Bei mir war das genau einen Tag, ich glaube, Tag 2 nach der Geburt. Auf jeden Fall war das echt übel, den ganzen Tag nur am Heulen und Johann, der nicht so richtig stillen wollte und nur geschrien hat, dazu die Schwiegereltern, die ausgerechnet an dem Tag zu Besuch kamen und eine Hebamme, die den schreienden Johann hochnahm und meinte: "Sehen Sie, bei mir ist er ganz ruhig, entspannen Sie sich mal ein bisschen!". Und weil das noch nicht genügte, kam auch noch die Vertretung meines Kinderarztes vorbei, die mich mitten im grössten Geheule vorfand und meinte, sie wäre sonst nicht für Zufüttern, aber in diesem Fall schon. Ich glaube, die meinte, ich wäre irgendwie hysterisch oder so..!
Nach einem Tag war das alles wieder vorbei und dann hat meine Zimmernachbarin, die einen Tag nach mir entbunden hat, nur noch geheult und geheult und geheult, weil sie ausgerechnet dann ihr Kind bekommen hat als die Basler Fasnacht war und sie nicht gehen konnte :eek01: !
Schrecklich! Aber im Nachhinein auch irgendwie lustig, weil das alles dermassen skurril war..!
Ich kann mich auch nicht mehr wirklich erinnern. Ich hatte das nur bei Greta, nicht bei Lotte.
Es war auch so ca. 2 Tage nach der Geburt, wie bei Guni. Bei mir wurde eine Not-Sectio gemacht und ich war
eh daneben, physisch und psychisch.
Ich hatte immer Angst, dass ich dem Ganzen nicht gerecht werden könnte. ICH sollte jetzt verantwortlich sein für das Baby? Ich war alleine auf dem Zimmer und immer, wenn ich auf Klo musste, hatte ich Megaangst, dass jemand reinkommen und Greta aus dem Bettchen holen könnte. Voll der Horror.
Dann kam die Heulerei nochmal, als wir daheim waren, also so 9 Tage nach der Geburt. Mein Mann ging den Kühlschrank füllen und ich war ganz alleine mit Greta. Dann habe ich bis abends geheult und gut war.
Ich hatte das auch und ich fand das schrecklich. Gut, man weiß, dass es den Babyblues gibt und dass das auch wieder vorbeigeht, aber in dem Moment war es alles nur schrecklich.
Carlo hab ich ja ambulant entbunden und war sofort wieder mit ihm zuhause und am zweiten oder dritten Tag wurde er dann total gelb und die Hebamme hat mir gesagt, dass ich sofort ins Krankenhaus soll mit ihm. Ich hab geheult wie ein Schlossgespenst, dabei konnte ich mit, hab ihn weitergestillt, aber alleine diese Nachricht war so schlimm. Alle anderen waren eher entgeistert, so nach dem Motto: Sei doch froh, dass er jetzt ins KH kann, da wird er wieder gesund. Und es gab niemand, der mich einfach mal getröstet hätte.
Bei Felix weiß ich das nicht mehr so genau und bei Paola hatte ich so zwei Tage, da hab ich nur geflennt und fand alles so furchtbar traurig.
Das fand ich sowieso immer am schlimmsten, dass für alle anderen alles ganz normal ist, nur man selber anscheinend nicht so richtig tickt. Statt dass jemand einen einfach nur mal tröstet und sich ausheulen läßt. Es wissen ja alle, also Eltern, Männer usw., dass Frauen sowas haben und dass es vorbeigeht, da kann man doch ruhig großzügig sein zu der Frau und Verständnis haben, auch wenn es einem vielleicht albern vorkommt.
Na ja, gemacht hab ich nix, außer die Ehemänner vorgewarnt und vorbeigehen lassen.
Oja, ich hatte das auch, und zwar am 3 Tag post Geburt. Meine Hebi hatte mich schon im Vorfeld"gewarnt" und so wusste ich was los ist, aber es war schlimm. Ich hatte Milcheinschuss, Schmerzen wie Sau, Kind wollte nicht ordentlich stillen und nichts klappte. Mein Mann musste so früh weg und mein Zimmer saß ständig voll mit Besuch. Ich hab den ganzen Tag geweint. Die Krankenschwestern kennen das ja und sind sicher schon genervt davon, aber eine saß dann die halbe Nacht bei mir und half mir beim Anlegen und ich konnte mich ausheulen
Selbst mein Mann hatte so einen Tag, kann das? Der hat geheult wie ein Schlosshund als es hiess, dass ich am 4 tag noch nicht heim darf ;-)
Bei Elena hatte ich das 5 Minuten lang am 6. Tag, also einen Tag nachdem ich aus dem KH kam. Ich wäre lieber im KH geblieben, ich hatte solche Angst das sie aufhört zu atmen...
Ich hatte es bei Leander und den Zwillingen und zwar beide Male am fünften Tag nach der Geburt. Bei mir hat es sich so geäußert, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu weinen, als mein LG, bzw. beim zweiten Mal mein LG und Leander, mich besucht hatten und ich danach wieder allein war. Da kam ich mir vor wie der einsamste Mensch auf der Welt, trotz Baby, bzw. zwei Babies.
Bei Leander ging es ziemlich schnell wieder weg, da hab ich halt mal richtig geheult und dann wars gut, bei den Zwillingen hat das ne Weile angehalten. Ich weiss noch, dass mich am Tag meiner Entlassung aus dem KH der Chefarzt gefragt hat, ob ich lieber noch dableiben will, weil ich so geheult hab. Weil mein LG mich vorher angerufen und mitgeteilt hatte, dass er ne halbe Stunde später kommt, als angekündigt. Auch zuhause hatte ich dann noch ein paar Mal so Anfälle, weil ich mich einfach überfordert gefühlt hab mit zwei Babies und Kleinkind. Ich meine aber, das hatte nichts mehr mit Babyblues in dem Sinn zu tun, sondern eher mit der schwierigen und anstrengenden Situation am Anfang.
Diesmal mit Antonia hatte ich nichts dergleichen. Nur einmal hab ich geheult, weil ich Stress mit meinem LG hatte. Da war aber definitiv kein Babyblues, sondern Männerblues ;-) .
Ich hatte nie Heultage, auch nicht mal ansatzweise. Ich fand gerade die ersten Wochen mit Baby immer ganz toll und habe nur immer wieder dieses kleine Wunder bestaunt. Mein Mann hat mich und die Kinder umsorgt, war jeweils drei Wochen zuhause und ich hatte einfach ganz viel Zeit mit dem Baby zu kuscheln.
Ich habe davon eigentlich auch nichts gemerkt. Bei Sarah war ich zwar 3 Tage nach der Geburt fix und fertig, aber das war eher weil sie a) bis dahin noch nichts getrunken hatte und ich b) deswegen nur insgesamt 3 Stunden in diesen ersten Tagen geschlafen hatte :groggy: (genau genommen beziehen sich diese 3 Stunden Schlaf sogar auf 4 Tage, weil ich in der Nacht vor der Geburt einen Blasensprung hatte und ab da dann nicht mehr geschlafen habe). Mag sein, dass der Heultag von diesen Ereignissen überlagert wurde bzw. da einfach noch etwas erschwerend hinzukam ;-)
Bei Sebastian hat gleich alles gut geklappt und das Wochenbett war dann auch ganz entspannt. :fungif52:
Ich kenne das auch gar nicht! Mir ging es eher wie Eo, dass ich gerade die erste Zeit immer ganz spannend fand. Ich hatte aber bei Beiden immer genug zu tun, ohne wirklich STress zu haben (weil ich selbst entscheiden konnte, wie viel ich mache) - bei Joelle überwiegend die Uni, bei Jannik dann der Hausbau (wir waren gerade in der Endphase) und die Uni.
Bei Julia war es 1 Tag. Genau der als ich entlassen wurde. Es war die simple Frage an meinen Mann ob er was zum Mittagessen gekocht hat...nein hatte er nicht ( es war ansonsten alles super vorbereitet..und der Kühlschrank voll...nur das hatte ich nicht mehr mitbekommen)..da war dann ende für den Tag.
Tja bei Felix war ja die gesamte erste Zeit ziemlich negativ besetzt. Da kann ich also nicht sagen wovon ich geheult habe. Vermutlich alles zusammen. Ohne Babyblues hätte ich sicher besser mit den Ärzten verhandeln können ect.
Zum Männerblues:
Natürlich gibt es den, wenn auch aus anderen Gründen. Da sind es nicht die Hormone, sondern Unsicherheit, Angst, Überforderung und Glück.
Wenn man scheibar heult, nur weil es kein Mittag gibt, denkt Mann natürlich, er wäre gemeint. Oder er freut sich, dass alle nach Hause kommen hat alles toll gemacht, und dann wird nix daraus.
Da darf man(n) schon auch mal traurig sein.
Bei mir war das schon etwas heftiger, angefangen hat es so am Tag 4 oder 5 nach der Geburt, hat bestimmt zwei, drei Wochen angehalten und sich dann erst langsam gebessert.
Es hat eigentlich auch alles gepasst, Mann war liebevoll und bemüht, ich fand mein Baby ganz wunderbar, es hat auch mit dem Stillen alles gut geklappt und ich hab ab der ersten Minute eine innige Verbindung zum Zwerg gehabt. Aber ich hab mich z.T. ganz schrecklich traurig gefühlt ohne jetzt im Nachhinein zu wissen, warum. Ich konnte es ganz schlecht aushalten, dass nun alle ihr Leben weiterleben und nur ich in meiner 'neuen Welt' gefangen war. Ich habe irgendwie ständig geweint und konnte kaum aufhören. Natürlich wusste auch von Baby Blues und Heultagen, aber als es nach einer Woche nicht aufgehört hat, war ich schon etwas verzweifelt und dachte, da stimmt was nicht. Besonder weil meine Schwester ziemlich schlimme postpartale Depressionen hatte.
Komischerweise hat das aber nur mein Mann so wirklich mitbekommen, scheinbar war ich recht gut darin, die Fassade zu wahren. Sogar die Hebamme war immer begeistert, wie unkompliziert das alles bei uns läuft... Irgendwie war das auch nicht nur Fassade, denn ich war ja wirklich überglücklich über mein kleines, wunderschönes Baby, die erste 'Schreiphase' setzte auch erst deutlich später ein.
Ich hing irgendwie zwischen dem großen Glück und dem großen Unglück fest. Nach ca. 7 oder 8 Wochen konnte ich endlich komplett aufhören zu weinen. Da kam dann meine Schwiegermutter für ein paar Tage, weil mein Mann zu einer Tagung musste. Diese großartige Gefühl der Erleichterung, als ich zum ersten Mal mein Baby aus vollem Herzen genießen konnte, werde ich nie vergessen glaube ich.
Ich hatte das auch gar nicht. Wenn man das so nennen kann, dann kam das ein paar Wochen später, als sich alles eingespielt hatte, wir uns alle "kannten" aber mir endgültig klar wurde, nichts wird wieder wie vorher. Du bist jetzt NUR noch Mutter und für den Haushalt zuständig. Da hatte ich ein paar leicht depressive Tage ... aber da war sie schon 3 oder 4 Monate alt. Von daher war das wohl kaum der Babyblues. So klassisch mit Heulen und so hatte ich das gar nicht.
Geheult habe ich nur zweimal im Wochenbett. Als wir nach Hause kamen und mein Schwager und meine Schwägerin die Wohnung geschmückt hatten und Willkommensschilder aufgehangen hatten und als wir den ersten Abend zuhause im Bett lagen ... ich schaute Julika an und heulte vor Glück. :oops: :sunny:
und am zweiten oder dritten Tag wurde er dann total gelb und die Hebamme hat mir gesagt, dass ich sofort ins Krankenhaus soll mit ihm. Ich hab geheult wie ein Schlossgespenst, dabei konnte ich mit, hab ihn weitergestillt, aber alleine diese Nachricht war so schlimm. Alle anderen waren eher entgeistert, so nach dem Motto: Sei doch froh, dass er jetzt ins KH kann, da wird er wieder gesund.
DAS kommt mir irgendwie bekannt vor! ;-)
Als mir die Kinderärztin in der Klinik am Tag vor unserer geplanten Heimkehr eröffnete, daß Elena wegen Gelbsucht unter die UV-Lampe muß und wir daher nicht heim können, hab ich auch geflennt wie eine Irre, frei nach dem Motto "die nehmen mir mein Kind weg". Dabei war mir sogar selbst bewußt, wie bescheuert ich mich angestellt hab, denn ich konnte auch in der Klinik bleiben und sie weiterhin stillen, was auch super geklappt hat und die Gelbsucht an sich war ja auch wirklich nichts dramatisches. Trotzdem konnte ich den ganzen Abend nicht aufhören zu weinen. Sowas kannte ich von mir vorher überhaupt nicht!
Dann hatte ich nochmal so nen Tiefpunkt um Weihnachten herum. Da war Elena ungefähr 3 Wochen alt und nachts seeehr anstrengend. 3 Wochen schlaflose Nächte mit trotzdem vollen Tagesprogramm (ich habe nie aufgehört zu arbeiten - selbst und ständig.... ihr wißt schon!) haben mich dann doch an den Rand der Erschöpfung gebracht. Da war ich dann auch ein paar Tage ziemlich depressiv und weinerlich.
Beim Großen hatte ich das so zwei oder drei Tage nach der Geburt. War aber da auch frustrierend, da es mit dem Stillen nicht so recht klappte, das Baby nachts viel geweint hat und ich mich im KH auch überhaupt nicht wohlgefühlt habe. Meine Hebi kam zur Nachsorge schon ins KH und hat mir das direkt angesehen und mir ein homöopathisches Mittel gegeben. Zum Glück war der Frust aber nach einem Tag wieder vorbei.
Bei No 2 hatte ich das gar nicht aber da war ich nach der Geburt auch wesentlich entspannter, da ich die ganze Zeit zu hause war. Und der Kleine war auch seeehr entspannt und es lief alles prima.
Wie unterschiedlich das ist, nicht wahr? Selbst von Kind zu Kind ist es anders.
Bei mir lag das auf jeden Fall daran, dass ich selbst nicht mehr so ein nervöses Hemd war wie bei Greta.
Man wusste schon, wie man mit einem Baby umgehen muss und was einen so in etwa erwartet.
Und dass die Welt nicht untergeht, wenn man mal ne Stunde alleine ist.
Dazu kam bei mir, dass Lotte wirklich ein genügsames Baby war. Sie wollte viel kuscheln und das habe ich gemacht, einfach so, ohne drüber nachzudenken. Bei Greta hatte ich das Gefühl, immer soviel entscheiden zu müssen. Bei Lotte hab ich einfach gemacht.
ich habe nochmal genauer überlegt: bei lilly hat ich nachts einmal so eine heulphase. sie lag in meinem arm und schlief. ich konnte aber nicht schlafen und hab in der endlosschleife auf meinem ipod "menschenjunges" von reinhard mey gehört und sie dabei angeschaut und gedacht, wie schön und passend doch dieser text ist.
Wie unterschiedlich das ist, nicht wahr? Selbst von Kind zu Kind ist es anders.
Ich kann mir vorstellen, daß man durch die Hormonumstellung nach der Geburt prinzipiell anfällig für so eine Minidepression ist, es aber noch einen oder mehrere Auslöser braucht, damit es wirklich zu den Heultagen kommt.
Hm, ich hab schon überlegt, ob es bei mir auch was mit den jeweiligen Geburten zu tu hatte. Bei Leander hatte ich ja schon keine schöne Geburt und bei den Zwillingen wurde es ein KS, was ja das Letzte war, was ich wollte. Bei Antonia diesmal war ja alles traumhaft und ohne jegliche Komplikationen. Vielleicht war deshalb diesmal meine "Grundstimmung" einfach ungetrübt, da ich ein durchweg positives Geburtserlebnis hatte...
Ich hatte nach der Geburt ein paar Tage lang schon sehr nahe am Wasser gebaut, allerdings weiß ich nicht, ob das der Babyblues war oder die Gesamtsituation, dass der Kleine so viel zu früh kam und ich ihn nicht bei mir haben durfte. Besonders dramatisch war es aber nicht. Eigentlich hatte ich statt der Heultage eher "Redetage"- ich habe jeden der nicht schnell genug weg war mit der Geschichte um Bens Geburt zugelabert...
Vielleicht war das auch deshalb, weil ich mir und allen anderen unmittelbar nach der Geburt unbedingt beweisen wollte, dass ich super mit der Situation klarkomme und das emotionale Gerede von fehlender Bindung usw alles Käse ist.
Dafür bekam ich dann eine schlimme Babyblue-Phase Wochen später um den tatsächlichen ET herum- das hat dann auch ganz schön lange angehalten... :sad:
Hatte bei meinem sohn am 5. und 6. tag nach geburt heultage......und ich habe mich einfach ausgeheult. zusätzlich war ich ziemlich gereizt und voller selbstzweifel: der bauch noch zu dick - "das geht nie mehr weg" und vor allem haben mich tiefe zweifel geplagt, wie ich das mit 2 kindern schaffen soll. heute (8 tage nach geburt) sieht alles wieder ganz anders aus.
Ich hatte das bei beiden Kindern nicht. Die Bedingungen waren aber auch optimal: Mein Mann die ganze Zeit bei mir, und wir waren ja auch zu Hause. Tolle Hebamme im Rücken. Und pflegeleichte Kinder.
Verzweifelte Momente gab's natürlich trotzdem mal, bei Linnea mit den Stillproblemen, und bei Annika, weil ich irgendwann ein ganz schön schlechtes Gefühl dabei hatte, meine Eltern so ewig lange einzuspannen (sie haben hier in der Wochenbettzeit Linnea betreut) ... aber richtige Heultage würde ich das nicht nennen, das waren kurze Anflüge, ansonsten habe ich - wie Eo - die Zeit eher als andauerndes Baby-Bewundern in Erinnerung.
Bei mir fing es am dritten Tag nach der Geburt an. Und es hat bestimmt 5 - 6 Wochen gedauert, bis ich wieder einigermaßen im Lot war. Ich hab' jeden Tag wenigstens einmal geheult.
In den ersten Tagen zu Hause war es richtig schlimm. Ich konnte mich überhaupt nicht über das Kind freuen. War nur abwesend und richtig depressiv.
Ich glaube das lag auch daran, dass sie mir mein Kind nach der Geburt (wegen nichts und wieder nichts) gleich weggenommen und auf die Intensiv gebracht hatten. Erläuterung: ich hab Zucker und sicherheitshalber hatten sie ihn mir gleich zum Durchchecken abgenommen. Ich fande das ganz schrecklich. Eine halbe Stunde nach der Geburt war ich ganz alleine im Kreißsaal. Und das nicht gerade kurz.... Das war eine ganz, ganz schlimme Erfahrung.
Dazu die schlaflosen Nächte. Das Stillen klappte zu Anfang nicht .... ich war nur fertig.
Nach 6 Wochen habe ich wieder mit dem reiten angefangen. Von da an wurd's sprunghaft besser.
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Kommentare
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Nach einem Tag war das alles wieder vorbei und dann hat meine Zimmernachbarin, die einen Tag nach mir entbunden hat, nur noch geheult und geheult und geheult, weil sie ausgerechnet dann ihr Kind bekommen hat als die Basler Fasnacht war und sie nicht gehen konnte :eek01: !
Schrecklich! Aber im Nachhinein auch irgendwie lustig, weil das alles dermassen skurril war..!
59,500
Es war auch so ca. 2 Tage nach der Geburt, wie bei Guni. Bei mir wurde eine Not-Sectio gemacht und ich war
eh daneben, physisch und psychisch.
Ich hatte immer Angst, dass ich dem Ganzen nicht gerecht werden könnte. ICH sollte jetzt verantwortlich sein für das Baby? Ich war alleine auf dem Zimmer und immer, wenn ich auf Klo musste, hatte ich Megaangst, dass jemand reinkommen und Greta aus dem Bettchen holen könnte. Voll der Horror.
Dann kam die Heulerei nochmal, als wir daheim waren, also so 9 Tage nach der Geburt. Mein Mann ging den Kühlschrank füllen und ich war ganz alleine mit Greta. Dann habe ich bis abends geheult und gut war.
59,500
Carlo hab ich ja ambulant entbunden und war sofort wieder mit ihm zuhause und am zweiten oder dritten Tag wurde er dann total gelb und die Hebamme hat mir gesagt, dass ich sofort ins Krankenhaus soll mit ihm. Ich hab geheult wie ein Schlossgespenst, dabei konnte ich mit, hab ihn weitergestillt, aber alleine diese Nachricht war so schlimm. Alle anderen waren eher entgeistert, so nach dem Motto: Sei doch froh, dass er jetzt ins KH kann, da wird er wieder gesund. Und es gab niemand, der mich einfach mal getröstet hätte.
Bei Felix weiß ich das nicht mehr so genau und bei Paola hatte ich so zwei Tage, da hab ich nur geflennt und fand alles so furchtbar traurig.
Das fand ich sowieso immer am schlimmsten, dass für alle anderen alles ganz normal ist, nur man selber anscheinend nicht so richtig tickt. Statt dass jemand einen einfach nur mal tröstet und sich ausheulen läßt. Es wissen ja alle, also Eltern, Männer usw., dass Frauen sowas haben und dass es vorbeigeht, da kann man doch ruhig großzügig sein zu der Frau und Verständnis haben, auch wenn es einem vielleicht albern vorkommt.
Na ja, gemacht hab ich nix, außer die Ehemänner vorgewarnt und vorbeigehen lassen.
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Selbst mein Mann hatte so einen Tag, kann das? Der hat geheult wie ein Schlosshund als es hiess, dass ich am 4 tag noch nicht heim darf ;-)
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Bei Tom hatte ich es gar nicht.
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Bei Leander ging es ziemlich schnell wieder weg, da hab ich halt mal richtig geheult und dann wars gut, bei den Zwillingen hat das ne Weile angehalten. Ich weiss noch, dass mich am Tag meiner Entlassung aus dem KH der Chefarzt gefragt hat, ob ich lieber noch dableiben will, weil ich so geheult hab. Weil mein LG mich vorher angerufen und mitgeteilt hatte, dass er ne halbe Stunde später kommt, als angekündigt. Auch zuhause hatte ich dann noch ein paar Mal so Anfälle, weil ich mich einfach überfordert gefühlt hab mit zwei Babies und Kleinkind. Ich meine aber, das hatte nichts mehr mit Babyblues in dem Sinn zu tun, sondern eher mit der schwierigen und anstrengenden Situation am Anfang.
Diesmal mit Antonia hatte ich nichts dergleichen. Nur einmal hab ich geheult, weil ich Stress mit meinem LG hatte. Da war aber definitiv kein Babyblues, sondern Männerblues ;-) .
LG
Kathrin
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Bei Sebastian hat gleich alles gut geklappt und das Wochenbett war dann auch ganz entspannt. :fungif52:
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Tja bei Felix war ja die gesamte erste Zeit ziemlich negativ besetzt. Da kann ich also nicht sagen wovon ich geheult habe. Vermutlich alles zusammen. Ohne Babyblues hätte ich sicher besser mit den Ärzten verhandeln können ect.
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Natürlich gibt es den, wenn auch aus anderen Gründen. Da sind es nicht die Hormone, sondern Unsicherheit, Angst, Überforderung und Glück.
Wenn man scheibar heult, nur weil es kein Mittag gibt, denkt Mann natürlich, er wäre gemeint. Oder er freut sich, dass alle nach Hause kommen hat alles toll gemacht, und dann wird nix daraus.
Da darf man(n) schon auch mal traurig sein.
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Es hat eigentlich auch alles gepasst, Mann war liebevoll und bemüht, ich fand mein Baby ganz wunderbar, es hat auch mit dem Stillen alles gut geklappt und ich hab ab der ersten Minute eine innige Verbindung zum Zwerg gehabt. Aber ich hab mich z.T. ganz schrecklich traurig gefühlt ohne jetzt im Nachhinein zu wissen, warum. Ich konnte es ganz schlecht aushalten, dass nun alle ihr Leben weiterleben und nur ich in meiner 'neuen Welt' gefangen war. Ich habe irgendwie ständig geweint und konnte kaum aufhören. Natürlich wusste auch von Baby Blues und Heultagen, aber als es nach einer Woche nicht aufgehört hat, war ich schon etwas verzweifelt und dachte, da stimmt was nicht. Besonder weil meine Schwester ziemlich schlimme postpartale Depressionen hatte.
Komischerweise hat das aber nur mein Mann so wirklich mitbekommen, scheinbar war ich recht gut darin, die Fassade zu wahren. Sogar die Hebamme war immer begeistert, wie unkompliziert das alles bei uns läuft... Irgendwie war das auch nicht nur Fassade, denn ich war ja wirklich überglücklich über mein kleines, wunderschönes Baby, die erste 'Schreiphase' setzte auch erst deutlich später ein.
Ich hing irgendwie zwischen dem großen Glück und dem großen Unglück fest. Nach ca. 7 oder 8 Wochen konnte ich endlich komplett aufhören zu weinen. Da kam dann meine Schwiegermutter für ein paar Tage, weil mein Mann zu einer Tagung musste. Diese großartige Gefühl der Erleichterung, als ich zum ersten Mal mein Baby aus vollem Herzen genießen konnte, werde ich nie vergessen glaube ich.
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Geheult habe ich nur zweimal im Wochenbett. Als wir nach Hause kamen und mein Schwager und meine Schwägerin die Wohnung geschmückt hatten und Willkommensschilder aufgehangen hatten und als wir den ersten Abend zuhause im Bett lagen ... ich schaute Julika an und heulte vor Glück. :oops: :sunny:
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DAS kommt mir irgendwie bekannt vor! ;-)
Als mir die Kinderärztin in der Klinik am Tag vor unserer geplanten Heimkehr eröffnete, daß Elena wegen Gelbsucht unter die UV-Lampe muß und wir daher nicht heim können, hab ich auch geflennt wie eine Irre, frei nach dem Motto "die nehmen mir mein Kind weg". Dabei war mir sogar selbst bewußt, wie bescheuert ich mich angestellt hab, denn ich konnte auch in der Klinik bleiben und sie weiterhin stillen, was auch super geklappt hat und die Gelbsucht an sich war ja auch wirklich nichts dramatisches. Trotzdem konnte ich den ganzen Abend nicht aufhören zu weinen. Sowas kannte ich von mir vorher überhaupt nicht!
Dann hatte ich nochmal so nen Tiefpunkt um Weihnachten herum. Da war Elena ungefähr 3 Wochen alt und nachts seeehr anstrengend. 3 Wochen schlaflose Nächte mit trotzdem vollen Tagesprogramm (ich habe nie aufgehört zu arbeiten - selbst und ständig.... ihr wißt schon!) haben mich dann doch an den Rand der Erschöpfung gebracht. Da war ich dann auch ein paar Tage ziemlich depressiv und weinerlich.
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Bei No 2 hatte ich das gar nicht aber da war ich nach der Geburt auch wesentlich entspannter, da ich die ganze Zeit zu hause war. Und der Kleine war auch seeehr entspannt und es lief alles prima.
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Man wusste schon, wie man mit einem Baby umgehen muss und was einen so in etwa erwartet.
Und dass die Welt nicht untergeht, wenn man mal ne Stunde alleine ist.
Dazu kam bei mir, dass Lotte wirklich ein genügsames Baby war. Sie wollte viel kuscheln und das habe ich gemacht, einfach so, ohne drüber nachzudenken. Bei Greta hatte ich das Gefühl, immer soviel entscheiden zu müssen. Bei Lotte hab ich einfach gemacht.
10,947
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Ich kann mir vorstellen, daß man durch die Hormonumstellung nach der Geburt prinzipiell anfällig für so eine Minidepression ist, es aber noch einen oder mehrere Auslöser braucht, damit es wirklich zu den Heultagen kommt.
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Vielleicht war das auch deshalb, weil ich mir und allen anderen unmittelbar nach der Geburt unbedingt beweisen wollte, dass ich super mit der Situation klarkomme und das emotionale Gerede von fehlender Bindung usw alles Käse ist.
Dafür bekam ich dann eine schlimme Babyblue-Phase Wochen später um den tatsächlichen ET herum- das hat dann auch ganz schön lange angehalten... :sad:
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@crazymarlene: herzlich glückwunsch :happy273:
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Verzweifelte Momente gab's natürlich trotzdem mal, bei Linnea mit den Stillproblemen, und bei Annika, weil ich irgendwann ein ganz schön schlechtes Gefühl dabei hatte, meine Eltern so ewig lange einzuspannen (sie haben hier in der Wochenbettzeit Linnea betreut) ... aber richtige Heultage würde ich das nicht nennen, das waren kurze Anflüge, ansonsten habe ich - wie Eo - die Zeit eher als andauerndes Baby-Bewundern in Erinnerung.
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In den ersten Tagen zu Hause war es richtig schlimm. Ich konnte mich überhaupt nicht über das Kind freuen. War nur abwesend und richtig depressiv.
Ich glaube das lag auch daran, dass sie mir mein Kind nach der Geburt (wegen nichts und wieder nichts) gleich weggenommen und auf die Intensiv gebracht hatten. Erläuterung: ich hab Zucker und sicherheitshalber hatten sie ihn mir gleich zum Durchchecken abgenommen. Ich fande das ganz schrecklich. Eine halbe Stunde nach der Geburt war ich ganz alleine im Kreißsaal. Und das nicht gerade kurz.... Das war eine ganz, ganz schlimme Erfahrung.
Dazu die schlaflosen Nächte. Das Stillen klappte zu Anfang nicht .... ich war nur fertig.
Nach 6 Wochen habe ich wieder mit dem reiten angefangen. Von da an wurd's sprunghaft besser.