Ich weiß nicht, was das jetzt wird... Vielleicht suche ich jemanden, dem es ähnlich geht... Oder geht es allen Eltern so?
Meine Kinder sind ja nun im Grunde recht gesunde Kinder. Wir hatten keine schweren Krankheiten, waren nur ein Mal - und das fast umsonst - im Krankenhaus. Trotzdem stresst es mich jedes Mal furchtbar, wenn eines der Kinder krank wird. Diese Sorgen immer: Was ist es? Woher kommt das Fieber? Soll ich ihm/ihr schon was dagegen geben? Muss ich zum Kinderarzt? Dann der tagelange erzwungene "Hausarrest", das heißt, man kommt überhaupt nicht mehr vor die Tür, der Alltag ist futsch, nichts geht mehr. Und wenn ich dann noch krank werde, dann ist "Supergau". Denn als Mama krank werden, das geht eigentlich gar nicht.
So wie diese Woche am Mittwoch: Ich bin noch gar nicht fit, meine Mutter musste kommen, um sich um die Kinder zu kümmern, Mia fiebert bis fast 40°C und hat komischen Ausschlag. Also schnell ins Auto, zum Kinderarzt. Oder heute, Mia war sehr ungnädig heute, ich hatte den Eindruck, sie hat etwas Bauchweh vom AB, aber ich weiß es nicht. Wie kann ich ihr helfen??
Ständig diese Sorge, die macht mich manchmal halb krank. Oder sehe ich das zu eng? Wie gehts Euch, wenn Eure Kinder plötzlich krank sind, hoch fiebern? Grade am ersten Tag, wenn noch nicht klar ist, was los ist, bin ich total angespannt. Ich muss mich teilweise zum Essen zwingen und zwischendurch auf den Balkon gehen und mal bewusst durchatmen, damit ich selber nicht umkippe. Mein Mann ist sicher nicht so angespannt wie ich, aber ein bißchen versteht er mich, vor allem, weil er als Kind ganz wenig krank war und bis heute nicht weiß, wie sich Gliederschmerzen bei Fieber anfühlen.
Ich muss da echt lockerer werden...oder? Irgendwie hätte ich nicht gedacht, dass das Leben mit Kindern so viele Ängste und Sorgen mit sich bringt. Oder doch? Keine Ahnung....
Ich glaube, ich muss dringend mal raus, nach mal wieder zwei Wochen Dauerkrankheiten und Stress... *puuuuuh*
Kommentare
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Ich verstehe was du meinst .Vorallem wenn man eben 2 Kinder hat die erstenst verorgt werden müssen und zweitens sich auch noch gegenseitig anstecken können. Und Mama krank geht garnicht.
Ich bin was meine Kinder angeht bei Krankheit auch nicht sonderlich entspannt. Gut das liegt auch z.T daran das es bei uns bisher nie nur mit einfacher Erkältung abging sondern immer dramatisch wurde. Zumindest was Felix angeht. Julia ist seit ihrer Lungenentzündung die Gesundheit in Person..und das soll auch so bleiben..wobei ich da immer noch recht ungläubig bin.
Meist ist es auch so das ich gleich mit krank werde und das die Sache erschwert.
Aber mit den Jahren finde ich wird man enspannter ..und wenn ein Kind dann auch noch sagen kann was ihm fehlt ..finde ich das doch schon beruhigend oder? :tröst:
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Ich finde es auch immer ganz schlimm wenn die Kinder leiden und leide mit wenn sie leiden, weine mit wenn sie richtig unglücklich sind aber es nimmt mir nicht meine Kraft.
Helfen kannst Du Deinen Kindern schon wenn Du sie tröstest. Mach Dir bewusst, das Du ihnen nie den Schmerz ersparen kannst aber Du hast alle Liebe um ihn zu mildern :tröst: nutze Deine Möglichkeiten und hardere nicht mit dem was Du nicht ändern kannst.
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Ja, wenn ich dann auch noch selber krank werde (oder mit der Krankheit anfange und befürchtete, dass sich das Kind ebenfalls ansteckt), dann ist hier auch der Super-Gau. Denn meine Eltern sind 500km weit weg, Mann ist meistens gerade dann auf Seminar oder Dienstreise oder hat irgendwelche unabkömmlichen Termine und Schwiegervater ist nicht wirklich belastbar. Ich konnte mich hier in den letzten 4 Jahren eigentlich nie auskurieren und bin auch relativ oft krank im Vergleich zu der kinderlosen Zeit.
Ach ja, was mir noch einfällt - meine Mutter war früher (und sogar heute noch!) genauso wie ich. Und als ich etwas älter war, habe ich richtig gespürt, dass mir das gar nicht gut tat. Mitfühlen ja, aber auf keinen Fall mitleiden! Ich hab ihr das dann auch mal gesagt, und sie bemüht sich auch, es besser zu machen. Aber was ist? ICH BIN GENAUSO :boese13: Ist halt echt nicht so einfach...
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Liebe Grüße
Carolin
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Ganz schlimm ist es manchmal, da liege ich im Bett und ich habe die tollsten Gedanken bezüglich Krankheiten an denen meine Kids erkranken könnten :shock: :sad: ich versuche mich dann schnell abzulenken und sage mir dann immer und immer wieder "mach dich nicht verrückt". Ich sage es mir deshalb, da man dabei echt bekloppt werden kann, wenn man sich reinsteigert, überall lauern die Gefahren und letztendlich kann man nichts dagegen tun. Naja verbannen kann ich diese Ängste nicht und dann denke ich mir wieder, es ist normal, dass sind meine Kinder die ich über alles Liebe und da hat man einfach Sorgen und Ängste!
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Habt Ihr auch manchmal die Gedanken, was ist, wenn man selber schwer krank wird? Ich hatte so was früher NIE, aber seitdem ich ein Kind habe, muss ich wirklich aufpassen, mich nicht in so was reinzusteigern :oops: :sad:
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Manchmal ist es auch so, dass wenn ich schlafen gehe und mein Mann noch unterwegs ist mit dem Bus, ich mir plötzlich Sorgen mache, es könnte ihm was passieren. Diese Ängste betreffen eigentlich alle wo im direkten Umfeld mit mir leben. :oops: ...ich rede dann auch gleich mit meinem Mann darüber, damit ich das wieder aus dem Kopf bekomme....denn das Leben sollten diese Gedanken nicht bestimmen.
Wobei es schon so ist, das ich bei vielen Dingen sehr vorsichtig bin.... :oops: wenn die Kinder was machen, dann überlege ich fünfmal, was passieren kann usw. manchmal ist es schon etwas krankhaft, glaub ich. Wobei ich mich soweit kontrollieren kann, dass die Kinder nicht eingeschränkt sind, es ist nicht so, dass ich was verbiete, es ist nur so, dass ich dann in den Momenten in Angst lebe.
Ganz schlimm finde ich dann diese Momente, wenn echt was passiert und man den Schrecken miterlebt wie das ist, so zb wo meine Tochter ja 'umkippte' oder gerade gestern, Luke hat irgendwo im Esszimmer ein Brötchenstück aufgegabelt. Eigentlich kein Problem und doch war der irgendwie zu gross und das steckte ihm im Hals. Ich wusste zuerst aber net mal was er da hatte und er hat es nimmer hochgebracht....ich hatte ihn kopfüber und würgend und was weiss ich alles....das war wieder ein Moment der Panik, im Kopf geht man durch was man machen muss und danach sitzt der schrecken so tief.
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Jetzt hatten wir auch noch nie irgendwas wirklich bedrohliches - vielleicht kommt das dann?
Ich denke mir halt, hier und da mal ne stärkere Erkältung/ Fieber/ Brechen etc. gehört einfach dazu, das haben wir alle durchgemacht, es ist zwar unangenehm aber nicht lebensbedrohlich ... wenn mein Kind Fieber hat, denke ich nicht "Wo kommt das her?" ... es ist halt Fieber, und es wird wieder weggehen ...
Meine Schwiegermutter ist auch so überängstlich ... wenn nach 21 Uhr das Telefon klingelt, denkt sie, es wäre irgendjemandem etwas passiert :scratch.: - auf die Idee käme ich im Leben nicht!!
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Kein Alltag in Sicht also, sondern wieder morgen überlegen, schauen, zum Arzt gehen oder auch nicht usw. DAS macht mich irgendwie fertig. Es nimmt kein Ende.
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Nein, sei froh, dass es so ist! DAS ist mit Sicherheit die gesündere Einstellung! Ich würde auch gern so sein, aber zu mir passt eher das, was Naseweis schreibt... Ich habe mir sogar schon mal überlegt, eine Therapie diesbezüglich zu machen, weil es mal richtig schlimm war. Aber das war in der Zeit, als eine Bekannte von mir (mit 2 kleinen Kindern) Krebs hatte und nach Jahren schlimmen Leidens und Hoffens gestorben ist :sad: :sad:
Es hat wieder nachgelassen mit diesen extremen Ängsten, aber manchmal packt es mich doch mal wieder.