Alle möglichen Fragen, CTG, Herzfrequenz, Eisen

bearbeitet 17. 03. 2010, 11:25 in Schwangerschaft
Hallo,
ich war am Freitag bei meiner FÄ zur VU und es wurde erst mal CTG geschrieben. Wehen waren keine drauf, aber die Herzfrequenz des Kindes wohl etwas zu hoch und mit zu wenig Amplitude. Insgesamt hing ich mehr als eine halbe Stunde am CTG, aber meine Kleine ließ sich nicht zu mehr Aktivität überreden, auch nicht durch Bauchrütteln und Positionswechsel. Die FÄ hat dann sicherheitshalber US gemacht und die Durchblutung von Gehirn, Nabelschnur und Gebärmutter überprüft, es war auch alles OK, das Gewicht ist auch OK. Die FÄ meinte dann aber, ich selbst hätte ja auch einen relativ hohen Puls. Das selbe hat meine Hausärztin einen Tag vorher auch gesagt - ich habe aber beide Male auch erzählt, dass ich richtig miese Nächte hinter mir hatte mit stundenlangem Wachliegen und mich insgesamt nicht besonders gut fühle, auch kurzatmig bin und v.a. nach dem Frühstück Herzklopfen habe. Dazu haben aber beide Ärztinnen nicht viel gesagt. Weiter ist jetzt erst mal nichts passiert, die Vorsorgen bleiben im 14tägigen Rhythmus.
Aber jetzt habe ich die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen meiner Herzfrequenz und der des Babys gibt, ob ich also die kindliche Herzfrequenz mit beeinflusse oder läuft das unabhängig voneinander?
Außerdem bin ich jetzt schon bei zwei Untersuchungen, einmal im Geburtshaus und eben am Freitag gefragt worden, ob ich das Kind regelmäßig merke, weil ausgerechnet bei den Untersuchungen absolute Ruhe war. Ich spüre die Bewegungen mehrmals täglich, aber es gibt lange Ruhephasen dazwischen und ich finde die Bewegungen auch viel zarter als bei meiner ersten Tochter. Die Hauptaktivität scheint nachts zu sein (ich hoffe das bleibt nicht so, wenn sie auf der Welt ist :shock: ).
Gibt es denn so was wie ein zu wenig an Kindsbewegungen? Und welche Rolle spielt denn die Amplitude beim CTG genau?
Zum Schluss habe ich auch noch eine Frage zum Eisen/Ferritin-Wert. Der Eisenwert im Blut lag gestern bei 11,2 also noch OK, der Ferritin-Wert lag laut der Untersuchung bei der Hausärztin unter 9 und damit unter dem Referenzbereich. Ich habe jetzt ein Eisenpräparat bekommen - auf dem Beipackzettel stand übrigens auch was von Herzklopfen als mögliches Zeichen von Eisenmangel. Der Ferritin-Wert ist doch der aussagekräftigere, oder? Mir fehlt da einfach das Wissen, um beurteilen zu können ob bei diesen Werten wirklich was getan werden muss, weil mir der eine Wert noch ganz gut scheint, der andere aber nicht.
Viele Grüße
Katrin

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ist denn ein "relativ" hoher Puls? Weißt Du da Werte? Und auch wie schnell die Herztöne im Schnitt waren?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,
    beim CTG waren die Werte wohl so um die 150 schwankend, genau weiß ich es nicht, alles mehr bei der oberen dicken Linie auf dem CTG-Streifen. Mein eigener Puls war im Liegen um die 90.
    Viele Grüße
    Katrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm...aber eigentlich ist 150 doch nicht zu hoch. Die Schwankungsbreite liegt bei 120 bis 160. Vermutlich war eher das Gesamtbild etwas ruhig. Weil aber nun weitere Untersuchungen unauffällig waren, solltest Du Dir keine Gedanken machen.
    Grundsätzlich sind Kindsbewegungen nicht genormt. Manche Kinder sind immer eher ruhig oder haben längere Phasen die eher still sind. Andere wird halten nie still. So etwas hat mehr mit dem Temperament zu tun. :grin:
    Der normale Eisenwert liet beim Ferretrin bei 10 soweit ich weiß. Aber dazu kann Anja später sicher mehr sagen.
    Was ißt und trinkst Du denn gewöhnlich?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    HM ein Ferritin von 9 hört sich extrem niedrig an. Hast du die Einheit in der das gemessen wurde? Da gibt es unterschiede.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja,
    der genaue Wert ist bei 8,66 ng/ml laut Laborbericht, der untere Grenzwert wäre wohl bei 13. Der Wert ist allerdings von Mitte Februar, es hat irgendwie ewig gedauert, einen Folgetermin zu bekommen. Ich bin deshalb so irritiert, weil der Eisenwert im Gegensatz dazu nicht so schlecht ist, bei der Hausärztin bei 12 g/dl(auch Mitte Februar), bei der am Freitag FÄ 11,4. Da meinte die Sprechstundenhilfe noch, da könnte man ja nicht meckern. Wie hängen die beiden Werte denn zusammen?
    Viele Grüße
    Katrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,
    mit dem Trinken ist es so, dass ich dazu neige, etwas wenig zu trinken, gerade am letzten Freitag habe ich aber besonders viel getrunken. Mit dem Essen ist es etwas gemischt, Frühstück und warmes Abendessen sind insgesamt wohl OK, mit Vollkornprodukten, Gemüse, Fleisch und Fisch gemischt. Als Abendimbiss esse ich meistens Joghurt, Banane, Müsli oder ähnlich. Nur tagsüber hakt es ziemlich, da habe ich oft keine Lust was richtiges zu machen - und ich bin ein ziemlicher Süßzahn.

    Viele Grüße
    Katrin
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Also erstmal ganz grundsätzlich.

    Der HB Wert..das ist der mit der 12 bei dir ...ist der Wert für das Eisen das Transportiert werden kann. Also besagt das genügend rote Blutkörperchen da sind die Eisen mitnehmen können.
    Ferrritin..der Wert von 8,66 ist der Wert für den Eisenspeicher. Die sind bei dir einfach leer.
    Da nützt es nun auch nix das genug rote Blutkörperchen zum Transport da sind..wenn sie nix zum aufladen haben.
    Heißt der Ferritinwert ist dsa Frühwarnsystem..der geht als erstes runter..wenn dann wirklich nix mehr da ist geht auch der HB runter.

    Du kannst jetzt für deinen Eisenwert auch ernährungstechnisch etwas tun.
    Schau mal hier hast sehr Eisenreiche Lebensmittel. Die am besten immer mit Vitamin C haltigen kombiniren also O_saft ect
    Der tägliche Bedraf liegt bei 30mg in der SS.
    http://www.onmeda.de/lexika/naehrstoffe/spurenelemente/eisen-eisenbedarf-2278-3.html
    Gemüse
    Bei Eisenmangel sollten folgende Gemüsesorten regelmäßig und reichlich auf dem Speiseplan stehen: Spinat, Rosenkohl, Rote Beete, Pfifferlinge, Wirsing, Feldsalat, Möhren, Erbsen, Linsen, Petersilie (getrocknet), Grüne Minze, Thymian (getrocknet), Prinzessbohnen und Kürbiskerne.

    Getreide
    Folgende Getreidesorten und -produkte sind empfehlenswert: Hirse, Amaranth, Haferflocken, Knäckebrot, Sesam, Weizenkleie, Roggennvollkorn und Roggenbrot.

    Fleisch
    Schwein, Geflügel und Rind sind besonders gut geeignet. So enthält beispielsweise die Schweineleber 22,1 Gramm Eisen pro 100 Gramm, ein Schweinefilet 4,5 Gramm pro 100 Gramm. Geflügel hat immerhin noch einen Gehalt von etwa drei Gramm pro 100 Gramm Fleisch.

    Fisch
    Lachs und Thunfisch sind ebenfalls sehr gute Eisen-Lieferanten.

    Obst
    Bei Obst sollte man die sogenannten „roten Früchte" wie Erdbeeren und Johannisbeeren bevorzugen.

    Was sich sonst noch lohnt
    Einen relativ hohen Gehalt an Eisen haben außerdem Sonnenblumenkerne, Haselnüsse, Zuckerrübensirup, Mohn und Austern.
    Und hier kannst du dir jeden Eisenwert berechnen lassen.
    http://www.naehrwertrechner.de/naehrstoffe/eisen.html
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja,
    danke für die Liste, dann werde ich mir mal schöne eisenreiche Menüs zusammenstellen. Ich nehme aber auch eine Tablette vom Eisenpräparat täglich, ich habe schon das Gefühl, dass das mir gut tut, bin nicht mehr so furchtbar schlapp.
    Viele Grüße
    Katrin
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du kannst die Eisenproduktion auch mit vermehrte B12/Folsäure Einnahme (oder auch über Essen) und dazu Vitamin C anregen ;-) kann man beim Essen bissl drauf achten!
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