Nackenfaltenuntersuchung und anschl. Fruchtwasserunters. ???

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Kommentare

  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Puh!
    Harte Worte und mir leider nicht fremd, ich kannte auch so Menschen wo absolut diese Meinung vertreten. Und zwar nicht so " Oh man das wäre schrecklich, was soll man dann machen" und nachdenkend über das 'Problem', nein eiskalt kamen die Worte, " will ich nicht und fertig". Ich glaube es geht hier nicht direkt um die Entscheidung, sondern so wie man sich ausdrückt, die Gründe nennt und wie sie dann bei den anderen ankommen. Ich meine in der Schwangerschaft baut sich die Liebe zum kind ja schon auf, man spürt es usw. auf gut deutsch, du wirst nicht spüren können, dass es zb anders ist und nur das 'wissen' lässt die liebe so sterben um zu sagen, das muss jetzt weg. Uff. Für mich ist es nachvollziehbar, dass wenn das Kind so krank ist, dass es nach der Geburt sowieso sterben würde, manche wollen den Weg einfach nicht zum Ende gehen. Aber zuzusehen wie mein Kind erstickt, weil ich eben mal keine Lust habe auf ein Kind mit einer Behinderung zb dem Down Syndrom(ja ich drücke es jetzt mal so krass aus), ich glaub ich könnte nie wieder in den Spiegel sehen. Ich rede jetzt nur für mich, meine Meinung wo ich vertrete.
    Und je länger ich mir Gedanken darüber mache, umso irrsinniger kommt mir das vor, dass sowas überhaupt 'erlaubt' ist.
    Die Moral ist bei vielen ja ganz gross wenn es um Abtreibungen geht, aber sie bricht, wenn es um behinderte Kinder geht...da geht das ganze plötzlich bis zur 22. Woche.
    Vielleicht macht mich das ganze auch nur so betroffen, weil ich bis vor kurzem nicht wusste was mit meinem Sohn los ist bzw wissen tut man es ja immernoch nicht so wirklich. Ich meine ich habe gebetet (im übertragenen Sinne) und gehofft, dass mein Sohn nichts hat wo tödlich für ihn ist (ja auch das wäre ja ein behindertes Kind, wenn er eine Krankheit hat wodurch er eben keine hohe Lebenserwartung hat und durch die Erkrankung wohl zb im Rollstuhl landet). Ich hatte eine unbeschreibliche Angst und schon gehofft er hat 'nur' eine Behinderung, aber nichts tödliches halt.
    Laut deinen Aussagen würdest du ja genau andersrum dann hoffen ? Verstehst du was ich meine?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, nur überflogen. Aber ich muss sagen, als Frau, die sich sooo sehr ein Kind wünscht, haben mich deine Aussagen sehr getroffen. Und die Gedanken von sophie74 im letzten Posting sind mir auch durch den Kopf gegangen. Ich wrüde keine Fruchtwasseruntersuchung machen, weil es mir ehrlich gesagt egal ist ob ich nun ein paar Wochen früher weiß dass mein Kind behindert ist oder nicht. Und eine Abtreibung ist für mich persönlich ein No-Go. Aus dem einfachen Grund weil jedes Kind Leben ist. Es ist ein menschliches Wesen auch wenn man es noch nicht sieht.

    Unser Gesetzgeber lässt ja da viel Spielraum bezüglich Abtreibung, allerdings muss es deswegen nicht "richtiger" sein. Ich finde das eine Doppelmoral - bis zur x-ten Woche darf man abtreiben, wenn eine Mutter ihr behindertes Kind aber gleich nach der Geburt töten würde, ist das Mord. Was bitteschön ist eine Abtreibung? nur ein anderes Wort dafür.
    Und glaube nicht dass du das nicht an dich ran lassen würdest, wenn du tatsächlich eine Abtreibung vornehmen lässt. Man kann das verdrängen, viele Jahre. Aber irgendwann holt dich deine Psyche ein, die lässt sich nicht einfach "abschalten" .

    ich kann die Gefühle schon verstehen zum Teil - auch ich wünsche mir nie und nimmer ein Kind das auch nur im kleinsten Bereich behindert ist. Weil ich meinem Kind einfach ein wunderschönes Leben wünsche und das möglichst unbeschwert. Aber wenn ich doch ein Kind bekommen sollte, mit Einschränkungne - dann hab ich mich dafür entschieden und zwar schon als ich wusste, dass ich schwanger bin.

    Ich lese in deinen Worten viele viele Vorurteile heraus und das "sich schämen" sollte doch wirklich einer Generation weit vor uns angehören :shock: wo leben wir denn! :shock: Wenn du das wirklich ernst meinst, was du so alles geschrieben hast, wirst du irgendwann böse aufwachen. Ein Kind lässt sich nicht in irgendwelche Formen pressen oder "erziehen". Klar man kann es lenken und ich sage immer lieber anleiten, die richtigen Entscheidungen zu treffen und den Weg durchs Leben zu finden. Erziehung / Grenzen sind bis zu einem gewissen Grad auch möglich. Aber das Kind wird sich nie nach deinen Vorstellungen entwickeln, ob es nun behindert ist oder nicht! Und ehrlich gesagt - ich kenne eine Familie mit einem Down-Syndrom-Jungen, der den Eltern zwar viele Sorgen aber noch viel mehr Freude bereitet hat als alle anderen Kinder zusammen. Er ist sowas von liebevoll, das ist echt unglaublich! Vielleicht sollte man nicht immer nur das negative bedenken, sondern dass es auch schöne Seiten und viele Erfolge geben kann!
  • aniinaaniina

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naseweis schrieb:
    Die Moral ist bei vielen ja ganz gross wenn es um Abtreibungen geht, aber sie bricht, wenn es um behinderte Kinder geht...da geht das ganze plötzlich bis zur 22. Woche.

    Bei medizinischer Indikation kann man quasi bis zur Geburt noch "abtreiben".
    Das war früher die embryopathische Indikation, die wegen Diskriminierung abgeschafft wurde.
    Heutzutage geht man dann über die Schiene der "seelischen Gefährdung der Mutter".
    Hier im Uniklinikum werden auch reife Kinder abgetrieben. Was das für die Hebammen bedeutet, kannst Du Dir vorstellen.

    Zur Threaderstellerin sag ich nichts mehr, da sie sich selber von thread zu thread widerspricht, andere Threaderstellerinnen falsch zitiert und und und.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als Hebamme kann man so etwas auch ablehnen. Die wenigsten Arbeitgeber zwingen einen dazu.

    Allerdings muss ich sagen, dass ich oft in einer solchen Situation war. In den allermeisten Fällen handelte es sich um bewusste Prozesse der Eltern. Sie waren traurig, hielten ihre Kinder in den Armen bis sie starben und haben sich verabschiedet. Deswegen finde ich auch "Abtreibung" immer noch das falsche Wort.

    Fast immer waren es nicht lebensfähige Kinder, die ich nun hier nicht im Einzelnen beschreiben will.

    Darum sage ich ja, ich kann es nachvollziehen. Mir macht nicht unbedingt immer so eine Entscheidung zu schaffen, sondern eher die Begründungen.
    Das wäre für mich ein Grund gewesen, die Geburtsbegleitung abzulehnen. Und das, obwohl ich der Meinung bin, jede Frau hat Anspruch auf Hebammenhilfe. In diesem Fall käme sie aber nicht von mir.

    Ich kenne Kolleginnen, die in Zentren arbeiten, in denen diese Geburten oft vorkommen. Das ist schon eine große Belastung für alle die dort beschäftigt sind.
  • aniinaaniina

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Freundin hat ja Hebamme gelernt, bzw hatte die Ausbildung diesen Sommer abgeschlossen und bei Ihnen im Uniklinikum gab es leider kaum Hebammen, die eine bewusste Sterbebegleitung durchgeführt haben, da der Klinikalltag das eben nicht hergab.
    Sie hat das auch sehr belastet und meinte halt, auf meine Frage, wie sie das alles verkraftet, dass sie als Hebamme eben ihr Möglichstes tun kann, um das Sterben der Kinder würdevoll und so angenehm wie eben möglich zu gestalten, sprich das Einhüllen in erwärmte Tücher etc. Manch eine Kollegin war eben schon so abgestumpft, da tats dann die Schublade. Dass diese Kinder zum Großteil starke Defomationen etc aufweisen war auch so.
    Und manch eine Schwangere wurde auch abgewiesen, bei leichteren Behinderungen im 3. Trimester.

    Mir geht es im Großen und ganzen auch um die beweggründe, nicht um die Entschiedung. So kann ich Dinge wie Geld, Status und Scham auch nicht nachvollziehen. Geld ist schön zu haben darf aber nicht zum lebensbestimmenden Maxime werden, Status ist leerer Schein und falsche Scham sollte man überwinden lernen.
  • Mi*Mi*

    70

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe nie jemanden zitiert. Ich habe immer allgemein geschrieben. Daher konnte ich auch gar keinen falsch zitieren.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch für die Hebamme eine schlimme und traurige Erfahrung ist.
    Und auch, dass nicht jede das durchführen möchte.

    Im übrigen nehme ich - außer Marlies, die ja nicht schwanger ist, sondern als Begleiterin das Thema betrachtet - Euch allen nicht ab, dass ihr wirklich so frei von negativen Gedanken und Unwohlsein seid, was behinderte Kinder oder das Leben mit ihnen angeht.
    Aber es ist eben wie mit einigen Themen. Wenn man sie ehrlich anspricht, dann wird man fast gesteinigt.
    Na ja.
  • aniinaaniina

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Ton macht die Musik Mi.
    Spätabtreibung ist eben ein sensibles Thema, da musst Du schon aushalten, dass nicht alle Leute mit Deiner oberflächlichen Einstellung klarkommen.
    Selbst wenn sich jmd dafür entscheidet eine Schwangerschaft im späten Stadium zu beenden, dann sollte es derjenige doch in Demut vor und mit Mitgefühl für das Ungeborene tun.
    Es ist nur zu hoffen, dass das Leben Dir Demut und Mitgefühl nicht auf schmerzliche Art und Weise lehrt.

    Denn: „Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen.“

    Und zum besseren verständnis @Zitate: bei Dir hat man den Eindruck, dass Du posts nicht richtig durchliest, da Du zB bei sophie für Deine Antworten teilweise deutlich falsch abgeleitet hast.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es sind nicht alle schwanger, die hier antworten :cool: Natürlich machen sich sicherlich fast alle Schwangeren Gedanken darüber, jede will ja ihrem Kind einen möglichst guten Start ins Leben geben, aber so krass wie Du es formulierst, empfinde ich persönlich es als menschenverachtend. Und ich glaube, dass Du in ca. 28 Wochen manche Deiner Aussagen hier revidieren wirst..! So einfach ist das alles eben nicht und das wirst auch Du merken - hoffe ich ;-)
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mi* schrieb:
    Im übrigen nehme ich - außer Marlies, die ja nicht schwanger ist, sondern als Begleiterin das Thema betrachtet - Euch allen nicht ab, dass ihr wirklich so frei von negativen Gedanken und Unwohlsein seid, was behinderte Kinder oder das Leben mit ihnen angeht.

    Ich habe nicht dass Gefühl, dass irgendetwas zu dir durchdringt - darin bist du wirklich seeeehr erfolgreich.

    Wer hat denn bitte gesagt, dass es auch nur eine Mutter auf der Welt gibt, die keine negativen Gefühle hätte, wenn ihr Kind behindert ist??? Niemand, denn das ist Quatsch. Es geht um deine menschenverachtende Art, dich damit auseinander zu setzen. Behinderte Kinder machen mir schlechte Gefühle = ich mach das behinderte Kind tot :shock: Das ist ekelhaft und du sprichst auch über DEIN Kind. Hatte ich schon gefragt, was passiert, wenn dein Kind einen Unfall hat und danach behindert ist. Bringst du es dann um, weil 'nur' weggeben ein zu schlechtest Gefühl bei DIR hinterlassen würde?

    Es geht mir nicht um die Entscheidung gegen ein behindertes Kind, aber Leuten wie dir, die so gar nichts merken, sollte dieser Schritt eigentlich gar nicht erlaubt sein. Die Gesetzliche Grauzone, die es bei diesem Thema gibt, ist ohnehin schon schwierig, eine derart verantwortungslose Einstellung macht das unerträglich.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mi* schrieb:
    Im übrigen nehme ich - außer Marlies, die ja nicht schwanger ist, sondern als Begleiterin das Thema betrachtet - Euch allen nicht ab, dass ihr wirklich so frei von negativen Gedanken und Unwohlsein seid, was behinderte Kinder oder das Leben mit ihnen angeht.
    Aber es ist eben wie mit einigen Themen. Wenn man sie ehrlich anspricht, dann wird man fast gesteinigt.
    Na ja.

    dann möchte ich mich nochmal selbst zitieren:
    ich kann die Gefühle schon verstehen zum Teil - auch ich wünsche mir nie und nimmer ein Kind das auch nur im kleinsten Bereich behindert ist. Weil ich meinem Kind einfach ein wunderschönes Leben wünsche und das möglichst unbeschwert. Aber wenn ich doch ein Kind bekommen sollte, mit Einschränkungne - dann hab ich mich dafür entschieden und zwar schon als ich wusste, dass ich schwanger bin.

    wie gesagt - ich wünsche mir nichts sehnlicher als endlich schwanger zu werden, und ein Kind aufwachsen zu sehen. Ich wünsche mir ein gesundes glückliches Kind, dem alle Möglichkeiten im Leben offen sind. Aber wenn mir etwas nicht in den Kram passt abtreiben? nein!
    Ich spreche nicht von Kindern die so schwer mit einer Behinderung geschlagen sind, dass sie nicht lebensfähig sind. In dem Fall würde ich auch nach der Geburt weitere medizinische "am-Leben-erhalten"-Maßnahmen ablehnen. Aber es gibt doch so viel Spielraum dazwischen.

    Was ich sagen will: mir tut so etwas sehr weh, wie du über Leben und Tod entscheidest!
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo, ich find die diskussion hier grad ziemlich schlimm, mir tut das auch weh. ich hatte in der ersten ss großes glück, dass mein kind 1. lebend und 2. ohne behinderung geboren wurde. selbstverständlich war beides nicht (ist es ja eigentlich nie). jetzt bin ich in der 11. woche und HOFFE, dass wieder alles gut geht. aufgrund der vorgeschichte hab ich sorgen, natürlich. die posts von mi lesen sich wirklich sehr hart, aber - es geht hier um ihr erstes kind, sie ist in der 12./13.? woche und hat es noch nicht gespürt, "nur" im ultraschall gesehen und mit "süß" kommentiert. vielleicht ist es emotional noch zu weit weg, um es anders zu beurteilen. ich habe auch in der ersten ss überlegt, was ich mache, wenn das kind behindert ist. mein "notnagel" war, wenn ich es nicht schaffe damit zu leben, dass ich es ja abgeben könnte. als ich den kleinen dann auf meinem bauch liegen hatte, und noch nicht wusste, ob alles ok ist (und das wusste ich eine laaaange zeit nicht) - hätten keine zehn pferde ihn von mir wegbekommen, egal wie es ausgegangen wäre. ich weiss, dass es wieder so sein wird, aber dass weiss ich nur durch meine erfahrung.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nur kurz: gleiches recht bzw. gleiches mass fuer alle ;-)
    Mi* hat die frage nach dem fall, dass ihr kind spaeter durch einen unfall behindert wird, mindestens schon zweimal beantwortet...
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @sophie: na ja, wirklich beantwortet hat sie nicht, wie sie dann dazu stünde, sie hat lediglich gesagt, das es dann ja nicht zu ändern wäre und sie sich dann 'was überlegen' würde.

    Ich hoffe natürlich für sie, dass sich der Blick durch das eigene Kind ändert. Aber Aussagen, die behinderte Menschen erscheinen lassen, als wäre deren leben nichts wert, sind in keiner Weise angebracht. Woran mich das erinnert sag ich jetzt nicht...
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann Frauen voll verstehen, die nach der Nachricht, ein behindertes Kind zu bekommen, sei es in der SS oder erst nach der Geburt, völlig durch den Wind sind und auch fertig. Wenn sie es in der Schwangerschaft gesagt bekommen, dann auch über einen Abbruch nachdenken . Aber zu sagen, das sie es bis zur Geburt noch" abtreiben" lassen würden, da fehlen mir echt die Worte. Ich meine jetzt ein lebensfähiges Kind,was trotz Behinderung ein glückliches Leben führen könnte, nee ich bin echt sprachlos. da stellen sich mir die Nackenhaare auf. Sorry, aber Frauen, die so darüber denken, dürften garnicht schwanger werden.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    na ja, Mi* hat aber gesagt, dass das etwas anderes waere, weil man da eben keine wahl hat. dann muesste man sich in der tat 'etwas ueberlegen'. muesste ich auch und ich kann jetzt auch an der formulierung nichts schlimmes finden. denn dann stellt sich die frage, ob sich die pflege eines behinderten kindes mit der berufstaetigkeit beider elternteile vereinbaren laesst, wie das zu regeln und zu finanzieren ist, etc. also, ich finde schon, dass sie darauf geantwortet hat.
    die andere frage waere, wie sie meint, dass dann ihre einstellung waere: ob sie sich dann trotzdem "schaemen" wuerde?
    niemand moechte ein behindertes kind! natuerlich habe ich mir das bei der ersten SS ueberlegt und jetzt auch wieder. am schlimmsten fand ich immer die vorstellung, was dann sein wird, wenn ich sterbe oder einfach selbst nicht mehr kann, das "kind" dann aber immer noch pflegebeduerftig ist. kann ich mich darauf verlassen, dass es in 30/40 jahren immer noch dieselben einrichtungen/dieselbe unterstuetzung/etc. fuer behinderte gibt wie heute?
    wie man dann damit umgeht, nun ja... ich denke Mi* meint das tatsaechlich so, wie sie es sagt. aber wie oft habe ich von kinderlosen - und am anfang einer ersten SS hat man sehr oft noch die einstellung von kinderlosen - aeusserungen gehoert, die ich wahrscheinlich selbst genau so gesagt haben koennte, die mich jetzt aber total schockieren.
    was jetzt die konkrete sache anbelangt, also ein lebensfaehiges kind bis kurz vor der geburt "abzutreiben", erinnert mich das an einen artikel, der bei meiner FÄ rumlag. da ging es um praenatale diagnostik und deren problematik und irgendein experte, also FA, hat sich dazu ausgelassen. und da aeusserte er sich im speziellen zur definition des foetus. ich hab gedacht, ich werd nicht richtig! :eek01: :eek01: :eek01: er meinte, der foetus im mutterleib sei weder eine sache noch eine person! wohlgemerkt foetus, nicht embryo!
    und wenn man genau diese einstellung teilt, dann kann man zu so einer meinung wie Mi* kommen. nur dass halt wenige muetter, die ihr kind ueber monate im bauch gespuehrt haben, diese ansicht teilen koennen.

    LG
    sophie
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