, mich ständig darauf hingewiesen dass ich falsch füttere, weil ich zu lange warte bis das Kind Hunger hat, ihr keine Mengen reinzwängen wollte,so wie sie es im Krankenhaus machten.
Diese Art von Krankenhausaufenthalt würde nun so aussehen, dass sie ein paar Tage gucken wie ich füttere, und dann nur von den Schwester füttern lassen und mir "Tricks" zeigen, und parallel ihren Magen-Darm-Bereich durchchecken.
Ich packe nur absolut keinen weiteren solchen KH-Aufenthalt.
Habe mich auf verschiedene Art informiert, eigentlich kommt für mich nun erstmal nur ein Ambulanter Check in der Gastroenterologie in Frage...falls die nix finden kommen wir um eine spezielle Psychosomatische Klinik nicht herum...um die Fütterproblematik zu lösen.
Aber warum sollten da nun von vornherein irgendwelche Leute schlaue Tipps geben, die eigentlich gar nicht speziell dafür ausgebildet sind, wenn man nicht weiß, ob ihre Abneigung gegen Nahrung nicht organisch bedingt ist.
Ich hoffe nun einfach mal, dass ich dort schnell einen Termin bekomme...
Ich mag nicht mehr, dieses Essensthema beschäftigt uns seit sie auf der Welt ist. Ich rede mit meinem Mann auch kaum noch über was anderes, es belastet uns beide sehr.
Bitte drückt uns die Daumen, dass wir bald mehr wissen und das Problem in den Griff kriegen.
Danke fürs Zuhören!
Bergschaf
Kommentare
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Ich drück euch ganz,ganz fest die Daumen!!! :troest:
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Habt ihr schon mal alternative Dinge in Betracht gezogen: einen Osteopaten, Heilpraktiker, Homöopathen? Die gucken ja eher ganzheitlich und nicht à la "Sie müssen das Kind nur irgendwie stopfen"
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Also, ich würd niemanden mein Kind füttern lassen, wenns schon so nach "mästen" klingt. So nach dem Motto, festhalten und rein, und der Gedanke drängt sich mir grad auf, bei dem was du schreibst.
Ihr steht bei dem Thema so unter Druck, das kann sich schwer entspannen :troest: .
Wie wäre denn eine Mutter-Kind Kur? Es gibt da auch Einrichtungen speziell mit Angeboten für Mamas mit Frühchen.
Homöopathie wär mir auch noch eingefallen, aber da brauchst du wohl schon einen HP.
LG
911
Ich denke leider wir müssen vorher handeln.
Ja diesen Zwang in den Krankenhäusern fand ich bisher immer schon so furchtbar und denke es wäre wieder so...es sei denn es wäre eben extra für diese Problematik, da gibt es eben schon auch eine Klinik die sich mit Esstörungen bei Frühchen auskennt...aber das wäre ein langer stationärer Aufenthalt den ich gerne nur als letzte Möglichkeit wahrnehmen möchte.
Heilpraktiker wäre auch interessant, da habt ihr recht. Hier gibt es schon einige aber alle mit sehr verschiedenen Ansätzen. Was meint ihr, nach welcher Methode soll ich schauen?
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Ich verstehe dich total, dass ihr da völlig fertig seid. Ich denke aber auch wie du, dass das mästen im KH die ganze Sache nur verschlimmern könnte...gerade wegen ihrer Anfangszeit.
:roll: Überhaupt würde ich den Arzt wechseln, denn was ist das denn für eine Aussage dir gegenüber :flaming01: , als wärest du oder dein Mann zu blöd sie zu füttern.
Ich würde auch mal nach einem HP gucken und beim Gastroenterologen mal alles durchzuchecken ist vernünftiger, als dir von irgendwelchen Schwestern zeigen zu lassen wie man "richtig" füttert. *grrrr*
Ich kann dir noch das Buch "Kleine Sorgenkinder: Alternative Heilverfahren für Säuglinge und Kleinkinder" von Anne Mohr-Bartsch empfehlen, da kann man mal quer lesen, was es so gibt. Ich fand da die Psychokinesiologie auch sehr interessant im Bezug auf die Frühchenproblematik. Ich kenne es aber aus eigener Erfahrung nicht.
38,644
Aber der Weg kann auch beschwerlich sein. Vor allen Dingen, weil zunächst die Ansätze und Handlungsweisen ungewohnt und auch etwas befremdlich sein können. Man braucht Geduld und gute Nerven dafür.
Sicher würde zuerst eine Art Akutbehandlung gemacht, damit das Gewicht sich bessert. Aber um die Probleme langfistig zu lösen, braucht es Zeit.
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Rehakids Forum zu melden.
Das ist ein Forum für Eltern von besondern Kindern wobei es da von Entwicklungsverzögerung bis Schwerbehinderung alles gibt.
Dort sind Eltern die mit ihren Kindern in speziellen Einrichtungen zur Eßtherapie waren, Und nein dort werden die Kinder nicht einfach nur gestopft.
schau mal bei http://www.rehakids.de rein. Und dort ins Forum für Ernährung. Dann schildere dein Problem mal dort und was für eine Einrichtung du suchst. Also eine wo nicht gestopft wird.
Mutter-Kind-Kur bekommt ihr normalerweise schnell genehmigt. Auch dazu gibt es bei den rehakids ein eigenes Forum mit Tipps zum Antrag und auch Erfahrungsberichten der einzelnen Einrichtungen und wo man mit einem Frühchen richtig ist.
Alles gue für euch
59,500
Ich höre auf meins,und daher stille ich Rafael nicht ab..ich weiss,dass uns das viele probleme einbringt.Essen tut er auch fast nichts,dafür bricht er abends wieder...bei uns bleibt eben nur Mumi drin..
Einen richtigen Rat hab ich nun leider nicht..wir gehen den Weg der Schluckambulanz..ein Zentrum bei uns hier...und was ich toll finde ist,dass wir das allererste Gespräch mit einem Psychologen haben..der spezialisiert ist auf Frühchen..eigentlich Sondenentwöhnungen,aber auf seiner Webseite schreibt er weiter zu der Fütterproblematik,ich glaube, dass bei Frühchen auch ein psychischer Aspekt dazu kommt und nicht die Eltern unfähig sind zu füttern.Er spricht sich auch deutlich gegen Zwngsmassnahmen aus.
Dienstag ist unser Termin*zitter*..ich kann gerne berichten,ob ich Erkenntnisse gewinne,die u.U dir helfen könnten.
brigens:Bei uns wird das Essen auch Gesprächsthema Nr. 1..leider..
Kam was beim Eisenwert raus,oder war der auch in Ordnung?
Edit:Anja war schneller..viele von Rehakids kennen diesen Psychologen zu dem wir gehen(einer von vielen im Schluckambulanzteam)und da werden auch solche Therapien gemacht...ohne Zwang,das ist ganz wichtig.
7,471
Alles gute für euch!!
2,538
38,644
Aber viel geht ja nach den ersten Terminen auch telefonisch, und meine hat mir immer auch Mittel geschickt.
911
Wir haben nun einen Termin in der kindergastroenterologie. Mal sehen was die so meinen. Ich werde aber nebenbei mal nach einem Heilpraktiker suchen.
@waschbaer
würde mich schon interessieren, was da bei euch rauskommt...bei euch geht es aber in der Schluckambulanz wie der Name schon sagt, um den Schluckvorgang, richtig?
Oder behandeln die generell Essstörungen?
Ich habe auch schon eine Klinik gefunden, die speziell für Frühchen und Eltern ist. Ich werde versuchen dort so schnell wie möglich einen Platz zu bekommen. Und gerne nutze ich auch noch die Rehakids, kann ja mal fragen, ob sie die kennen, bzw. zu Antragsstellung mich informieren.
Wie gesagt nochmals Danke an euch. Werde berichten wie es weitergeht...
Liebe Grüße
Bergschaf
59,500
.ich schick dir einen Link zu ihm per PN..
Ich war heute da und seine Ideologie gefällt mir..kein Zwang,viel Spass und Spiel in der Therapie..es wird auf die Kinder eingegangen..dazu wird,wenn nötig,organisches bzw. medizinisches ausgetestet.Man geht dort durchaus auch stationär..als Kind UND Mama...und da kommt keine Kinderkrankenschwester und zeigt dir mal wies richtig geht :roll:
Unser Fall ist sicher anders gelagert als eurer..Rafael war ja relativ reif bei Geburt..wir haben eher das "bisher noch nicht und wie in Zukunft abstill-Problem"
Als allg. Info: Man sieht dort kein Problem in lange vollgestillte Babys bw. Kleinkinder..Man empfiehlt dort die Kontrolle von Fe und Vit B12..aber kein Zwang abzustillen etc..WILL man aber abstillen,geht man dort auch in Therapie quasi..denn es ist oft so,wie bei uns gelagert,dass man nicht mit Gewalt abstillen soll/kann und macnhe Kinder das auch nicht so mit sich machen lassen.
Aber das ist für dich weniger interessant.Sorry OT
Ich weiss nicht welche Klinik du hast..würde mich nicht wundern wenn es hier wäre ;-)
Les dir mal den Link durch,ich denke das könnte interessant für euch sein.
Bist du bei rehakids..wirsr du über den Namen des Psychologen andauernd stolpern..
Alles Gute für euch!!!
edit:Ein ganz toller Heilprakitiker sitzt in München..meine Schwester/selber Homoöpathin)fährt dafür 500km....
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Wir sind zwar nicht von dieser Problematik betroffen, aber ich hab mich die ganze Zeit gefragt, warum das bei Frühchen so ein besonderes Prolem mit der Fütterung ist. Und da steht ganz gut erklärt und total einleuchtend.
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