Und wir gehören ab September dazu! Nachdem heute im GemeindeKiGa Einschreibung ist, musste mein Mann heute morgen endlich Stellung beziehen und hat mit einem "okay, versuchen wirs" den Anmeldebogen für den Waldkindergarten unterschrieben. Ich könnte grade 100x Luftsprünge machen, wenn ich noch die Kondition dazu hätte *g*.
Ich freu mich so für die Kurzen, das kann man sich gar nicht vorstellen.
Wo seid ihr denn ihr Waldmamas? ;-) Werde im Sommer dann auf euch zukommen, zwecks der richtigen "draussenKleidung" und Co :-)
:happy273: :sunny: :happy273: :sunny: :happy273: :sunny:
Kommentare
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Aber Glüüüückwunsch. :happy273:
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Klasse für den Kleinen dass er in den Wald darf! :happy273:
Wir sind ziemlich begeistert von dieser Kiga-Form, aber mehr dazu später, tippe grad mit 1 Finger... :oops:
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Diesen Winter wurde ich von einer neuen Mami wegen der Klamotten gefragt und jetzt ging es mir so, wie es den anderen Eltern letzten Winter ging ;-) alles halb so wild, teuer ist nciht gleich besser. In erster Linie braucht es genügend Wechselmöglichkeiten :happy273:
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Es ist zwar noch Zeit, aber dennoch schwirren mir diverse Fragen im Kopf rum. Habt ihr eure Kinder gegen Zecken impfen lassen? Bin mir da noch unschlüssig.
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Gibt es denn bei euch Kleider"Vorschriften"? Bei uns z.B. müssen die Kinder immer langarmige T-Shirts und lange Hosen tragen, dazu Mütze/Kappe. Dazu Zeckenmittel im Sommer nutzen und nach dem KiGa die Kids nach Zecken absuchen. Bisher hatten wir Glück, Marek hatte in 1,5 Jahren nur eine Zecke.
Was schwirrt dir denn sonst noch durch den Kopf *neugierigfrag*?
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Danke für deine schnelle Antwort. Die Kleider"vorschriften" sind bei uns genauso...dennoch waren auf den Fotos beim Vortrag auch viele TShirts zu sehen ;-) Ich werde wohl aber auch eher nicht impfen und die tägliche Zeckenkontrolle einführen. Im Prinzip machen wir die ja eh wegen der Katzen.
Ansonsten schwirren mir immer so Fragen durch den Kopf wie "welche Schuhe sind wohl am Besten/wärmsten?", welche Matschsachen sind wirklich dicht, usw usw
Ansonsten freue ich mich, dass es bald mit den Schnuppertagen losgeht..weiss nur noch nicht ob ich schon Mai anfange oder erst Juni. Ich habe ein wenig die Befürchtung, dass meine Kinder sich sonst dran gewöhnen, dass es eine "mit Mama" Veranstaltung ist.
Und ein wenig Sorgen habe ich noch, dass meine Kinder dann in einer Gruppe sind....das ist wirklich das einzige, was ich mir anders wünschen würde. Aber die Vorteile sind einfach so überwältigend, dass ich damit gerne dann doch ganz gut leben kann.
Hach, ich bin sooooooooooooooooooo aufgeregt (im positiven Sinne).
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Wäre hier logistisch gar nciht anders möglich, da Bring- und Abholzeiten fest sind und dann immer die Erzieher einer Gruppe auf mich warten müssten... Ich seh aber auch keinen Nachteil darin, da die beiden wohl nicht übermäßig zusammenkleben, zudem habe ich aus einer vorangegangen Gruppe erlebt (dort waren auf die 15 Kinder bestimmt 5 Geschwisterpaare drin, dass die Gruppe einen unglaublich guten Gruppenzusammenhalt hatte.
Wegen der Matschsachen:
Ich warte immer die Tchiboaktion ab (im Herbst) und kaufe dann für beide mehrere Matschhosen, die sind gut, wasserdicht und halten nicht mehr oder weniger aus als so teure von Jako-o. Die Matschklamotten von Aldi habe ich bisher nur einmal gekauft, ich fand aber, dass die einen recht unangenehmen Geruch verströmten. Ach und du brauchst relativ viel von dem Zeug, jeweils eine als Ersatz im Bauwagen und dann 2 im Wechsel zu Hause. Die kommen als derart verdreckt nach Hause, da hilft nur noch einweichen und waschen Zudem neigen wohl auch trockene Kinder dazu, im Winter die Hosen vollzupullern ;-)
Regenjacken sind hier 2 im Einsatz (jeweils eine billige von Aldi im Bauwagen als Ersatz). Ansosnten gilt das Zwiebelprinzip. Für Marek habe ich eine sauteure JackWolfskin Jacke gekauft, die war aber ihr Geld nicht wirklich wert, da sie nicht wirklich wasserdicht ist. Sehr ärgerlich, wenngleich das Fleece drin (zum einzippen) schon sehr sehr warm war.
Ansosnten haben wir hier noch eine Robustjacke von Jako-o, die ist ihr Geld wert, hält warm, ist dicht und praktisch geschnitten.
Bei uns weden im Frühjahr/HErbst von vielen Kids Lederhosen getragen. Die halten was aus, werden nciht so schnell feucht, wenn die Kids auf feuchtem Boden sitzen und werden von irgendeiner Frau hier in der Nähe aus Lederresten genäht (kostet wohl ca. 40 €, werde Marek diesen Sommer eine kaufen)
Schuhe:
da ist mir wichtig, dass die Kinder, wenn sie schon 5 Stunden nonstop draußen sind und teilweise viel laufen, gute Schuhe anhaben. Ich mag es selbst auch nciht, wenn mir die Füße weh tun, dann soll es meinen Kindern auch nicht so gehen. Im Winter bei Schnee tragen beide Kamik-Stiefel, da gibt es inzwischen welche, die wirklich sehr sehr dicht sind, kosten aber auch 80 €. Ansonsten haben beide TrekkingSchuhe, die gibt es von JackWolfskin, Meindl etc. z.B. bei Globetrotter im Katalog (und dort gerne auch runtergesetzt zu haben ;-) ). Für richtig fiese Regentage im Herbst/Frühjahr, d.h. wenn es gerade noch nicht schneit, die Kälte (und Nässe) aber durch und durch geht, habe ich gefütterte Gummistiefel
Handschuhe kannst du bei H&M im Herbst ganz gut erstehen, die teuren sind nciht besser ;-) aber im Herbst einige mehr kaufen, geht doch schnell mal ein Loch rein beim Sägen und dann sind die Hände schnell nass und kalt.
habt ihr gute Rucksäcke für die Kids?
3,896
Danke erst mal für deine wirklich ausführliche Antwort.
Rucksäcke, das wäre eine meiner nächsten Fragen gewesen. Kevin braucht soundso einen neuen, weil seiner hoffentlich noch die Krippenzeit überlebt, länger aber wohl nicht mehr. Was habt ihr denn für welche? Es muss ja doch das ein oder andere rein (Ersatzwindel, Tüte, Flasche, Brotzeit) und dieses weissnichtwieesheisst kleine Isoliermattenähnliche Ding zum drauf setzen muss man anhängen können.
Tchibo...dann werde ich mir mal den Newsletter abonnieren :-) ich hoffe nur, die haben dann dieses Jahr nicht wieder nur gelb und dunkelblau.... in der Krippe haben echt 8 Kinder diese gelbe Regenjacke. Verwechslungen vorprogrammiert. Wie schaut es mit den C&A Sachen aus? Lucy hat da gerade eine Regenkombi bekommen, die ihr noch eine Weile passen wird. Schaut mir spontan auch sehr gut aus.
Hach, da kann ich mich ja richtig im Shopping-Wahn austoben :-D
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Oh ja, das kannst du :cool:
C&A geht auch, haben wir hier auch im Einsatz, bei H&M REgenzeug mußt du nur drauf achten, dass die Jacken zuweilen einen merkwürdigen Schnitt haben.
Rucksäcke:
Meine beiden haben den Schmußebär von Deuter, so heisst der glaub ich. Habt ihr keinen Bauwagen und darin Wechselklamotten und evtl. Windeln gelagert? Bei uns muß in den Rucksack nur ne Flasche, Vesperbox und evtl. mal ne Regenhose, wenns Kind sich morgens mal wieder geweigert hat diese anzuziehen (liegt aber auch eine im Bauwagen). Nimm auch keinen zu großen Rucksack, da lädt man den Zwergen zuviel rein, das wird schnell zu schwer und ist dann auch nicht gut für deren Rücken.
Wichtig am Rucksack sind die Schultergurte und der Brustgurt. Matten müssen unsere nicht mitschleifen, aber ich denke, das sind dann solche mit einem Loch drin. Von daher eine Rucksack mit Deckel zum Drüberlappen lassen, falls du weißt was ich meine. Da sind dann Schnallen dran, und da kann so eine Matte eingehängt werden. Ansonsten gibt es auch so große Karabinerhaken, mit denen kannst du auch alles festmachen (dürfte nur reges Interesse der Kinderwecken und damit immer verschlampt sein ;-) )
Frag mal nach, was die bei euch im Winter an Klamotten bevorzugen. Uns wurde z.B. gesagt, dass die Kids alles, nur keinen Overall tragen sollen. Das ist zum Pullern recht unpraktisch. Ich habe letzten Winter dann recht lange gesucht, bis ich für Lina so eine kleine Skihose gefunden hatte ohne Latz.
Achja, die Skianzüge(2-teilig) gibt es im Herbst bei Aldi, die sind wohl ganz gut, robust und v.a. günstig. Wir hatten die Hosen von H&M. Und bei Jako-o habe ich das ultimative Imprägnierspray gefunden ;-)
Viel Spaß schon mal beim Zusammensuchen
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Matschklamotten hab ich von Playshoes, die sind schön dünn und weit, was für den Winter über die Schneekleidung recht praktisch war. Für die Plusgrade-Zeit hat sie auch eine Lederhose, die ich ideal finde. Robust, wird nicht gleich nass und ist keine Plastikhaut, wie die Matschsachen. Die bekommt sie nur, wenn es wirklich eklig nass ist.
Gewaschen wird die Überkleidung hier kaum, zumindest nicht in der Maschine. Da werden die Matschdinger auch recht schnell brüchig und bringen tuts kaum was... Werden ja eh gleich wieder dreckig. Ich lass das Zeug meist nur trocknen und reib den groben Schmutz ab. Oder halte es mal unter den Wasserhahn, wenn es eh schon nass und batzig ist.
Die Lederhose wische ich einmal in der Woche (wenn ich es nicht vergesse) ab und schmiere sie mit Lederfett ein, damit sie geschmeidig bleibt.
Ultimative Schuhe muss ich noch finden, im Winter hatte sie jetzt auch Kamik-Stiefel. Obwohl ich sie selten imprägniert habe, waren sie immer dicht.
Gummistiefel möchte ich ihr auch nur anziehen, wenns wirklich sehr nass ist. Ansonsten suche ich jetzt dann noch gute Übergangsschuhe.
Die Wintersachen waren alle noch von mir, von meinen Nichten/Neffen und vom Babybasar...
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Hier im Waldkiga nimmt jedes Kind eine Windel mit in den Wald, damit sie nicht wegen jedem einzelnen Stinker zum Bauwagen zurück müssen. Wobei das wohl eh nur die ersten Wochen so ist, die Erfahrung hier ist, dass die Kinder während der KiGa Zeit meist gar nicht gross müssen.
Deuter Rucksäcke, da muss ich mich ja gleich mal schlau machen
H&M werde ich vermutlich eher nicht dran kommen, wir haben hier keinen uns bestellen so blind find ich auch doof. Bzw ich schicke so ungern zurück...
Habt ihr eigentlich eure Autositze irgendwie abdeckt oder werden die 1x Woche gewaschen? Wir fahren ja ab und an auch anderweitig Auto und wenn dann die Sitze so dreckig sind...
25,096
676
Oder man legt ein Handtuch unter.
Manche arbeiten auch mit Müllsäcken: Matschiges Kind in den Sack und dann in den Sitz.
Mir ist die Entkleide-Variante auch im Winter immer noch die liebste. Im Auto ist es ja eh so warm und die Minute zum Ausziehen, die geht immer.
Das mit dem Stuhlgang hat sich hier auch so eingespielt, dass sie nur noch nachmittags ging. Inzwischen ist die Windel sowieso Geschichte.
Aber die Sache mit den richtigen Klamotten, bzw. wann, wieviele und welche Schichten man dem Kind anzieht, die bekommt man mit der Zeit raus.
Was ich noch gut finde: Keine Strumpfhosen, sondern Leggings und Socken. Dann muss man nur die Socken wechseln, sollten die Füße mal nass werden.
2,721
ich steh dazu, wir haben ein Waldkinderauto :oops: Wir sind auch ohne Umziehen immder die letzten, die vom Parkplatz fahren. WEnn ich noch anfange, die Kids auszuziehen, dann müsste ich noch mal ne halbeStunde mehr einplanen. Der Dreck trocknet ;-) und betrifft eh vorwiegend die Schuhe. Wobei, manchmal bring ich schon richtige Matschschweine nach Hause ;-)
H&M/Skihosen
habe für Lina auch gute bei C&A gefunden, in vergleichbarer Qualität ;-)
Strumpfhosen:
das kann ich bestätigen. Letzten Herbst gab es so richtig warme bei Tchibo zum günstigen Preis, da hätte ich mal mehr erstehen sollen
großes/kleines Geschäft:
ist hier auch so, dass sich zumindest das große Geschäft recht bald auf die Zeit zu Hause verlagert hat. Nur ab und an kommt es wohl vor. Allerdings ist das bei Windelkindern noch anders ;-) Nanaki: KEvin ist bis zum Herbst bestimmt trocken :fungif52: Und Lucy macht ihm das dann gleich nach
3,896
Wenn C&A brauchbar ist, find ich das gut, so einen habe ich hier. Danke für eure Geduld!
2,721
ich meinte übrigens im letzten post leggins und nicht strumpfhosen, finde ich auch geschickter. Bei meinen kids passen Hosenlänge und beinlänge meist zueinander und daher haben wir mit leggins die volle flexibilität
hattest du nicht auch einen trockner zur verfügung? dann brauchst du nicht so viel zueg zum wechseln.
3,896
Ich habe mir heute mal die Deuter Rucksäcke angesehen, die sehen echt klasse aus und die Quali ist sicher eh top. Ich kenne die aus der Fahrradbranche (diese Trinkrucksäcke), 1A. Ich frage mich nur, welche Größe jetzt besser ist....ihr habt ja, snoopal und Milchbart, unterschiedliche. Der grössere (Waldfuchs?) scheint mir für so kleine Kinder fast noch zu gross. Dafür hätte er diese Sitzmatte integriert wenn ich das richtig gelesen habe.
Hach, die Qual der Wahl! :-D
2,721
also, der Wladfuchs ist ja etwas größer als der Schmusebär, der wäre mir für Lina z.B. (eher klein und v.a. zierlich) zu groß, zumal man halt dann auch dazu neigt, mehr als nötig reinzupacken. Da Kevin ja nicht zu den Zwergen seines Alters zählt ;-) , denke ich, dass der ihm schon passen könnte. Bei Lucy würde ich persönlich eher zum kleineren Rucksack greifen. Aber das ist meine Meinung. Lina und Marek haben momentan beide noch den kleineren und da passt schon genug rein, Marek bekommt aber demnächst auch den Waldfuchs.
Ich war übrigens letzte Woche bei Globetrotter (gibt es ja auch als Versand) und da gab es für ein paar Euro so eine filzmatte zum Draufsitzen, zusammengerollt. Das würde zu Vesper, Windel und Trinkflasche auch noch in den kleineren Rucksack passen. Vielleicht findest du das auf der Website von globetrotter. Dort erstehe ich übrigens das ein oder andere der Outdoorklamotten für die Kids, wenn es gegen Ende der Saison runtergesetzt wird.
3,896
Ich könnt euch grad mit Bildern zuknallen *schwärm' vom Trampolin und vom Schiff, der Höhle, der Sprunggrube........... :sunny:
1,922
Unser Kurzer ist jetzt auch im Waldkindergarten angemeldet, allerdings wird das wohl erst im August 2011 was :sad:
Die nehmen halt erst 3 jährige und dann immer zum August oder September... naja, egal, wir freuen uns auch jetzt schon!
3,896
Und dann kann ich dir nächstes Jahr vielleicht sagen, was du brauchst und was nicht *kicher*.
676
Und dass sich die Kinder dort fühlen, als hätten sie nie woanders gespielt spricht ja auch für sich. ;-)
@hexchen:
Na, dann hast du ja was, worauf du dich freuen kannst. ;-)
Dass sie erst 3jährige nehmen, hat im Wald durchaus praktische Gründe, aber schade, dass es bei euch unterm Jahr nicht geht. Hängt aber vielleicht auch mit den Schulanfängern zusammen. Unsere Gruppe ist inzwischen auch voll, da können erst wieder neue kommen, wenn die Schulanfänger weg sind.
Und kleinere als 3 Jahre kommen körperlich einfach noch nicht mit. Das haben wir mit unserer Tochter gesehen. Anfang Sept. begann der Kiga und Ende Sept. wurde sie dann drei. Ein bisschen kleiner und zierlicher als Altersgenossen ist sie auch noch und die ersten Wochen war sie nach dem Kiga einfach nur noch platt. Die großen in der Gruppe lernen zwar Rücksicht auf die Kleinen zu nehmen, aber wenn dann gar nichts vorwärts geht, sind sie auch genervt und sie werden anstrengend. Und bei uns legen sie doch erstmal eine ordentliche Strecke zurück, bis sie am Bauwagen sind.
Unsere kommt Mittags jetzt immer heim und möchte am liebsten den ganzen Tag draussen bleiben. Drum gibt es bei schönem Wetter (für die Mama) mittags Picknick im Garten.
Wegen der Klamotten nochmal: Trockner habe ich nicht und vermisse ich auch nicht. Wenn es nicht ganz vermatscht oder verschwitzt ist, bekommt sie auch mal die ganze Woche lang die gleichen "Unterklamotten" an. Grad im Winter sind ja nur die Matsche- und Schneesachen dreckig. Und die Matschkleidung leidet eh bei jedem Waschgang und wird leicht brüchig.
Ja, im Waldfuchs ist eine kleine Schaumstoffsitzmatte mit dabei. Ich kenne den Schmusebär nur vom Prospekt, aber soweit ich weiß, ist vom Gewicht nicht viel Unterschied, drum hab ich den Waldfuchs genommen. Wie gesagt unsere Tochter ist nicht groß für ihr Alter, aber der Rucksack ist nicht zu üppig.
Klar, zuviel reinpacken macht natürlich keinen Sinn. ;-)
Zur Zeit ist ja herrlichstes Waldwetter! Ich freu mich schon auf Freitag, da ist Familientag und wir werden wieder mitgehen. Vielleicht schaffe ich es auch bis dahin, das Fahrrad fit zu bekommen, damit ich endlich mal das Auto stehen lassen kann und das Kind mit dem Rad zum Kiga bringen kann. Der Kleine kommt in den Anhäger. Bin gespannt, wie das klappt. :oops:
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Mein Ex-Kollege hat mir heute auch eher zu dem Waldfuchs geraten, sein Sohn hatte den schon mit 2,5 im Waldkiga. Hach, ich kann mich nicht entscheiden *g*.
Viel mehr Sorgen machen mir grad die Schuhe...ordentliche Outdoortreter gibts irgendwie erst ab Gr. 26, zB JW oder so. Lucy hat doch aber erst 23. Aber irgendwie macht das recherchieren total Spass
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Mein kleiner wird nicht in einen Waldkindergarten gehen. Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Viel draußen sein ist toll, aber nicht wenn es junge Hunde regnet unbedingt.
Können die Kinder da auch irgendwie schlafen?
Wie sieht es mit Mittagessen aus?
Es gibt keine Toilette, oder?
Putzen sie da die Zähne?
Ihr seht, ich bin wirklich skeptisch, was nicht böse gemeint ist.
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Auch kritische Stimmen sind hier willkommen! Wenn es wirklich mal regnet wie blöd, haben die ja immer noch ihren Bauwagen. Wobei der hier noch nie den ganzen Vormittag gebraucht wurde, den Kindern ist es nämlich egal, ob es regnet. Im Gegenteil, die finden Regen unheimlich spannend! Da kann man superviel experimentieren etc. Ein WaldKiga etwas weiter weg kann bei richtig schlimmem Wetter mit in den Regelkiga, die nutzen das aber auch so gut wie nie.
Die WaldKigas die ich kenne, sind alle nur bis Mittag (max. 13 Uhr), eben weil die Kinder dann auch platt sind. Ich habe allerdings beim recherchieren über google auch einen gefunden, die dann wirklich im Wald schlafen. Wieso auch nicht? Und bei Dreckswetter s.o. - der Bauwagen ;-)
Zähne putzen findet bei uns nicht statt, finde ich aber nicht schlimm, da wir sowieso nur Mittags und Abends putzen. Aufs Klo wird im Wald gegangen, die Erzieherin hat immer eine Schaufel dabei und die Kinder kennen die "Klostellen". Und ehrlich, wenn ich mit meinen Nichten den ganzen Nachmittag im Wald unterwegs bin, machen wir das auch nicht anders.
Ich war jetzt 2 Tage mit meinen Kids im Waldkiga, und nachdem ich sie dort beobachten durfte bin ich sicher, dass es für uns - für sie - die richtige Entscheidung ist. Die Vorteile sind einfach unübersehbar.
25,096
Hier der Waldkindergarten hat sein "Quartier" im letzten Grundstück einer Kleingartenanlage. Dahinter beginnt dann der Wald. Und da haben sie eine kleine Holzhütte die aber eben auch nicht den ganzen Tag genutzt wird. Und selbst wenn sie auf dem Grundstück an der Hütte bleiben müssen weil es zu heftig regnet haben sie dort noch einen großen Sand und Matschplatz..selbst gepflanze Sachen ect. Und sie sind Integrativ..haben also auch behinderte Kinder. Selbst ein Junge mit Down Syndrom der zu beginn noch nicht laufen konnte war kein Problem. Der wurde in Bollerwagen gesettz und mitgenommen. Er hat dann schnell laufen gelehrnt. Anfangs hat er sich am Wagen festgehalten ..bald ist er so gelaufen. Also auch für Kinder die nicht mehr können ist gesorgt.
Ich bin für Julia am überlegen..was mich noch abwägen läßt bei uns ist
1. Ich müß0te vermutlich mit dem Auto hinfahren...vielleicht ginge auch Fahrradhänger..aber Julia wird die Strecke sicher nicht selbständig radeln können.
2 Mir ist warscheinlich die Betreuungszeit zu kurz..mit Hinbringen und Abholen bleibt ja dann kaum Zeit dazwischen über
3 Es ist eine Elterninitiative bei der man Mitarbeit leisten muß...und dafür fehlt mir im Moment die wirklich die Zeit.
Aber mal sehen ich werde es auf jeden Fall als Option im Hinterkopf behalten.
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Und gut eingepackt ist das für sie ein großes Abenteuer. So kann man sämtliche Naturwissenschaften hautnah erleben und muss nicht gekünstelt Situationen nachstellen.
Könnt ihr euch noch an eure Kindheit erinnnern? Hatte Wasser und Matsch nicht schon immer eine unheimliche Anziehungskraft? Wolltet ihr nicht mal in einem schönen warmen Sommerregen nackig draussen tollen und die Mama hat gemeint: "Kiiiiind, da wirst ja krank" Und seid ihr dann wirklich krank geworden, wenn ihr es heimlich doch getan habt? :sunny:
Bei uns gibts zwei Nachmittage für die Kinder, die Bedarf haben (bzw. deren Eltern...)
Nach dem Mittagessen ruhen die Kinder auf Isomatten und Decken in ihrem Gruppenraum.
Das Mittagessen wird vom Biohof geliefert und ansonsten machen sie Vormittags einmal Brotzeit im Wald.
Hier werden die Kinder normal auch spät. 13 Uhr geholt.
Klo ist bei uns hinter ein paar Büschen, sogar getrennt für Mädchen und Jungs.
Fürs große Geschäft gehen sie mit der Erzieherin und der Schaufel den Berg runter. Danach wird ein Markierungsstock hingepflanzt, damit man beim nächsten Mal wo anders gräbt.
Lagweilig auf die Schüssel sitzen kann doch jeder. ;-)
Zähne werden nach der Brotzeit hier auch nicht geputzt, würde ich daheim aber auch nicht. 2 mal am Tag muss reichen, finde ich. Nachdem es in der Kigabrotzeit aber auch keine Süßigkeiten gibt, sehe ich das auch nicht als Problem.
Ich finde, es gibt einfach keine ursprünglichere Art zu spielen, als draussen, in einem Haufen Kinder und ohne Spielzeug. Ich war als Kind auch immer draußen, wenn ich auch kaum Spielkameraden hatte (in meinem Ort gab es kaum Kinder in meinem Alter). Aber an die Zeiten erinnere ich mich gerne, wenn meine Eltern im Garten gearbeitet haben oder Wald waren um Holz zu machen. (Wir haben alles mit Holz geheizt) Da war ich natürlich dabei und bin herumgestreunt. Gerade nach der Schule war das eine wunderbare Abwechslung. Nach der vielen Sitzerei und Konzentration endlich raus, frische Luft und Austoben. Und dabei noch etwas Sinnvolles zu tun, denn wenn ich auch noch nicht mit der Axt arbeiten konnte, ein bisschen Holz zusammentragen konnte ich allemal. Damals hatte ich auch noch Kraft und Ausdauer *seufts*
Apropos Ausdauer... Heut hab ich die Große tatsächlich mit dem Fahrrad in den Kiga gebracht. War sogar ganz zufrieden, hab nur eine gute halbe Stunde gebraucht. :cool:
@AnjaH:
Euer Kiga klingt ja auch herrlich!
Wie weit wäre das denn mit dem Fahrrad?
Mit den Betreuungszeiten kanns leider schnell mal knapp werden. Ich hatte vor dem Mutterschutz auch drei hektische Monate. (1,5 h Fahrerei und 3 h Arbeiten lohnt nicht wirklich auf Dauer...)
Ich wünsche euch, dass es irgendwie geht. ;-)
2,721
Nanaki: wegen der Schuhe, das ist etwas blöd, aber im Sommer nicht so das Problem. Ich selbst schaue drauf, dass die Schuhe etwas Profil haben, damit sie bei Regen nicht ständig im feuchten Waldboden ausrutschen. Hast du mal bei Globetrotter geschaut, die haben teilweise auch Schuhe für kleinere. Und für den Winter, wenn es wirklich Profil braucht (hat Lucy eh schon wieder größere Füße) und es gibt die Kamik Schuhe auch für die kleinen Füße, die haben wirklich reichlich Profil. Von ADIDAS wurden Lina letzten Sommer Trekking-Schuhe geschenkt in Größe 25, evtl. gibt es die auch schon kleiner.
So, Marek hat sich gestern beim Barfußlaufen den großen Zeh aufgeschlagen und kann heute nicht in den Waldkindergarten (die Zehenkuppe ist aufgeplatzt und er passt in keinen Schuh). Das sind dann halt die Nachteile, denn mit Sandalen dürfen sie nciht kommen, klar. Und Monsiuer verlagnt Unterhaltung...
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Auf der anderen Seite lege ich darauf Wert, daß mein Kleiner es erstmal lernt auf die Toilette zu gehen.
Wenn es regnet kann er basteln, malen und lernt wie man mit einer Schere schneidet usw.
Beim essen soll er am Tisch sitzen und anschließend im Bettchen schlafen.
ganz schön altmodisch, ich weiß. ;-)
Das heißt nicht, daß mein Sohn bei Regen nicht raus darf und mir jeder Tropfen ein Graus ist. Er darf sich auf dem Wasserspielplatz auch einsauen und matschen.
Ich lehne das Konzept des Waldkindergartens nicht prinzipiell ab, aber für uns ist es EHER nichts.
5,192
676
Ich zitiere dich nun nur der Einfachheit halber, möchte aber allgemein sprechen.
Das sind alles Dinge, die man zu Hause durchaus selber noch in der Hand hat.
Meine Tochter ging z.B. lange noch mit Windel in den Kindergarten (naja, 5 Monate), hat aber in der Zwischenzeit daheim gelernt, auf die Toilette zu gehen. Als sie sich damit sicher war, wollte sie auch im Kiga keine Windel mehr haben. Stuhlgang machen wie gesagt die meisten Kinder erst nach oder vor der Kindergarten. Die stellen sich da selber um. (Bei uns sogar noch während der Windelzeit) Und wie oft geht man vormittags aufs Klo?
Außerdem sind sie ja nicht "Die wilden vom Wald", wie man so gern meint. Sie müssen sich genauso an den Bildungsplänen der Länder richten, wie andere Einrichtungen auch. Die Kinder werden genauso schulreif, wie in jedem Regelkindergarten. Auch in unserem Waldkindergarten gibt es Papier und Schere, Gesellschaftsspiele, Puzzle usw. für die wirklich üblen Tage (bei Sturm dürfen sie nicht raus, wegen Astschlaggefahr), für die Nachmittagskinder, für gewisse Aktionen usw.
Na, und dann sind sie ja eben auch noch daheim bei den Eltern, die durchaus auch noch auf ihre Kinder einwirken und ihnen was beibringen können. Das müssen nicht alles die Pädagogen machen, finde ich.
Ich würde jedem raten, mal nach Waldkindergarten zu googlen und sich ein bisschen durchzulesen. Auch wenn man für sich und seine Kinder anders entscheidet, kann das hilfreich sein, gewisse Bedenken abzubauen.
Aber natürlich gilt hier wie überall: Jedem das Seine. ;-)
Ich bin auch heilfroh über diese Wahlmöglichkeiten. Nachdem ich mir die Regelkindergärten am Ort angesehen habe, bin ich froh, sie da nicht hinschicken zu müssen. Die Einrichtungen sind alle ganz nett eingerichtet, die Erzieherinnen ganz nett, aber da hieß es nur "Förderung" hier, "Förderung" da...
In der Turnhalle bauen sie schiefe Ebenen, damit die Kinder diese Bewegungserfahrung haben usw.
Ich habe das Gefühl, draußen kommt das alles mehr nebenher. Schiefe Ebenen braucht man da nicht extra aufbauen, die sind einfach da. Und balancieren usw....
917
Ist bei uns genauso, hexchen. Zu allem Überfluss bekommen wir selbst dann vermutlich keinen Platz, weil die Nachfrage so groß ist und Geschwisterkinder Vorrang haben. Aber hoffen tu ich bis zum Schluß, dass es vielleicht doch klappt.
3,896
Täusch dich mal nicht, ich hab inzwischen schon so oft gehört, dass Kinder die schon keinen Mittagsschlaf mehr gemacht haben, im WaldKiga wieder damit angefangen haben, weil die dann einfach platt sind. Ich bin mal gespannt wie das bei uns wird.
Aufs Klo gehen lernen meine Kinder bei MIR, dazu brauche ich wirklich keinen Kindergarten. Überhaupt bin ich persönlich der Meinung, der Kindergarten ist dazu da, dass meine Kinder gut aufgehoben sind, wenn ich keine Zeit (Arbeit) habe. Nicht, um sie zu fördern, keine Schulvorbereitung. Nur gute Betreuung. Ein Grund, wieso ich den Regelkiga hier ablehne, da geht es nämlich wie bei soopal: Fördern hier, fördern da, usw. Es sind Kinder, die sollen auch Kind sein dürfen. Toben, spielen, experimentieren. Mit der Schule kommt da noch genug Stress auf sie zu. Und wenn wirklich ein Defizit auftaucht, dann muss ich mich da doch sowieso privat drum kümmern, dass mein Kind da die richtige Förderung erhält.
Aber nur meine Meinung, eigentlich bin ich ja froh, wenn nicht alle in den WaldKiga wollen, sonst hätten wir vermutlich keinen Platz mehr bekommen ;-)
@milchbart
Mal schauen wie gross die Füsse im Herbst sind ;-)
4,287
Wir werden Annika somit in einen Regelkiga geben müssen, was mir auch nicht sooo gefällt, weil dort vormittags reger Betrieb ist. Letztes Jahr waren dort 120 Kinder...Sie geht aber erst 2012 und dann erst nachmittags, da sind die Gruppen kleiner...
Ich finde das Prinzip vom Wald super toll und wäre er näher dran, dann würd ich es auf jeden Fall probieren. Die sind ja sicher auch so richtig schön platt wenn sie wieder kommen :cool:
3,896
213
Natürlich soll mein Sohn verschiedene Dinge wie auf die Toilette zu gehen zu Hause lernen, aber das soll im KiGa auch gemacht werden. Er geht ja nicht dahin um es dort zu lernen.
Und das es da nur ums Fördern geht halte ich für Quatsch. Die Kinder haben ja auch Spaß daran schöne Dinge zu gestalten oder zu basteln. Man kann ja kein Kind dazu zwingen.
Deswegen gefällt mir ein Regelkindergarten, die Kinder sind draußen und haben die Regeldinge die sie zu Haus auch haben.
2,721
Und was das Pullern betrifft, so muß ich sagen, ich finde es gar nicht schlecht, dass die Kids auch ohne Toilette problemlos pullern können. So kann z.B. meine 3jährige Tochter ALLEINE ohne weitere Hilfe im sitzen draußen pullern, das lernt meine 11 jährige Nichte gerade auch ;-) Das erleichtert vieles!
Aber letztlich ist doch gut, dass man auswählen kann (so denn alle KiGa-Varianten in erreichbarer Nähe sind ;-) ). Klar wäre mir auch nicht unrecht, wenn ich die Kinder mittags auch versorgt hätte, aber da hier in der Stadt alle Kindergärten um 13.30 enden, war es eh egal. Also wenn schon bescheidene, arbeitnehmerunfreundliche Betreuungszeiten, dann bevorzuge ich doch den Waldkindi. Zudem war für uns ein herausragender Vorteil, dass die Gruppe mit 15 Kindern für Marek überschaubar klein war und der Betreuungsschlüssel mit 2 Erzieherinnen deutlich über dem Angebot der Hauskindis lag. Marek wäre in einer Gruppe mit 25 Kindern gnadenlos untergegangen, gar nicht vorzustellen, wenn davon mehrere Gruppen in einem offenen Konzept vorgesehen gewesen wären.
213
Mein Sohn geht auch in eine Gruppe mit 15 Kindern und 2 Erziherrinnen. Ich empfand die Gruppe schon als groß für ein U3 Kind. Hab nicht gedacht das woanders die Gruppen noch größer sind.
3,896
Hätte ich hier einen Regelkiga nach meinem Geschmack, wäre mir die Wahl vielleicht schwer gefallen. Aber so war die +/- Liste sowas von eindeutig...
Wir hatten heute Krippenfest und jede, wirklich JEDE Erzieherin und Aushilfe hat mich heute auf den Waldkindergarten angesprochen und gesagt, wie toll sie es finden, dass meine Kinder dahin dürfen, weil es einfach 1000% zu ihnen passt.
213
Das sie mit 2 Jahren noch nichts ausschneiden, sondern die fertigen Teile noch zusammenkleben ist doch auch gut. Man sollte jetzt nicht alles zu kritisch sehen.
25,096
Also der Wladkindergarten hier ist wirklich klasse..und ich habe gesehen dsa sie sogar bis 14 Uhr betreuen.
Wer schauen will...hier
http://www.windundwetterknirpse.de/
Alles was Kind braucht.
Vom Bilderbuch bis basteln.
Von Bilingualer und musischer Förderung bis hin zum Zusammenleben mit behinderten und das die meiste Zeit in Wald und Flur...suuper.
Bleibt nur das sie Kinder eben erst ab 3 Jahren nehmen und sie vorher "nur" eine Spielgruppe mit Eltern anbieten.
Und die Mitarbeit in einer Elterninitiative...und eigentlich würde ich schon gerne nächstes Jahr wieder beruflich einsteigen..das wird mit so einem Projekt einfach ziemlich kitzlig.
Aber ich werde es mit trotzdem nochmal anschauen und in die Überlegung mit einbeziehen..ganz klar..
2,721
NE, darum geht es sicherlich nicht. Es geht um Kinder, die 3 Jahre und älter sind und die können durchaus sehr viel schon selbst machen. Sieht halt dann nicht alles perfekt aus, aber sie sollen doch auhc lernen z.B. selbst zu schnippeln, dass die Erzieherinnen das können, davon geh ich mal aus.
Zudem weiß ich auhc von einem KiGa, da haben die Erzieherinnen das Bastelzeug weitgehend vorbereitet und die Kids (zwischen 3 und 6 Jahren) hatten wenig selbst zu tun. Die Erzieherinnen konnten ihren Basteltrieb während der KiGa-Zeit voll ausleben während die Kinder weitgehend den ganzen Tag zum freien Spiel angehalten wurden.
Und was das Schneidenlernen betrifft: meine Kinder erzählten, dass die Osterbastelei bei den Kleinen, also 3jährigen mit Hilfe der Erzieherinnen angefertigt wurden. D.h. die hatten spezielle Scheren, da konnte das Kind und die Erzieherin gleichzeitig die Schere halten und schneiden. Lina wurde z.B. so geholfen, während Marek alles selbst ausgeschnitten hat.
Was die Gruppengröße betrifft: auch da spreche ich nicht von U3 Kindern sondern vom KiGa-Alter 3-6jährige. Die Regel in KiGas sieht so aus, dass die Gruppengröße bei 25 Kindern liegt mit 1-2 Erzieherinnen. Nicht umsonst gehen die Erzieherinnen auf die Straße und demonstrieren für einen anderen Betreuungsschlüssel. Ich meine der liegt bei 1,4 oder 1,5 Erziherinnen auf 25 Kinder. D.h. dass nicht den kompletten KiGa Tag 2 Erzieherinnen in der Gruppe sind. Marek hatten einen Platz in einem Hauskindergarten, dort war die KiGaleiterin auch in der Gruppe. Da muß ich nur 1+1 zusammenzählen um zu wissen, dass die Gruppe im Tagesverlauf immer wieder nur mit einer Erzieherin versorgt ist, da die Leitung auch anderen Aufgaben nachzugehen hat.
Und dann gibt es KiGas, die haben zwar verschiedene Gruppen, die Gruppen haben auch verschiedene Zeiten, die sie nur in ihrer Gruppe zubringen. Aber es gibt auch Zeiten, da sind die Gruppen offen und jedes Kind kann sich seinen Platz suchen, wo es spielen möchte.
Für Marek z.B. wäre schon alleine eine Gruppe mit 25 Kindern viel zu groß gewesen, da er extrem schüchtern war und bestimmt noch länger gebraucht hätte um zu einzelnen Kindern Kontakt aufzunehmen. Wäre er dann auch noch in einem KiGa mit so einem offenen Konzept gelandet, also 4 Gruppen zu jeweils 25 Kindern, dann wäre er vollends untergegangen. Von daher war der Waldkindi mit 15 Kindern, 2 Erzieherinnen (Betreuungsschlüssel 2,0) und zusätzlich Praktikanten, Auszubildende oder sonstige Interessierte für Marek eindeutig die bessere Wahl.
Arielle: aber was ich dir noch prinzipiell sagen wollte, in diesem Thread geht es nicht darum, andere von den Vorzügen des Waldkindergartens zu überzeugen, wir Eltern von Waldkindern reagieren halt auf bestehende Zweifel und kritischen Äußerungen, das sollte wohl erlaubt sein. Als ich vor 15 Jahren zum ersten Mal vom Konzept des Waldkindergartens gehört habe, habe ich auch nur den Kopf geschüttelt. Die Vorstellung z.B., dass die Kids im Winter die ganze Zeit nur draußen sein sollen, fand ich auch befremdlich. Inzwischen bin ich im Vorstand es Waldkindergartens ;-)
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@Anja
Anschauen kostet ja nix...Mitarbeit in welcher Form denn?
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Dazu kommt das die Eltern einspringen müssen wenn durch Krankheit nicht genug Erzieherinnen ect da sind.
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Für uns z.B. wäre ein Waldkindergarten Quatsch ... wenn wir aus unserem Garten rausgehen, sind wir im Wald, und in die andere Richtung 5 Minuten zu Fuß im Wildpark (der auch in einem Waldstück liegt) - da gehen wir dann mit den Kindern nachmittags hin, bzw. mit dem Kindergarten (ganz normaler katholischer Kindergarten) gehen sie auch (natürlich nicht bei strömendem Regen) häufig in den Wildpark oder auf den Spielplatz etc. Sie spielen auch täglich auf dem (hügeligen ;-)) Außengelände - es ist egal, welche Farbe Joelles Klamotten morgens hatten, nachmittags sind sie immer grau-braun ;-) Genauso machen sie auch Ausflüge zu Einkaufsläden (z.B. Zutaten für einen Nudelsalat kaufen, den sie später zubereitet haben; Blumensamen kaufen, die sie später gepflanzt haben, etc.), in die Bücherei (die Vorschulkinder machen das regelmäßig) etc. die im Waldkindergarten z.B. eher nicht stattfinden.
Ich finde auch die Gruppengröße nicht unbedingt ausschlaggeben zur Qualitätsbeurteilung - wir haben z.B. 2 Erzieherinnen auf 25 Kinder und das klappt super - wir als Eltern haben wirklich das Gefühl, die Kinder sind dort gut aufgehoben, weil beide Erzieherinnen einfach top sind - denen merkt man an, dass sie mit dem Herzen dabei sind. Im Mittelpunkt steht das Spielen, Förderung findet nebenbei statt. Ich denke, im Regelkindergarten hängt ganz viel von der Leitung und auch von den einzelnen Erzieherinnen ab!
Es klingt hier für mich manchmal einfach so, als wären Kinder im Regelkindergarten irgendwie "eingeschränkter", was ich - für unseren Kindergarten - so nicht bestätigen kann.
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Aber zu sagen die Kinder im Regelkindergarten gehen wenig raus, werden nur gefördert, können sich nicht frei entwickeln und kriegen alles vorgebastelt ist einfach nicht richtig.
Und das mit dem Erziherinnenschlüssel ist wohl leider in jedem KiGa so.
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Das artet jedesmal in ein für und wider aus. Können wir das vielleicht trennen oder ganz bleiben lassen? :erstaunt04: