Hebamme für Deutschland de

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Kommentare

  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    42.000 :cool:
  • AnkeeAnkee

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    43500 ... bin mal gespannt, wann die 50T geknackt sind :fungif52:
  • AnnchenAnnchen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte ja wie gesagt bei meiner Hebamme unterschrieben und meine mail Adresse angegeben. Vorhin kam die mail, dass ich online zeichnen soll. Hab ich natürlich sofort erledigt :fungif52:
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    47.000 :happy273:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die 50.000 sind erreicht :happy273: verbreitet den Link bitte trotzdem weiter, je mehr mitzeichnen um so mehr Gewicht erhält die Petition.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    60.000 :happy273:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das höt gar nicht auf...sehr schön....über 63.500 :pc40:
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    super! na dann raus aus der meckerecke ;-)
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    70.000 :happy273:

    Allerdings hat bei den Raben jemand festgestellt (und ich hab mir das jetzt auch mal angeguckt), dass es meistens ein ganzes Jahr dauert, bis das dann auch wirklich im Bundestag besprochen wird :thumbdown:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oha, das muss aber schneller gehen. Die Hebammen können so lange nicht warten. Das Geburtshaus in Stuttgart kann noch bis Ende des Jahres überbrücken, aber dann ist Ende.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das denk ich auch. Das Geburtshaus Witten schließt zum 1.7.
    Meine Hebamme aus Luises Schwangerschaft scheint zum Glück weiterzumachen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gestern war noch einmal was in der Tagesschau :fungif52:

    http://www.tagesschau.de/inland/hebammen110.html



    Zudem wird wegen der schnelleren Bearbeitung ein Musterbrief angeboten.
    Man kann auch durchaus die Familien-, Gesundheits- und Arbeits-Ministerien, die Kanzlerin, den Gesundheitsausschuss, den Bundespräsidenten, die eigene Krankenkasse und den Spitzenverband der GKV anschreiben - je mehr Druck jetzt gemacht wird desto besser.



    Hebammenhilfe in Deutschland
    Sehr geehrte Frau …/ sehr geehrter Herr …,

    mein Name ist … ich wohne in Ihrem Wahlkreis und wende mich an Sie als meine/n Bundestagsabgeordnete/n mit einer dringenden Bitte.

    Wie Sie sicherlich mitbekommen haben, haben am 05. Mai 2010 bundesweit die Hebammen demonstriert. Durch eine Erhöhung der Haftpflichtprämien, die ab 01. Juli 2010 in Kraft treten soll, werden viele Hebammen in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht und gezwungen sein, ihren Beruf aufzugeben. Somit wird ab 01. Juli 2010 eine flächendeckende Hebammen-Versorgung in Deutschland nicht mehr gewährleistet sein, wenn die Politik hier nicht tätig wird.
    Dies betrifft nicht nur freiberuflich tätige Hebammen (welche Hausgeburten durchführen, Geburten in Geburtshäusern begleiten oder als Beleghebammen in Krankenhäusern arbeiten) sondern auch viele Hebammen, die in den Geburtsabteilungen von Kliniken fest angestellt sind. Darüber hinaus werden viele Geburtsabteilungen in kleineren Kliniken ganz schließen müssen, weil sie unter derartigen Bedingungen nicht mehr rentabel arbeiten können.

    Über diese Entwicklung bin ich besorgt und verärgert. Es kann nicht sein, dass aufgrund von steigenden Versicherungsprämien die Qualität in der Geburtshilfe leidet und die Gesundheit von Gebärenden und ihrer Kinder aufs Spiel gesetzt wird. Als meine/n Abgeordnete/n bitte ich Sie dringend, sich für eine Lösung dieses Problems einzusetzen.


    Eure Erfahrungen mit der Eurer Hebamme


    Zu Ihrer Information habe ich ein ausführliches Begleitschreiben beigelegt, dem Sie Hintergründe dieser Entwicklung entnehmen können. Dort können Sie auch Näheres über die Folgen lesen, die zu befürchten sind, wenn die Politik hier keine Lösungen erarbeitet.
    Ich freue mich von Ihnen zu hören und bedanke mich schon jetzt für Ihren persönlichen Einsatz und Ihre Hilfe.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Die Seite vom Hebammnverband kann ich momentan nicht aufrufen. Die ist bestimmt zusammengebrochen.. Da kann man das Musterschreiben herunterladen.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab übrigens vergessen, die 80.000er-Marke zu verkünden ;-)
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :happy273:
  • AnkeeAnkee

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    90.000 geknackt ...
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns hängt das sogar in der Krippe aus :)
  • AnkeeAnkee

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guuute Idee, da häng ich es auch noch hin!
  • AnkeeAnkee

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In der Zeit von letzter Woche ist ein (wie ich finde) ziemlich guter Artikel zum Thema, den es auch online gibt. Darf ich den Link zum Artikel einfügen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja mach mal
  • AnkeeAnkee

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich verfolge das Thema mit wachsender Besorgnis. Auch wenns momentan nicht akut ist, ich mach mir schon Sorge, wie das mal sein wird, wenn ich schwanger bin :sad: mich beunruhigt schon, dass man auf Hebammen nicht mehr zur Vorsorge zurückgreifen kann. Ich hoffe echt, dass sich alles zum guten wendet und in wenigen Monaten die Hebammen wieder gestärkt aus dem Ganzen hervorgehen und ihre Arbeit durchführen dürfen! Wäre wirklich zu schade drum :( ich glaub ich würd lieber zuhause alleine entbinden, als in der vollen "Kontrolle" von lauter Ärzten (*achtung leichte Ironie*)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mitte Juni ist wohl ein Termin beim Rösler.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    31.05.2010 16:57, Bayerischer Hebammen-Landesverband e.V.
    Obwohl die E-Petition „Sofortmaßnahmen zur wohnortnahen Versorgung mit Hebammenhilfe“ noch 17 Tage läuft, hat der Deutsche Hebammenverband alle bisherigen Rekorde gebrochen. Mehr als 99 000 elektronische und 63 000 schriftliche Unterzeichnungen sind bisher beim Petitionsausschuss gezählt und registriert worden. Die Stimmen der UnterstützerInnen geben den Forderungen des Hebammenverbandes bei den Gesprächen und Verhandlungen enormes Gewicht. „Wir peilen jetzt die 200 000 an. Jede Stimme zählt, denn jede Stimme steht für den Wunsch nach einer bundesweiten, wohnortnahen Versorgung durch eine Hebamme – vom Beginn der Schwangerschaft, durch die Geburt bis zum Ende der Stillzeit“, so Martina Klenk, die Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes.

    Verantwortlich für den Inhalt dieser Meldung: Bayerischer Hebammen-Landesverband e.V..


    :happy273:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wow....
    Gestern habe ich nochmal geguckt und gedacht, dass 100 000 doch noch zu knacken sein müssen. Die Offlineunterschriften habe ich ganz vergessen.

    Mal gucken ob der Termin beim Rösler was bringt. Ich bin da leider sekeptisch :traurig41:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Hebammen, werdende und praktizierende Eltern und sonstige Menschen, die am Erhalt des Hebammenberufes interessiert sind!
    Es war überwältigend: innerhalb von 3 Tagen waren die benötigten 50000 Unterschriften online eingegangen - das hat uns Hebammen gefühlsmäßig sehr gestärkt! Vielen Dank allen, die bereits unterschrieben, Briefe an PolitikerInnen geschrieben oder uns ihre Solidarität auf andere Art und Weise gezeigt haben! Aber es reicht noch nicht: das neue Ziel heißt, die meistgezeichnete Petition aller Zeiten zu werden. Den Rekord hält bisher die Allianz aus Piratenpartei und Kinderpornographen, die eine Petition gegen die Sperrung von Internetseiten eingereicht haben. Um diese zu übertrumpfen, fehlen noch ca 35000 Unterschriften, die wir bis Mitte Juni zusammenbekommen wollen. Wir bitten dafür nochmals um Mithilfe! Unter www.hebammenverband.de steht genau, wie und worum es geht. Auch wenn die Petition alleine natürlich nichts ändern wird, so hoffen wir doch auf ihren Einfluß auf politische EntscheidungsträgerInnen und auf das gesellschaftliche Bewußtsein. Es hat sich bereits beim Gespräch unserer Berufsverbände mit dem Bundesgesundheitsminister letzte Woche gezeigt, daß die Petition Wirkung zeigt (auch wenn konkrete Hilfen noch auf sich warten lassen). Auch Briefe an PolitikerInnen auf allen Ebenen sind hilfreich! Im Anhang findet sich eine Adressenliste. Außerdem auch nochmals das Formular für diejenigen, die die Petition nicht online unterschreiben können. Bitte ausdrucken und weitergeben.
    Für das Stuttgarter Geburtshaus sind wir derzeit konkret auf der Suche nach Sponsoren und politischen UnterstützerInnen, um den Erhalt langfristig zu sichern. Wer hierfür noch Ideen oder mögliche Kontakte hat, möge sich bitte direkt in der Hebammenpraxis Stuttgart-Mitte melden unter 0711-605751.
    Vielen Dank schon im Voraus und motivierte Grüße von den
    Hebammen aus der Gaisburgstrasse
    i.A. Monika Schmid
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Botschaft der Hebammen ist angekommen.
    Gesundheitsminister sagt Unterstützung zu
    Es war eher ein Arbeitstreffen als ein Antrittsbesuch. Wegen der dramatischen Situation der freiberuflichen Geburtshilfe hat sich der Deutsche Hebammenverband an das Gesundheitsministerium gewandt.
    Wie zu erwarten gab es keine sofortigen Lösungsangebote, um die steigenden Haftpflichtprämien für freiberufliche Geburtshilfe ab dem 1.7.2010 zu kompensieren. Stattdessen wurden in wohlwollender und wertschätzender Atmosphäre klare Abmachungen zwischen Gesundheitsminister Philipp Rösler und Martina Klenk, der Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes, getroffen.
    Der Minister versprach zeitnahe Treffen zwischen dem Gesundheitsministerium und dem Spitzenverband der Krankenkassen bzw. dem Gesamtverband der Versicherungswirtschaft. Auch ein runder Tisch zwischen dem Gesundheitsministerium, dem Familienministerium und dem Arbeitsministerium ist geplant, um die Zuständigkeiten für die Belange der Hebammen zu klären. Wenn ein Hebammensterben verhindert werden soll, müssen noch dieses Jahr die Weichen gestellt werden.
    Entweder müssen Hebammen so viel verdienen, dass sie davon die Versicherung zahlen können, oder es müsste als Zwischenlösung ein Fond zur Finanzierung der Haftpflichtprämie bereitgestellt werden. Im Ministerium ist bekannt, dass ab Juli 10 Prozent der Geburtshäuser keine Geburten mehr betreuen und flächendeckend kleine geburtshilfliche Abteilungen vor dem Aus stehen, wenn die dort arbeitenden freiberuflichen Beleghebammen aus ökonomischen Gründen die Geburtshilfe aufgeben.

    Eine gute Hebammenbetreuung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett ist Volkeswille. Das haben die knapp 100.000 Unterzeichner der E-Petition zum Ausdruck gebracht. Bis zum 17. Juni kann die Petition für die Sicherstellung freiberuflicher Hebammenhilfe noch unterzeichnet werden. Weitere Hintergrundinformationen zur E-Petition unter http://www.hebammenverband.de
    Quelle: Pressemeldung des Deutschen Hebammenverbandes vom 26.5.2010


    (10) Deutscher Hebammenverband schafft den Petitionsrekord
    Obwohl die E-Petition „Sofortmaßnahmen zur wohnortnahen Versorgung mit Hebammenhilfe“ noch 17 Tage läuft, hat der Deutsche Hebammenverband alle bisherigen Rekorde gebrochen. Mehr als 99.000 elektronische und 63.000 schriftliche Unterzeichnungen sind bisher beim Petitionsausschuss gezählt und registriert worden. Die Stimmen der Unterstützer(innen) geben den Forderungen des Hebammenverbandes bei den Gesprächen und Verhandlungen enormes Gewicht.

    „Wir peilen jetzt die 200.000 an. Jede Stimme zählt, denn jede Stimme steht für den Wunsch nach einer bundesweiten, wohnortnahen Versorgung durch eine Hebamme – vom Beginn der Schwangerschaft, durch die Geburt bis zum Ende der Stillzeit“, so Martina Klenk, die Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes.
    Quelle: Pressemeldung des Deutschen Hebammenverbandes vom 31.5.2010

    Die Zahlen stimmen nicht mehr. Online sind es über 100 000.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hebammensterben :roll:
  • lemonlemon

    67

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, das Hebammen sich versichern müßen ist schon ein Unding an sich. Versicherungen spielen nur mit Ängsten der Menschen.

    Ich möchte auch sagen das die Petition doch nicht darauf abzielt diese Horrorsummen an die Versicherungen zu zahlen?

    Meine Hebamme wollte 300 Euro Rufbereitschaft!
    Lemon.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Lemon,
    da kann ich dir leider nicht zustimmen. Wenn eine Hebamme (oder auch ein Arzt) nachweislich einen Fehler macht und dadurch ein Kind stirbt oder zu schaden kommt, finde ich schon, dass es dafür eine Kompensation in Form von Geld geben soll, auch wenn sicher in vielen Fällen die Gesundheit nicht wieder hergestellt werden kann (von Todesfällen ganz zu schweigen, noch so viel Geld gibt dir dein Kind nicht wieder). Aber natürlich kann es nicht sein, dass eine Hebamme zwei Monate arbeiten muss, um überhaupt die Versicherung zahlen zu können. Ich wundere mich aber darüber, dass eine Berufshaftpflicht so viel teurer ist, als eine private. Wir sind auch haftpflichtversichert - auch mit einer ordentlichen Deckungssumme - und zahlen keine so horrenden Beträge.

    Ob das Ziel realistisch ist, die Versicherungsfirmen zu humaneren Beiträgen zu bewegen weiß ich nicht, generell wäre den Hebammen ja sowieso ein besserer Verdienst zu gönnen. Und wir haben auch 300€ Rufbereitschaft ans Geburtshaus bezahlt, aber das war uns jeden Cent wert.

    Viele Grüße
    Katrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Anhörung im Petitionsausschuss ist nur ein Schritt.

    Der Protest muss weitergehen.

    Ab dem 1.07.2010 starten die wöchentliche Mahnwache.
    Diese werden 17- Wochen-lang jedem Donnerstag von 12.00 bis 14.00 Uhr in einem anderen Bundesland stattfinden.
    Der Landesverband NRW ist an Stelle 6.

    Am 05.08.2010 findet von 12.00 bis 14.00 Uhr auf dem Roncalliplatz in Köln unsere Mahnwache statt.

    Auf den den angehangen Plakaten seht ihr die Forderungen, wofür wir bei der Mahnwache stehen.

    Mehr dazu in der nächsten Woche
    Ihr Landesvorstand NRW
    Dankeschön!!!!!

    Ob elektronisch oder handschriftlich: Der Petitionsrekord ist gebrochen.
    Herzlichen Dank an die Unterstützerinnen
    und alle, die Stimmen gesammelt und für die Sache der Hebammen geworben haben.

    Das war eine unglaublich erfolgreiche Petition: Nach Ablauf der Zeichnungsfrist am 17.Juni um 24 Uhr beträgt der aktuelle Stand der Petition
    des Deutschen Hebammenverbandes 105.386 elektronisch und 80.970 schriftliche Zeichnungen.

    Jetzt kommt es auf den Termin im Petitionsausschuss an:
    Was wir fordern, könnt ihr beim Anhang lesen.
    Die Hauptforderung ist und bleibt: Uns SOFORT mehr Geld zur Verfügung zu stellen.

    Die Aktivitäten des DHV waren in den letzten Wochen darauf ausgerichtet, noch vor der Sommerpause einen Termin des Petitionsausschusses des Bundestages zu erhalten.
    Dass der Termin bereits am 28. Juni, also nur 11 Tage (!) nach Petitionsende stattfinden wird,
    ist ein großer Erfolg.

    Ihr könnt live dabei sein.
    Hier geht es zum Parlamentsfernsehen:
    http://www.contentforce.de/iptv/player/ ... layer.html

    Liebe Grüße

    Renate Egelkraut

    Forderungen des Deutschen Hebammenverbandes
    Ziele
    ? Erhalt der wohnortnahen und niedrigschwelligen geburtshilflichen
    Versorgung und Verbesserung der Versorgung von Müttern und
    Neugeborener
    ? Erhalt der Wahlfreiheit des Geburtsortes für Frauen
    ? Erhalt und Ausbau der Versorgung mit Hebammenhilfe
    Sofortmaßnahme
    Einmalige Erhöhung der Hebammengebühren auf ein Niveau, von dem aus
    verhandelbare Prozentsätze Wirkung entfalten*
    Kurzfristig zu initiieren, mittelfristige Umsetzung
    ? Runder Tisch zum gesetzgeberischen Bedarf1 unter Beteiligung der
    betroffenen Ministerien (Gesundheit, Familien, Arbeit, Bildung), GKV-SV,
    Hebammenverbänden
    Themen: Übernahme RVO- SGB V+VIII bzw. XIII?
    Sicherstellungsauftrag für Hebammenhilfe*
    Verbesserung der Datenlage*
    Beteiligung an Gremien wie G-BA
    ? Maßnahmen zur Unterstützung der normalen Geburt unter den Bedingungen
    der Beweislastumkehr, z.B. Leitlinienentwicklung zu Aufklärung und
    Dokumentation vor und bei normalen Geburten
    ? Gleichstellung mit vergleichbaren Freiberuflern bei der
    Rentenversicherungspflicht oder Regelung analog „Künstlersozialkasse“.
    Haftpflichtproblematik
    ? Verpflichtung der Kliniken der angestellten Hebamme Art und Umfang der
    abgeschlossenen Haftpflichtversicherung durch die Klinik mitzuteilen
    ? Einrichten eines steuerfinanzierten Fonds für Haftpflichthärtefälle
    ? Verkürzung der Verjährungsfrist auf 10 Jahre
    ? Festlegung einer Haftungsobergrenze, so dass z. B. Inflationsrisiken
    ausgeglichen sind über die Zeit der Verjährungsfrist
    ? Besondere Berücksichtigung der Geburtshilfe beim geplanten
    „Patientenschutzgesetz“
    * notwendig, um unter den Bedingungen des Beitragssatzstabilitätsgesetzes
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schade, dass ich nicht zuschauen kann. Das würde mich echt interessieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Um 13.00 Uhr beginnt die Sitzng.
  • Maja1978Maja1978

    1,148

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eben beim Stern gelesen:

    Die Hebammen haben sich wohl mit den Krankenkassen auf eine bessere Bezahlung geeinigt. Für eine außerklinische Geburt gibt es 100€ und für eine klinische Geburt 8€ mehr. Was beim Petitionsausschuss raus kam, stand leider nicht dabei.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist doch schon mal was :happy273: sicher im Moment nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, da ist sicher noch weiteres agieren nötig! aber es zeigt, dass was vorangeht. Hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht :grin:
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich klingt das total wenig nach wie vor - das steht doch trotzdem in keiner Relation zu dem Preis der Versicherung, oder?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nö.......acht Euro.....
    Ich gehe davon aus, das Ergebnis wurde im Vermittlungsausschuss erzielt. Prozentual ist es sicher verhältnismäßig viel. und eine Basis für weitere Maßnahmen.

    Im Petitionsausschuss würde om FDP Gesundheitsmenschen immer wieder auf diese Vermittlung verwiesen.

    Ich habe das gesehen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin morgen von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr in Stuttgart auf dem Schlossplatz zu einer Mahnwache.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und? Wie war es?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe UnterstützerInnen,


    Wut und Empörung hat auch bei der Initiative Hebammen für Deutschland das Ergebnis der Honorarverhandlungen der niedergelassenen Kassenärzte mit dem GKV ausgelöst, das eine Erhöhung der Ärztehonorare von einer Milliarde Euro jährlich vorsieht.

    Zum Vergleich: das Gesamtbudget des GKV (Krankenkassenvereinigung) für Hebammenhilfe macht gerade einmal 360 Millionen Euro pro Jahr aus. Wir sehen dies als einen Schlag ins Gesicht der Hebammen und unterstützen als Reaktion den offenen Brief an Gesundheitsminister Rösler des BfHD (Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands), der an alle relevanten politischen Gremien weitergeleitet wurde.

    http://www.bfhd.de/pdf/Offener_Brief_an ... oesler.pdf
    (Der Brief ist unten zu lesen)


    Offener Brief an Gesundheitsminister Dr. Philipp Rösler
    BfHD e.V. Kasseler Str. 1 a 60486 Frankfurt/M.



    Herrn Bundesminister
    Dr. Philipp Rösler
    Bundesministerium für Gesundheit
    Friedrichstr. 108
    10117 Berlin
    Frankfurt/Main, 8. Oktober 2010


    Offener Brief zur Erhöhung der Ärztehonorare


    Sehr geehrter Herr Minister Rösler,

    mit Fassungslosigkeit und Wut haben die im Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands
    (BfHD) organisierten Hebammen das Ergebnis der Vergütungsverhandlungen zwischen
    Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und dem Spitzenverband der gesetzlichen
    Krankenversicherung (GKV) vom 5. Oktober zur Kenntnis genommen.

    Während der GKV die Hebammen exakt drei Monate vorher unter den Augen „neutraler
    Schlichter mit Minimal-Erhöhungen brüskierte, die es keiner Hebamme erlauben, ihren
    Lebensunterhalt mit ihrer Arbeit zu verdienen, schüttete der gleiche GKV nun ein Füllhorn
    von einer Milliarde Euro über die niedergelassenen Kassenärzte aus. Zum Vergleich: für
    Hebammenhilfe gibt der GKV alljährlich insgesamt gerade einmal 360 Millionen Euro aus.
    Rein rechnerisch darf sich jeder der 150.000 Kassenärzte jetzt über fast 6.700 Euro mehr im
    Jahr freuen, während eine selbständige Hebamme im Durchschnitt die ersten 12 begleiteten
    Geburten im Jahr umsonst arbeiten muss, um allein nur die ins uferlose steigenden
    Haftpflichtprämien bezahlen zu können. Dies alles, nachdem die Ärztehonorare bereits im
    vergangenen Jahr um 6,1 % gestiegen waren.

    Geradezu zynisch klingt es in den Ohren von Hebammen, wenn ein KBV-Funktionär sagt,
    noch höhere Vergütungen wären durchaus möglich gewesen, weil diese bereits im
    Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung für 2011 eingepreist seien. Den etwa
    19.000 Hebammen hält man hingegen vor, man könne die Beitragsstabilität nicht aus den
    Augen verlieren.
    Die Ergebnisse der Vergütungsverhandlungen von Ärzten und Hebammen zeigen einmal
    mehr, welch geringen Stellenwert in Deutschland neues Leben und das wichtigste Ereignis
    im Leben eines Menschen, die Geburt, haben.

    Tausende von Hebammen haben in den vergangenen Jahren mangels wirtschaftlicher
    Perspektive ihren Beruf aufgeben müssen. Die garantierte freie Wahl des Geburtsortes
    (Klinik, Hausgeburt, Geburtshaus) ist schon heute insbesondere in vielen ländlichen Gebieten
    zur reinen Farce verkommen.
    Herr Minister, tun Sie endlich auch etwas für Hebammen! Sonst wird in Deutschland in
    wenigen Jahren der Kernbereich eines Jahrtausende alten Berufes Vergangenheit sein.
    Lassen Sie es nicht so weit kommen!
    Hochachtungsvoll
    Susanne Schäfer
    1. Vorsitzende des Bundes freiberuflicher Hebammen Deutschlands BfHD



    Damit der Brief und unsere Kritik weite Verbreitung finden, rufen wir alle UnterstützerInnen auf, ihn an ihre lokale Presse und die Abgeordneten vor Ort weiterzuleiten (http://www.abgeordnetenwatch.de/) ! Es ist nicht hinzunehmen, dass erneut eine saftige Erhöhung der Honorare für ÄrztInnen zahlbar ist, nachdem die Hebammen gerade mit lächerlichen Beträgen abgespeist worden sind!

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung

    Ihre Hebammen für Deutschland
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