Hier ist im Moment wieder Trubel ohne Ende. Da wollte ich mal flott googeln, wie lange eigentlich die "Trotzphase" dauert, damit ich weiss, auf wieviel Monate oder Jahre ich meine 7.5 übriggebliebenen Nerven aufteilen muss, aber irgendwie steht gar nirgends so richtig..! Wann wird es denn besser? Hier ist "Auf-den-Boden-Schmeissen" wegen der kleinsten Kleinigkeiten wieder gross angesagt und eigentlich wird es momentan eher schlimmer als besser, also, die "Anfälle" dauern viel länger und gestern musste ich ihn das erste Mal in sein Bett tragen, damit er irgendwie wieder runterkommt. Ich kann damit schon leben oder umgehen, aber noch besser könnte ich es, wenn ich wüsste, wann wieder Land in Sicht ist ;-)Also, erfahrene Mamas: wie lange dauert sie denn nun, die Trotzphase (undsagtjetztbittenichtbisnachderPubertät)?
Kommentare
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Es wird besser! So mit 4-5 Jahren wird schon eher geschimpft und gestampft als sich geschmissen und die Anfälle werden seltener, weil das Verständnis größer wird und die Einsichtigkeit aber ganz vorbei.... Eher eine Charrakter als ein Zeitfrage denke ich.
Die Phase selbst wird in Wellen schwächer und Stärker denke ich und bei Elena ist die Welle grade dabei zu steigen, bei Tom flacht sie grade ab.... Mal sehn wie es weiter geht...
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Mein Kind hat keine Trotzphase, das IST wandelnder Trotz.
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mir hat das Buch geholfen. Ich lese da immer wieder drin. Es geht auch nicht nur um die zwei- und dreijährigen. Ich kann da durchaus für Mirco auch noch Sachen raus ziehen.
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:baby141:
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Eo, danke! Das Buch geh ich gleich mal bestellen (pssst, nicht so laut, sonst hört es Topkapi) :sunny: !
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lachen10.gif dann hab ich Mara aus dem Trotzalter und die grosse im Pubertären Trotzalter....
ich habe das auch schon oft gehört, dass trotzige Kinder in der Pubertät 'einfacher' sind und anders rum. Ja das andersrum traf dann auf mich zu :happy273: bin so lieb gewesen laut meiner Mama...aber ich der Pubertät hätten sie mich glaub am liebsten zur adoption frei gegeben.
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Der war gut! :biggrin:
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Da hab ich meiner Schwägerin mein Leid geklagt, woraufhin sie mir ein Buch empfohlen hat aus der "schnuckeligen" Reihe "Jedes Kind kann..". Gut, dachte ich mir, die ist eigentlich eine vernünftige Frau, also, meine Schwägerin, les ich es halt mal, steht wohl eh nur Müll drin. Tja, da stand auch Vieles, was ich nicht so machen würde, ABER 2 Tipps fand ich doch sehr einleuchtend, hab sie sofort umgesetzt und seitdem geht es uns beiden tausendmal besser :happy273: :happy273: ! Für viele von Euch gehört das sicher zum kleinen Erziehungseinmaleins, aber mir war das neu, bzw. nicht so klar:
1. Sachen positiv formulieren.
Ich dachte immer, dass damit gemeint ist, das Kind möglichst viel zu loben und ihm eben zu sagen, was es alles gut macht. Das ist ja auch sehr wichtig, ABER mir war nicht klar, dass es besser ist, Sachen ohne Verneinung zu formulieren. Also nicht "Nicht wegrennen!", sondern "Bleib bei mir!". Das hat bei uns so extrem geholfen, dass ich das gar nicht ganz glauben kann!! Er kann damit viel mehr anfangen und ist viel umgänglicher nur durch diese EINE neue Formulierung :shock: !
2. Wiederholungen
Wenn Dinge halt sein müssen und nicht anders gehen, dann soll man freundlich einfach immer wieder wiederholen, was jetzt gemacht wird. Also, sich nicht auf Argumentationen einlassen, sondern einfach das wiederholen, was man schon vorher gesagt hat. Nicht als Befehl, sondern als Feststellung. Bewirkt bei uns Wunder. Ich rege mich nicht auf, weil ich mich in sinnlose Dialoge verstricke und er weiss, dass das jetzt einfach so gemacht wird.
Ich achte mich jetzt auch wieder mehr auf "Ich-Botschaften" und darauf, mit ihm auf einer Augenhöhe zu sprechen.
Das Krasse ist, dass sich mit diesen klitzekleinen Änderungen in wenigen Tagen so viel zum Guten verändert hat. Die Heimwege sind keine Nervenprobe mehr, damit komme ich nicht schon entnervt zu Hause an und hätte am liebsten meine Ruhe, was ihn natürlich auch angekekst hat und dadurch durch allerlei Unfug meine negative Aufmerksamkeit herausgefordert hat, sondern habe Muse und Spass mit ihm zu spielen, was er gerne eine Zeitlang macht, um dann in sein Zimmer zu verschwinden und wirklich fast stundenlang für sich zu spielen. Ich komme dadurch mehr zum Haushalt, aber auch zu einer ordentlichen Pause und abends sind wir beide nicht komplett abgenervt, sondern eigentlich guter Dinge..!
Naja, wie gesagt, für andere ist das vielleicht nicht so die Erfindung des Rads, aber ich bin auf jeden Fall sehr froh drüber ;-)
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Hier ist bei Greta auch Dauernörgeln angesagt und das ist genauso nervig wie auf den Boden schmeissen. Sie bleibt in Einkaufsmärkten z.T. einfach stehen und geht nicht weiter. Arme verschränkt, Kopf beleidigt auf die Brust gelegt. Auch nicht besser. :wut93
Das mit den klaren Ansagen ohne Verneinung habe ich auch schonmal gehört und das mit den Ich-Botschaften auch, wo war es nur? Kann es in den Klötersbriefen sein, ich weiss nicht.
Ich find es halt so schwer, sich als Mutter auch immer an diese Dinge zu erinnern...
Schön, daß Ihr einen Weg für solche Situationen gefunden habt. Der Mensch ist ja ein lernwilliges Wesen.