Hallo Ihr, wir sind total verzweifelt ! unsere Kleine hasst zähneputzen wie nichts anderes ! Wir haben alles versucht, Plüschtier putzt, Flugzeuge fliegen in den Mund, spielerisch, der große Bruder (mama und papa auch) putzt mit oder vor - es hilft nichts - jedesmal ein Mordsgebrüll, der Mund geht nicht auf und wir müssen fast gewaltsam mit der Zahnbürste eindringen. Wir haben keine Ahnung, wie lange das noch so weitergehen soll, der große hatte da nie probleme gemacht, zumindest nicht langfristig. Das Theater mit der Tonia geht jetzt schon seit fast 3 Monaten so daher, sie ist jetzt knapp 14 Monate alt. So langsam reisst mir auch manchmal der Geduldsfaden und ich fange an zu schimpfen, weil es wirklich anstregend ist. Habt ihr eine Idee ? oder ähnliches durchgemacht ? so langsam tut sie uns richtig leid die kleine maus...lg, daniela
Kommentare
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Jetzt ist das Papas Metier. Sie will teilweise ihre Zahnbürste auch zwischendruch und will putzen. Papa macht nämlich immer Quatsch dabei. ;-) Manchmal hat sie allerdings auch keine Lust dazu, das ist allerdings meist, wenn sie müde ist.
Vielleicht versucht ihr nochmal nen Neuanfang? Also vllt ein/zwei Tage mal nicht putzen (sie wird ja nicht permanent Zucker ausgesetzt sein?!) und dann spielerisch ... ihr einfach in die Hand geben, damit sie selber einen Zugang findet.Oder es mal tagsüber versuchen wenn sie gut drauf ist und ausgeschlafen. Aber mit Mund aufreißen würde ich definitiv aufhören - stell dir mal vor sie muss mal zum Zahnarzt, DAS wird das eigentliche Drama!
Ich kann mir vorstellen, daß das schwer ist ... aber da hilft nur Geduld und vllt ne andere Tageszeit. :traurig41: :tröst:
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Elena fand Zähneputzen toll. Tom hat zwischendurch immer phasenn, wo er nicht gerne Zähne putzt und Theater macht. Da hat uns oft ein Personalwechsel in der Situation geholfen. BEsonders spannend fand er zeitweilig, wenn ich erschrocken ausrief, das da ja ein Glitzernder Krümel in seinem Mund sei und ich ihn wortreich und mit viel Aufregung mit der Zahnbürste jagte. Fand er lustig und lies mich gewähren, klappt aber nicht dauerhaft aber immer mal wieder zwischendurch. Bei beiden Kindern habe ich die Erfahrung gemacht, das es wichtig ist, das sie sich selbst sehen können im Spiegel.
Das Problem wird bei Euch erstmal sein, das es verfahren ist inzwischen. Sie geht automatisch auf Abwehrhaltung und nimmt wahrscheinlich nichts neues mehr an.
Ich würde (wenn ich richtig liege) erstmal auf das Zähneputzen verzichten für ein paar Tage und es ihr dann verbieten aber im lustigen Ton während ihr Euch alle zusammen die Zähne putzt. Natürlich nicht streng der Ton sondern eher lockend und nach einer kurzen weile nachgeben und sie erstmal selbst machen lassen. Wenn das klappt, kann man nochmal versuchen das Ganze Spaßig zu gestalten.
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als er noch kleiner war, hat es mit zahnputzliedern gut geklappt (zähneputzen, zähneputzen, ist ja keine kunst! zähneputzen, zähneputzen ist ja keine kunst! rechten zahn putzen, linken zahn putzen, rechten zahn und linken zahn, alle zähne putzen.)
und als er ein bisschen mehr verstanden hat, gabs halt an dem tag der absoluten putzverweigerung keinerlei süßigkeiten. da ging dann am nächsten tag das schnäbelchen wieder fein auf.
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An manchen Abenden hat sie zwar trotzdem keine Lust gehabt, aber im Großen und Ganzen hat es so bis jetzt immer ganz gut geklappt.
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ich hab zwischenzeitlich nicht darauf bestanden, im Badezimmer zu putzen, sondern einfach mal zwischendurch - während dem Spielen, im Wohnzimmer oder auch immer. Das hat alles mal kurzfristig funktioniert, dann war es wieder ein Drama.
Ehrlich? Ich würde das mir und meinem Kind - jetzt im Nachhinein - nicht mehr antun.
Wenn er nicht putzen mag, was soll´s? Er sieht es doch durch unser Vorleben, dass es normal ist, wenn man sich die Zähne pflegt, man kann sie außerdem darauf aufmerksam machen, dass sie nicht gut riechen, die Zähne nicht sauber sind - dass man das sieht. Das passiert aber alles erst in einem verständigen Alter, nicht mit anderthalb oder zwei Jahren. Ich erkenne jetzt mit 3,5 Jahren erstmal bei meinem Zwerg, dass es ihm wichtig ist, die Zähne zu putzen und er es regelmäßig - von sich aus - machen will und er mich daran erinnert, wenn wir es nicht getan haben. Ich hab aber allerdings das letzte Jahr nichts mehr zum Thema Zähen putzen gesagt - es jedenfalls nicht groß thematisiert. Ich hab es ihm angeboten und wenn er Nein sagte, hatte sich die Sache für mich erledigt. Das war dann so, dass wir in der Woche ca. 3 bis 4 mal die Zähen geputzt haben, es gab aber auch Wochen wo es 5 mal war, dann wieder nur 2 mal. Und die Welt ist auch nicht unter gegangen...
Gerade die Kurzen sollen doch was Positives mit dem Zähne putzen verbinden. Was bringt einem das, wenn die Kinder später nur putzen, wenn die Mutter in der Nähe ist und kontrolliert...so ist es doch dann. Die Kinder tun dann sowieso nur so, als ob sie putzen
Ich hab mir als Kind jedenfalls oft einfach einen Klecks Zahnpasta auf die Vorderzähen geschmiert, weil ich meine Eltern anhauchen musste! :shock:
Damit sie erkennen, dass ich mir die Zähen geputzt habe, obwohl ich sie mir natürlich nicht geputzt hatte...klar, wenn einem damit jahrelang auf den Zeiger gegangen wird, geht es einem Kind - so wie jeden Menschen - nicht mehr um das Thema, sondern nur noch um den Kampf
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Bei Venja dagegen hatten wir auch alle oben genannten Varianten durch, bis auf mit Wasser spielen. Trotzdem läuft es zur Zeit recht gut bei ihr. Wir putzen morgens und abends, erst sie selbst, dann putze ich nach. Und wenn sie keine Lust hat, dann zieht das Argument "Wer nicht Zähne putzt, darf keine Schokolade essen." ;-)
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Ich verstehe sehr gut, was Du meinst ;-)
Diese Angst hat mich auch umhergetrieben. Erfahrungen mit Zahnärzten, sind Erfahrungen, die man seinem Kind sehr gern ersparen würde. Aber jahrelange Dramen, Tränen und Kriege im Badezimmer erspare ich mir trotzdem lieber...
Vor allen Dingen, weil das Thema Zähne viel zu komplex ist. Es gibt so viele Menschen, die brav putzen und ihre Zähne pflegen und deren Mundräume wie Bergwerke aussehen. Umgedreht auch - minimalste Zahnpflege und kerngesunde und blitzsaubere Zähne.
Ich will damit nicht sagen, dass man mit dem Zähne putzen keinen Einfluss auf die Gesundheit seiner Zähne hat. Ich finde das schon enorm wichtig. Aber letztendlich glaube ich, dass der Zustand der Zähne doch eher genetisch bedingt ist und ein paar Lotterjahre im Kleinkindalter - in einer Zeit also, in der Speichel der Kinder sowieso noch sehr viel mehr zur Sauberkeit der Zähne beiträgt als im späteren Alter (das hat die Natur geschickt gemacht) und man zudem ja nun in dieser Zeit nicht komplett gar nicht putzt, sondern halt nur weniger - machen das Kraut dann auch nicht fett.
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