Greta rastet hier gerade völlig aus. Sie geht seit heute morgen alle 2 Minuten aufs Klo, ständig hat sie Harndrang (das Ganze bahnte sich seit ca. 3 Tagen an). Aus dem KiGa habe ich sie abholen müssen. Ich bin am Ende meiner Kräfte und weiss nicht weiter. Ich habe keine Ahnung, was mit meinem Kind los ist und was der Auslöser war. Ich kann ihr nicht helfen, sie ist völlig hysterisch "Ich will das mit dem Pippi machen nicht haben, ich will das das weg geht."
Wo kann ich mit Ihr hin? Es ist laut meinem KiA nix Organisches. Was kann ich tun? Ins KH fahren?
Kommentare
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Wurde denn der Urin untersucht? Ist ein Harnwegsinfekt wirklich ausgeschlossen? Eventuell doch nochmal im KH abklären lassen?
Ansonsten: wie läuft es im KiGa? Gibts da irgendwas was sie belastet? Innerhalb der Familie?
Wenn organisch nix rauskommt würde ich mich an die örtliche Kinder-und Jugendpsychiatrie wenden, sofern die eine Ambulanz hat und dort mal einen Termin machen. Ich wünsch euch ganz starke Nerven!
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Sie war jetzt 4 Wochen nicht im KiGa, wegen der Mandel-OP und den Ferien. So ein Neustart kann bei ihr Probleme machen. Dazu kommt, dass mein Schwiegervater schwer krank ist. Er wohnt hier.
Ich weiss nicht, wie ich helfen kann.
Kinder-Jugendpsychiatrie? Wo finde ich da Adressen?
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Ich fand das damals halt praktisch, da man da schnell einen Termin in der Ambulanz bekommt, wenn es dringend ist. Bei örtlichen Psychiatern wartest man halt ewig... wobei das erstmal durchaus auch einen Versuch wert wäre. Also da nen Termin zu bekommen.
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Drück die Süße mal ganz lieb von mir :troest:
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An so Sachen denkt man in der Panik nicht.
Jetzt gerade (seit 5 Minuten) ist sie mal munter und will eine Windel anhaben. Vielleicht will sie einfach nur nochmal die Sicherheit, dass sie in die Hose machen KÖNNTE, und das nicht schlimm ist.
Sie hat die Windel an und macht grad Bügelperlen. Ist das zu verstehen?
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Aber ich würde mich in so einer intensiven Zeit um Begleitung bemühen. Als wir mit dem Großen so Probleme hatten und auch in der Beratung waren liefen die meisten Gespräche mit der Psychologin und mir ab, was ich für mein Kind ganz gut fand. Sie gab mir Tipps, Tricks und Hilfestellungen wie ich mit meinem völlig überforderten Kind besser umgehen kann.
Ich drücke euch die Daumen für einen schnellen Termin.
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Sie hat mir zahlreiche Tipps mit an die Hand gegeben, die ich langsam umsetzen sollte und die sie dann beim nächsten Treffen mit mir abgefragt hat. Kylian war auch nur zweimal dabei. Einmal zum Erstgespräch und einmal zum Abschlussgespräch.
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Momentan hat sie sich etwas gefangen. Wir waren zur Schnupperstunde beim Ballett angemeldet und ich wollte das nach dem Anfall heute Mittag schon cannceln.
Sie wollte unbedingt hin und ich habe ihr eine Windel angezogen. Die Stunde war kein Problem. War ja auch genug Ablenkung.
Ich brauche Hilfe, wie ich künftig mit solchen Situationen umgehen kann.
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Aber ich hab hier schon so oft von dir gelesen, dass Greta sehr sensibel ist und das, was du schreibst mit OP, krankem Opa (dem sie ja glaube ich auch sehr nahe steht) usw., das ist schon ganz schoen viel fuer so eine zarte Seele. Wenn die Windel schonmal hilft ist das erst einmal super und ich drueck die Daumen, dass du Anleitung findest, wie du sie unterstuetzen kannst.
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Wenn sie Sicherheit braucht probier es doch wirklich mal mit einer Slipeinlage..vielleicht reicht das schon. ;-)
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Ich denke auch das die 3 Dinge die ja jetzt ziemlich zeitnah passiert sind für Greta schwer zu verarbeiten sind. Mein Zwerg hatte auch Probleme nach der ersten OP, zwar nicht solche schlimmen... obwohl ich sie damals auch schlimm fand denn mein Kind war nicht so glücklich wie ich es kannte.
Ich denke auch die Windel ist jetzt warscheinlich die Sicherheit die sie jetzt braucht. Ich drück euch ganz doll die Daumen das ihr schnell einen guten und kompetenten Therapeuten findet, der dir und Greta hilft und dir wünsche ich viel Kraft. :triste:
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Am besten buch ich für mich direkt den Therapeuten mit. Ich bin völlig neben der Spur, habe seit zwei Tagen nix gegessen, Kopfschmerzen und Angst vor der Nacht.
Das hört sich halt immer mega dramatisch an. Aber der KiA ist da einfach der falsche Ansprechpartner.
Habe ich auch schon gemacht, den Tipp habe ich gestern schon von Feli erhalten. Heute Nacht bekommt sie auf jeden Fall eine Windel an, das möchte sie wohl auch so.
Sie hat so dermassen Angst, dass Pipi daneben gehen könnte. Dabei ist da nie was vorgefallen bei uns. Ich habe nie geschimpft oder so. Keine Ahnung, wo diese Ängste her kommen.
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Beim Opa bekommt sie alles mit, sie ist ja täglich oben. Er bekommt Sauerstoff über einen Schlauch, kriegt schlecht Luft, magert ab und verfällt sichtlich. Er hat ALS, diese Krankheit schreitet einfach weiter fort, es gibt keine Heilung.
Übernimmt die KK die Kosten wenn ich in diese Ambulanz gehe?
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Es könnte bei Greta ja auch eine BLasenentleerungsstörung vorliegen. Wir haben auch ein Kind im entfernten Bekanntenkreis, das unter starkem und ständigem Harndrang litt, aber keine Entzündung hatte. Ursache war dort ein Fehler der Blasenmuskeln.
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Ich finde den Zusammenhang zu den Veränderungen in ihrer Umgebung gerade auch ziemlich naheliegend. Hat ja alles mit Kontrolle bzw. Kontrollverlust zu tun. Ihr Armen! Hoffentlich findet Ihr schnell Hilfe!
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Ich werde morgen in Viersen anrufen. Hoffentlich bekomme ich da zügig einen Termin und nicht erst in 4 Wochen.
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Hast Du abgeklärt, was im Kindergarten passiert sein könnte?
Manchmal sind das für uns Erwachsene ganz harmlose Sachsen, die zum Auslöser führen können...
Wie Anja auch schon ein Beispiel angeführt hat.
Das wäre auch so mein erster Gedanke. In Verbindung noch mit der ganzen momentanen Situation. Da reagiert man noch mal sensibler....vor allem als Kind.
Ich wünsch Euch alles Gute :troest:
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Es gibt keinen akuten Termin, ich habe einen für den 8.2. bekommen und das ist schon dazwischengeschoben, irre oder? Bin aber froh, ihn gemacht zu haben.
Heute Nacht hatte sie eine Windel hat, wurde um 4.30 wach und ich habe die Windel abgemacht, sie war auf Klo, Windel wieder dran und weitergeschlafen.
Heute Morgen aber wieder Angst und Panik, weil sie dauern Pipi muss. Sie hat eine Windel an, traut sich aber auch nicht reinzumachen. Jetzt habe ich Angst, dass sie anfängt das aufzuhalten.
Mensch, was mach ich nur richtig? Wie soll ich mich bis Februar denn verhalten?
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Oh man, ich weiß wie nervenaufreibend so was ist. Kylian wird in solchen Fällen (also wenn was besonderes vorfällt) immer recht schnell sehr aggressiv. Es ist zwar nicht das gleiche, aber ich weiß wie es ist, wenn kein rankommen an das Kind ist.
:troest: Ich find es toll wie Du das machst. Du bist einfühlsam und gehst auf sie zu.
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Ich habe so Angst um sie und weiss nicht, wie es ihr jetzt im Kindergarten geht, aber sie wollte unbedingt hin.
Ich will, dass es ihr gut geht.
Ich schaue mal, ob ich hier noch einen anderen ausfindig machen kann.
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LG
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Ich würde auch nochmals genauer nachfragen im Kiga. Wenn ich Natalie abends abhole und frage wie der Tag war, kommt auch meist "alles ok". Fällt uns dann zuhause etwas komisch auf, dann frage ich nochmals nach und oft fällt der ein oder anderen Erzieherin dann ein, dass mit ihr oder einem anderen Kind doch etwas war, was die Damen aber in ihrer Erinnerung nicht so gewichtet haben.
Wir hatten jetzt wochenlang keine Vorkommnisse hinsichtlich einnässen. Dann war am vorigen Samstag mal Besuch da und sie hat es wohl im Spiel vergessen. Da haben wir auch nicht geschimpft, nur halt gesagt, wir müssten mal schnell nach oben mit ihr ins Zimmer, also ohne sie halt blosszustellen.
Am Montag ging sie wieder in den Kiga (Pause über Weihnachten bis 10.1.) und nässte dort auch wieder ein. Jetzt warten wir halt ab.
Wünsche dir/euch, dass ihr schnell gute Hilfe findet...bis dahin viel Geduld und Kraft!
LG!
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Werde am Montag einen Beratungstermin machen und eine Mutter-Kind-Kur beantragen. Die Dame ist laut Auskunft leider erst am Montag wieder da. Aber angerufen habe ich zumindest schonmal.
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Heute musste ich arbeiten und sie war im KiGa und dann bei meiner SchwieMu oben. Um halb zwei habe ich dann mit beiden telefoniert und KiGa war laut Aussage meiner SchwieMu gut und Greta war auch ganz munter.
Vorhin komm ich um 19 Uhr heim und sie war am weinen. Seit 16 Uhr ist sie wieder dran mit dem Thema "Pippi". Jeder Satz, jede Aussage dreht sich darum. Sie hat vor lauter Belastung Durchfall - ich übrigens auch. :sad: Ich habe sie grad ins Bett gebracht und da fällt ihr dann dauernd was ein, warum sie rufen muss:
Ihre Brust tut weh, ihre Nase ist zu, und sie muss sich überall kratzen. Toll! Neue Ticks noch dazu.
Ich werd wahnsinnig.
Ich war gestern Abend so guter Dinge und jetzt wieder sowas. Aber das hätte ich mir ja denken können, daß die Sache sich nicht so einfach auflöst.
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Hört sich jetzt vielleicht herzlos an aber Leonie z.B. braucht manchmal ein Machtwort, sonst steigert sie sich immer weiter in irgendwelche Wehwehchen rein.
Viel Erfolg und gute Nerven!
Liebe Grüße
Carolin
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Es tut so weh, sie so leiden zu sehen, sie wird von den Zwängen beherrscht und ich kann sie da nicht rausholen.
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Nein, das kannst du wohl wirklich nicht. Ich mein das gar nicht böse, ich denk, da muss man sich wirklich Hilfe holen von jemandem "professionellem". Ich hab eine Bekannte, die macht Kunsttherapie auch mit Kindern, das ist echt toll. Die müssen da gar nicht viel reden, und es hilft ihnen trotzdem sehr.
Ich hoffe, ihr findet etwas, was deiner kleinen Großen hilft :troest: .
LG
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Ich denke auch wenn sie wirklich was hat dann bekommst du das mit.Ihr macht das schon gut. Ernst nehmen aber nicht überbewerten ich denke damit kommt ihr am besten weiter...
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Da macht sie höchstens mal ein Tröpfchen Pipi rein, ansonsten geht sie aufs Klo.
Sie ist heute (zumindest bisher) nicht so hysterisch und aufgedreht wie die Tage zuvor.
Habe jetzt aus verschiedenen Quellen gehört, dass Kinder gerne mal sowas durchmachen. Beruhigt mich ja auch irgendwie.
Ich habe mir für mich in der Apotheke was zur Beruhigung geholt. Ich bin immer noch in Hab-Acht-Stellung, habe Kopfschmerzen und bin nervös. Hoffentlich wirkt das.
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Greta geht es seit einer Woche richig gut. Das Pipi- und AAmachen ist nur noch selten präsent. Wir führen weiterhin Tagebuch. Abends ruft sie zwar nochmal im Bett, aber eher "weil sie es ja bisher auch gemacht hat".
Wir haben unsere Probleme und Sorgen geschildert, er hat auch Greta sehr nett und vorsichtig befragt und dann mit mir allein erzählt, um sie nicht blosszustellen.
Resümee ist: Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir haben ein sehr empfindsames Kind, was unglaublich viel Liebe, Zuneigung und sehr viele Rituale benötigt, damit es durch den Tag kommt. Wir haben gesagt, dass wir Angst haben, aus einem Ritual einen Zwang zu machen. Aber der P. meinte, solange diese Zwänge/Rituale von uns gesteuert werden und nicht von Greta heraus kommen, sei das ok.
Sie braucht unsere leitende Hand und solange wir Rituale schaffen, ist das ok. Dann hat sie das Gefühl, sicher zu sein. Er fand es grossartig, dass wir in einem Generationenhaus leben und jeder mal auf die Kinder aufpasst, auch wenn dieser Situationswechsel Greta oft nervös macht. Dieses Rauf und Runter ist nix für sie, aber es ist nicht zu ändern, wenn wir arbeiten gehen.
Dazu gab er uns folgenden Tipp: Soll Greta hoch zu Oma, darf sie da eine Kerze anmachen. Kommt sie runter, so darf sie die Kerze auspusten und unten eine anzünden. Die Kerze brennt dort, wo sie ist. Das werden wir testen. Einfach, damit sie Anfang und Ende begreift. Denn sonst hat sie in diesen Situationen immer sofort aufs Klo gewollt.
Zum Pipimachen sagte er, dass er es gut fände, dass wir sagen "Warte noch ab, Deine Blase ist noch nicht voll. Versuch nachher mal ganz viel auf einmal zu machen." Das akzeptiert sie ja bisher auch gut.
Eventuell sollen wir mal ein Experiment mit einem Ballon machen, den wir mit Wasser füllen. Den aber um Himmels Willen nicht platzen lassen.
Wir führen weiterhin Tagebuch und haben in 5 Wochen nochmal ein Gespräch mit ihm. Er meinte auch, dass wir als Familie jetzt einfach wegen dem Tod meines Schwiegervaters viel zu verarbeiten hätten und Greta nochmal so viel.
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Die Idee mit der Kerze finde ich sehr schön, da weiß sie wirklich ganz gut, wo Anfang und Ende sind. Läßt sich ja auch variieren, wenn das mit der Kerze zu gefährlich ist.
Ich denke, Ihr seid auf einem guten Weg!
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