extremste papa-fixierung - kinderpsychologe???

lillymslillyms

413

bearbeitet 10. 04. 2010, 09:10 in Unsere "Grossen"
ich mache mir sorgen um meinen grossen und will mal eure meinung dazu lesen:

seit der geburt der kleinen schwester ist mein sohn extrem papa-fixiert - was ja zunächst auch nachvollziehbar war: ich war wegen eines ks eine woche im krankenhaus und auch danach noch körperlich ziemlich angeschlagen, habe die kleine lange gestillt und der papa hatte 4 wochen elternzeit und hat sich natürlich hauptsächlich um den grossen gekümmert.

das ganze ist jetzt aber schon 1 1/2 jahre her und es hat sich nix geändert. im gegenteil: ich habe das gefühl. es wird immer extremer!
vor ein paar tagen hat mein sohn mir gesagt, er wolle, dass seine schwester und ich tot wären (wir hatten vorher im zusammenhang darüber gesprochen, was das bedeutet), dann hätte er endlich den papa für sich ganz alleine...

gestern auch mal wieder ein typische situation: papa will mit den kindern das abendbrot "jagen" gehen.
der grosse macht talappi, will sich nicht anziehen, ärgert die kleine und schmeisst ihr schlußendlich mit voller wucht einen pantoffel an den kopf.
daraufhin gehen papa und tochter alleine und der grosse soll zur strafe zuhause bleiben.

erst kriegt er diverse wutanfälle, verfällt dann aber in so eine art hyperventilierenden schockzustand, totale verzweiflung, todesangst, dass der papa nicht wieder kommt....

ich hab mich furchtbar gefühlt...

natürlich bin auch persönlich verletzt, weil er mich so ablehnt - aber darum geht es hier nicht.
haben wir ihm zu wenig "urvertauen" mitgegeben? warum hat er bloss solche verlustängste? weil er die erfahrung gemacht hat, dass mama weggeht und nicht mehr die gleiche ist, wenn sie zurückkommt?

können wir das irgendwie wieder geradebiegen?

ich mache mir auch deswegen solche gedanken, weil ich mich als kind von meinen eltern nie geliebt gefühlt habe und das schwerwiegende auswirkungen auf meine späteres leben hatte. das möchte ich meinem sohn gern ersparen....

ich hoffe, das ist nicht zu konfus, was ich hier geschrieben habe...?

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh je, das hört sich ja wirklich nicht schön an :tröst: ! Das kratzt ja neben allem anderen auch einfach am Selbstbewusstsein, kann ich mir vorstellen. Ich kann eigentlich nicht wirklich etwas Erhellendes dazu beitragen, aber ich habe doch hier und dort öfter mal gelesen, dass der Tod in dem Alter einfach sehr zentral ist. Das würde ich wohl getrennt sehen, bzw. nicht so schwer nehmen...! Ansonsten gibt das wohl in dem von Dir geschilderten Beispiel auch vielleicht die falsche Message: Wenn er "zur Strafe" bei Dir bleiben muss, ist das ja wahrscheinlich der Gesamtsituation auch nicht zuträglich..! Ich würde ihm wohl immer und immer wieder sagen und zeigen: egal, was Du tust, ich bin und bleibe Deine Mama und ich liebe Dich genau so wie Du bist!! Vielleicht auch öfters mal etwas mit ihm alleine unternehmen? Das sind jetzt eher naive Tipps, aber ich hoffe, da melden sich noch Leute mit mehr Erfahrung, die Dir dann auch sagen können, ob Ihr das evtl. mit externe Hilfe aufarbeiten müsstet..! Wünsch Euch alles Gute!!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so richtig weis ich hier auch nicht zu schreiben aber ich wollte das Thema nochmal anschupsen
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