3. Sectio oder spontan? Wie stehen meine Chancen?

bearbeitet 3. 01. 2011, 10:07 in Geburt
Ich bin vor ein paar Tagen zufällig auf diese Seite gestoßen, als ich nach einer Antwort auf meine Frage gesucht habe. Ich würde sie dir gerne stellen und mich über deine Meinung freuen.
Und zwar habe ich 2 Sectios hinter mir, den 1. 1996 wegen BEL beim 1. Kind und den 2. 20008 beim 5. Kind.
Zwischen beiden liegen 3 Spontangeburten, darunter sogar eine Hausgeburt im Jahr 2000. Bis auf das erste Kind, welches auch 4 Wochen vor ET zur Welt kam, wogen alle Kinder mehr als 4 Kilo, das 4. sogar 5001g bei 58 cm!
Deswegen auch der geplante KS bei Kind Nr. 5. Eine SS-Diabetes wurde übrigens nie diagnostiziert :scratch.:
Jetzt bin ich wieder schwanger, alles verlief problemlos bisher und das Kind soll Ende April zur Welt kommen. Ich würde es gerne spontan bekommen, habe aber durch die vielen verschiedenen Meinungen der Gynäkologen Angst vor einer Ruptur. Meinst ihr ich sollte es spontan versuchen? Und wenn das KH dagegen ist?
Danke fürs Zuhören und evt. hat ja jemand ein paar Tipps oder Infos, die mich evt. in meiner Entscheidung weiterbringen?
:traurig41:

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Objektiv gesehen gibt es keinen Grund für einen geplanten Kaiserschnitt. Rupturen kommen selten vor, und das Gweicht spielt eine untergeornete Rolle.
    Wie weit bist Du denn jetzt?

    Natürlich musst Du einer Sectio nicht zustimmen. Und da gibt es dann verschiedene Strategien.

    Du gehst in das KH, in dem sie "dagegen" sind, oder suchst Dir ein anderes Haus.
    Eine Beleghebamme wäre evtl. eine Idee, sofern es so etwas bei Dir gibt. Du kannst Dich auch in einem Geburtshaus umsehen.

    Warum hattest Du keine weitere Hausgeburt? Hat Dir das nicht gefallen?
    Wurde der letze Kaiserschnitt geplant? Wenn ja warum? Nur wegen des Gewichtes?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen Marlies!
    Also zuerst mal, die Hausgeburt war die schönste Geburt überhaupt :grin:
    Danach kam ja mein Sohnemann mit 5 Kilo und 58 cm und da hatte ich irgendwie Angst, also bin ich ins KH.
    Und der 2 KS war dann ne Wunschsectio, ich konnte vor lauter Panik nicht mehr schlafen, dachte dieses Kind wiegt dann schon 5,5 Kilo. Außerdem war ich die ganze Zeit mit den andren Kids allein, mein Mann fuhr Bus sehr weit weg und die Geburten gingen immer sehr schnell, sogar mein 5Kilo-Brocken war innerhalb von 3 Stunden da. Ich hatte einfach nur noch Panik, das Kind käme zu Hause auf die Welt und ich wäre in dieser Situation alleine und irgendwas passiert :eek01: also Wunschsectio. Als ich den Termin hatte, konnte ich wieder ruhig schlafen....

    Ich bin jetzt in der 29. SSW und unser KH erlaubt keine Beleghebammen, mein FA will mich in der 35. Woche zur Geburtsplanung schicken, aber wäre das dann nicht zu spät, wenn ich ne spontane Entbindung möchte? Müsste man da vorher nicht engmaschiger untersuchen? Und kann man die Narbe nun vermessen oder nicht??? Mein FA meint das geht nur wenn die Gebärmutter leer sei, andre sagen, ne geht nicht und wieder andre, dass die Messung eh nur ungenau wäre. Es gibt einfach zu viele Meinungen zu diesem Thema, deshalb weiss ich nicht was tun.
    Aber es hilft schon sehr, mich mit einer so erfahrenen Hebamme zu unterhalten. Meine Hausgeburthebamme praktiziert leider nicht mehr. Also vielen Dank Marlies für deine Unterstützung
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nunja, ich dachte eher an ein anders KH.
    Und nein, es ist nicht zu spät in der 35. Woche. Ich weiß auch nicht, warum man engmaschiger untersuchen sollte. Was denn?
    Dass die Narbe nicht hält ist höchst unwahrscheinlich. Deswegen ist es auch nicht okay, Dir solche Angst zu machen. Samtliche Untersuchungen die da so angboten werden, sind sinnlos. Sie sagen nichts aus.

    Eine Hebamme mit Bodenhaftung vor Ort, wäre für Dich sicher nützlich.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein anderes KH wäre leider zu weit weg, sind mindestens 45 Minuten Fahrzeit...
    Ich hab einfach schon zu viel gelesen im Internet und mich auch schon mit 3 Frauenärzten unterhalten und da einfach wirklich jeder ne andre Meinung zu dem Thema hat, bin ich eben total verunsichert.
    Das beste wäre wohl wirklich sich ne erfahrene Hebamme zu suchen und auf das Gespräch zur Geburtsplanung zu warten, danach bin ich dann wohl schlauer.
    Merkwürdig, nach dem 1. Kaiserschnitt hatte ich überhaupt keine Angst vor einer spontanen Geburt, da bin ichs einfach angegangen...
    Manchmal sind zu viele Informationen wohl doch nicht so gut. Sie verunsichern einen nur :scratch.:
    Also such ich mir mal ne nette Hebi.
    Eine Frage noch(auch heiß diskutiert im Internet bzgl. Spontangeburt nach 2 Sectios): PDA möglich, ja oder nein?
    Vielen Dank
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erstaunlich was so alles diskutiert wird...

    Besser wäre keine PDA, aber viele Krankenhäuser machen sie trotzdem.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kannst du eventuell deine alte Hebamme fragen, ob sie dir eine Kollegin empfehlen kann?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wegen der PDA: Ich hatte beim letzten Mal ja leider auch eine Sectio und mir hat der Chefarzt in "meinem" KH gesagt, ich könne trotzdem eine PDA bekommen, die Hebammen dort haben mir dagegen sehr davon abgeraten. Ich hoffe für mich ja, dass ich es dann auch wirklich gut aushalte ohne PDA...

    LG
    Kathrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja also eine PDA hatte ich noch nie, dafür gings eigentlich immer zu schnell :grin:
    aber grad bei meinem 5 Kilo-Baby war die Geburt ziemlich heftig und extrem schmerzhaft,da hätte ich schon gern eine gehabt...
    zu allem Überfluss hat sich der Verdacht meines FA heute auch noch bestätigt, ich hab tatsächlich ne SS-Diabetes :eek01: jetzt mach ich mir natürlich erst recht mal wieder Gedanken, ob ne Spontangeburt noch möglich ist oder ob bei all diesen Vorbefunden ne Sectio nicht besser wäre :traurig41:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also der Diabetes ist nicht automatisch eine Begründung für einen Kaiserschnitt.

    Warst Du bei einem Internisten? Ernährungsberatung oder so etwas?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, ich war gestern beim Diabetologen, der hat das dann festgestellt, dort bekam ich ein Messgerät und muss nun 4 mal am Tag messen. Nächste Woche hab ich dann einen Termin zur Ernährungsberatung, hoffentlich hilfts was, ich hab ja jetzt schon den ganzen Tag Hunger und trotzdem sind die Werte immer noch zu hoch :baby14:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hungern soll man aber nicht.
    * Am Anfang einer Therapie steht immer eine Ernährungsberatung durch eine geschulte Fachkraft.
    * Empfohlen wird eine Ernährung, die eine für die Bedürfnisse der Schwangerschaft adäquate Kalorienmenge und Zusammensetzung enthält.
    * Die Kostverordnung sollte die persönlichen Vorlieben, den Tagesrhythmus und das Körpergewicht berücksichtigen.
    * Die Kostzusammenstellung entspricht den Ernährungsempfehlungen für schwangere Typ-2-Diabetikerinnen (Tab. 1).


    Tab. 1: Moderne Ernährungsempfehlungen für Schwangere mit Diabetes mellitus

    Energie:

    * Es wird empfohlen, den Energiebedarf gleichmäßig über die gesamte Schwangerschaft, durch eine zusätzliche Aufnahme von 255 kcal/1100 kJ pro Tag zu decken. Eine gezielte Gewichtsabnahme ist zu vermeiden; jedoch ist eine anfängliche leichte Gewichtsreduktion von 1–2 kg unbedenklich.
    * regelmäßige kleine anstatt wenige große Mahlzeiten.

    Fett:

    * Fette sollten 30 bis höchstens 35 % der Gesamtenergiemenge ausmachen. Die Aufnahme gesättigter Fettsäuren sollte bei < 10 % der Gesamtenergiezufuhr liegen.
    * der Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren sollte 10 % nicht überschreiten.
    * einfach ungesättigte Fettsäuren sollten zusammen mit Kohlenhydraten die Hauptenergiequelle sein.
    * Cholesterinaufnahme < 300 mg/d.

    Eiweiß:

    * Die Eiweißzufuhr sollte auf 15 % der Tagesgesamtenergie angehoben werden.

    Kohlenhydrate:

    * Die Kohlenhydratmenge sollte nicht auf unter 40 % der Tagesgesamtenergie vermindert werden, um eine Ketose zu vermeiden. Die Kost sollte nach Kohlenhydrat-Einheiten (KHE) quantifiziert werden. Je nach Sollgewicht sind 18–22 KHE meist ausreichend.
    * bedarfsgerechte Zufuhr an Calcium, Jod, Eisen, Folsäure.

    Quelle: dge
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und warst du schon zur Ernährungsbeatung? Wie hoch sind denn die Werte?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, bei der Ernährungsberatung hätte ich erst morgen einen Termin, den muss ich aber leider verlegen, hab seit heute Nacht so ein fieses Magendarmvirus, kann im Moment eh nix essen und trinke nur Tee.
    Die Werte sind immer knapp drüber, also morgens so um die 94 und nach ner Stunde auch knapp über 120, haben sich aber schon sehr verbessert, oft sind sie auch schon im Normbereich, allerdins hab ich Nachts immer so nen Hunger :baby14:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gibst Du Rückmeldung hier?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, mach iich gerne :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also, war gestern bei der Diabetologin, denen hat der Nüchternwert nicht gefallen, war immer knapp über 100, jetzt muss ich fürs erste jeden Abend Insulin spritzen, erstmal nur 4 Einheiten, mal schauen wies anschlägt und evt. brauch ich dann im Verlauf der restlichen SS auch tagsüber Insulin :sad:
    bin total enttäuscht....
    nehmen die mir dann mein Baby nach der Geburt erstmal weg und bringen es zur Überwachung auf die Kinderstation?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, gewöhnlich nicht. Wer sagt das denn? Es wird natürlich kontrolliert im KH.
    Ich muss aber auch sagen, dass in Häusern mit Kinderklinik häufiger verlegt wird. Das hat diverse Gründe, und nicht immer unbedingt medizinische.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ICh kann nur sagen..meine Freundin hat mit Insulinpflichtigen Diabetis spontan in einem KH ohne Kinderklinik und mit Beleghebamme entbunden. Das Kind war zu jeder Zeit bei der Mutter. Nur der BZ wurde am Anfang einfach etwas engmaschiger kontrolliert..aber das war es auch schon.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na hoffentlich darf ich den Kleinen dann auch behalten, meinen Großen, der 2006 mit 5 Kilo und 58 cm geboren wurde haben sie mir 10 Minuten nach der Geburt gleich weggenommen und auf die Kinderstation zur Überwachung verlegt, hab ihn ers nach 2 Tagen zu mir bekommen...
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich mute auch Insulin Spritzen. Zum Schluß der SS 5x täglich. Aber ich durfte Torben auch sofort bei mir behalten. Ihm wurde halt Blut abgenommen um den BZ zu kontrollieren
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, komme grad vom FA, der Zucker hat ansscheinend schon voll zugeschlagen, der Kleine wiegt schon 2800 gr. :shock: und ich bin grad mal 32. SSW!!!
    Wenn das so weiter geht kann ich die Spontangeburt wohl vergssen, obwohl meine Zuckerwerte tagsüber mittlerweile sehr gut sind, nur der Nachtwert ist noch ein bischen hoch aber dafür muss ich jetzt abends Insulin spritzen.
    Ob der Kleine jetzt wohl langsamer zunimmt? Oder muss ich nun doch wieder mit nem 5 Kilobaby rechnen???
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann Dir leider nicht sagen, wie schwer das Kind werden wird. Sie wachsen oft in Schüben, und je größer sie werden, um so höher ist die Fehlerquote.

    Tasten kann ich ja nicht...ähm jedenfalls nicht von hier aus. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So ihr Lieben, da bin ich wieder von der Geburtsplanung.
    Also es wird leider doch eine Sectio alles diskutieren half leider nichts. Der Oberärztin war die Sache zu riskant, also wird der Kleine nun 16 Tage vor ET geholt. Die wollten ja noch früher, weil sie solche Angst haben, dass die Narbe reisst, aber da war ich dann echt dagegen. Junior wiegt geschätzte 3000 gr. und hat nen Kopfumfang von 35 cm. Wieviel er wohl noch wachsen wird? Sind ja immerhin noch 26 Tage...
    Schade drum, aber wenn mans nunmal nicht ändern kann, muss man halt nehmen wies kommt
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :tröst: Tcha wenn Ärzte ihre feste Meinung haben dann ist iskutieren zwecklos. Ich verstehe auch nicht warum dein Kind so früh geholt wird. :sad: Wie ist denn dein Zucker inzwischen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Frage ist bei so etwas immer, wie Du damit zurecht kommst?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja, wie komme ich damit zurecht? Ich hätte es schon gern nochmal spontan probiert, aber kaum war ich im Untersuchungsraum hieß auch gleich nach der Begrüßung: Ja, das wird dann sowieso ein KS, Sie wissen ja 2 mal Sectio immer Sectio, die liesen mich gar nicht erst zu Wort kommen :wut93
    Und da das Baby ja schon so schwer ist und dann noch meine Diabetes und und und, viel zu viele Risiken auf einmal. Deswegen muss man es ja auch schon so früh holen, damit ja keine Wehen entstehen, sonst reisst die Narbe sofort was natürlich auch schon unter dem Gewicht vom Baby passieren kann....
    Ich hab ja schon mit gerechnet, es ist schade, aber ich kann damit leben, zumal wenn ich viel laufe oder im Haushalt mache merke ich schon so ein fieses Ziehen an der Narbe :groggy:
    Blöd is halt nur, dass die das Kind schon so früh ausm Bauch reissen, das stört mich ein wenig....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Soweit ich verstanden habe, hast Du doch schon einen späteren Termin ausgehandelt? Noch weiter zu schieben ging nicht?

    Natürlich ist das früh, und diese Risiken sind auch sehr theoretisch. So etwas mit solchen Standardspüchen zu begründen, ist nun auch nicht sehr geschickt.
    Zumindest etwas zuhören hätten sie können. Aber leider überwiegen oft Routine und die Ängste der Ärzte bzw. des KH u.A. vor Haftungsschäden.

    Ich habe schon befürchtet,dass sie sich nicht darauf einlassen. Aber Du hast es versucht :tröst:
    Und noch einmal Caros Frage, was der Zucker macht?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, eigentlich wollten die schon ne Woche früher den KS machen, aber da war ich dann doch voll dagegen, und gegen Ende der Woche war ihr OP-Plan voll, Glück gehabt :reg:
    Ich wollte den 20.4.10, da meine Kleine am 17.4. Geburtstag hat, das war denen dann natürlich viel zu spät, also kam der 12.4. bei raus, 16 Tage vor ET,bei 37+5.

    Habe hier die Maaße von 34+0:

    BIP: 96,2 mm
    Frontookziptaler DM: 118,9 mm
    Kopfumfang: 355,6 mm
    KU/Abdomenumfang: 1,10
    KU/Femurlänge: 5,20
    Abdomenumfang: 324,4 mm
    Abdomen anterior-posterior: 105,5 mm
    Abdomen quer: 101,0 mm
    Femurlänge: 68,4 mm
    Fetalgewicht: 3001 g

    Was hälst du von den Werten? Ist das Baby wirklich so extrem schwer und groß für 34+0?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich berechne so etwas grundsätzlich nicht, sondern taste lieber. :cool:

    Zudem denke ich, ob groß oder klein, ist nicht das Auschlagebende. Zwei vorangegangene Kaiserschnitte sind alleine schon Grund genug. Rein medizinisch gesehen natürlich. Es gibt kaum Krankenhäuser, die sich auf ein normale Geburt einlassen.

    Zumindest hast Du einen kleinen Sieg zu verzeichnen, was den Termin angeht :fungif52:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hätte da grad nochmal ne aktuelle Frage. Und zwar hat die Oberärztin ja gesagt, dass ich bloß keine Wehen bekommen dürfe vor dem KS-Termin und wenn, dann muss ich so schnell wies geht ins KH kommen.
    Gilt das dann auch für Senkwehen? Habe nämlich grad welche, die ziehen tierisch nach unten. Oder meinte die nur die Geburtswehen :scratch.:
    Danke
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Äh....nein, das gilt nicht für Senkwehen. Zudem wird auch ganz sicher mit einigen normalen Wehen keine Narbe reißen. Lass Dich da nicht verrückt machen. So schnell geht das gewöhnlich nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo! Ich habe jetzt auch 3 Kaiserschnitte hinter mir, den letzten vor 8 Monaten. "Darf" ich nochmal ein Kind bekommen? Und wenn ja, wie lange sollte ich warten?
    Danke
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    Ist Dir denn dazu nicht gesagt worden?

    So ganz pauschal kann man so etwas nicht beantworten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun ja, nicht direkt...
    kurz nach der OP, kam die Assistenzärztin rein und meinte, sie würde mir von einer weiteren SS abraten, da die Gebärmutter wohl recht dünn gewesen wäre, sonst hat sie auch nix gesagt, sie war in Eile und dann auch gleich wieder weg
    Mein FA meinte ich solle mindestens 1 Jahr warten, aber genauer hab ich ihn auch nicht gefragt.
    Ich hatte nie Probleme mit den KS, sind immer wunderbar verheilt, beim letzten haben sie ne Drainage verlegt, aber auch da gabs keine Probleme
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt dazu etwas unterschiedliche Meinungen. Wie so oft in der Medizin. :grin: Überwiegend werden drei als Obergrenze angesehen. Aber natürlich kann Dir keiner verbieten noch ein Kind zu bekommen. Welche Bedenken und Risiken es geben könnte wirst Du vor Ort klären müssen. Beispielweise weiß Dein Arzt wesentlich mehr medizinische Fakten von Dir als ich.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, hab jetzt mal nen Experten gefragt, der meinte grundsätzlich bestünden keine Einwände gegen eine erneute SS, es gibt lediglich die Gefahr von Plazentationsstörungen, also dass sich die Plazenta da irgendwo falsch einnistet und das kann dann wohl während der OP zu größeren Blutungen bis hin zum Verlust der Gebärmutter führen, falls ich das richtig verstanden habe :scratch.:
    Jetzt frage ich mich natürlich, wie hoch das Risiko dafür wäre...
    Meine Angst bestand hauptsächlich in einer Narbenruptur, diese soll wohl aber extrem selten vorkommen.
    Schade, dass es weder für den ersten noch für den zweiten Fall genauere Studien gibt :sad:
    Somit wäre eine erneute SS wohl ein Spiel mit dem Risiko, entweder es geht alles gut oder eben nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Prozentzahlen helfen Dir aber auch nicht. Denn die sagen nichts über Deine persönliche Situation aus.

    Narbenrupturen sind in der Tat wirklich selten. Die Sache mit der Plazenta kann eigentlich auch immer passieren (rein theoretisch). Die Wahrscheinlichkeit ist bei allen Zahlenspielen leicht erhöht. Nur macht Dich das auch nicht schlauer. Ich weiß auch nicht, ob man die Entscheidungen davon abhängig machen sollte.
    Solche Fragen kann Euch keiner beantworten.

    Man kann sich nie gegen alles absichern. Die Frage wäre für mich eher, wie stark der Kinderwunsch ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also du meinst, wenn mein Kinderwunsch stark genug wäre dann sollte ich es wagen?

    Im Moment möchte ich kein weiteres Baby, mein Kleiner ist ja grade mal 8 Monate, aber da ich meinen Großen letztes Jahr verloren hab, wer weiss, vielleicht in 2 oder 3 Jahren....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    ich habe genau das gleiche problem, allerdings habe ich noch keine spontangeburt gehabt, d. h. 2 sectiones bei kind 1 und 2 und hätte jetzt auch so gerne eine normale geburt. bei meinem sohn 2005 war die indikation zur sectio hoher geradstand und geburtsstillstand, bei meiner tochter 2008 weiß ich nicht so genau warum. es hieß halt protrahierter verlauf, weils der mm sich sehr langsam geöffnet hat, also hat man irgendwann wieder einen ks gemacht wegen geburtsstillstand. dabei haben sie festgestellt, dass die nabelschnur drei mal um hals und schulter gewickelt war. kann das der grund für den protrahierten verlauf sein? sie lag nämlich schon in startposition am beckeneingang. beide male stand im Bericht v. a. rel. Missverhältnis. deshalb raten mir manche ab, denn es sei wahrscheinlich, dass ich beim dritten mal wieder komplikationen zu erwarten hätte und dann ein ks folgt. außerdem natürlich das mit der ruptur. wobei ich auch gelesen hab, dass das risiko nicht hoch ist. ich möchte aber auch keinen weiteren ks!! gibt es möglichkeiten, den körper optimal auf die geburt vorzubereiten? akkupunktur, osteopathie oder so?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bist Du denn momentan schwanger?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, et ist anfang juli. war auch schon in einem kh die einer spontangeburt auch nach 2 ks prinzipiell offen gegenüber stehen. ich mach mir eben ständig gedanken um die geburt, höre unterschiedliche meinungen und versuche diesmal alles rechtzeitig zu tun, so dass dieser weg leichter wird, ich auch selber sicher werde und mich nicht so schnell verunsichern lasse. wie ist denn deine meinung dazu?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe dazu keine einheitliche Meinung, sondern würde immer im Einzelfall entscheiden bzw. der jeweiligen Frau entsprechend raten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo marlies,
    ich bins nochmal. klar, kann man das nicht pauschal sagen. hast du denn erfahrung mit spontangeburten nach 2 ks? ich hab grad nochmal gelesen, was die anderen vorher so geschrieben haben und da wirds einem schon anders, wenn einem solche angst gemacht wird wegen ner ruptur. gibt es denn aus deiner sicht bestimmte dinge die gegen den versuch einer spontangeburt sprechen? kann man den sagen, wann jemand gefährdet ist, eine ruptur zu erleiden? und kann man sie rechtzeitig erkennen bevor es für das baby gefährlich wird? danke schon mal!!
    lg
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich mache natürlich keine Hausgeburten nach solchen Vorgeschichten.

    Richtige Rupturen haben ich nur wenige erlebt. Man kann als Hebamme gewisse Kriterien anwenden um das Problem unter der Geburt zu beobachten. Allerdings setzt es ein gute Betreuung und Erfahrung voraus.
    Deswegen kann ich immer nur schreiben wie ich die Dinge sehe. Jede Kollegin kann das ganz anders handhaben.
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