Hallo,
mich würde interessieren für welchen Zeitraum ab Geburt die gesetzliche Krankenkasse den Krankenhausaufenthalt bezahlt. Wenn es keine Komplikationen gibt, meine ich. Weiß das jemand?
Die meisten meiner Freundinnen sind so nach 3 bis 5 Tagen nach Hause gegangen, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich auch gern länger drinbleiben würde, einfach um mich an die neue Situation zu gewöhnen und so.
Danke schon mal für die Antwort.
Grisham20
Kommentare
4,111
25,096
Und man ist froh dann nach Hause zu kommen..glaub mir. Hast du eine gute Nachsorgehebamme..das ist wichtig..
27,156
59,500
463
ich bin da im Nachhinein etwas zwiegespalten: ich bzw wir waren drei Tage da, von Freitag bis Montag und hatten sogar überlegt, schon am Sonntag zu gehen, aber Montags hat das KH die U2 angeboten, die haben wir dann noch mitgenommen. Wir hatten aber auch ein Familienzimmer, ansonsten wäre ich wahrscheinlich körperlich kaputter rausgegangen als rein. Die regulären Zimmer waren Dreibettzimmer, die Besuchszeiten waren zwar zeitlich beschränkt, aber dennoch war viel Trubel und das Essen war :fies03.:
Andererseits war das Personal sehr nett und es war schon schön, immer jemanden fragen zu können und sich um Alltagsdinge nicht kümmern zu müssen. Zwar hatte mein Mann noch Urlaub nach der Entbindung und er ist in Haushaltsdingen auch wirklich fit, aber ich habe mich schon raus ins "feindliche Leben" gestoßen gefühlt, ab dem Moment, wo wir zu Hause waren, war es nun wirklich "ernst" und wir voll verantwortlich.
Viele Grüße
Katrin
1,019
Eine Freundin von mir hat das KH auch fast fluchtartig verlassen, weil sie von der ständigen Unruhe dort nur noch genervt war. Ihr eigenes Kind war nachts meistens munter, da war also nichts mit schlafen. Tagsüber kamen dann Besuche, Visiten, Mahlzeiten, Putzdienst, die schreienden Babys der anderen Mütter und eben auch noch das eigene Baby - da konnte sie also auch nicht richtig abschalten.
Es ist natürlich wichtig, dass man zu Hause gut versorgt wird und - wie Eo schon schrieb - eine gute Nachsorge-Hebamme hat. Wenn das gegeben ist, würde ich das eigene zuhause dem Krankenhaus jederzeit vorziehen :fungif52:
953
7,364
Glaub mir, wenn der Zwerg da ist, ist es als wäre er immer schon da gewesen. Gewöhnen muss man sich da nicht wirklich. ... und es gibt nichts schöneres als in den eigenen 4 Wänden zu kuscheln und sich kennenzulernen.
2,615
Weiß nicht, das empfindet doch jede Mutter anders würde ich mal sagen. Ich bin auch nach einem KH-Tag nach hause, aber ich kenne auch viele, die ihre Zeit im KH 'genossen' haben.
Pauschal zu sagen, dass sich das sofort anfühlt, als wäre der Zwerg immer schon da gewesen, baut irgendwie einen ziemlichen Druck auf für jemanden, der da nicht so sicher ist oder dem es da einfach anders geht. Da kann eine gute Klinik, mit guter Stillberatung und ein paar helfenden Händen, schon sehr entlastend sein... Wichtiger fände ich den Hinweis, dass es sich schon lohnt, die Klinik gut auszusuchen und ein paar Euro in ein Einzel-/Familienzimmer zu investieren...
7,364
Dann weis doch Du drauf hin und belehre nicht andere immer was sie zu schreiben haben. ;-)
59,500
Tschuldigung Sopie, ich hoffe, Du nimmst es nicht krumm, aber da fällt mir nur ein: "Treffer versenkt" :knutsch02: !
Das hat auch was, finde ich..! Hab ich schon wieder ganz vergessen..! So gesehen, KANN das KH natürlich schon auch ein bisschen Entlastung bieten, aber, wie Sopie schon schrieb, dann muss das KH auch gut sein, was meines definitiv nicht war..!
213
Aber im Endeffekt kann man ja nicht im Krh. wohnen. Der Alltag mit dem Baby und das gewöhnen an die neue Situation kommt erst zu Hause.
Und wenn du das Pech haben solltest (was ich die wirklich nicht wünsche) neben einer Mama zu liegen die mit dem Babyblues kämpft willst du eh heim.
Laß erst mal alles auf dich zu kommen und entscheide dann. Vielleicht kann deine Mama oder die Schwiemama ja ein paar Tage Urlaub nehmen in der Zeit und euch ein bißchen zur Seite stehen. Die beiden haben schon Kinder groß gezogen und gerade in der Anfangszeit mehr Ruhe als die frisch gebackenen Eltern.
676
Beim zweiten Kind war ich einen halben Tag und war sowas von froh, endlich heim zu dürfen. (Ambulante Entbindung, von wegen nach 4 Stunden darf man gehen...) Bis da alle da waren: Hebamme, Frauenarzt, Kinderarzt, Frühstück, Mittagessen, allg. Visite, Entlassungsuntersuchung, Blut nehmen hier, Blut nehmen da.... *örgs*
Also wenn dich daheim jemand bekochen und bedienen kann, dich deine Nachsorgehebi täglich besucht (meine kam sogar 2mal am Tag) und idealerweise der KiA für die U2 noch heim kommt, gibt es meiner Meinung nach keinen wirklichen Grund im KH zu bleiben. (Komplikationen größerer Art mal ausgenommen, aber das weiß man vorher ja nicht)
Besucher scheuen sich auch eher davor, eine frisch Entbundene daheim zu besuchen, hab ich das Gefühl. Also wird man da auch nicht so überrumpelt, wenn man das nicht möchte.
An die neue Situation gewöhnen musste ich mich beim ersten Kind schon. Das hat sicher ein paar Tage gedauert und war nicht so wie man oft erwartet, Liebe und Muttergefühle auf den ersten Blick. Und das obwohl es ein absolutes Wunschkind war. Aber ich denke nicht, dass mir das Krankenhaus dabei geholfen hat, u.a. weil ich das Baby auch nachts abgegeben hatte. (das hätte ich beim Zweiten niemals gemacht!) Vielleicht wäre es daheim in gewohnter, gemütlicher Atmosphäre schneller oder anders gegangen? Ich weiß es nicht...
Alles Gute für die Entbindung wünsche ich dir schon mal und eine schöne Kennenlernzeit, wo immer du sie letztendlich verbringen wirst. :fungif52:
4,111
a) hat sie danach nicht gefragt
b) wenn sie danach gefragt hätte, hätte ich geantwortet, daß ich um alles in der Welt kein Familien- und kein Einzelzimmer hätte haben wollen. Das waren bei uns nämlich nicht nur ein paar Euro sondern mal eben 70 pro Nacht :shock: und alleine in einem Zimmer mit einem Neugeborenen hätte ich mich erstrecht vollkommen verloren und hilflos gefühlt. So war immer die andere Mama, die mal klingeln konnte wenn ich nicht konnte, die mal eben Licht anmachen konnte, die mir auch helfen konnte (da das ihr 3.tes Kind war).
Aber um drauf zurückzukommen - ich bin 3 Tage nach der Geburt raus. Auch wenn ich sofort das Gefphl hatte, meine Tochter wäre schon immer da gewesen, ich war froh aufgrund meines Dammes noch drin zu bleiben. Am 31.12. hab ich mich dann auch selbst entlassen, 1. weil ich schon seit dem 26.12. drin war :thumbdown: und 2. weil Silvester war. ;-)
Und letztendlich kannst du dich noch so gut über die Klinik informieren, ob sie stillfreundlich ist oder nicht...hab da dann mal nur EINE Schwester oder Hebamme die dir nicht sympathisch ist o.ä., dann is alles futsch. Dann fühlst du dich im besten KH nicht wohl.
Pauschalisieren kann man also eh nix. Weder meine Aussage, daß man sofort eins ist, noch daß es total wichtig ist, sich eine gute Klinik zu suchen. Da spielt viel zu viel mit rein, als das es hinterher garantiert perfekt ist. ;-)
2,615
OKAY, okay, dann weise ich hiermit darauf hin ;-) War aber keine Belehrung, sondern nur das was ich raten würde, wenn jemand sich auf einen längeren Klinik-Aufenthalt einstellt.
Ich finde solche Aussagen echt grenzwertig, weil das eben eine sehr 'verletzliche' Situation ist. Wenn mir vor der Geburt 10 andere Mütter berichten, dass sie sofort mit ihrem Kind verschmolzen sind, kann das schon schlimme Gefühle auslösen oder verstärken, wenn ich das nicht so empfinde.
Ja, aber genau die 10 (bis 20) % die das nicht tun (so viele Frauen sind bspw. von Postpartalen Depressionen betroffen) fühlen sich durch solche Aussagen unter Druck gesetzt. Und ja, vielleicht bin ich da ein wenig empfindlich, aber das nicht ohne Grund...
7,740
Ich kann allerdings Sopie zustimmen: Das ganze steht und fällt mit der Wahl des Krankenhauses! Wenn bspw. auf den Zimmern der Entbindungsstation Besuche erlaubt sind, kann man natürlich das Pech haben, mit jemandem im Zimmer zu liegen, der von morgens bis abends die gesamte Verwandschaft da hat - das ist dann Stress ;-) ... Wenn man dann noch das Pech hat, an ein Krankenhaus zu geraten, die einem irgendwelchen Quatsch übers Stillen (oder Nichtstillen) erzählen wollen, sehe ich es wie die meisten: dann kann man sich zu Hause besser erholen!
In "meinem" Krankenhaus war Besuch auf den Zimmern nur für die Väter erlaubt - alle anderen mussten in einen (sehr gemütlichen) Besucherraum. Außerdem war es "stillfreundlich" zertifiziert, was mir persönlich auch wichtig war - nicht nur, um evtl. Hilfen zu erhalten, sondern einfach wegen der Grundeinstellung, dass einem nicht reingepfuscht wird. Aber solche Dinge kann man ja an Infoabenden ganz gut in Erfahrung bringen!
7,364
Nur als Beispiel: Das ist wie mit der Sache mit dem durch schlafen. Alle, ich betone, ALLE Kinder in meinem Bekanntenkreis schlafen schon längst durch (ob sie das wirklich tun sei mal dahin gestellt)... nur meine Tochter immer noch nicht. Meine Tochter ist nun natürlich abnormal. Da es mein zweites Kind ist habe ich schon ein entsprechend dickes Fell, wäre es das erste würde ich mich auch unter Druck fühlen und ständig überlegen ob es an der Familienbettsache, am stillen oder ähnlichem liegt. Denn schließlich schlafen alle durch.
;-) Ich denke Du weißt was ich meine und ich muss es auch zwecks OT nicht näher ausführen.
2,615
7,364
Was ich mit meinem Vergleich eigentlich sagen wollte (Du kannst diesen mit jeglichem Diskussionsthema austauschen) ist, dass es immer so ist, dass man von anderen nur das was "angeblich" besser ist, zu hören bekommt und dass dies alleine schon Druck genug aufbauen kann. Wie gesagt, Du kannst dies gern durch jegliches Thema austauschen. Ich sehe es einfach so, dass wenn ich eine Frage in einer Gruppe stelle und somit auch Erfahrungswerte und Meinungen möchte, dass ich dann dennoch für mich abwägen muss, was für mich am Besten ist und wie es zutrifft und dann bekomme ich vielleicht auch mal Dinge zu hören, die ich nicht so gerne hören mag... das ist doch ganz normal. Meine Erfahrungen waren einfach dementsprechend positiv, dass ich nach 2 wirklich absoluten Horrorgeburten meine Kinder ohne Probleme annehmen konnte und es wie oben beschrieben war. Das möchte ich auch gerne mitteilen dürfen, ohne dass ich persönlich zitiert werde und mir Tips gegeben werden, was ich denn stattdessen besser schreiben sollte. ;-)
Mich entschädigte nämlich das Einzel- bzw Familienzimmer nicht für das, was ich unter der Geburt erlebt habe. Daher war das einfach nicht wirklich wichtig für mich. ;-)
5,192
2,615
Na ja, also erstens glaube ich, das es keine Depression braucht, um nicht sofort die Sicherheit in Person im Umgang mit dem Baby zu sein, daher vermute ich, die Zahl liegt höher. Und wenn du tatsächlich in eine solche Situation kommst, ist es von Nutzen, zu wissen, das man nicht anormal ist. Andersherum schadet es keiner Mutter ein 'realistisches' Bild davon zu haben. Wenn du dein Baby von Sekunde eins annehmen kannst, ist kein Schaden entstanden. So war es bei mir, ich wusste aus Erfahrung aus meiner Familie und bei einer engen Freundin, dass Mutterliebe auf Knopfdruck nicht bei jedem funktioniert. Und war dann positiv überrascht. Als dann die Heultage einfach nicht aufhören wollten, bin ich viel besser klar gekommen, weil ich wusste, dass das auch noch normal ist...
Na klar darfst du erzählen wie es bei dir war, aber du hast eben das geschrieben: Kein: bei mir war das so und so, sondern ein: glaub mir, bei dir wird das auch so und so sein.
Und ja, ich bin da echt überempfindlich, aber solche Aussagen werden aus meiner Sicht zu häufig und zu leichtfertig getätigt und das habe ich nur mal sagen wollen. Nicht mehr und nicht weniger.