Ich habe Angst im Alltag

LayaLaya

631

bearbeitet 6. 05. 2010, 14:40 in Kummerkasten
Ich muß meinen Kummer mal los werden.
Nachdem Unfall meiner Kleinen ist mir jetzt richtig bewußt geworden wie gefährlich es für (besonders) sie ist. Ich habe so große Angst allein mit beiden Kindern zu sein und das bin ich ja täglich 10,11 Stunden. Ich habe nun deutlich gesehen, dass ich mich nicht teilen kann. Der Unfall passierte als ich nach dem Großen geguckt habe. Und ich habe mich nur rum gedreht. Also kann es IMMER wieder passieren.
Und er ist so lebendig. Und sie meint ja sie ist ja auch mind. schon 3 Jahre. Sie muß den ganzen Scheiß nachmachen. Sie läuft zwar schon seid fast 2 Monaten, aber auch erst seid 2 Monaten und nicht 2 Jahre.
Ich krieg ständig Panik!
Ich habe das vorher doch überschätzt.
Ich trau mich nicht die beiden außer Augen zu lassen.

Was kann ich nur machen? Wie komme ich da wieder raus?

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du musst Dir klar darüber werden, das es immer Dinge gibt, die Du nicht kontrollieren kannst oder verhindern. Egal wie sehr Du aufpasst, es kann immer etwas passieren. Ob nun 1 Kind oder 10 Kinder, Du kannst nicht immer da sein. Grade als wir im Gruga Park waren ist Tom kopfüber von einer Sitzbank gefallen. Das ging so wahnsinnig schnell, das weder ich, noch die Mama die direkt daneben saß reagieren konnte. Wir können nicht gottgleich agieren und immer die schützende Hand halten.

    Ich glaube Du hast eine art Schock bekommen, ein Trauma. Vielleicht solltest Du darüber mal mit jemanden reden, der auf Seelsorge geschult ist. Pastor, Priester/in, Berater/in von Pro Familia oder ähnliches, damit Du wieder angstfreier leben kannst, denn in Deinem Versuch alles zu kontrollieren wirst Du scheitern und das kann dann wirklich gefährlich für Dich werden. :tröst:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne das auch, dass man nach so einem heftigen Sturz erstmal komplett verunsichert ist und nach Möglichkeit am liebsten ständig neben dem Kind stehen würde, um es zu beschützen. Das ist ja auch völlig normal, finde ich zumindest ;-) Aber wie Feli schon sagte, es ist unmöglich IMMER nebendran zu stehen, bei 2 Kindern noch viel mehr, aber ich hab dann immer versucht, mir vor Augen zu halten, dass es erstens nicht in meiner Macht steht, wirklich alles verhindern zu können und zweitens es für das Kind ja auch doof ist, wenn die Mama immer ängstlich dabei steht..! Ich versuche jeweils, in kleinen Schritten wieder zur Normalität zu finden. Also, mal 2 Minuten warten, bevor man losstürmt, mal bewusst in ein anderes Zimmer zu gehen, um zu merken, dass nicht immer gleich was passiert und die beste Kur war bisher eigentlich immer, sich mit anderen Mamas und Kindern zu treffen, um sich etwas von deren Gelassenheit anstecken zu lassen..! Wünsch Dir auf jeden Fall, dass Du bald wieder etwas mehr Ruhe findest, das ist ja maximal anstrengend so :tröst: !
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dich auch sehr gut verstehen. Mein Sohn ist mir mal auf einem stark befahrenen Parkplatz weggerannt. GsD ist nichts passiert, aber ich mußte auch erstmal ein paar Mal tief durchatmen bevor ich mit ihm "schimpfen" konnte.
    Aber ich muß den anderen zustimmen, die Kleinen jetzt Tag und Nacht zu bewachen bringt auch nichts. Versuche zumindest deinen Kindern ein wenig Freiraum zu laßen, sie werden ihn sich sonst irgendwann holen.
  • LayaLaya

    631

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So viele haben zwar nicht geantwortet, aber vielleicht interessiert es euch doch... Dadurch, dass es ihr besser geht, ist meine Angst auch deutlich weniger geworden. Ganz weg ist es nicht und ich muß mich manchmal doch zusammen reißen, aber daran arbeite ich.
    Deine, Felidae, Anregungen merke ich mir dennoch falls es wieder schlimmer wird.
    Was ich schneller unterbinde, wenn beide (vorallem der Große) zu wild werden. Das mag ich noch nicht so sehr.
    Vorgestern wollten sie alleine im Spielzimmer bleiben, das habe ich sie auch dann gelassen (mit riesen Elefantenohren und klopfendem Herz).
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Laya schrieb:
    Vorgestern wollten sie alleine im Spielzimmer bleiben, das habe ich sie auch dann gelassen (mit riesen Elefantenohren und klopfendem Herz).
    Und das ist ja schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Es wird schon werden, ganz sicher. Und auch die Kinder werden lernen, wann sie wirklich zu hören haben. Wenn ich auf einem Parkplatz stehe, dann wissen beide mittlerweile, wir haben uns von Mama nicht zu entfernen.
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