Hallo!
Vorab - ich muss leider ein bisschen weiter ausholen, daher könnte es etwas lang werden ... aber ich würde Euch gerne um Rat fragen, weil ich absolut nicht weiß, wie ich mich verhalten soll :sad:
Also ... ich habe eine Großtante, die Schwester meiner verstorbenen Oma mütterlicherseits (also die Tante meiner Mutter). Seit dem Tod meiner Oma 1995 war der Kontakt zwischen der Großtante und meinen Eltern nur noch sporadisch. Zu größeren Familienfesten lud man sich gegenseitig ein, man rief sich zu Geburtstagen an etc. - ein loser Kontakt quasi, der in den letzten Jahren immer weniger geworden war. Uns hatte sie zu beiden Geburten etwas geschenkt und 2006 waren sie auf unserer kirchlichen Hochzeit. Einmal war ich mit Joelle und meiner Mutter spontan dort, als ich mit meinem Tambourcorps in deren Dorf im Karnevalszug mitgegangen bin und sie uns spontan eingeladen hatte, noch mit reinzukommen. Ich selbst hatte - bis auf die Hochzeitseinladung und die Geschenke zu den Geburten (die liefen über meine Patentante - die Tochter der Großtante) - eigentlich keinen Kontakt.
Diese Großtante ist vor etwa 2 Jahren an Krebs erkrankt. Ihre Tochter - meine Patentante - hatte damals meine Eltern angerufen und sie darüber informiert, woraufhin meine Mutter dann (ich weiß nicht, wie viel später das war) mal dort angerufen hatte - meine Großtante war zu der Zeit aber noch im Krankenhaus, mein Großonkel war am Telefon und meine Mutter hatte dann nur Grüße ausgerichtet und gesagt, sie meldet sich dann ein paar Wochen später nochmal, wenn die Großtante wieder zu Hause ist.
So - danach hat meine Mutter dort nicht wieder angerufen. Mein Vater und ich haben sie mehrmals drauf angesprochen, aber sie hat das immer wieder aufgeschoben und irgendwann kam dann immer das Argument "Jetzt, wo ich mich so lange nicht gemeldet habe, kommt das ja auch blöd/ ist das doch peinlich" o.Ä. Ich hatte damals mit mir gehadert, ob ich dort anrufen soll, aber habe mich nicht getraut - ich wusste einfach nicht, was ich hätte sagen sollen. Ich habe halt vorher auch nie dort angerufen, und sah es irgendwo als Aufgabe meiner Mutter, sich mal zu erkundigen, wie es ihr geht. (edit: Nein, eigentlich wusste ich, dass ich schon auch selbst da anrufen kann, aber ich habe mich mir selbst gegenüber mit diesem Argument rausgeredet, weil ich mich nicht getraut habe!)
Es hieß dann, die OP sei gut verlaufen (mein Vater trifft beim Brötchen holen gelegentlich die Eltern der Schwiegertochter meiner Großtante und hatte das von denen gehört) und sie mache eine Chemo zur Sicherheit, und irgendwie geriet das Ganze dann ein bisschen in Vergessenheit.
Seitdem hatte meine Patentante sich hier nicht mehr gemeldet, bei meinen Eltern auch nicht, meine Großtante natürlich auch nicht (meine Mutter hatte ja gesagt, sie meldet sich). Uns war klar, dass sie enttäuscht sind, dass sich von uns keiner meldet, und ich habe mich die ganze Zeit ziemlich unwohl damit gefühlt - habe mich aber nie getraut bei meiner Patentante (zu der ich bis dahin eigentlich einen ganz guten Kontakt hatte) oder meiner Großtante anzurufen. Ich war damit irgendwie überfordert - jemanden, der eine Erkältung hat, fragt man "wie geht's dir" aber jemanden, der Krebs hat - was soll man da sagen?? Ich wusste es einfach nicht, und hatte wohl deshalb auch Schiss, bei meiner Patentante anzurufen, um der Frage zu entgehen, warum sich niemand meldet.
Im Herbst irgendwann hörte mein Vater dann (beim Brötchen holen), dass der Krebs wieder gekommen sei und es ihr nicht gut gehe, aber genaueres wusste er dann auch nicht.
Ich habe dann zu Neujahr meiner Patentante eine Karte geschrieben mit Neujahrsgrüßen und dass wir uns freuen würden, wenn wir uns nochmal sehen.
An Karneval war ich dann mit dem Tambourcorps wieder im Karnevalszug im Dorf meiner Großtante und bin dann auch kurz mit Joelle zum Straßenrand wo sie standen (also, meine Großtante und mein Großonkel) und habe sie begrüßt, gefragt wie es geht, etc.
Kurze Zeit später kam dann von meiner Patentante eine Karte, als Antwort auf meine Karte quasi, wo sie dann schrieb, dass bei ihnen einiges los sei (sie schrieb aber nichts von ihrer Mutter, nur von ihrer eigenen Familie) und dass es ja schön wäre, wenn wir uns nochmal treffen würden.
So, jetzt habe ich mir heute dann (endlich :oops: ) ein Herz genommen und meine Patentante angerufen. Das Gespräch war (logisch, nach 2 Jahren ohne Kontakt) etwas "verkrampft", und irgendwann fragte ich dann halt auch nach ihrer Mutter. Sie erzählte dann, dass der Krebs im Endstadium sei, sie auch nichts mehr machen lasse - sie wartet quasi darauf zu sterben.
Sie sagte mir dann auch ganz offen, dass ihre Mutter total enttäuscht sei, dass sich meine Mutter nicht bei ihr gemeldet hat. Meine Mutter (und deren Bruder, der aber sowieso seit Jahren keinen Kontakt zu ihr hat) ist halt (bis auf ihre eigenen Kinder) das einzige noch lebende Familienmitglied, was sie besonders traurig gemacht hat. Sie (also, die Großtante) ist verständlicherweise ziemlich enttäuscht darüber, und vermutlich meine Patentante auch (hat sie so nicht gesagt - sie hatte das nur kurz angesprochen, sagte auch "ich weiß nicht, ob ich dir das jetzt erzählen sollte" - aber ist ja logisch, sie hat einen engen Kontakt zu ihrer Mutter).
Ja, und jetzt komme ich endlich auf den Punkt (falls bis hierer noch jemand folgen konnte) ... ich fühle mich ziemlich mies - ich bin halt schon der Meinung, dass ich mich hätte melden sollen, unabhängig von meiner Mutter (wie gesagt, ihr nicht-reagieren fand ich nicht ok, habe ich ihr auch oft gesagt, aber das hätte mich ja nicht daran hindern müssen, selbst anzurufen) ... aber es war so blöd, weil ich noch nie selbst Kontakt zu meiner Großtante hatte (also, ich habe noch nie dort angerufen, außer einmal um sie zur Hochzeit einzuladen - es gab einfach keine Berührungspunkte) - mir kam es blöd vor, anzurufen und zu fragen, wie es ihr geht, was ich ja vorher auch nie gemacht habe. Kurz gesagt: Ich war zu feige. Wisst ihr, wie ich das meine? Ich finde das schwierig zu beschreiben.
Jetzt, wo ich weiß, dass sie bald sterben wird, sitze ich hier und heule, weil ich den Gedanken ganz schlimm finde, dass sie stirbt mit dem Gedanken, dass sie ihrer Verwandschaft egal ist. Natürlich weiß keiner, wann sie stirbt. Der Krebs ist da, sie bekommt starke Schmerzmittel - es kann quasi schnell gehen, es kann auch noch ein paar Monate dauern. Ich würde halt gerne noch irgendwie Kontakt zu ihr aufnehmen, dass sie weiß, dass da schon Interesse ist. Sie ist mir ja auch nicht gleichgültig - als Kind hatte ich einen guten Kontakt zu ihr und mochte sie immer, aber das hat sich dann mit den Jahren dadurch entfremdet, dass meine Eltern den Kontakt nicht mehr hielten (irgendwas muss wohl auch nach dem Tod meiner Oma vorgefallen sein, irgendwas finanzielles was mit dem Erbe meiner Oma zu tun hatte glaube ich, aber damals war ich 13 und selbst heute erzählt mir keiner was konkretes). Als Kind laufen die Kontakte zur Verwandschaft ja eh über die Eltern, und auch mit den Jahren, als ich erwachsen wurde, habe ich das nicht wieder intensiviert, obwohl ich schon öfters daran gedacht hatte, weil ich sie wie gesagt früher immer gern mochte.
Wie soll ich mich verhalten???
Ich lag vorhin im Bett und bin sämtliche Möglichkeiten durchgegangen aber irgendwie fand ich alle ziemlich blöd:
- nicht melden (blöd - sie soll ja eben nicht denken, dass sie uns egal ist)
- anrufen (blöd - was soll ich sagen??? "Hallo, ich hab mich zwar die letzten 2 Jahre nicht nach Dir erkundigt, aber ich wollte mal hören, wie's Dir so geht?" - na super ...)
- anrufen und ansprechen, dass es mir leid tut, dass ich mich bisher nicht gemeldet habe und dass ich zwischendurch immer mal an sie gedacht habe (was auch stimmt) - aber interessiert sie das jetzt überhaupt nocht???
- Brief schreiben - aber was?? Irgendwelche Erklärungen, warum ich mich nicht gemeldet habe, wirken irgendwie, als wolle ich mein Gewissen beruhigen oder so - mir geht es aber einfach darum, dass sie nicht stirbt ohne zu wissen, dass wir auch an sie denken (auch wenn wir uns nicht gemeldet haben) ... ganz offen erklären, warum ich schreibe? Mh ... ich trau mich irgendwie nicht.
Ich bin mit sowas irgendwie überfordert ... man sollte meinen, ich sei erwachsen, und ich ärgere mcih ziemlich über mich selbst ... Gefühle zeigen ist (außer gegenüber meinen Kindern) nicht unbedingt meine größte Stärke - zwischen meinen Eltern und mit gibt es sowas quasi nicht, daher habe ich das nie gelernt und weiß einfach nicht, welches Verhalten jetzt in dieser Situation angemessen ist.
Könnt ihr mir helfen, wie ich mich verhalten soll?
Kommentare
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Deshalb wäre mein Rat an Dich, das möglichst getrennt zu sehen: nicht das Verhältnis Deiner Mutter zur Grosstante und ihr Verhalten miteinzubeziehen, sondern DEIN Verhältnis und was Du damit machen willst. Direkt erfahren hast Du es ja erst im Telefonat mit Deiner Patentante und da würde ich wohl anknüpfen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, in welcher Form Du reagieren willst, dann ruf doch Deine Patentante noch mal an. Frag sie, worüber sich ihre Mutter am meisten freuen würde. Kann sie noch Besuch empfangen und würde sich darüber freuen? Dann würde ich kurz vorbeigehen. Ist ihr das zu anstrengend, dann schreib ihr, vielleicht mit einer kleinen Bastelei der Kinder oder sogar mit Photos Eurer zwei Süssen. Würde sie sich über einen Anruf freuen, dann ruf an! Ich würde gar nicht ausholen, wieso weshalb warum erst jetzt etc., ich denke nicht, dass ihr das so wichtig wäre. Und wenn Du sie kontaktiert hast, würde ich das Deiner Mutter über einfach erwähnen - vielleicht gibt ihr das dann auch den nötigen Kick, sich selbst zu melden ;-)
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Ich kann aber auch aus der Erfahrung sprechen, wie es ist wenn ein Familienmitglied Krebs hat und auf einem die Kontakte zu ganz vielen Verwandten und Freunden irgendwie weg brechen. Es geht denke ich ganz vielen Menschen so, dass sie nicht wissen, wie sie mit Krebs umgehen sollen. Und die meisten davon melden sich dann einfach nicht mehr, weil sie es vermutlich eben genau wie ihr immer weiter vor sich her schieben.
Auch einen Krebskranken kann man ganz normal wie bei einer Erkältung fragen wie es ihm geht. Wenn er darüber reden möchte hat er damit die Möglichkeit, wenn er nicht reden will kann er mit einem "es geht schon irgendwie" das Thema beenden. Was man vielleicht vermeiden sollte sind so Floskeln wie "Gute Besserung". Das haben die Schwiegereltern meines Bruders tatsächlich zu meinem Vater gesagt, obwohl klar war, dass sein Krebs nicht heilbar ist.
Wenn du dich irgendwie überwinden kannst, dann nimm Kontakt auf. Ich denke du wirst dich hinterher viel besser fühlen. Und sei doch wirklich offen, erkläre dass du so unsicher warst und es daher immer wieder aufgeschoben hast. Die werden sich sicher freuen von dir zu hören. Vielleicht kannst du sie auch besuchen, das fände ich viel besser als nur zu telefonieren.
Und vielleicht kannst du ja auch deine Mutter dazu bringen sich zu melden. Es ist nie zu spät! Noch hat sie die Möglichkeit ihre Tante zu besuchen.
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Ich glaube dir, daß das schwer ist. Aber du wirst stolz auf dich sein!! Tu es einfach. Für dich und für sie. Sie hat nicht mehr lange und es wäre doch toll, wenn sie in Frieden von dieser Welt gehen könnte.
edit: und ich würde deine mutter auch außen vor lassen, Du bist erwachsen, du kannst deine eigene Entscheidungen treffen, die du vor niemandem rechtfertigen musst außer vor dir. WEnn du das Bedürfnis hast dich zu melden, tu das.
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Ich war mal in ähnlicher Situation und bin dann einfach zur Tante meiner Mutter (wir hatten immer nun sehr losen Kontakt) ins Krankenhaus gefahren und sie hat sich unglaublich gefreut. Ich wollte auch nihct, das sie so krank darumliegt und denkt, niemand will was von ihr wissen und außerdem mochte ich sie sehr trotz wenig Kontakt.
ich denke, wenn man so krank ist, freut man sich einfach über jeden persönlichen Besuch, anrufen oder Brief schreiben wär mir zu wenig.
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Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall erstmal noch die Patentante anrufen und sie um ihre Meinung bitten. Vielleicht kann sie Deiner Großtante gegenüber andeuten, dass sie Dich getroffen hat und Du sie gerne besuchen möchtest und dann wird man an der Reaktion ja sehen, wie sie dazu steht. Beim Besuch würde ich die Geschichte aber auf jeden Fall ansprechen und mich entschuldigen.
Am Telefon schon die ganze Sache zu besprechen finde ich schwierig, besonders wenn man sich so lange nicht gesehen und gesprochen hat. Deshalb würde ich versuchen, diesen Umweg zu gehen.
Ich finde, es ist auch für Dich eine gute Gelegenheit, noch ein Stück mehr "erwachsen" zu werden. Mir fällt das echt immer besonders in solchen Situationen auf, in denen ich selbständig zu Leuten Kontakt aufnehme, zu denen der Kontakt sonst nur über meine Eltern lief.
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In Deinem Fall könnte ich Dir jetzt empfehlen, dass Du Deine Patentante nochmal anrufst, ihr sagst, dass es Dir leid tut, dass Du Dich nicht gemeldet hast, sie aber bitte nicht nach den Gründen fragen soll, weil Du sie eigentlich selbst nicht weißt. Dann fragst Du sie nochmal nach dem genauen Gesundheitszustand ihrer Mutter, also ob sie noch ausgehfähig ist oder schon bettlägrig ist. Sollte ersteres der Fall sein, dann lade sie doch mal alle an einem Sonntag zum Kaffeekränzchen ein und Deine Eltern dazu, aber ohne den beiden Parteien was vom anderen Besuch zu sagen. Sozusagen vor vollendete Tatsachen stellen. Und bei einem Kaffeekränzchen, das in einem ungezwungenen Rahmen abgehalten wird, fallen viele Tabus, glaub mir.
Vielleicht ergibt sich wieder neuer Kontakt und so kann auch Deine Großtante in Frieden sterben.
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Erstmal sorry, dass ich mich jetzt erst auf Eure Antworten melde - ich war die letzten Tage immer nur ganz kurz am PC!
Ich hab mich gefreut, dass sich so viele hier gemeldet haben - danke!!! Es tut auch gut zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, die zu diesem "Aufschubverhalten" neigt und dass ihr so viele Ratschläge habt!! (Und dass sich überhaupt so viele die Mühe gemacht haben, meinen "Roman" zu lesen!!).
Ich denke, ihr habt Recht, dass ich meine Eltern da außen vor lassen muss ... sie sind alt genug, für sich selbst Entscheidungen zu treffen und es ist nicht meine Aufgabe, da irgendwas zu vermitteln. Nachdem ich meine Mutter erzählt habe, wie schlecht es meiner Großtante geht, glaube ich auch nicht, dass meine Mutter da jetzt noch Interesse dran hat.
Ich werde versuchen, Kontakt aufzunehmen - ich denke (da ich ja so ein Schisser bin :oops: ) werde ich ihr mit Joelle gemeinsam eine nette Karte basteln und ein paar nette Worte drauf schreiben (äh - wenn ich so weit bin, melde ich mich glaube ich hier nochmal wegen der Wahl der Worte ...). Einfach vorbei fahren - das ist schon 45 Minuten Fahrt, da müsste ich also vorher anrufen ... und anrufen trau ich mich (noch) nicht - ich werde also erst mal schreiben (und ein Foto von den Kindern vielleicht beilegen?). Oder ist das zu wenig??
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"Wir freuen uns drauf, Dich mal besuchen zu dürfen, Joelle und Jannik mit Mama Christina." <-- Wie wäre es mit diesen Worten?
Was meinst wie schnell da ein Anruf kommt? Ich denke, die hat die Karte noch gar nicht richtig angeschaut und dann wird sie schon zum Telefonhörer greifen.
Das wird schon ich drücke Dir die Daumen und tu es bald, denn vielleicht könnte es bald auch zu spät sein, was Dir dann ein Leben lang im Magen liegt. :traurig41:
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Ich habe mit Joelle gemeinsam eine Karte gebastelt und mit einem Foto der Kinder und ein paar Sätzen, dass ich an sie denke etc. geschickt.
Ich weiß nicht, ob sie sich gefreut hat - sie muss wohl ein paar Wochen später schon ins Krankenhaus gekommen sein und ist letzte Woche gestorben - aber ich hoffe, die Karte ist so angekommen, wie sie gemeint war. Gesprochen habe ich meine Patentante noch nicht seitdem (sie rief an, als ich arbeiten war, und danach habe ich ein paar Mal versucht, sie anzurufen, aber nicht erreicht), aber ich sehe sie morgen auf der Beerdigung.
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Viel Kraft für die Beisetzung wünsche ich dir!
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Die Beerdigung war sehr schön (so weit man das für eine Beerdigung sagen kann ...). Meine Patentante und ihre Schwägerin sprachen mich (unabhängig voneinander) auf die Karte an und sagten, dass meine Großtante sich sehr darüber gefreut hat und sie auch mit im Krankenhaus hatte und oft angeschaut hat (ich hatte ja ein Foto von Joelle und Jannik reingetan).
Ich war total froh, dass sie sich so darüber gefreut hat, und dass sie so noch mitgekriegt hat, dass wir an sie denken und sie uns nicht egal ist!!!
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Ganz toll gemacht, Snoopy!
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