Hilfe Zähne!

BibiBeBibiBe

9

bearbeitet 18. 01. 2010, 20:31 in Babys erstes Lebensjahr
hallo!

ich bin neu hier! und ich bin auf dieses forum gestoßen, weil ich im moment total verzweifelt bin. unsere kleine, bald 9 monate, war die letzten vier tage krank, mit hohem fieber, schnupfen und husten. das war zumindest das, was wir und der arzt feststellen konnten. sie hat jede nacht mind. 2 stunden gebrüllt, und nun, wo sie nicht mehr krank ist, geht es aber weiter. sie lässt sich durch nichts beruhigen, ich bin wirklich fix und fertig! sie beißt schon die ganze zeit auf allem herum was ihr in die finger kommt, oder hat ständig einen finger im mund, deshalb denke ich, dass zusätzlich noch die nächsten zähne kommen (die unteren zwei hat sie schon). aber was kann ich da machen? hat jemand einen rat?

emmi war schon immer ein sehr unruhiges und aufgedrehtes kind, das viel geschrien hat. das haben wir mit der schreiambulanz für eine zeit lang ganz gut im griff gehabt, aber die letzten 6 oder 8 wochen sind einfach die hölle! also nachts nur. sie schläft so unruhig und wenn ich sie mit in meinem bett habe, dann darf ich mich kein stückchen bewegen, wenn sie doch einmal eingeschlafen ist, damit sie nicht wieder aufwacht. der kinderarzt meinte sie träumt halt schlecht! klar muss sie viel verarbeiten, aber selbst wenn ich mit ihr den ganzen tag zu hause bin und alles geregelt abläuft, ist sie nachts total unruhig und schreit viel. ich kann einfach im moment nicht mehr, ich habe wirklich angst, dass ich meinem kind etwas antue. sicherlich gehe ich vorher aus dem zimmer und lege sie in ihr bett, wo sie dann einfach mal schreien muss, wenn ich gar nicht mehr kann, aber ich habe mich wirklich drei mal dabei erwischt, wie ich beinahe angesetzt habe sie zu schütteln. aber ich hab sie so lieb, sie lacht tagsüber viel (außer sie ist müde, aber das is ja klar) und ist auch voll auf mich fixiert, also ich würde schon sagen, dass wir eine gute bindung haben. und deshalb schäme ich mich so, dass ich nachts so hässlich zu ihr sein kann. das tut mir am nächsten tag und auch noch in der nacht, nachdem sie eingeschlafen ist, so im herzen weh. ich stille sie immernoch und früher hat das auch immer geholfen, aber mittlerweile bringt das nachts gar nichts mehr. vor ein paar wochen haben wir angefangen ihr abends eine flasche zu geben (brei isst sie nicht), da wir dachten sie hätte vielleicht hunger, aber das hat die ersten paar tage ganz gut geklappt mit dem schlafen, danach wars wieder wie vorher.

ach je, ich weiß, dass uns wahrscheinlich keiner so recht helfen kann, aber ich bin einfach fix und fertig und kann es nicht mehr hören, dass "diese zeit schon einmal vorbei geht". ich musste jetzt einfach mal ein wenig jammern, da habe ich gleich einen ganz tollen eindruck hinterlassen :oops:

aber ich hoff einfach, dass jemand vielleicht ähnliche erfahrungen und irgendwelche tipps hat. es müsste doch irgendetwas homöopatisches geben, dass ein kind ein wenig ruhiger macht. die ärztin meiner mutter empfahl mir "rescue tropfen", kennen sicher einige, aber so richtig gebracht haben die auch nichts.

danke fürs lesen, ist mehr geworden als ich schreiben wollte, und sorry fürs ausheulen...

Kommentare

  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Bibi,

    ich kann mir vorstellen, dass das ganz schrecklich für Dich ist. Aber ich bin mir sicher, jede Mutter kennt dieses Gefühl der Hilflosigkeit und dass sie manchmal am liebsten ausrasten möchte. Ich zumindest kenne es und es kam auch schon mal vor, dass ich meine Tochter etwas unsanfter weggelegt habe, wenn es mir zu viel wurde. Nur alleine gelassen hab ich sie bisher nie. Allerdings denke ich, bevor es einen überkommt und man dem Kind etwas antut, ist das die bessere Möglichkeit.

    Vielleicht magst Du Dir mal Viburcol besorgen? Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Das ist ein homöpathisches Mittel (Zäpfchen) gegen Unruhezustände, Fieber und Schmerzen. In Zahnungszeiten, so wie derzeit, hilft uns das immer gut über die Nacht. Ebenso wie die Osanit. Das sind Globuli.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass sie grade ne Menge Schmerzen hat und dazu noch viel verarbeiten muss. Die Zeit zwischen 9 Monaten und jetzt erlebe ich auch als sehr anstrengend. Anstrengender als die Zeit davor.

    Wie siehts denn mit Hilfe und Unterstützung durch Deinen Partner aus? Durch Familie?

    LG
  • BibiBeBibiBe

    9

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh super, dass du das schreibst, diese zäpfchen haben wir zu hause, ich hab ihr bisher einmal eins gegeben und sie hat am nachmittag dann gut geschlafen, aber da mein mann den beipackzettel gelesen und mir erzählt hat, dass da irgendetwas mit tollkirsche drinnen ist, war ich verunsichert und habe sie weggelegt. ich werd ihr heute abend einmal eins geben, weißt du zufällig wie lange die anhalten? denn sie schläft am abend relativ gut ein. es geht halt dann jede nacht so gegen eins los (und dauert bis drei, halb vier :groggy: ). osanit geben wir auch, tagsüber hab ich das gefühl hilft das auch gut, nur nachts nicht.

    es tut so gut einfach einmal zu lesen, dass andere auch einmal wütend auf ihr kind sind und die nerven ab und zu blank liegen, da fühle ich mich nicht mehr so als rabenmutter.. mein mann versucht mich so gut es geht zu unterstützen, aber er muss jeden früh um 5 aufstehen und schläft deshalb mittlerweile unter der woche im kinderzimmer, emmi schläft mit bei mir im schlafzimmer. am wochende übernimmt er dann schon die nächte, aber oftmals lässt sie sich bei ihm noch schlechter beruhigen als bei mir und irgendwann trotte ich dann rüber und geb ihr das stück mama, das sie braucht... nicht meinem mann zuliebe, sondern um der kleinen willen. und sonst bleibt emmi noch nicht recht bei den großeltern, also dass ich tagsüber mal zwei, drei stunden für mich hätte.. sie war schon immer sehr anhänglich und mama- und papafixiert, sodass es oft schwer ist, sie überhaupt jemand anderen auf den arm zu geben. damit hab ich auch kein problem, ich trag sie gerne bei mir und will ihr auch die zuwendung geben, die sie braucht, aber das letzte nacht war einfach zu viel..
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    wie lang genau kann ich Dir leider nicht sagen. Wir geben es dann abends vor dem schlafen gehen und haben die Erfahrung gemacht, dass unsere Nächte dann einfach allgemein ruhiger sind. Wenn sie abends gut schläft und der Spuk erst nachts losgeht, vielleicht ist es dann eine Überlegung wert, das Zäpfchen dann zu geben? Ich denke, das müsst ihr ausprobieren.

    Ja, Belladonna ist drin, aber Du wirst Dein Kind damit nicht vergiften. In gewissen Dosen sind verschiedene giftige Pflanzen nützlich und gut. Keine Sorge diesbezüglich. ;-) Aber ich kann es verstehen, mir war damals als ich es bei meinem Großen das erste Mal hatte auch nicht wohl.

    Vielleicht könnten die Großeltern einfach mal vorbeikommen und du gehst in die Wanne? Ich hab hier auch so ein anhängliches kleines Mädchen. Kenne also das auch sehr gut. Selbst meine Oma, die im Haus wohnt und die sie fast täglich sieht, darf sie nicht auf den Arm nehmen, sie will das einfach nicht.

    :troest:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach mit deinen Gedanken bist du nicht alleine. Und bei den meisten ist es Nachts am Schlimmsten. Die Mäuse leiden nach meiner Erfahrung in der "Bettwärme§ mehr bzw schmerzt es mehr und Mama braucht auch dringend Schlaf. Unterstützen kannst du das Zahnen außer mit den Zäpfchen (und die kannst du wirklich geben) noch mit Schüßler Salzen. Deine Nerven übrigens auch. Aber trotzdem wäre es gut wenn du dir irgendwie ein paat Stunden in der Woche frei schaufeln könntest. Entweder das Papa das Kind versorgt oder Großeltern oder Babysitter. In den 2-3 Stunden solltest du dann etwas für dich tun. Egal was. Ob du dich in die Wanne lümmelst oder liest oder außer Haus gehst. oder schläfst. Das läd die Batterien immer wieder auf :troest:
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kann mich Caro da nur anschliessen.

    Ich hab auch immer "Angst" vor der Nacht, wenn ich krank bin... weils mir da erfahrungsgemäss am schlechtesten geht. :oops:
  • BibiBeBibiBe

    9

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die letzte nacht war zum glück wirklich einmal erholsam im gegensatz zu den vorherigen... ja, ich glaube wirklich, dass sie da leidet, aber das kommt mir immer erst am nächsten tag :oops:
    ich hab ihr heut wieder ein zäpfchen vor dem schlafengehen gegeben, gibt es irgendwie eine "begrenzung" für die, also dass man sie nicht zu lange gibt, oder ist das nicht so schlimm, so lange es bei einem mal am tag bleibt?
    welche salze sind das denn genau? ein paar habe ich zu hause. mein mann nimmt mir die kleine schon ab so weit er kann und meine mutter ist eigentlich auch da, wenns brennt, nur ist sie im moment krank, was sich wahrscheinlich noch ein wenig hinzieht und da will ich sie auch nicht zu sehr belasten. ich hoffe einfach so sehr, dass dieser spuk langsam zu ende geht! ich will nicht eine dieser mütter sein, die ständig nur jammern und ihr kind als hyper anstrengend darstellen, aber irgendwie zehrt das halt alles, stillen will ich ja auch ein weilchen!
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