Doktorspiele

golfballsucherin

Hallo!

Bin mir nicht sicher, ob ich vom Alter hier reinpasse.

Unsere Tochter ist jetzt 4 1/2 und hat aus dem Kindergarten das Doktorspiel mitgebracht. Anscheinend wird da untereinander die Scheide, Penis,... untersucht, wenn sie gemeinsam auf die Tooilette gehen. Das habe ich mit der Erzieherin schon geklärt.

Bedenklicher finde ich, dass sie alle Kinder , die nach Hause zum Spielen kommen zu denselben Doktorspielen überreden will, wie sie sie im Kindergarten an sich erlebt. Dass das nicht alle Kinder mögen ist verständlich.

Wie reagiert man darauf? Ich will ja nciht, dass sich kein Kind mehr zu uns traut zum Spielen.

Vielen Dank schon mal

Anonymous

Erkläre ihr das nicht jeder Scheide oder Penis zeigen oder anfassen lassen mag und das es ganz wichtig ist, das die Kinder das selbst entscheiden können und das man da nicht überreden darf. Wer etwas nicht machen mag, muss nicht, egal worum es geht.

golfballsucherin

Hm, das habe ich schon gemacht. Ich weiß nur nicht, wie ich ihr mehr Selbstbewusstsein geben kann in der entsprechenden Situation dann wirklich STOPP zu sagen und sich nicht von den großen zu mehr überreden zu lassen als sie will.
Aber das gehört wohl auch zum groß werden dazu.

Eowyn

Hier ist Scheide/Penis und Popo zeigen und angucken auch immer wieder sehr angesagt. Das wird sowohl im Kindergarten als auch zuhause mit Freunden praktiziert. Ich hatte bisher aber nie den Eindruck, dass sich da irgendein Kind gedrängt fühlt. Die sind da eigentlich alle mit Begeisterung dabei. Irgendwie kann man das ja echt nicht mehr nachvollziehen, aber es muss ja wirklich Teil der normalen Entwicklung sein, sonst wäre das nicht so interessant für alle Kinder.

golfballsucherin

Klar ist das Teil der normalen Entwicklung. Allerdings möchte ich, dass meine Tochter ihre eigene Greneze ziehen kann und sagen kann, wann für sie Stopp ist.

Habe jetzt also mit den Erzieherinnen und mit meiner Tochter gesprochen. ch denke sie hat verstanden, dass das Spiel an sich nicht verboten ist, dass es aber durchaus Regeln und Grenzen gibt