Heute kam die Rechnung für das Versiegeln von Nicolas Backenzähnen. Zahlt ja die Kasse nicht, na gut. Aber, und hier könnte ich platzen, ein Punkt auf der Rechnung ist: Arbeiten unter erschwerten Bedingungen, da kleine Mundöffnung :shock: Hallo? Das ist ein extra Kinderzahnarzt :erstaunt: Und mein Sohn hat sich nicht etwas angestellt und den Mund nicht aufgemacht oder so, er hat ihn regelrecht aufgerissen! Ein anderer Punkt (nochmals Extrakosten) war: Arbeiten unter erschwerten Bedingungen, da vermehrte Speichelproduktion :shock: Also echt... Da könnten die Kinderärzte bei einer Impfung ja auch extra Kosten abrechnen wenn zufällig ein paar Tropfen Blut fließen oder das Kind rumzappelt oder so. Oder ein Hausarzt bei alten Leuten, wenn diese vielleicht zittern oder oder. Also, ich kann`s nicht fassen, es geht nur noch ums Geld, besonders bei den Zahnärzten :flaming01:
An wen kann man sich denn da wenden, wenn einem das komisch vorkommt? Oder soll das etwa rechtens sein?
Kommentare
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Schriftlich und Einschreiben mit Rückschein. Ist das Ganze bis zum Zahlungsziel nicht geklärt, überweist Du auf Vorbehalt und kürzt um den strittigen Betrag.
Welchen Satz hat er denn abgerechnet? 2,3fach oder mehr?
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na da würd ich aber umgehend hinmarschieren! und von wegen vermehrte speichelproduktion - hallo??? ist das ein zahnarzt, der keinen mundsauger hat???? unglaublich, das ist doch beschiss!!!
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Nur weil er pflichtversicher ist weis ich nicht wie die Abrechnung ist
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Eine Behandlung von Kindern dauert länger und ist schwieriger. Klar liegt es in der Natur der Sache, dass der Mund kleiner ist, aber soll der Zahnarzt deswegen einfach nur Pech haben?
Ein andeerer Punkt ist ja bei Kinderzahnärztin immer die Dauer der Untersuchung. Wenn ein Kinderzahnarzt sich Mühe gibt, das Vertrauen seines Patienten zu erlangen, kann so eine Untersuchung schon mal eine Stunde dauern. Hat er dann auch nur Pech gehabt? Wenn Kinderzahnärzte keine Aufschläge für ihre erschwerte Arbeit hätten, dann hätten wir bald die Wahl, ob wir Aufschlag zahlen oder Untersuchungen unter Zwang oder eben ruppige Untersuchungen (wegen kleinem Mund ;-) ) zulassen.
Dann gäbe es bald auch keine Zahnärzte mehr, die freiwillig Angstpatienten nehmen.
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Da könnte ja auch der Klempner erschwerte Arbeit in Rechnung stellen, weil er mit Wasser oder Schlimmerem in Berührung gekommen ist.
Ich würde mich über so eine Abrechnung auch aufregen.
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Genau so ist es. Und es war kein erhöhter Satz, weil das Kind den Mund nicht aufgemacht hat, sondern wegen "kleiner Mundöffnung".
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Sondern dass die Bezeichnung Kinderzahnarzt nur für die Patienten gedacht ist, damit sie einfach nur schneller einen auf Kinder spezialisierten Zahnarzt finden?
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Genau! So denke ich eben auch. Zumindest habe ich die Vorstellung, dann KINDERzahnärzte und KINDERärzte andere Art der Abrechnung haben als "normale" Ärzte. Aber vielleicht ist es tatsächlich so wie @gretchen vermutet?
Ich werde mit der Rechnung zuerst zur Verbraucherzentrale gehen, das ist eine gute Idee. Und dann weiß ich ja, ob das normal ist oder nicht und je nachdem dann nochmal mit dem Arzt sprechen. Eigentlich würde ich ja die Krankenkasse anrufen, aber das Ganze ist ja eh eine Sache, die die KK nicht zahlt.
Dass es öfter vorkommt, wegen vermehrtem Speichelfluss extra Gebühren zu verlangen, ist mir vollkommen neu. (Weiß man eben nur, wenn man sowas auch hat ;-) )
@krabbeltier
Zu meinem Zahnarzt kann ich ihn nicht mitnehmen. Zum einen bin ich mit dem selber nicht direkt zufrieden und weiterhin noch auf der Suche, und zum anderen war Nicolas leider schon ein paar Mal mit dabei, als größere Sachen gemacht wurden. Bei dem macht er mit Sicherheit niemals den Mund auf.
Und ja, ich finde auch, dass den Zahnärzten irgendwie allen das Dollarzeichen in den Augen steht...
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Nein, soweit ich weiß, ist ein Kinderzahnarzt eben auch nur ein Zahnarzt, der auf Kinder spezialisiert ist. Bei unserer Kinderzahnärztin ist es z.B. so, dass die Kinderzahnarztpraxis ein abgetrennter Teil einer normalen Zahnarztpraxis ist, in der ein anderer Zahnarzt arbeitet. Weil Kinder so "unberechenbare" Patienten sind (was den Zeitaufwand angeht ;-) Sie nehmen ja viel Zeit in Anspruch und sollen trotzdem nicht lange warten müssen) gibt es nur wenig Termine (ich habe den Verdacht, dass das sogar nur einmal die Stunde ist, denn sie hat wirklich immer sehr viel Zeit für uns und warten müssen wir trotzdem max. 10 Minuten). Wenn zwischendrin Leerlauf ist, arbeitet die Kinderzahnärztin in der normalen Praxis mit. Ich frag mich ehrlich gesagt schon, ob sich das überhaupt rentiert. Aber ich weiß von ihr eben auch, dass dieser Mehraufwand nur über diese Extraposten abgefedert werden kann. D.h., dass für Kinder die normalen Posten abgerechnet werden und dann eben entsprechend der Mehraufwand, wie man ihn theoretisch bei Erwachsenen in Sonderfällen auch abrechnet, z.B. für ausführliche Beratungsgespräche oder (kannte ich auch noch nicht) den übermäßigen Speichelfluss.
Unsere alte Tagesmutter hat erzählt, dass sie früher bei einem Kinderzahnarzt war, bei dem dieser Mehraufwand sogar von den Eltern privat gezahlt werden musste.
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