erworbene Milchunverträglichkeit?

littlejakelittlejake

3,185

bearbeitet 7. 01. 2010, 21:00 in Gesundheit und Medizin
so lange ich mich erinnern kann habe ich morgens Müsli oder Cornflakes gefrühstückt - ganz problemlos! Milch aus dem Kühlschrank, warm oder frisch von der Kuh. Alles kein Problem, bis vor 2-3 Monaten.
Auf ein Mal bekomme ich wahnsinnige Bauchkrämpfe und Durchfall wenn ich Milch getrunken habe, egal ob kalt, zimmerwarm, fettarm oder Vollmilch.
Gegen Joghurt, Quark oder ähnliches habe ich eine eigenartige Abneigung entwickelt. Einzig in gekochtem, d.h. irgendwie weiterverarbeiteter Form kann ich Quark oder Milch (z.B. Pfannkuchen, Quarkstrudel, etc.) noch essen.
Gibt es das, dass man plötzlich Milch nicht mehr verträgt?

Kommentare

  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kann eine vorübergehende Intolleranz sein. Ich hatte das vor 2 Jahren mal, aber mit der richtigen Behandlung beim heilpraktiker war das schnell wieder weg. Hier hat geholfen, eine darmkur zu machen, Immunsystem in Ordnung bringen und nach kurzer Zeit (nicht allzulange, ich glaube 3-4 Wochen Abstinenz) dann die Milch peu a peu wieder eingeführt.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte sowas in der Art mal mit Weizen. Habe plöltzlich auf jegliche Weizenprodukte übelste Blähungen bekommen. Mir wurde damals von einem naturheilkundlich arbeitenden Arzt geraten, auf Weizenprodukte mind. 6 Monate komplett (also auch, wenn Weizen nur in geringsten Mengen enthalten war) zu verzichten und dann langsam wieder ausprobieren. Seither kann ic Weizen problemlos wieder essen.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    6 Monate kann unter umständen schon zu lange sein. Mir wurde von mehreren Seiten (Heilpraktiker und auch Allgemeinmedizinerin) gesagt, das soll nicht so lange sein, weil man sonst den Körper quasi noch bestätigt in seiner Überreaktion. meiner Schwägerin gehts aktuell so, sie kommt nicht mehr runter von den Unverträglichkeiten, sie schaffts nicht, wieder etwas einzuführen. ich persönlich würds nicht so lange machen.
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh mann... Das klingt ja prima! Wie wurde das denn bei dir letztendlich behandelt Mäusle?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    behandelt nicht wirklich, außer eben den Magen-Darm-Trakt in Ordnung zu bringen, aber da möcht ich die Mittel ungern hier öffentlich nennen, weil das ja was sehr persönlich abgestimmtes ist. Letzten Endes hab ich nach etwa 3 Wochen wieder angefangen, das gaaanz langsam einzuführen, wieder zu steigern.
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na, es ging mir auch nicht um die speziellen Mittel, sondern um die Art der Behandlung, also klassisch homöopathisch oder was auch immer ;-)
  • hexchen1910hexchen1910

    1,922

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne das auch mit Weizen. Ich habe eine immer wieder mal auftretende Unverträglichkeit, die der Kurze leider geerbt zu haben scheint.
    Ich merke das relativ schnell, wann es wieder los geht. Dann vermeide ich für ca. 2-3 Wochen alle Weizenprodukte und entgifte meinen Körper mit entsprechenden naturheilkundlichen Präparaten. Danach eine Darmsanierung / Ananas-Papaya-Enzyme und alles ist wieder schick!

    Solche sporadischen Intoleranzen sind auch bei Milch und Schweinefleisch bekannt.

    Zum Thema Milch: Die Chinesen sagen ja, dass Milch Kälte und Schleim in den Körper bringt und daher der Körper oft mit Unverträglichkeit reagiert, wenn zuviel Kälte im Körper ist.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein keine Klassische Homöopathie. Die ist mir teilweise zu einseitig. Mein Heilpraktiker arbeitet recht vielschichtig, das ist viel besser ;-)
    Unverträglichkeiten und Allergien kann man am besten durch immer wieder leichten Kontakt in den Griff kriegen. irgendwo hab ich dazu mal nen Artikel gelesen, da wurde beschrieben, dass ja genau das auch mit einer Immunisierung erreicht werden soll - peu a peu den Körper an den vermeintlich "bösen Stoff" zu gewöhnen, und somit einigermaßen Symptomfreiheit zu erlangen und dem Immunsystem zu zeigen, dass die Überreaktion falsch war.

    Wenn du kein Problem damit hast, probiers einfach jetzt vorübergehend mal mit Soja oder Ziegenmilch-produkten oder Lactosefreien und nimm Stück für Stück wieder normales dazu.
    Hast du generell eine leichte Abneigung gegen Milchprodukte? wäre auch eine Erklärung!
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte ja mal einen Hausarzt, der gleichzeitig naturheilkundlich arbeitet, dummerweise praktiziert er nicht mehr... Muss mich mal nach Alternativen umhören bei uns in der Gegend.
    Generelle Abneigung gegen alle Milchprodukte habe ich nicht. Früher bin ich teilweise auf 1L Milch pro Tag gekommen. Joghurt war ich nie besonderer Fan von und Quark auch nur zum Müsli oder Ähnlichem.
    Kleine Mengen vertrage ich anscheinend noch einigermaßen, weil ich nach wie vor im Tee etwas Milch trinke und auch heute Mittag bei den Pfannkuchen keine Bauchschmerzen hatte.
    Sehr eigenartig, bislang war ich da echt total unempfindlich...
    Weiß man denn wodurch diese Unverträglichkeiten ausgelöst werden?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wenn du kleine Mengen noch zu dir nehmen kannst, dann behalte das bei und hör nicht auf damit. Einfach gaaaaanz langsam steigern. Mal einen Schluck purer milch täglich. Dann nach und nach etwas mehr. Wird schon wieder!

    Mit Ärzten die naturheilkundlich arbeiten habe ich persönlich keine so guten Erfahrungen gemacht, weil das eben nur "angelernt" ist (sorry weiß nicht wie ichs ausdrücken soll). ich hätte das ja auch gern alles in einem, aber bisher noch nicht gefunden. Leider! Ich kenn mich halt auch selber gut genug aus um zu beurteilen ob das jetzt was taugt oder nicht. ABer zum glück hab ich einen sehr guten Heilpraktiker ;-)

    woher das kommt kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen nimmt die laktase-produktion mit zunehmendem Alter ab. Kinder können daher MIlchprodukte meist recht gut zu sich nehmen während zunehmend Erwachsene Probleme damit haben.
    Es kann auch sein, dass ein Medikament oder sonst eine Störung im Darm dafür verantwortlich ist, dass das "plötzlich" kommt. Hast du in letzter Zeit Antibiotika etc bekommen? oder war irgendwas, das deine Verdauung beeinträchtigt hat? Manchmal muss man erst überlegen um die Ursache zu finden.

    Ich persönlich schieb solche Sachen aber auch unter anderem darauf, dass wir in unserer Gesellschaft auch schon viel zu weit weg von natürlicher und gesunder Ernährung sind. Da kann man sich noch so gut bemühen, aber fast alles ist genverändert, mit Zusatzstoffen versehen etc. Unser Körper wird damit einfach immer weniger fertig.
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