Ab Nachmittags nicht mehr genug Milch?

kerstinjkerstinj

2,322

bearbeitet 12. 08. 2004, 13:42 in Stillen
Hallo,
Lukas ist nun endlich da und zuhause. Nun geht das Stilltheater los:
Im Krankenhaus kam Lukas fast regelmäßig nach 4-5 Stunden. Wir sind jetzt 5 Tage zuhause und das Theater begann vorgestern:
Morgens bzw. nachts :-) pennt er nach ca. 1 Stunde Stillzeit (mit Bäuerchen und Windeln wechseln) ca 3-4 Stunden. Ab nachmittags sieht der Horror so aus: 25 min. die eine Brust, Wickeln, ca. 25 min die andere Brust. Es kann sein, dass er bei der 2. Brust aber schon nach 10 Min so ief einpennt, dass ich noch nicht mal ein Bäuerchen aus ihm rausbekomme, was dann abends ein Höllenspektakel wegen Blähungen gibt. Die letzten 2 Tage will er nach manchmal nur einer halben Stunde! noch mal trinken, so dass ich quasi dauerstillen muss, gerade gegen abend geht das über meine Kraft/Nerven.
Ich war gestern abend so verzweifelt, dass ich ihm eine Fertigmahlzeit gemacht habe, nach der er auch fast 5 Stunden gepennt hat.
Heute morgen dann wollte er aber nicht mehr an der Brust trinken, spuckte immer wieder die Warze aus, suchte aber gleichzeitig wie ein Bekloppter... Ende vom Lied: noch ne Flaschenmahlzeit
Was soll ich tun?
Ich bin drauf und dran abzustillen, da ich nicht mehr weiter weiß!
Auch mit den Bäuerchen klappt es besser beim Flaschenstillen.
Ich möchte Lukas natürlich die schlimmen Blähungen ersparen, er ist mit seinen 11 Tagen einfach zu jung für so nen Scheiß....

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kerstin,

    als Erstes solltest du die Flasche weglassen, denn damit läutest du das Ende euerer Stillzeit ein, ehe sie richtig begonnen hat.

    Dass dein Zwerg lieber aus der Flasche als von der Brust trinkt, ist klar: An der Flasche muss er sich nicht so anstrengen wie an der Brust.

    Wieviel Flüssigkeit trinkst du täglich?
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo gisela,

    ich trinke so meine 4 liter am tag,mineralwasser, stilltee, dunkelbier, daran kann es also kaum liegen...
    Ich habe momentan aber auch einen horrend hohen Blutdruck, so 170/132, vielleicht spielt das auch eine Rolle. Dazu komme ich irgendwie nicht zum Essen, heute zum Beispiel noch gar nix...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kerstin,

    essen solltest du schon, das wäre sehr wichtig.... :sad:

    Vielleicht bereitest du dir Stillkugeln zu? http://aixaweb.biz/typo3cms/hebamme4u.n ... php?t=5720

    Was den hohen Blutdruck betrifft, kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich denke aber weniger, dass da Zusammenhänge bestehen. Unabhängig davon: Kennst du die Ursache für den hohen Blutdruck und unternimmst du etwas dagegen?

    :byebye01:

    Gisela
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Stillkugeln kannte ich noch nicht. Braucht man je 1kg Gerste, Hafer und Weizen oder zusammengenommen 1 kg?

    Ich war heute beim Arzt und bekam was homöopathisches wegen des Stillens. Ansonsten soll ich von ihm aus abnehmen und den Salzkonsum einschränken.
    Nächste Woche soll ich wieder hin.
  • KonnyKonny

    73

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kerstin!
    Also ich habe jeweils 350 g Weizen, Gerste und Hafer genommen. Ich habe aber festgestell, dass das eine verdammt grosse Menge wird, wenn du alle Zutaten dazu gibst. Ich habe 4 Kugeln am Tag gegessen und ca. die Hälfte der Menge geschafft, bevor mir der Rest schimmlig wurde. Ich habe sie im Kühlschrank aufgehoben, aber trotzdem musste ich den Rest dann entsorgen. Für die nächste Ladung werde ich nur ca. 100 g von jeder Getreideart verwenden.
  • RantiRanti

    330

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine sind leider auch recht schnell im Kühlschrank schimmlig geworden :cry: haben knapp 1,5 Wochen gehalten...
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zuviel trinken ist auch nicht gut, trink einfach so viel, wie du Durst hast. Z.B. ein Glas Wasser (oder was du gerne trinkst) beim Stillen direkt neben dich stellen.

    Ich hab in der Vollstillzeit immer mitten in den Stillmahlzeiten fürchterlichen Durst bekommen. :grin:
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Wieso sollst du bitte abnehmen????????????
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erst mal danke für die Mengenangaben :grin:

    Ich soll abnehmen, weil ich übergewichtig bin.
    In der Schwangerschaft kam ich auf stolze 125 kg, habe aber "nur" 5 kg zugenommen. Nach der Geburt habe ich dann bisher ca 10 kg abgenommen (ohne was dafür zu tun, oder es zu wollen, war wohl der Anfangsstress). Ich wiege im Moment 114,7 kg, bei einer Größe von 1,71m.
    Bei Bluthochdruck und Übergewicht ist die erste Antwort der Ärzte nun mal: abnehmen.

    Komischerweise habe ich vor der Schwangerschaft eher zu niedrigen Blutdruck gehabt. Erst nach der Krankenhausentlassung ist er horrend hoch geworden (heute morgen direkt nach dem Aufstehen war er 198 zu 138!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wird der nicht behandelt?
    Das gehört zu einem Internisten.
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Trotzdem darfst du während der Stillzeit nicht abnehmen!
    Bei abnahme durch die üblichen Diäten werden schädliche Stoffe freigesetzt die in die MuMi übergehen und das ist definitiv Gift für Deinen Zwerg!
    Wenn Du natürlich ohne zutun, bei gesunder ausreichender Ernährung das ein oder andere Pfund verlierst und das noch dazu ganz langsam ist es ok.
    Alles andere wäre totaler quatsch und absolut kontraproduktiv!
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bis zu 2 kg im Monat (500 g in einer Woche) abzunehmen in der Stillzeit ist OK. Und vor allem gesund - auch wenn man nicht stillt!

    Eine ausgewogene Ernährung ist natürlich sehr wichtig dabei.
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hungern solltest Du auf jeden Fall nicht, denn gerade bei diesen tollen Hungerdiäten werden Giftstoffe freigesetzt, die Dein Zwerg dann lecker mittrinkt. Einfach eine sehr ausgewogene ERnährung, dann nimmst Du auch ohne Diät ein wenig ab. Bei mir hat es schon geholfen, den Zucker einzudämmen, keinen Tee mehr mit Zucker, keine Süssigkeiten etc... und halt mehr Obst. Aber wie gesagt, ohne zu hungern und bitte nicht zu schnell abnehmen. Wenn, dann nur ganz langsam.
    Ich hatte auch eine Zeit lang extrem hohen Blutdruck, allerdings hat sich dies nicht in Bezug auf die Milch bemerkbar gemacht. Einen Zusammenhang kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich stelle hier mal den tollen beitrag von stine ein, der erklärt das mit dem milchflußreflex so gut.
    Hallo engelchen,

    Hab ich richtig gelesen daß Dein Kind etwa 10 Wochen alt ist? Im Alter von 2-3 Monaten stellt sich bei vielen Frauen die Brust erst richtig aufs Stillen ein. Bisher wurde die Milch im Wesentlichen vorausproduziert, deshalb hattest Du vor dem Stillen auch immer volle, schwere Brüste. Wenn die Brust sich jetzt umgestellt hat, dann produziert sie sehr viel weniger auf Vorrat und mehr bei Bedarf. Ihr müßt erst mal den Milchflußreflex auslösen.

    Wiebke und ich hatten auch sehr große Probleme damit, als sie etwa 10 Wochen alt war. Anfangs hatte ich Milch in Massen, und sie brauchte blos in die Nähe der Brustwarze zu kommen, dann floß ihr die Milch schon entgegen. Als die Brust sich dann umgestellt hat war plötzlich Arbeit angesagt, denn nun mußte sie erst mal ernsthaft saugen, bis die Milch in Gang kam. Das hat anfangs eine Menge Geschrei gegeben.

    Du kannst einiges dazu tun, daß die Milch leichter fließt. Besonders wichtig ist, daß Du entspannt bist. Wenn Ihr gut im Liegen stillen könnt ist das vielleicht eine Alternative bis Ihr wieder zusammengefunden habt, ansonsten versuch, dich möglichst bequem hinzusetzen und darauf zu achten, Dich nicht zu verspannen. Dich ganz auf Dein saugendes Kind zu konzentrieren hilft auch häufig. Stell Dir vor, wie es zufrieden trinkt (ich weiß, mit motzendem Kind auf dem Arm ist das nicht so leicht ) etc. Eine andere Möglichkeit, die bei mir immer noch gut hilft, ist, an fließendes Wasser zu denken (Springbrunnen, Bach, ...). Du kannst auch versuchen Dir vorzustellen, wie sich in Deiner Brust Milch sammelt und zur Brustwarze hin läuft.

    Der Milchspendereflex wird durch ein Hormon ausgelößt, daß durch das Saugen des Kindes (oder der Pumpe) an der Brust ausgelöst wird. Leider wirkt Adrenalin kontraproduktiv, d.h. insbesondere, je gestresster und verspannter Du bist, desto schwieriger wird es Dir gelingen, die Milch zum Fließen zu bringen. Deshalb ist eben auch Konzentration der Gedanken auf Stillen etc. oft hilfreich, da Du die stressigen Gedanken so vertreiben kannst. Das kannst Du übrigens zu 100% auch so auf das Pumpen übertragen, da schlägt der selbe Effekt zu. Das hast Du ja auch schon gemerkt, wenn Du nur Tropfen herausbekommst statt der reichlich fließenden Milch.

    Ich drück Dir ganz doll die Daumen, daß Ihr Euch bald wieder zusammenrauft und wieder Freude am Stillen habt. Vielleicht hilft Dir ja auch schon das Wissen alleine, daß es normal ist, daß die Milch jetzt nicht mehr so leicht fließt. Weniger ist sie deswegen bestimmt nicht!

    Alles Gute wünschen Stine & Wiebke
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