Ich mal wieder. :roll:
Bisher waren eher die Vormittage "schlimm", weil sie nicht ausgeschlafen schien und deswegen viel meckerte. Das ist noch nicht viel besser, aber man gewöhnt sich irgendwie dran. :roll:
Nun ist es so, daß sie mittags schläft - meist um eins/zwei eine Stunde etwa. Dann ist sie gegen 7 vollkommen groggy, ich lege sie hin, stille, sie schläft bis 8/9 und macht dann den Abend zum Tag...sie ist total müde, aber nicht zum schlafen zu bewegen. Sie schläft erst gegen elf wieder. Und am schnellsten wenn wir beide mit im Bett sind. :roll:
Ich weiß nicht ob wir was falsch machen oder ob das "normal" ist. Abendessen ist nicht ausschlaggebend, das Ergebnis ist dasselbe. Oder ist sie ein Nachtmensch - wie wir es auch sind? :roll:
Das geht jetzt seit etwa 3 Wochen so ... ihre Schneidezähne sind jetzt durch, ich dachte, es lag daran, aber es ändert sich nix. Laufen kann sie auch.
Sehe ich irgendein Grundproblem nicht oder ist das eben einfach so?
Ich muss dazu sagen, NOCH finde ich es nicht tragisch - auch wenn es mich schon stört, weil ich eben nur abends Zeit für Haushalt oder andere Dinge habe, aber ich will eben nicht, daß sich das so einschleicht und normal wird. :groggy: :oops:
Kommentare
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Amira macht hier grade auch alles unsicher abends. Vor 23 Uhr ist nichts mit schlafen. Es nervt uns auch etwas, weil einfach kein Abend mehr für uns ist, wenn sie dann ins Bett geht, gehen wir spätestens ne Stunde später auch. Daher hoffe ich auf nächste Woche, wenn mein Mann wieder arbeitet und hier wieder Alltag angesagt ist. ;-) ... und wenn nicht, dann wird sich diese Phase auch wieder geben. Das Wort Rhythmus kennt meine Tochter nur von der Musik, zu was anderem ist es nicht zu gebrauchen. :biggrin:
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Wenn ich sie gegen acht oder neun erst hinlege, dann funktioniert das meistens auch. Sie wird dann nicht nochmal so wach, daß sie spielen will. Aber bis dahin schafft sie es eigentlich nicht.
Naja, ich hoffe, daß sich das noch einpendelt.... esistnureinephaseesistnureinephase... ;-)
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Aufgewacht ist sie um acht. Wieder eingeschlafen um 10:40Uhr für 30 min. Wohl zuviel Unterhaltung. Mittagsschlaf 14:15Uhr für 30 min. Ich ging davon aus, daß sie dann so etwa um 7 wieder schläft. Wir mussten um 4 nochmal los, da ist sie aufm Rückweg um 5 im Auto eingeschlafen. :shock: . 15 min...aber die reichen, daß es hier jetzt Rambazamba gibt. Sie hat wieder Augenringe bis zu den Kniekehlen, reibt sich die Augen, aber brüllt und weint wenn ich sie ins Schlafzimmer bringe.
Ich bin es echt leid. :oops: Ich habe keine Zeit mehr für mich ... mein Mann arbeitet viel und selbst wenn ich mal zu Oma und Opa gehe, robbt sie wieder nur zu mir - Arm, Arm, Arm, Schoß.
Naja .... ich weiß, es ist nur eine Phase ... es kann mir auch keiner helfen, ich kann nur abwarten. Außerdem denke ich übers abstillen nach und weiß nicht wie ich es angehen soll, weil sie es immernoch und immerwieder vehement einfordert und ich uns nicht jemals ohne Brust sehe. Aber das ist hier OT. :oops:
So, musste mich mal ausk***en. :oops:
(Wenn ich mir das so durchlese, denke ich, daß der Knackpunkt nicht ist, daß sie so spät schläft, sondern daß ich keine Zeit für mich habe ... weder für den Haushalt noch für mich ... :flaming01: gäbe es die, wäre ich auch deutlich entspannter bei dem Thema denke ich :roll: .... hm ... ich schicks trotzdem mal ab ... :oops: )
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Ich hab jetzt aber auch oft gehört,dass es gerade um den 1.Geburtstag rum noch mal schlimm ist..das haben wir auch gerade..Rafael geht zwar pünktlich schalfen..aber die Nächte sind :groggy: (nachts um 4 Hüpfball und so Scherze)und er ist viel am jammern tagsüber..auch nur Arm,Arm Arm..ich würde gerne mal wieder in Ruhe aufs Klo ohne ein weinendes Kind in der Unterhose hängen zu haben.Bei Rafael ist es,dass er alleine stehen will und gerne laufen würde,und das klappt noch nicht so...
Ich weiss nicht was es bei Julika ist,aber kann sie was neues?
Ich hab leider keinen Tip,sonst würde ich ihn selber versuchen..schicke dir mal Kraft rüber und viiiel geduld..
Ich hab nun auch mehrmals gehört,dass es durch abstillen besser werden soll,kann es mir aber eiegntlich nicht erklären warum..wieso schlafen die dann besser..?Ich hab keine Ahnung..
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sonst denke ich at Caro echt recht..so ein JAhr,das schlaucht..mir geht es so..ich bin total fertig und kann auch nicht mehr..daher versteh ich dich sehr gut lamere...
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Heute war es auch wieder um 10. :groggy: Zwischendurch und danach und davor und irgendwie den ganzen Abend hab ich mich mit meinem Mann gezofft. Dazu gibts aber noch nen Thread... :oops: :sad:
Ich hoffe weiter, daß es sich bessert, auch wenn ich nicht glaube, daß das mitm Stillen zusammenhängt. Würde ich abstillen, gäbs hier mit Sicherheit nen Zwergenaufstand. :shock: :sad:
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habt ihr mal ausprobiert, euch auf den boden zu setzen o.ä. und das kind spielen zu lassen und dabei zeitung zu lesen o.ä. (am besten was, wo man jederzeit unterbrechen kann)? bei uns geht das ganz gut. er spielt dann oft ganz schön und für mich ist es eine pause.
eine andere interessante beobachtung: wenn er nachts sehr lange nuckeln will (dabei kann ich nicht schlafen), geb ich ihn rüber zum papa. da weint er kurz, schläft dann aber schön ein. weil die milchquelle nicht in der nähe ist, nehme ich an.
für meinen haushalt ist es am besten, wenn die kinder weg sind. samstags z.b.: kinder und mann zum markt schicken, enten füttern, einkaufen, kaffee trinken. und zuhause gummihandschuhe anlegen,musik anmachen und losschrubben. ohne zwerg am hosenbein ;-) und ohne unterbrechung. da schaffe ich doch einiges.
ich denke auch, dass es am stillen nicht liegt. das ist eine ausrede. du verlangst ja nicht, dass er übers wochenende mit ihr wegfährt. aber 2-3 stunden, das würde ich auch einem sehr viel kleineren baby zumuten.
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Waren heute morgen beim Babyschwimmen, dann frühstücken, dann hat sie ne halbe Stunde geschlafen und dann waren wir ca.4h bei Oma und Opa. Die hatten den Auftrag sie zu beschäftigen und zu unterhalten damit sie ordentlich müde wird... :oops: und was soll ich sagen ... es hat geholfen.
Seit Ewigkeiten mal wieder ein Abend für uns.
Mal sehen ob es also wirklich am Temperament des Zwerges und an fehlender Unterhaltung lag. :roll:
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Papa hat sie jetzt den zweiten Abend in Folge ins Bett gebracht. Ich habe sie gegen 7 gestillt, dann kam Papa, hat mit ihr Buch angeschaut, sie wurde ruhiger, konnte scheinbar abschalten, irgendwann hat er das Licht ausgemacht und sie ist vollkommen ohne Stillen eingeschlafen.
Das zeigt mir ja, daß sie das eigentlich nciht mehr braucht, jedenfalls nicht direkt zum einschlafen. Nachts stillt sie weiterhin zweimal, manchmal 3 oder 4 mal.
Ist das ein "geeigneter Zeitpunkt" das Einschlafstillen zu verbannen? Da würde ich wirklich gern unabhängiger werden ... das soll Papa jetzt auch mal machen. Und der ist natürlich absolut stolz drauf. :biggrin:
Edit: ich habe das Gefühl, sie schläft viel ruhiger wenn ich sie nicht einschlafstille, kann das sein? :shock: :roll:
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Wir halten das hier schon seit jeher so. Wenn Papa sie zum schlafen bringt, dann läuft es anders ab, wie wenn ich sie zum schlafen bringe ... und sie kennt des jeweiligen Ritual dazu genau.
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Papa hat eine Woche lang abends das Kind ins Bett gebracht. Hat sie nach Abendbrot und Brei ( jaa, sie isst Brot uuuund Brei) müde gespielt, bettfertig gemacht und Buch gelesen. Dann hat er sie auf seine Brust gelegt und das Licht gelöscht und sie hat gepennt. Und ich hab dann gleich nachts auch nicht mehr gestillt. Habe sie immer so wieder zum schlafen bewegen können, mit Schnuller, Schnuffeltuch und wiegen...Und was soll ich sagen, das Zu-Bett gehen geht super jetzt bei uns beiden und nachts pennt sie seit ca 1 Woche nun auch durch(*3malaufHolzklopf*) Ich weiss, es kann sich noch wieder ändern gerade ist der Schub auch rum und so, aber ich verbinde es trotzdem auch mit dem nächtlichem abstillen. Sie kommt abneds wenn sie müde ist nun mit Schnuffeltuch und Schnulli im Mund an und will ins Bett :shock: Wir stillen jetzt nur noch morgens, wenn ich tagsüber damit komme, dann spielt sie nur an den BW´s rum, trinken will sie einfach nicht mehr.
EDIT: Also bei uns ging es eigentlich auch immer sehr gut ohne Stillen abends, weil wenn ich nicht da war, dann hat der Papa das gemacht und Annika konnte dann auch gut verzichten...Da hab ich es wie armana gehalten...Nur ich hatte eben auch keine "Lust" mehr aufs stillen und habe die Chance, wie du lamere, gesehen und genutzt. Jedem das seine...
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Natürlich ist das jetzt auch noch so, aber ich nehme mich wieder mehr wahr... whatever, wenn sie so einschlafen kann, dann finde ich es gut und nicht verkehrt. Ich führe z.Zt. auch ein Schlafprotokoll um zu sehen ob es einen Zusammenhang zwischen ihrem Mittagsschlaf und den abendlichen Wachphasen gibt. Sowas vermute ich nämlich bei ihr gravierend. (Gut, mal abgesehen von den Zähnen... ;-) )
Ansonsten - Julika stillt noch wenn ich es ihr anbiete. Wenn nicht, vergisst sie es oft auch, fordert es aber auch gelegentlich noch ein. Mittags stillen wir noch häufig und abends sowieso. Naja ... ich schaue mal was das gibt. :roll:
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Das steht für mich in direktem Zusammenhang, wenn es in einem "Atemzug" daherkommt.
Ich habe mir nun lange überlegt, ob ich das schreiben soll oder nicht. Aber ich werde es nun einfach tun. Auch auf die Gefahr hin, dass ich absolut missverstanden werde. Aber dieser letzte Post hat mich sehr geärgert, weil er mich so dargestellt hat, als würde ich Lamere hinstellen wollen, dass sie eine schlechte Mutter ist, wenn sie abstillen will. Dem ist aber nicht so.
Ich bekomme aber hier gerade etwas das Gefühl, dass sie gerne von "uns" hier die Absolution zum abstillen ausgesprochen haben möchte, weil sie sich selbst irgendwie nicht sicher zu sein scheint. Wie gesagt, ich kann nur sagen, dass sich dieser Eindruck bei mir so aufbaut. Ob oder dass es so ist, kann ich natürlich nicht behaupten.
Allerdings erinnere ich mich an einen Thread vor wenigen Wochen, wo sie sich von ihrem Mann gedrängt fühlte zum abstillen. Dort war der klare Grundtenor der Aussage, dass sie sich noch nicht bereit dazu fühlt, dass Julika das noch braucht usw. ... und nun so? Das verstehe ich eben nicht so ganz... und dann finde ich es eben nicht fair, dass ich angepampt werde, wenn ich dann schreibe, wieso denn gleich alles verbannen? Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass man doch nicht gleich alles komplett abschaffen muss. Das war keine Kritik weder an ihr, noch an sonst wem. Das sollte lediglich ein Denkanstoss in diese Richtung sein und kein mahnender Finger ala "Du, Du, Du böse Mama Du willst Deinem Kind nur schlechtes". So kam es aber inklusive der Aussage "Ist ja toll wenn Du noch gerne stillst" hier an.
Die Entscheidung kann hier keiner jemandem abnehmen, ob er weiterstillt oder nicht. Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst finden. Doch ich muss mir im Klaren sein, wenn ich Entscheidungshilfe in einem Diskussionsforum einfordere, dass auch Stimmen kommen werden, die mir in meiner Situation vielleicht nicht so ganz dienlich sind oder dass ich eben auch etwas zu hören bekomme, was ich grade nicht hören möchte. Deswegen direkt destruktiv zu werden bringt beiden Seiten nichts. ... und gewisse Aussagen in Lameres Posts lassen mich eben zweifeln, ob da nicht ein gewisses Drängen da ist oder eben Nachgeben ihrerseits, weil die Umwelt es von ihr erwartet.
Letztendlich kann auch keiner sagen, Rajen, ob es bei Annika nun wirklich am abstillen lag. Das musst Du auch so sehen. Es kann sehr gut sein, dass sie deswegen nun besser schläft, es kann aber eben auch sein, dass beide Faktoren (Reife und abstillen) einfach aufeinandergetroffen sind. :traurig04:
Klar, wenn ich das als (eventuell verunsicherte) Erstlingsmama hören/lesen würde, würde ich mir auch so meine Gedanken machen. Allerdings gibt es eben auch Flaschenkinder die lange schlecht schlafen - davon haben wir glaube ich genug Beispiele hier im Forum. ;-)
So, nun dürft ihr mich steinigen.
... und sorry Lamere, dass ich von Dir in der dritten Person geschrieben habe. Das fiel mir grade erst beim durchlesen auf. Sowas mach ich normalerweise nicht gerne.
Edit: Was mir grade noch einfällt, da die Frage auch da war, wie man das mit zwei Kindern schaffen soll - war doch hier, oder? Man wächst auch in diese Aufgabe hinein. Aber man sollte sich in erster Linie versuchen nicht mehr so viele Gedanken zu machen, wieso das Kind nun nicht schläft. Damit macht man sich selbst noch mehr kaputt.
Mir fehlen meine Abende momentan auch sehr und ich bin auch mehr als kaputt grade... und auch ich könnte sie grade Abend für Abend an die Wand klatschen. :oops: Aber ich weiß vom Großen her, dass es einfach eine Phase ist, dass die auch wieder vorbei geht. Er schläft heute nicht mehr bei uns im Bett und er schläft selbständig und alleine ein. Seit Kurzem will er nicht mal mehr von uns ins Bett gebracht werden. ;-) Vielleicht ist es diese Erfahrung, die mich ruhiger sein lässt und wissen lässt, dass sich nichts von diesen "Unarten" hält? Ich weiss es nicht....
3,241
Und zum stillen: wenn das Kind ohne auskommt, nicht protestiert etc., dann muss man es ja nicht "aufdrängen". Und das bei verschiedenen Personen verschiedene Rituale funktionieren, kann ich auch bestätigen.
Daran musste ich auch denken...
Ich kenn so eine Situation ja auch in ähnlicher Art, und manchmal meint man, etwas zu wollen, was aber gar nicht der eigene Wunsch ist, sondern der des Partners. Und man hofft, es kehrt wieder Ruhe ein, wenn das Problem gelöst ist..wenn das Kind dann auch noch mitmacht, ist es vermutlich ok.
Aber ich habe die ganz leise Befürchtung, das nach dem Abstill- Thema möglicherweise ein neues auftauchen könnte. Sorry, wenn ich mich hier zu weit rauslehne, vielleicht bin ich da grad auch übersensibel :oops: . Dann dürft ihr gerne auch auf mich Steine werfen...
LG
7,364
Ich lese immer wieder, dass es die Eltern stört, wenn die Kinder abends wach sind. Jedoch stelle ich mir eben die Frage, wieso muss das Kind abends schlafen wenn es nicht kann. Wieso muss ich es dazu zwingen sei es durch mehr oder weniger gute Schlafprogramme, etc. wenn es mich stört. Wenn es mich stört, muss ich da nicht erstmal bei mir selbst ansetzen und anfangen um zu denken? Wieso muss mein Kind etwas anders machen, weil es mich grundlegend stört? Bin dann nicht ich meinem Kind verpflichtet, dass ich mich ändere, mein Denken ändere? Es stört ja mich und nicht mein Kind.
Mein Kind kann in diesem Moment nicht schlafen, denn wenn es das könnte, wenn es müde wäre, oder die Ruhe hätte, dann würde es das auch wohl tun. Aber wieso soll es schlafen, wenn es nicht schlafen kann?
Nachts, wenn alles schläft, kann ich das noch verstehen, denn das ist auch meine Zeit der Erholung und den Schlaf brauche ich. Aber Abends? Nur weil ich jetzt in Ruhe vorm PC/TV/Buch/Haushalt sitzen will muss ich mein Kind zwingen, wenn es doch nur dabei sein will? Eben weil kleine Kinder in unserer Kultur da einfach zu schlafen haben?
Ein Freund von mir war jetzt als Volantär (schreibt man das so?) für ein Jahr in Ecuador. Dort macht man sich solche Gedanken nicht. Dort ist es ganz normal, dass auch die kleinen Kinder bis (spät)abends am Familienleben teilnehmen. Das fand ich so gut und so beruhigend zu wissen, dass ich sich bei mir seither die letzten Zweifel ausgeschlichen haben.
Wir hatten hier gestern auch wieder Halligalli. Um 23 Uhr waren wir dann so müde, dass wir alle samt ins Bett sind, obwohl Amira nicht so aussah, als würde sie gleich schlafen. Aber sie hat geschlafen. Wie ein Murmeltier bis heute morgen um 5:30. Ich meine erkannt zu haben, dass sie einfach nicht alleine sein möchte. Daher habe ich mir nun vorgenommen, diese Phase einfach hinzunehmen, bis sie (wieder) so weit ist, alleine zu schlafen.
Wie oben schon geschrieben, das sind meine Gedanken dazu, die muss keiner teilen. Aber ich möchte sie mitteilen, vielleicht helfen sie als Denkanstoss. Ich bin nicht die Mutter alles Wissens und hab die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen, ich mache auch nicht alles richtig und/oder besser - aber ich möchte einfach mitteilen, was mir hilft, solche Phasen besser durchzustehen - ganz ohne Kritik üben zu wollen.
Das mache ich ja auch nicht. Ich biete es ihr auch nicht mehr an, es sei denn sie weint und windet sich und ich finde keinen sonst ersichtlichen Grund dafür, dann frage ich sie schon, ob sie Milch trinken will. Denn sie kann es ja auch selbst noch nicht 100% einfordern bzw einfach klar sagen, was sie möchte und was nicht. Aber wenn sie nicht will, dann will sie auch nicht. Dann spielt sie an der BW rum und da bin ich dann ebenfalls konsequent und packe wieder ein. Da wird dann zwar auch ab und an gemäkelt, aber das ist dann, wenn sie wirklich nicht will, ganz schnell vergessen.
Happiness hat es schön ausgedrückt, so ähnlich meinte ich es auch. Dass man oft den Gedanken annimmt und denkt, man möchte das jetzt auch, weil man einfach Frieden haben will. Ich denke, sowas kennt jeder von uns und ich wollte da einfach nochmal drauf hinweisen, dass es vielleicht nicht so sein könnte. Ich wollte wahrscheinlich mit meiner spitzen Bemerkung einfach bezwecken, dass sie sich nochmal Gedanken macht - eben weil ich das Gefühl nicht loswurde.
3,241
Das ist ja schön, aber wenn das Kind morgens früh raus muss, kanns nicht ewig rumturnen bzw. tagsüber wie ein Zombie rumlaufen...manche Kinder können vielleicht doch nicht entscheiden, wann sie ins Bett müssen/wollen. Finde ich :cool: .
LG
7,364
Durch Kylians KiGa haben wir normalerweise auch einen Rhythmus, auch die Kleine. Unsere Schlafproblematik hat sich erst jetzt wieder so verstärkt, seit mein Mann Urlaub hat und wir keinen straffen Zeitplan einhalten müssen.
Natürlich ging ich jetzt eher von einem Kind ohne "Verpflichtungen" mit nicht berufstätiger Mama aus. ;-)
Neee, das hab ich so auch nicht gemeint. Der Satz "Das mache ich ja auch nicht." war wirklich irreführend geschrieben. Ich meinte das eher als Bestätigung des zitierten Satzes von Dir.
Ahhh Wirrwarr... :biggrin:
3,241
Ich hoffe, lamere hat noch was von den Antworten hier *wink zu lamere ;-) *.
LG
4,287
Aber Annika hatte immer mehr und mehr gegessen, erst mittags, dann abends und hat an der Brust dann nur Sekunden genuckelt, abgedockt und wollte den Schnuller haben. Dann hab ich das ganze einfach mal ohne Brust versucht und es ging gut.Sie fordert es überhaupt nicht mehr und ich könnte auch morgens sofort ein Brot machen, es wäre ihr egal. Dennoch still ich morgens noch, eben weil es sooo gemütlich ist im Bett zu kuscheln etc.
Ich empfehle niemanden das so zumachen, aber ich kann lamere da gut nachvollziehen und habe ihr deswegen nur erzählt, wie es hier so gelaufen ist.
Kinder solange aufzulassen, bis sie müde sind ist ja auch ok, aber ich glaube der Unterschied zu Deutschland ist eben, dass hier das ganze Leben anders ist. Ich kann morgens nicht bis in die Puppen im Bett liegen bleiben und dem entsprechend abends nicht erst so spät ins Bett gehen...
7,364
Ich schrieb ja, so lange Kind und Mama KEINE Verpflichtungen haben... warum wird das überlesen?
Also ich hatte als nichtberufstätige Erstlingsmama eben keine (täglichen) Verpflichtungen und daher war es für mich okay. Alle Kurse die ich mit meinem Kind besuche, habe ich mir selbst auferlegt.
7,364
Stimmt, das Leben ist sicher anders als bei uns. Aber glaubst Du in Ecuador geht keiner arbeiten und die Kinder aus besser verdienenden Familien nicht in die Schule? Er war ja nicht als Volantär in den Slums von Ecuador. ;-) Wir müssen ja nicht mal so weit weg schauen, in den südlicheren Ländern der EU ist das ebenfalls so. Die sind auch nicht alle arbeitslos und können mit ihren Kindern bis morgens um 10 im Bett bleiben.
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Grundsätzlich kann ich sagen, daß dieser Abstillwahn nur von mir ausgeht. Meinem Mann kommts recht, aber grundsätzlich will ICH das. Was mich verunsichert, ist Julika - weil sie es eben noch braucht. Was andere sagen, war und ist mir egal. Mir ist nur wichtig, was Julika und mein Mann sagen und das hatte ich auch schonmal irgendwo erwähnt. ;-)
Mein Mann findet schon länger, daß das Stillen doch so langsam mal aufhören könnte aber er sagt nicht, daß ichs gefälligst lassen soll. Von daher habe ich da freie Hand, wäre auch schlimm wenn nicht.
Gerade macht Julika MIttagsschlaf. Habe sie vor unserem Mittagessen vergeblich versucht zum Schlafen zu bewegen, sie ist trotz Dunkelheit, Müdigkeit unSllen NICHT eingeschlafen. Also haben wir erstmal gegessen, sie wollte Kartoffeln und Joghurt und danach ist sie in MEINE Armbeuge gekuschelt UNGESTILLT eingeschlafen. Ihr hat der Schnuller gereicht.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob das jetzt ein ndgültiges Zeichen oder nur ein Phase, ich weiß es einfach nicht. Aber ich genieße es gerade wenn es so funktioniert.
Was auch nicht heißen soll, daß ich GAR nicht mehr stillen will und das auf Biegen und Brechen. Wenn sie es noch will, okay... wir haben heute vormittag auch zweimal gestillt, weil sie es eindeutig gefordert hat. Nur in absehbarer Zeit möchte ich das eben nicht mehr und mein Limit ist Juni. :oops: :roll:
Was Equador und/oder die südlichen Gefilde angeht ... da darf man vllt auch nicht vergessen, daß da eine Siesta von drei Stunden vollkommen normal ist. Da schließen die meisten Geschäfte zwischen 12 und 16 uhr weil es einfach zu heiß ist. Und ich nehme an, daß da die Kinder auch schlafen ... vllt nicht 4 h lang, aber das erklärt deren anderen Rhythmus. Wenn Julika hier erst 3 Mittagsschläft, macht sie auch bis in die Puppen Rambazamba...meistens jedenfalls. ;-)
Und normalerweise bin ich auch keine Mutter (trotz Erstlings-M.) die vollkommen starrsinnig nach Büchern bemuttert...bisher war ich da immer ziemlich natürlich, nach Bedarf stillen, wenn sie schläft, schläft sie, wenn nicht, dann nicht. nur abends ist bei mir der Kanal a) voll und b) bin ich trotz allem der Ansicht, daß ein Kind was alle Anzeichen von Müdigkeit zeigt, ins bett gehört. Wenn es meine Nähe braucht, gehe ICH mit schlafen und bleibe nicht mit dem Kind wach. Naja, versuche ich jedenfalls ... aber so in etwa denke ich ... ;-)
Hab ich jetzt alles beantwortet? Hab den Überblick verloren ... sollte was offengeblieben sein, bitte nachfordern. ;-)
Achja, Absolution würde ich es nicht nennen - aber eure Meinung ist mir nunmal wichtig. ;-)
7,364
Natürlich starte ich an so einem Abend wie gestern auch immer wieder Versuche, dass sie schläft - und zwar auch dann, wenn sie deutliche Müdigkeitszeichen zeigt. Aber ich erwarte nicht von ihr, dass sie dann auch schlafen muss. Wir hatten es inzwischen schon so oft, dass sie kurz eingenickt ist und plötzlich waren die Augen wieder offen und ich hatte hier wieder ein putzmunteres Kind. Ja und dann?
Sie ist nun also gestillt, gewickelt, nicht hungrig/durstig und offensichtlich auch nicht mehr müde, was dann?
Sorry, aber ich bin dann in dieser Hinsicht wohl zu faul und zu inkonsequent, wenn ich sie nun nicht zum schlafen zwinge. Aber ich kann es nicht und ich will es nicht. Wenn ich noch wach bleibe, dann darf sie das eben auch. Wird sie wieder müde, wird ein neuer Versuch gestartet. Wie soll sie verstehen, dass sie jetzt schlafen muss und Mama noch wach ist?
Wahrscheinlich mach ich es falsch, kann ja auch sein. Aber mir ist ein (mit mir) spielendes Kind alle mal lieber, als ein schreiendes, brüllendes und um sich tretendes Kind im Bett, dem ich versuche grade meinen Willen aufzuzwängen.
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Ich finde der Vergleich mit südlichen Gefilden hinkt, genau wie der Vergleich der eigenen Lebenssituation mit der anderer Leute. Die Kleinen sind Teil unseres Lebens und es ist heuchlerisch so zu tun, als ob sie sich dem nicht anpassen müssten.
Mein Kind braucht ca. 13 h Schlaf und da er ab acht bei der TaMu ist und max 2 h Mittags schläft, sollte er halt um 20h pennen sonst wird's hier auf Dauer ungemütlich. Das ist einfach ein empirischer Wert. Klingt nicht sonderlich romantisch, aber so ist's halt. Im Urlaub, bei Partys, Feierlichkeiten oder Besuch darf er solange rumhüpfen wie er mag, das ist super, hat aber nichts mit dem Alltag zu tun.
So wie du es schilderst, habt ihr halt gerade keine Termine, die einzuhalten wären, daher kannst du freier handeln. Vielleicht auch weil du gerade deinen Mann als Unterstützung hast, das sieht hier auch anders aus.
Wenn ich so schreibe, fällt mir auch, das ich gar nicht verstehe auf wen das anwendbar sein soll?
7,364
Ich habe nie irgendwo geschrieben, dass das was ich denke, wie ich handle auf andere anwendbar sein muss. Sondern ich habe extra noch betont, dass es mein Empfinden, mein Denken und mein Handeln ist und dass ich es nur schreibe um vielleicht ein paar Denkanstöße geben zu können, die ganze Sache nicht so verbissen zu betrachten. Nicht mehr und nicht weniger. Ich hab nicht geschrieben, dass Lamere (anwendbar auf jede die im Forum liest), das so machen muss oder sollte wie ich und ich habe auch geschrieben, dass es vielleicht ich bin, die falsch handelt... dass das auch gut sein kann. Da war keine Ironie dahinter, nix.
Wenn Du mich dann noch genau gelesen hast, dann hast Du auch gelesen, dass es mich manchmal auch nervt und dass ich mich nicht davon freispreche, dass ich meine Tochter manchmal an die Wand klatschen könnte, weil ich eine Pause benötige. ;-) Ich bin kein Übermensch und auch keine Übermutter und auch ich brauche mal ein paar Minuten zum durchatmen. Ich hab hier nämlich so ganz nebenher noch einen 4-Personen-Haushalt + Haus zu managen und einen überaus sensiblen, aggressiven bis sehr zickigen 6-jährigen, der auch gerne Zeit mit Mama verbringen mag.
Wenn Du nun also glaubst aus meinen Posts herausgelesen zu haben, dass ich die Supermama sein will, dann hast Du Dich schwer getäuscht. Das bin ich nicht, will ich nicht sein und werde es auch nie sein.
Nichtsdestotrotz darf ich doch meine Gedanken zu dem Thema darlegen und erklären, wie ich auf den Trichter gekommen bin, nicht alles so eng zu sehen und mit der eh schon schwierigen, verfahrenen Situation besser umzugehen. Was ist falsch dran?
Heucheln muss ich nicht, warum auch? Sie muss sich natürlich ein stückweit anpassen, sofern sie sich anpassen kann. Das tut sie in der Regel auch ohne Probleme. Denn auch ich muss morgens um 7:30 täglich das Haus verlassen (wenn Mann auf Arbeit) um den Großen zum KiGa zu bringen.
Sophie, nichts anderes schreibe ich die ganze Zeit. ;-) Ich muss derzeit nicht zur Arbeit, mein Mann ist im Urlaub bzw seit gestern im "Schlecht-Wetter" und daher bin ich in meinem Handeln uneingeschränkter. Allerdings hatten wir solche Situationen auch schon als er gearbeitet hat und ich morgens raus musste, wegen dem Großen. Aber ich hatte damals beim Großen eben keine Verpflichtungen und konnte so eben noch freier handeln als jetzt. Wenn er schlecht geschlafen hat, sind wir morgens eben ne Stunde oder zwei länger liegen geblieben. So meinte ich das.
Aha, dann darf ich also hier nie mehr Tipps geben, wie ich etwas mache, weil jeder sowieso in einer anderen Lebenssituation steckt - ist ja nicht miteinander vergleichbar? Okeeee... dann kann man also das Forum schließen.
4,111
Das kann ich definitiv unterschreiben. Ich habe es auch lange so gehalten. Allerdings überlege ich eben langsam ob es a) direkt was mit dem Mittagsschlaf zu tun hat und b) mitm Stillen. 100%ig wird mir das niemand sagen können, aber vllt komme ich mit meinem Schlafprotokoll dadurch ja weiter.
Man kennt das doch selbst, manchmal gibt es einfach Nächte, da kann man nicht schlafen. Da liegt man wach und es will nicht gehen. So ähnlich geht es dem Zwerg sicher auch wenn er genau weiß, ich kann irgendwie was neues, aber weiß nicht was oder nicht genau wie oder er will kuscheln oder oder oder ... zwingen kann man sie zum schlafen nicht. Aber ich bin mittlerweile einfach der Meinung, daß ich mich dagegen wehre sie mehrmals hinzulegen zu versuchen (Satzbau? :fun11: ). Das hat sie nämlich ganz fix raus, daß ich sie eh wieder mit ins Wohnzimmer nehme, wenn sie nicht schlafen will. Daher versuche ich es jetzt mit Ritualen bzw. einem Ritual. Wenn sie dann nicht schlafen kann oder will/ bleibe ich mit ihr im Schlafzimmer, schaue Buch an o.ä., dann hat sie meine Nähe, aber pusht sich nicht mehr auf, kommt vllt runter und lernt auf jeden Fall daß jetzt mit spielen um diese Uhrzeit nix mehr ist. Ob sie dann noch 3h im Bett Buch anschaut oder nicht, steht auf nem anderen Blatt. Vllt komme ich dann auch nicht mehr zu dem was ich eigentlich noch wollte, weil ich ja nun mit im Bett sitze, aber - sie kennt das Ritual und danach ist eben Bett. Fertig. So zumindestens meine Theorie. Und in der Hinsicht kann sich der Zwerg durchaus nach mir richten, ich richte mich ja auch den ganzen Tag und die ganze Nacht nach ihr. Die Stunde oder auch zwei oder drei muss es umgekehrt auch funktionieren. Und ich bin wahrlich nicht die Mutter die viele Regeln aufstellt.. .
Allerdings funktioniert der Plan auch nur bei einem Kind. Wenn man zwei oder mehr hat, geht das schonwieder kaum, da muss ich für die anderen ja auch noch da sein falls Papa nicht greifbar ist. Oder/und gerade da sollte sie sich frühzeitig dran gewöhnen, daß es abends Bettzeiten gibt und fertig. Große Kinder gehen ins Bett, kleine auch. (Aber vielleicht sprechen wir uns in ein paar Jahren deswegen nochmal ... :roll: :biggrin: ;-) )
Heute abend ist Papa bspw. nicht da und sie wollte kein Buch mehr anschauen. Ich habe sie gestillt, sie hat sich abgedockt, noch ein bißchen erzählt und ist dann in meinem Arm eingeschlafen.
Und nur deswegen, weil sich das jetzt immerwieder wiederholt und SIE mir zeigt, daß sie das so will, hatte ich ursprünglich gefragt ob das jetzt wohl ein Zeichen sei ... und da ich eh drüber nachdenke in absehbarer Zeit abzustillen, diesen Zeitpunkt annehme um es zu tun. Ob ich nun im Februar abstille oder später, is ja prinzipiell erstmal egal.
Vielleicht nimmt sie mir so auch einfach die Entscheidung ab, wann Zeit ist abzustillen. :roll:
2,615
Nee, ich hab dich glaube ich nicht missverstanden. Ich lese aus deinem zweiten Post genau dasselbe wie aus den vorherigen. Ich hatte nicht geglaubt, dass du Patentrezepte lieferst oder eine Anspruch erhebst, alles perfekt zu machen. Ich fand nur einfach den Denkanstoß nicht so hilfreich. Denn mir (und ich vermute den meisten anderen hier) ist klar, dass es besser wäre, das alles lockere zu sehen. Geht mir - wie gesagt - aus so... wenn ich Urlaub habe, mein Mann mich viel unterstützen kann und ich abends eben nicht so geschafft bin, dass ich auch mal ne Pause brauche.
Ich finde es ja schön, wie leidenschaftlich du deine Gedanken darlegst, daran ist ja nichts falsch. Nur ist mir das gar nicht fern, das hilft mir aber nichts, wenn ich unseren Alltag hier meistern will.
Du darfst hier soviel Tipps geben wie du magst, und wegen mir muss auch niemand das Forum schließen :biggrin: Ich fand's in diesem Fall halt irgendwie kontraproduktiv, weil zu einem Tipp ja auch gehört, dass er was nutzt. Auch wenn's nur ein Denkanstoß sein sollte, hab ich einfach - immer noch nicht - verstanden, was der Hinweis 'sieh' es doch einfach ein bisschen lockerer' jemandem bringt, der es nun eben gerade nicht lockerer sehen kann...