Wie nachts abstillen?

bearbeitet 21. 01. 2010, 21:51 in Stillen
Hallo liebe Leute,

meine Tochter ist 11 Monate alt und wird nachts noch ca. 6-10 mal gestillt. Tagsüber stillen wir nicht mehr.

Ich möchte nun nachts abstillen und weiß nicht wie.

Wie stille ich denn Nachts ab? Sie wird das ja nicht ohne Protest hinnehmen, dass sie nun nichts mehr kriegt. Muss/ soll ich ihr da nachts etwas anderes anbieten, wenn sie wach wird?

Ich weiß gar nicht wie ich da anfangen soll. Alle Bücher beschäftigen sich beim Thema abstillen ja eher damit, dass man eine Brustmahlzeit durch eine Brei oder Folgemilchmahlzeit ersetzt, aber das geht ja nun nachts nicht.

LG Mila

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Mila,
    wenn deine Tochter bisher nachts 6-10 mal stillt, dann wirst du vermutlich das nächtliche Stillen jetzt nicht ersatzlos streichen können. Du müsstest dann also wahrscheinlich nachts Ersatznahrung geben, was entsprechenden Aufwand bedeutet.

    geht es dir darum nachts tatsächlich gar nicht mehr zu stillen. Oder möchtest du das häufige Stillen nur etwas reduzieren, weil es dir so zu viel ist?

    viele Grüße

    Eowyn
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Eowyn,

    vielen Dank für Deine Antwort.

    Ich möchte Nachts gar nicht mehr stillen.

    Was heißt denn Ersatznahrung? Wenn damit Folgemilch gemeint ist, die nimmt sie leider nicht bzw. hat sie noch nie gewollt. Sie trinkt nur Tee aus der Flasche sonst nichts.

    LG Mila
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ersatznahrung ist Milchnahrung zB Anfangsnahrung wie PRE oder Folgemilch, die wird ja nicht empfohlen.

    Also ich kann da nicht sooo mitreden, Annika hat nachts immer nur 2-3 mal gestillt. Ich habe ihr dann einfach Wasser angeboten. Das hat sie nicht genommen, also hatte sie kein Durst. Dann hat sie den Schnuller genommen und ist dann mit Wiegen wieder eingeschlafen. Das ging dann so 1-2 Wochen und mit Papa, der das dann übernommen hatte. Danach hat sie nachts nichts mehr verlangt und bis heute schläft sie relativ gut und durch. Evtl muss man ihr nachts nochmal den Schnuller reichen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, Folgemilch ist nicht gemeint. Denn Folgemilch ist einfach völlig unnötig und auch ungesund. Aber als Ersatz für die Muttermilch müsste es dann vermutlich schon eine Pre sein. Zumindest kann ich mir kaum vorstellen, dass du von 6.10 mal stillen direkt auf Null bzw. nur Wasser oder Tee umstellen kannst. Auch wenn es dir vielleicht anders vor kommt, aber deine Tochter ist noch sehr klein und braucht das Stillen einfach noch sehr.

    Hier hätte ich etwas, was du ausprobieren kannst, wenn sie etwas älter ist:
    viewtopic.php?f=33&t=32842
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für den Beitrag zum Abstillen nach Gordon. Das wäre auch eine Möglichkeit, zumindest lässt man dann nicht radikal gleich das Stillen ganz weg, ist ja für das Kind sicher auch "traumatisch" oder?

    Ach so, also doch Pre Nahrung, die nimmt sie schonmal gar nicht. Haben schon verschiedene Sorten ausprobiert gehabt von div. Firmen, aber sie wollte keine davon, wir hattens auch nachts schonmal probiert und tagsüber...sie will es nicht. Also doch mal mit Tee oder Wasser probieren? Was anderes bleibt mir ja wohl nicht übrig.

    Manchmal trinkt sie richtig und manchmal nuckelt sie nur und dreht sich dann gleich wieder um (bevor die Milch kommt)

    LG Mila
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, von heute auf morgen das Stillen zu verweigern ist sicher schon traumatisch.

    Warum willst du denn nachts abstillen?

    Und wie sieht es mit dem Papa aus? Ist er zur Unterstützung da? Hat er mal versucht sie nachts zu beruhigen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Eowyn,

    nachts abstillen möchte ich eigentlich in der Hoffnung, dass sie mal länger als 2 Stunden am Stück schläft. Zwei Frauen aus meinem Bekanntenkreis hatte ein ähnliches Stillmuster/Schlafmuster in dem Alter nachts und die haben mir erzählt, dass sich nach dem Abstillen das Schlafverhalten gebessert hat.

    Ich weiß, dass Abstillen ist keine Garantie dass das Kind dann besser schläft/ durchschläft, aber ich bin mittlerweile mit den Nerven am Ende, dass ich nicht mehr kann. Ich hatte vor ein paar Monaten schonmal deswegen gepostet und es wird eher schlimmer als besser. Leider schläft sie tagsüber auch nur im Kinderwagen :sad: sodass ich mich zum schlafen auch nicht mal mit hinlegen kann tagsüber, also auch da keine Erholung möglich.

    Fast denke ich, dass es auch nicht immer Hunger ist...manchmal nuckelt sie wie gesagt nur und dreht sich dann gleich wieder weg und schläft weiter. Komischerweise fast identisch zu den Zeiten die man immer in den schönen Diagrammen der tollen Schlafratgeber liest, indenen das baby i.d.R. aus dem Tiefschlaf kurz aufwacht. Sodass ich fast vermute, dass sie nicht mehr in den Schlaf findet und meine Brust als liebgewonnen "Einschlafhilfe" braucht.

    LG Mila
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So...nochmal, ich hatte noch vergessen:

    Ja, der Papa ist zur nächtlichen Unterstützung da.

    Bisher habe ich ihn aber immer "verschont", weil er in der Woche frühs um 05.00 Uhr aufstehen muss.

    Als er mal die Nachtschicht übernehmen sollte, damit ich wenigstens mal ein paar Stunden am Anfang der Nacht schlafen kann, hat er sie einmal beruhigt (da hat sie aber eben auch länger geweint, weil Brust war ja nicht da) und beim nächsten Mal stand er bei mir im Wohnzimmer und meinte, ob ich sie denn nicht nochmal anlegen will. Also ich sage mal so, Durchhaltevermögen und Konsequenz waren da nicht gerade seine Stärken, aber bei seiner kleinen Prinzessin ist er wahr. weicher als ich manchmal,obwohl ich auch nicht die Konsequenz in Person bin. Aber wenn ich Nachts abstillen will, dann muss er eben auch mit ran.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du vermutest das schon ganz richtig, sie wird mit Sicherheit nicht nur aus Hunger wache, sondern eben auch wegen dem Übergang von einer Schlafphase zur anderen. Ich kenne das selber sehr gut von meinen Kindern. Da ist die Brust einfach das schnellste Beruhigungsmittel. Die Frage ist halt durch was du das ersetzen kannst. Mir fällt da als erstes Rumtragen ein. Aber das finde ich halt deutlich anstrengender als kurz zu stillen.
    Bei meinen Großen wurde es dann irgendwann von ganz allein besser, also die Schlafphasen länger. Das war immer so etwas nach dem ersten Geburtstag. Bei ihnen war denke ich der Knackpunkt, dass sie dann auch ohne Einschlafstillen ausgekommen sind. Wir haben dann abends gestillt und dann zum Einschlafen gekuschelt. Wenig später war nachts nicht mehr alle 1-2 Stunden Stillen angesagt, sondern wir hatten dann 3-4 Stunden Schlaf am Stück, manchmal auch länger. Und im Laufe des zweiten Jahres ging dieser Trend dann immer weiter.

    Ich kann versehen, dass Väter, die um 5.00 Uhr aufstehen müssen auch ihren Schlaf brauchen. Aber andererseits ist dein Tag sicher nicht weniger anstrengend als seiner. Zumal wenn du auch keine Gelegenheit hast dich während eines Mittagsschlaf etwas auszuruhen. Insofern würde ich doch noch mal darüber nachdenken den Papa etwas mehr in die Pflicht zu nehmen. Vielleicht musst du ihm auch noch mal deutlich sagen, wie erschöpft du bist.

    Wie läuft denn das abendliche ins Bett bringen bei euch ab? Machst du das oder macht der Papa das?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    18.00 Uhr Papa kommt von der Arbeit
    18. - 18.30 Uhr Spielen mit Papa
    18.30 Uhr- 19.00 Uhr Papa badet/ wäscht
    19.00 Uhr Ritual (bisher war das immer noch das Einschlafstillen, wir versuchen jetzt Buch anzugucken)
    dann schlafen

    Seitdem das Einschlafstillen nicht mehr klappt (ca. 3 Wochen,seitdem Papa Weihnachtsferien hatte), haben wir versucht nur zu kuscheln, wenn sie müde genug war, aber sie weint dann nur, ist totmüde, turnt im FB rum, obwohl sie müde ist und findet scheinbar nicht alleine in den Schlaf. Deswegen tragen wir sie zur Zeit wieder in den Schlaf mit der Wippe (das ist keine Endlösung und wahr. auch nich gesund, das ist mit klar)

    Wir haben zur Zeit eigentlich alles was man haben kann:

    - Tagschläfchen 2 x nur im Kinderwagen
    - Tragen in den Schlaf mit der Wippe
    - Baby im FB nicht im eigenen
    - Nachts alle 2 Stunden stillen

    So langsaaaaaam wollte ich sie zumindest mal an ihr eigenes Bett gewöhnen, das sie auch darin einschläft, aber das nächtliche Stillen ist schon sehr belastend.

    Vor allem kann man das Stillen eben nicht mal eben so an den Mann abgeben, ohne das es größeres Theater gibt, wenn der Papa sie eine Nacht beruhigt (und sie nat. weint, weil sie die brust will) und am nächsten tag gebe ich ihr die brust wieder in der Nacht, weiß sie ja dann gar nicht mehr, was los ist.

    Eine Freundin von mir meinte, wir sollen sie mit eigenen bett (in dem sie nicht schläft) in ihr eigenes Zimmer stellen (ist nebenan an unserem Zimmer mit Tür verbunden) und nachts abstillen und Tee geben. Aber das ist doch zu viel mit einmal oder?

    LG Mila
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mila1981 schrieb:
    Eine Freundin von mir meinte, wir sollen sie mit eigenen bett (in dem sie nicht schläft) in ihr eigenes Zimmer stellen (ist nebenan an unserem Zimmer mit Tür verbunden) und nachts abstillen und Tee geben. Aber das ist doch zu viel mit einmal oder?
    Ich finde das zu viel. Und wie soll das gehen? Türe zu und Kind schreien lassen? Das ist ja für dich sicher auch nicht die Lösung.

    Ich würde tatsächlich erst mal das Einschlafproblem angehen. Mit der Wippe in den Schlaf tragen ist für euch ja wirklich nicht zumutbar. Wenn Einschlafstillen nicht mehr funktioniert ist es ja schon ein Zeichen, dass sich da etwas verändert. Das kenne ich von meinen auch. Und die Umstellung ist nicht immer so ganz einfach. Wir haben dann im Bett im Sitzen gestillt, ein Buch angeschaut (wobei das in dem Alter ja oft erst bedingt machbar ist) vielleicht geht auch einfach ein bisschen Singen mit kuscheln, falls sie das zulässt, das wäre eher altersgerecht. Freunde von mir haben sich abends mit ihrem Kind ans Fensterbrett gestellt und allem Gute Nacht gesagt. Dem Auto, dem Traktor vom Bauern gegenüber, dem Mond, der Stadt, der ganzen Welt...was einem halt so einfällt. Tja und dann mit Kind ins Bett kuscheln. Wobei wir mit einem Jahr die Kinder zum Einschlafen aus dem Familienbett ausquartiert haben. Bett war dann eine große Matratze auf dem Boden im Kinderzimmer. So konnte man sich dazu kuscheln zum Einschlafen und es bestand keine Rausfallgefahr. Und das Babyfon hat uns Bescheid gegeben, wenn da mal jemand aufgewacht und aufgestanden ist.
    Aber das Hinkuscheln zum Einschlafen hat auch nicht von einem Tag auf den anderen geklappt. Das war auch mit viel Unruhe verbunden und immer wieder die Aufforderung sich hinzulegen und nicht mehr rumzuhampeln. Dutzende Male Schlaflieder singen. Und am Anfang auch ein weinendes Kind im Arm. Das Weinen war nach ein paar Tagen erledigt. Die Unruhe hat sich deutlich länger gehalten. Das Zubettbringen hat dadurch zeitweise auch recht lang gedauert. Aber mit Einschlafstillen ging es eben auch nicht mehr besser, insofern mussten wir da halt so durch.
    Und wie gesagt, bei uns wurden die Schlafphasen dann bald etwas länger. Und beim ersten Aufwachen habe ich mir mein Kind wieder in mein Bett geholt, damit ich nicht noch öfter aufstehen musste. Aber ich empfand vier Stunden Schlaf am Stück dann schon immer als irre erholsam und kam mit dem restlichen Stillen in der Nacht ganz gut klar.

    Ob das bei euch genau so laufen würde kann ich natürlich nicht sagen. Aber da es mit dem Einschlafstillen nicht mehr klappt wäre sowas in der Richtung vielleicht einen Versuch wert.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Eowyn,

    ja, genau..."schreien lassen" ist eben nicht für mich die Lösung...deswegen suche ich ja hier nach alternativen Tipps, wie es anders gehen kann.

    Ich denke auch, wir sollten eines nach dem anderen eingehen,d.h.

    - Einschlafen ohne Wippe im Liegen mit Kuscheln
    - dann ans Bettchen gewöhnen
    - dann nachts weniger stillen/ abstillen

    alles Schritt für Schritt. Ganz ohne Tränchen wirds vielleicht nicht gehen, aber wir sind ja bei ihr und gehen nicht weg, sodass sie keine Angst hat alleine zu sein.

    Wir müssen aber trotzdem konsequent sein und nicht am Ende doch in der Wippe in den Schlaf tragen, wenn sie nach einer Stunde immer noch nicht eingeschlafen ist (so wars nämlich bisher)

    Danke für Deine Tipps, hat sehr geholfen! Jetzt habe ich wenigstens eine Idee und Richtung wie und wo ich anfange.

    LG Mila
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mila1981 schrieb:
    Wir müssen aber trotzdem konsequent sein und nicht am Ende doch in der Wippe in den Schlaf tragen, wenn sie nach einer Stunde immer noch nicht eingeschlafen ist (so wars nämlich bisher)
    Sie dann wieder in der Wippe in den Schlaf tragen finde ich auch nicht die Lösung. Aber wie ist es denn, wenn ihr dann einfach noch mal entscheidet, dass es offenbar noch nicht der richtige Zeitpunkt zum Schlafen ist. Wenn ihr einfach noch mal aufsteht und noch eine Runde spielt und es später noch mal probiert?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Eowyn,

    nachdem sie jetzt wieder 2 Tage nacheinander an der Brust eingeschlafen ist, weil das Nachmittagsschläfchen nicht so lang ausgefallen ist, kann es schon sein, dass sie manchmal einfach noch nicht müde genug ist.

    Wir sind dann aber immer im Zimmer (Schlafzimmer) mit ihr geblieben, haben Buch angeguckt, gesungen usw. und sind nicht nochmal raus.
    (Das endete dann so, dass sie dann auch müde wurde nach 30 min - 1 h, dann aber angefangen hat mit weinen. als ich sie dann wieder hinlegen wollte zum schlafen, kuscheln, singen, zur Ruhe bringen...da hat sie dann immer nur noch mehr geschrien. warum weiß ich auch nicht.)

    Sollten wir viell. mal probieren.

    Das mit der Wippe in den Schlaf tragen, das kann nicht die Endlösung sein.

    LG Mila
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Mila,
    ich kann dich auch gut verstehen..wir stillen nachts auch noch so veil und ich hätte das gerne anders..Ich denke auch über das reduzieren nach und bin rigendwie unschlüssig wie wir das anfangen sollen..ich denke eben,dass es nicht der Durst nachts ist..das sagt Gordon ja auch im Endeffekt...
    Bei meinem Zwerg ist das Problem,dass er wenn man ihn nicht hinlegt,einfach überdreht und umso mehr er drüber ist um so schwieriger wird das einfach.alles bewegt sich dann an dem kleinen Kerl..bei uns hilft nur das TT..denn da ist er quasi fixiert.Haben wir schon 1h versucht ihn im Bett zu beruhigen,schläft er im fest gebundenen TT in SEKUNDEN ein..das zeigt mir er MUSS schlafen..schafft es aber nicht ohne Tiuch in den Schlaf..manchmal schon,wir versuchen da sja regelmässig..aber meist endet es im TT..ich sehe mich ihn schon mit 18 rumtragen..
    Hast du TT schon probiert??
    Ich denke dass abstillen u.U. schon zu ruhigeren Nchten führt,wenn das Kind bereit ist..Gordon sagt doch auch,dass sie eben sich bedienen wenn das Restaurant geöffnet ist;-)..
    Ich finde es auch so schwierig aus dem alt eigefahrenen rauszukommen..aber ich merke,dass es mich immer mehr nervt.Tagsüber vergisst er das Stillen nun ost..und trinkt aber ach wenig,nachts wird dann nachgholt..Nähe und vllt. auch Hunger...ich bin mir unsicher..soll ich ihn lassen,da er es braucht und wird es Zeit mal grundlegend was zu ändern..und wenn ja,was denn??

    Ich wünsche euch ,dass ihr eine tolle Lösung für euch findet und du wieder mal Schlaf findest.. :troest: :troest:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo waschbaer 78,

    ich wünsche Dir auch viel Kraft. Ich kann genau verstehen wie es Dir geht, ich mache selbiges- also nachts alle 2 h stillen ja nun auch schon 5 fast 6 Monate :54:

    Am Anfang habe ich auch gedacht, lass sie doch, die Kinder nehmen sich schon was sie brauchen und als das anfing war sie ja gerade mal 6 Monate alt. Innerlich habe ich immer gehofft, dass es sich von allein wieder gibt. In den erstem Monaten habe ich das nicht ganz so dramatisch gesehen, sie hat immer tagsüber 2 stunden am Stück Mittagsschlaf gemacht und ich mit ihr, da hatte ich genügend Zeit mich mit auszuruhen.

    Mittlerweile machen wir nur noch 1,5 Stunden auf 2 Schläfchen verteilt, aber eben nur im Kinderwagen wenns schuckelt (hat sich während der Weihnachtsfeiertage so eingeschlichen, weil Papa da war und wir dann immer spazieren gegangen sind...so schnell schleicht sich sowas ein)

    Zwei Freundinnen hatten dasselbe "Problem" in demselben Alter ca. und haben beide abgestillt und dann wurden die Abstände nachts länger bzw. schlafen die Kids eigentlich durch.

    Ich habe zwar ein TT hier, aber ich hatte damit erst angefangen, da war sie 6 Monate...aber sie hat es gehasst, sie will nicht so eng eingebunden werden.

    Bei uns ist es ähnlich wie bei Euch. Wenn wir gestillt haben (und sie nicht wie sonst beim stillen einschläft), dann krabbelt sie noch rum oder besser gesagt torkelt rum (weil sie schon hundemüde ist) und fängt irgendwann an mit weinen, weil sie nicht in den schlaf findet. Packe ich sie dann in die Babywippe, schläft sie innerhalb von ein paar minuten ein, wie bei euch mit dem TT, aber ich glaube eben, das ist reine gewohnheit...das mit der wippe hatten wir auch erst angefangen, als das mit dem einschlafstillen nicht mehr ging und wir sie nicht zum schlafen gekriegt haben (ca. ungefähr auch in den weihnachtsfeiertagen) und schwupp die wupp haben die mäuse sich dran gewöhnt.

    Ich habe mir jetzt einen Plan gemacht, was ich in welcher Reihenfolge angehen will:

    1. Einschlafen/ Schlafen im eigenen bett (steht noch bei uns)
    2. Bett ins Kinderzimmer
    3. Abstillen (ganz o. nach Gordon)
    4. Mittagsschläfchen zu Hause im Bett

    Ich habe ganz schön Horror davor mit dem Abstillen in der Nacht, wie das wird, das wird sicher ziemlich hart und ich bin leider bisher nie die Konsequenz in Person gewesen und kann meine Kleine einfach nicht weinen hören. Und dann gerade in der Nacht, da ist einem ja eh alles zu viel und man will nur so schnell wie möglich wieder einschlafen.

    Du hast vollkommen recht und mir geht es genauso....ich komme auch so schlecht aus altgewohntem raus, auch wenn es schlecht ist, letzte Woche war ich am Ende, weil sie stündlich aufwachte...und ich wollte unbedingt am liebsten sofort etwas ändern, sozusagen war der Leidensdruck recht hoch...diese Woche geht es mir wieder einigermaßen besser, ich will immer noch was ändern, aber bin unsicherer ob ich das schaffe usw. und wo ich anfangen soll.

    Vielleicht ist es für Euch eine Möglichkeit nachts nach Gordon abzustillen und das Einschlafen später anzugehen.

    Ich wünsche Dir auch viel Kraft und wenn Du Lust hast, darfst du mir gern von euren fortschritten berichten :smile:

    LG Mila
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mila1981 schrieb:

    Mittlerweile machen wir nur noch 1,5 Stunden auf 2 Schläfchen verteilt, aber eben nur im Kinderwagen wenns schuckelt (hat sich während der Weihnachtsfeiertage so eingeschlichen, weil Papa da war und wir dann immer spazieren gegangen sind...so schnell schleicht sich sowas ein)
    Ja das kenn ich..Rafael schläft kaum noch über Tag..heute waren es vllt. 15Minuten im Auto :groggy: Ich kanndas gar nicht verstehen,ich bin so ein Pennsack..von MIR hat er das definitiv nicht.
    Mila1981 schrieb:

    Ich habe zwar ein TT hier, aber ich hatte damit erst angefangen, da war sie 6 Monate...aber sie hat es gehasst, sie will nicht so eng eingebunden werden.

    Die Erfahrung haben schon ein paar hier im Forum auch machen müssen..da haben wir Glück..das klappt immer..aber es ist halt anstrengend..anfnags hab ich ihn jedne abend bis zu 3 Stundne mit rumgeschleppt..jetzt klappt das auch mal schneller..

    Mila1981 schrieb:
    Ich habe mir jetzt einen Plan gemacht, was ich in welcher Reihenfolge angehen will:

    1. Einschlafen/ Schlafen im eigenen bett (steht noch bei uns)
    2. Bett ins Kinderzimmer
    3. Abstillen (ganz o. nach Gordon)
    4. Mittagsschläfchen zu Hause im Bett

    Das klingt gut..ähnlich wollen wir das..nur 2. und 3. vertauscht...

    Mila1981 schrieb:
    Und dann gerade in der Nacht, da ist einem ja eh alles zu viel und man will nur so schnell wie möglich wieder einschlafen.

    Ohja..da denk ich auch oft.."Sch.. drauf..hauptsache er schläft schnell wieder"ud alles ist über Bord geworfen.
    Mila1981 schrieb:
    .und ich wollte unbedingt am liebsten sofort etwas ändern, sozusagen war der Leidensdruck recht hoch...diese Woche geht es mir wieder einigermaßen besser, ich will immer noch was ändern, aber bin unsicherer ob ich das schaffe usw. und wo ich anfangen soll.

    JAaaaaa.wie bei mir..wenns hart ist ,sag ich schon auch"Sofort was ändern..mir egal",wirds besser und ich bin einigermassen erholt,relativiert sich das so schnell.

    Mila1981 schrieb:

    Vielleicht ist es für Euch eine Möglichkeit nachts nach Gordon abzustillen und das Einschlafen später anzugehen.



    LG Mila

    Auf jeden Fall die richtung..wir haben sogar noch mehr im Hintergrund..einen Psychologen ,der uns angeboten hat uns zu begleiten...wir sind da dran gekommen,weil wir in der Schluckambulanz waren wegen vermuteten Schluckproblemen..und der Psychologe dort sagte uns definitiv,dass man das Abstillen vorsichtig angehen soll..Das hängt aber im speziellen mit afaels Essenverhalten zusammen..zumindest haben wir da auch Unterstützung..aber ich möchte das erstmal langsam hier versuchen..

    Freu mich von dir hier wieder,positives,zu lesen...Viel Erfolg und gute Nerven :troest:
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum