Hallo,
ich hab da auch ein kleines Problem. Ich habe eine kleine Tochter von 13 Wochen die momentan noch voll gestillt wird. Ich werde aber in 2 Wochen wieder mit der Arbeit anfangen. Da ich die kleine im Geschäft nicht stillen kann (ich nehme sie mit zur Arbeit, da ich selbstständig bin) frage ich mich nun ob ich sie dann morgens , mittags und abends stillen kann und ihr dann nachmittags Obst oder Brei zufüttern kann. Wird das möglich sein?Wieviel Obst kann ich ihr am Anfang geben? Ich denke es ist ganz gut eine Stillmahlzeit auszulassen da ich momentan sowieso nicht mehr soviel Milch habe wie am Anfang. Ich würde mich sehr über ein paar Tipps von arbeitenden Müttern oder auch anderen Frauen freuen.
Danke, und :knutsch01:
Kommentare
3,093
Na dann wollen wir mal.....
Zu allererst hab ich mal ein paar Links zur Info rausgesucht.
:arrow: wichtiges zum Ess- und Schlafverhalten ( http://aixaweb.biz/typo3cms/hebamme4u.n ... php?t=6969 )
:arrow: Empfehlungen zur Babyernährung ( http://aixaweb.biz/typo3cms/hebamme4u.n ... php?t=7026 )
:arrow: Stillkugeln für gehaltvollere Milch ( http://aixaweb.biz/typo3cms/hebamme4u.n ... php?t=5720 )
:arrow: Das Buch Oje ich wachse ( http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 44-0202446 )
So, und nun im einzelnen ;-)
Zu aller erst sollte laut WHO ein Säugling nicht vor dem 6.Lebensmonat Breikost bekommen! Das ist für den kleinen unreifen Magen/Darmtrakt zu schwer zu verarbeiten. Die Folgen können wieder böse Bauchweh sein und das ist ja, auf der Arbeit nicht so super.
Dann zu der Milch.... Su schreibst das du nicht genug Mich hast derzeit. Du legst wieder häufiger an? Jaha.... das geht fast allen Frauen so, wenn die Babys 12-15 Wochen alt sind!
Zur Erklärung: in den ersten 14 Monaten machen Babys 8 geistige Entwicklungssprünge durch, durch die sie geistige "Errungenschaften" machen. Von heut auf morgen können sie dann etwas neues, die Veränderung löst aber unbehagen aus und sie sind weinerlicher, anhänglicher und allem voran trinken sie sehr viel öfter als sonst. Nach ein paar Wochen (bei einigen auch nur Tagen) ist der Spuck dann vorbei.
Deshalb habe ich dir den Link zu dem Buch "Oje ich wachse" eingestellt, denn meist hilft es schon wenn man verstehen kann was los ist ;-) Du kannst auch gern mal in die Suchmaschine das Wort "Schub" eingeben, du wirst dich wundern wieviel Frauen über zu wenig Milch in Schubzeiten klagen :idea:
Für mich wichtigster Punkt aber ist die Sache mit der Arbeit.
Eigentlich sollte es doch möglich sein ein Schild an die Tür zu hängen auf dem z.B. *20minuten Stillpause- bin gleich wieder für sie da* steht?!
Deine Kunden wissen doch das Du ein Baby bekommen hast! Und in genau der Stillzeit werden schon nicht die meisten Kunden auftauchen.
Und nur mal zum Bedenken.... die Kleinen lassen sich meist nicht auf die Essenszeiten die Mama vorgibt ein :???: Sehr wahrscheinlich wirst auch du dich nach ihr richten müssen und da wirds schon wieder blöde mit Flasche oder Brei. Brei geben dauert übrigens auch ca. 15-20 minuten und dann muß man noch sauber machen hinterher ;-) Ich erlebe das Täglich :biggrin: Abpumpen wär ansonsten noch die beste Alternative zum stillen..... da werden aber sicher noch genügend Tipps von den arbeitenden Frauen kommen....
So genug erstmal :razz: bis denn
360
was ich nicht so ganz verstehe: Du nimmst Dein Kind mit ins Geschaeft und nimmst Dir dann Zeit es zu beruhigen wenn es schreit, kuemmerst Dich darum, etc.... Brust kannst Du aber nicht anbieten. Warum denn nicht? Magst Du Deine Brueste nicht offen zeigen. Ist es ein erzkonservatives Geschaeft oder besser konservative Kunden? Wenn ja, wuerden die dann eh ein (schreiendes) Kind akzeptieren?
Wenn das alles nicht der Fall ist: je aelter die Kinder werden, desto leichter wird (normalerweise)
das Stillen. Ich habe schon Frauen im Gehen/Stehen stillen sehen. Ist alles eine Frage der Uebung.
Was hast Du denn fuer ein Geschaeft ? *hochgradigneugierigbin*
60
Mal sehen ich mache mir mal für die nächsten 2 Wochen keine Gedanken und werde dann auch bestimmt eine Lösung finden muss dann eine finden denn wenn sie nicht mit mir zur Arbeit geht und meine Mutter sie zum Bsp versorgt muss es etwas anderes geben denn die kann sie ja schlecht für mich stilen also bis dann
27,156
Wenn du deine Kleine nach Bedarf anlegst steigert sich deine Milchmenge automatisch. Das pendelt sich ganz von alleine so ein, dass genug da ist. Wenn du jetzt allerdings anfängst zuzufüttern, dann könnte dieses Gleichgewicht aus den Fugen geraten :???:
3,093
Richtig wäre es sein Kind genau zu beobachten und erst dann zuzufüttern wenn das Kind das Essen der Eltern haben will, sozusagen laut schmatzt und danach greift z.B.
Deine Freundinnen schätz ich hatten einfach Glück :razz:
Was nicht heißt das Du kein Glück damit hättest ;-)
wir haben doch alle selber Kinder und erleben es in jedem Schub wieder neu!
Des weiteren ist die Brust ein Wunderding..... es dauert nur ein paar Tage und sie hat sich auf den erhöhten oder niedrigeren bedarf eingestellt.
Und übrigens....du hast bestimmt nicht zu wenig Milch!!! Die Kleinen wollen im Schub einfach nur öfter an die Brust, quasie zurück zu Mama
Wirklich!
389
ganz einfach, weil es verboten ist, für Babynahrung bis zum 3. Monat zu werben. Ab dem 4. Monat wird dann voll zugeschlagen.
Ich hänge mich hier mal dran:
Ich werde auch in 4 Wochen wieder voll arbeiten. Ich hoffe sehr, dass ich wieder viel zu Hause arbeiten kann, aber bis ich mich eingearbeitet habe und wenn ich Verhandlung habe, bin ich den ganzen Tag außer Haus. Jannis ist bei meinen Eltern und Jens arbeitet ja zu Hause. Aber Stillen können die alle nicht ;-) . Alos muss ich abpumpen für die Zeit, in der ich nicht zu Hause bin.
Folgendes Problem: Wenn Jannis seine Wachstumsschübe hatte (haben wir derzeit wohl wieder), braucht er eben mehr, dh ich lege ihn mehr an und es reguliert sich wieder - also alles wie auch in der Theorie. Wenn ich allerdings nicht zu Hause bin, kann ich logischerweise nicht mehr durch häufiges Anlegen auf die erhöhte Nachfrage reagieren. Ich befürchte, dass dann meine Milchproduktion tatsächlich nicht mehr ausreicht. Ich kann dann zwar Stillöl verwenden, aber erfolgreich wäre bestimmt nur wieder häufiges Anlegen (oder häufiger Abpumpen???)
Außerdem befürchte ich, dass Jannis dann jede Menge wegschluckt und ich mit dem Pumpen nicht hinterherkomme - schließlich muss ich ja ARBEITEN! Ich habe zwar schon einen Vorrat angelegt, aber auch der hält nicht ewig, zumal zum Pumpen bei Jannis Bedarf derzeit nicht viel übrig bleibt (genauso wie bei deifie). Jannis ist groß und ziemlich schwer und braucht so einiges. Trotzdem will ich eigentlich nicht vor dem 6. Monat zufüttern (wenn dann gleich Brei, mit dem Milchpaps fange ich nicht an).
Habt Ihr ´ne Idee, wie ich diese Schübe durchstehen kann?
59,500
vielleicht hilft dir dieser Link fürs Erste weiter?
http://aixaweb.biz/typo3cms/hebamme4u.n ... php?t=7639
Wir haben einige Mütter im Forum, die pumpen und arbeiten gehen, da wird sich sicher noch die eine oder andere melden. ;-)
:byebye01:
Gisela
389
ach übrigens, ich bin wieder Richter und das noch am Sozialgericht :bounce01: ;-)
59,500
herzlichen Glückwunsch! :applause: Aber das hättest du nicht sagen dürfen. ;-)
Ähm... Ja, um den Bogen wieder zum Thema zurückzufinden: Ich hoffe, du kannst mit dem Link etwas anfangen. Wenn du über die Forumssuchfunktion schaust, könntest du noch einige andere Beiträge zu diesem Thema finden. ;-)
:byebye01:
Gisela
389
Doch, weil ich so froh bin von diesem Bürokratenverein Staatsanwaltschaft wegzusein ... auch auf die "Gefahr" hin, dass ich ab und zu ausgefragt werde ... ;-)