Nutri-Energetics Systems/lukrative Praxiseinkünfte

JoellaJoella

2,666

bearbeitet 10. 05. 2010, 21:13 in Plauderecke
Kennt jemand von euch das: Nutri-Energetics Systems?
Meine FÄ bietet das an. Sie ist begeistert davon. Meine Mutter ist mit diesen Tropfen auch in Behandlung und spürt deutlich eine Wirkung, bei ihr ist sogar der zu hohe Blutdruck wieder weiter runter gegangen.
Ich merke, dass ich ganz dringed auch was für mich tun sollte. Ich bin schon seit Jahren immer müde und die Ärzte finden einfach nichts. Dazu kommt momentan ziemlicher Stress, der natürlich auch weitere Auswirkungen nach sich zieht. Ich hab mir jetzt überlegt das Nutri-Energetics Systems-Zeugs mal auszuprobieren, bin mir aber nicht wirklich sicher ob das was taugt. Ganz billig ist es ja auch nicht.

Hat jemand von euch Erfahrung mit diesen Tropfen gemacht und kann berichten?

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Noch nie gehört! Hab es mal gegoogelt und wäre da eher skeptisch. Man findet zwar keine ausführlichen Kritiken dazu, allerdings musste die Firma wohl ihren Flyer zurückziehen, weil er z.T. unwahre fachliche Aussagen erhielt. Eine Studie dazu gibt es nicht, die ist wohl seit 2008 in Auftrag gegeben, aber noch nicht abgeschlossen, bzw. wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie noch nicht mal begonnen worden.

    Auf der anderen Seite bin ich immer der Meinung, wer heilt hat recht...! Wenn Deine Mutter gute Erfahrungen damit gemacht hat, dann probier es doch einfach mal aus...!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mädels, mal so ganz allgemein: seit etwas vorsichtig mit den Geschäften die da in der Praen so gemacht werden.

    Guckt mal
    http://www.verbraucherzentrale-berlin.d ... icleid=115

    zudem ist das eigentlich verboten und dient nur dazu, die Einkünfte aufzubessern. Meist ist das Ganze auch arg teuer. Viele Beschwerden kann man wesentlich preiswerter behandeln. Was soll das denn kosten? Und wie lange reichen die Tropfen?
    Rechtsprechung stellt klar: Arztpraxis ist kein Krämerladen!

    Waren dürfen nur bei medizinischer Notwendigkeit an Patienten verkauft werden. Nicht das Produkt, sondern die Abgabe durch den Arzt muss therapeutisch erforderlich sein.

    Die neueste Rechtsprechung ist klar: Ärzte dürfen grundsätzlich keine Produkte in der Sprechstunde und in den Praxisräumen verkaufen. Von dieser klaren berufsrechtlichen Regel gibt es nur wenige Ausnahmen.

    Die wirtschaftliche Situation in manchen Praxen führt verständlicherweise zu zunehmenden Aktivitäten von Ärzten auf gewerblichem Sektor im Rahmen einer Nebentätigkeit. Das ärztliche Berufsrecht gestattet es einem Arzt jedoch nicht, in seiner Praxis Gesundheitsprodukte wie Nahrungsergänzungsmittel, Blutzuckerteststreifen oder Rückenbandagen abzugeben bzw. zu verkaufen. Auch eine Werbung für solcherart Produkte in der Praxis ist untersagt.
    Sowohl das Oberlandesgericht Koblenz (Urteil vom 22.02.2005, Az.: 4 U 813/04) und das Oberlandesgericht Frankfurt (Urteil vom 14.04.2005, Az.: 6 U 111/04) als auch der Bundesgerichtshof (Urteil vom 02.06.2005, Az.: 1 ZR 317/02) haben in den jeweiligen Fällen übereinstimmend sowohl einen Verstoß gegen § 3 Absatz 2 der Berufsordnung, als auch einen Verstoß gegen § 34 Absatz 5 Berufsordnung bejaht.

    Gemäß § 34 Absatz 5 der Berufsordnung ist es dem Arzt/der Ärztin nicht gestattet, Patienten ohne hinreichenden Grund an bestimmte Apotheken, Geschäfte oder Anbieter von gesundheitlichen Leistungen zu verweisen. Nach § 3 Absatz 2 Berufsordnung ist es den Ärzten außerdem untersagt, im Zusammenhang mit der Ausübung der ärztlichen Tätigkeit Waren und andere Gegenstände abzugeben oder unter ihrer Mitwirkung abgeben zu lassen sowie gewerbliche Dienstleistungen zu erbringen oder erbringen zu lassen, soweit nicht die Abgabe des Produktes oder die Dienstleistung wegen ihrer Besonderheiten notwendiger Bestandteil der ärztlichen Therapie sind.

    Die Abgabe von Produkten ist nach einhelliger gerichtlicher Feststellung nur dann im Einzelfall erlaubt, wenn die ärztliche Therapie es erfordert, dass das Produkt nicht durch einen Dritten, z.B. eine Apotheke oder ein Sanitätshaus etc., sondern gerade durch den Arzt selbst dem Patienten verabreicht wird. Eine solche Ausnahme sehen die Gerichte dann als gerechtfertigt an, wenn es sich z.B. um eine Erstschulung von Diabetikern im Umgang mit dem Blutzuckermessgerät, um eine erforderliche Nachschulung oder einen medizinischen Notfall handelt. Diese Voraussetzung ist aber nicht erfüllt, wenn es um Produkte geht, die der Patient problemlos in der nächsten Apotheke oder im Sanitätshaus kaufen kann. Konkret betrifft dies z.B. den Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln, in größerem Umfang benötigte Verbrauchsmaterialien wie Diabetesteststreifen, aber auch von frei verkäuflichen Augentropfen, Bandagen u. a.

    Dahinter steht das Grundprinzip der Trennung merkantiler Interessen vom Heilauftrag des Arztes. Es soll verhindern, dass das besondere Vertrauen des Patienten in seinen Arzt von diesem zur Verkaufsförderung missbraucht wird. Dies würde langfristig einen erheblichen Vertrauensverlust in die Lauterkeit der Ärzteschaft bewirken und damit eine negative Rückwirkung auf die medizinische Versorgung der Bevölkerung haben. Beispiele aus der Praxis der Ärztekammern beweisen dies bereits. Eine erforderliche ärztliche Behandlung, die von der vorherigen Einnahme bestimmter, preisintensiver Nahrungsergänzungsmittel abhängig gemacht wird, deren Verkauf praktischerweise gleich durch die Helferin in der Praxis erfolgt, hinterlässt mehr als ein unangenehmes Gefühl der Erpressung bei den jeweiligen Patienten. Das Vertrauen in den betreffenden Arzt wird im Ernstfall irreparabel geschädigt sein.

    Die Beurteilung der Gerichte steht auch nicht, wie manche Ärzte meinen, im Widerspruch zu den Entscheidungen des BGH zum so genannten “verkürzten Versorgungsweg” z.B. zur Hörgeräteversorgung. Diesen Entscheidungen lagen Sachverhalte zugrunde, bei denen die unmittelbare Mitwirkung des Arztes zur medizinischen Versorgung der Patienten notwendig war. Niemand aber kann behaupten, es sei medizinisch notwendig, dass ein Arzt einem Diabetiker außerhalb einer Erstschulung oder eines medizinischen Notfalls die erforderlichen Teststreifen verkauft.

    Demgegenüber begegnet es keinen berufsrechtlichen Bedenken, wenn der Verkauf organisatorisch, steuerlich und räumlich von der Praxis getrennt stattfindet. Dies kann z.B. in einer außerhalb oder neben der Praxis angesiedelten Einrichtung erfolgen. Auch bei einer solchen Konstruktion muss allerdings mit Blick auf die Berufsordnung sichergestellt sein, dass bei der ärztlicherseits abgegebenen Empfehlung unmissverständlich darauf hingewiesen wird, dass eine Kaufmöglichkeit auch an anderer Stelle besteht. Den Patienten bleibt dann eine echte Wahl: Sie können völlig frei entscheiden, ob sie die praxisparallele Einrichtung aufsuchen oder nicht. Und genau das ist das beste Argument für die Seriosität der ärztlichen Empfehlungen.

    Ass. jur. Dana Weber
    Rechtsreferentin
    Tel.: 03641/614 - 214

    Ich ändere mal die Überschrift etwas ab.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kenns nicht, prinzipiell möcht ich aber mal anmerken, dass nicht alle, die etwas in der Praxis verkaufen, das nur zum Geld schinden machen. Klar - kommt sicher vor.
    Aber prinzipiell find ich nix dagegen einzuwenden, wenn ein Arzt, Heilpraktiker oder sonst jemand aus der Branche, gewisse Sachen für gut befunden hat, und sie empfiehlt, AUCH wenn derjenige noch dran verdient. Ich finds viel schlimmer, wenn jemand etwas, das er für gut befindet, NICHT empfiehlt, weil andere denken könnten, er verdient nur dran. So einen Fall hab ich aktuell im Bekanntenkreis und das macht mich sauer, weil die Heilpraktikerin vielen Leuten helfen könnte.

    Was dir helfen kann: nachlesen, googlen, andere nach der Meinung fragen, und im Zweifelsfall einfach mal probieren, solange man sich damit nicht schaden kann. Nicht alles hilft auch jedem, oft muss man eben erst probieren. Hab ich in den letzten jahren immer wieder erlebt

    VLG Mäusle
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier handelt es sich ja nun nicht nur um meine Meinung, sondern um einen rechtlichen Aspekt der Berufsordnung, den ich nicht erfunden habe.

    Verbraucherzentralen sehen so etwas auch kritisch und haben Grundatzurteile erwirkt.

    Hier gibt es ein Beispiel, wie dazu geschult wird

    http://www.seminarbewertung.de/atino_cr ... /6772.html

    Mir persönlich ist es eher egal ob Ihr solche Dinge kauft oder nicht. Ich möchte nur auf einige Aspekte hinweisen. Unter Anderem auch auf den, dass man diverse Mittel andernorts durchaus auch günstiger bekommen könnte. Gerade das wird gerne nicht erwähnt. Alternativen dazu auch nicht. Wie soll man als Patient wissen, ob der Doc auf einer Schulung war. oder echt davon überzeugt ist? Das wird er so deutlich nicht sagen!
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das stimmt natürlich ;-) aber in gewissem Rahmen ist es ja erlaubt. Auch wenn das Gesetz da eh schon recht eng gestrickt ist. Kommt halt eben drauf an, ob das betreffende wo anders erhältlich wäre oder nicht.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich mag so was nicht! Erlaubt hin oder her...! Ich fand es schon höchst zweifelhaft als wir beim Dermatologen nicht etwa Rezepte für die Apotheke bekommen haben, sondern der liebe Doktor gleich alles vor Ort hatte, die Rezepte ausgeschrieben hat und die Assistentin uns die dann direkt ausgehändigt hat. Provision ich hör Dir trapsen...! Deshalb ist es auch bei dem einen Besuch bei dem besagten Arzt geblieben. Als ich das unserem KIA erzählte, meinte der nur ganz scherzhaft/hab ernst: er hätte auch gerne mal so schöne Nebeneinkünfte wie die Dermatologen..!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe noch etwas vergessen:
    @Joella
    was heißt denn wurde nicht gefunden? Wonach wurde gesucht?
    Ist Dein Eisenspeicher untersucht worden, und/oder auch diverse Schildrüsenwerte?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guni schrieb:
    Ich mag so was nicht! Erlaubt hin oder her...! Ich fand es schon höchst zweifelhaft als wir beim Dermatologen nicht etwa Rezepte für die Apotheke bekommen haben, sondern der liebe Doktor gleich alles vor Ort hatte, die Rezepte ausgeschrieben hat und die Assistentin uns die dann direkt ausgehändigt hat. Provision ich hör Dir trapsen...! Deshalb ist es auch bei dem einen Besuch bei dem besagten Arzt geblieben. Als ich das unserem KIA erzählte, meinte der nur ganz scherzhaft/hab ernst: er hätte auch gerne mal so schöne Nebeneinkünfte wie die Dermatologen..!

    grad in der Dermatologie gibts so einiges auch außerhalb der üblichen Apothekenware. Zum Glück würd ich sagen! Wie gesagt, ich persönlich finds nicht schlimm, weils eben auch Ärzte gibt (kenne selber solche!) denen es wirklich ums Wohl des Patienten geht, die abseits der Apothekenindustrie noch gutes finden. Und ob er provision dafür kriegt is mir ehrlich gesagt egal, wenn ich dabei nicht das Gefühl habe, dass er nur verkaufen will, sondern wirklich überzeugt ist, dass mir das besagte gerade helfen kann. Und ich noch dazu positives darüber lese oder von anderen höre.

    Ich hab selber mit frei verkäuflichen NEM und Kosmetika gearbeitet und war wirklich heilfroh, dass auch Ärzte und auch inzwischen mehrere Hautkliniken in Deutschland mit den Produkten arbeiten. ist für mich eine gewisse Referenz, zeigt, dass das Zeug wirklich toll ist. Ein Teil der Ärzte machts nichtmal selber, eben um nicht in den Verdacht des "Gewinn machen wollen" zu geraten, sondern schicken die Patienten dann zu jemand dritten, um sich das zu holen.

    Heißt nicht, dass es immer so positiv ist. Aber es muss auch nicht immer gleich alles verteufelt werden, nur weil derjenige dran verdienen könnte deswegen muss es noch nicht zwingend schlecht sein. Bei Zweifeln würd ich den Arzt auch einfach mal drauf ansprechen. ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle schrieb:
    Ich hab selber mit frei verkäuflichen NEM und Kosmetika gearbeitet und war wirklich heilfroh, dass auch Ärzte und auch inzwischen mehrere Hautkliniken in Deutschland mit den Produkten arbeiten

    Jepp, deshalb wundert es mich auch nicht, dass Du das befürwortest ;-)
    Mäusle schrieb:
    Ein Teil der Ärzte machts nichtmal selber, eben um nicht in den Verdacht des "Gewinn machen wollen" zu geraten, sondern schicken die Patienten dann zu jemand dritten, um sich das zu holen.

    Und genau DAS finde ich eben richtig und wichtig!
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das hat nix mit meiner Arbeit zu tun, dass ich das befürtworte, ich sehs nur aus nem noch anderen Blickwinkel. Mir ist die kritische Seite schon bewusst, keine Sorge. Und oft ist es auch berechtigt. Aber für mich sind Ärzte, die manches anwenden, egal ob sie nun verdienen oder nicht, doch Ärzte, die mehr überlegen. Das Beste für den Patienten wollen. Aber egal.

    Ob die nun zu jemand dritten schicken oder nicht, ist völlig irrelevant, hauptsach es hilft oder? Und ehrlich gesagt kann man es niemandem mehr verdenken, wenn er sich ein 2. Standbein sucht und sich Produkte sucht, die er mit gutem Gewissen empfehlen kann. Ich hab 2 solche Ärzte kenne gelernt, einen Dermatologen, einen Zahnarzt. Beide wenden das täglich in der Praxis an. Versteh nicht was verkehrt daran ist :scratch.: ob der Patient das Geld nun in die Apotheke trägt oder nicht, ist meiner Meinung nach unwichtig, solange er das Gefühl hat, dass es gut für ihn ist. DAS ist doch der entscheidende Punkt. Ich find das recht einseitig gedacht, solche Ärzte abzulehnen und allein deswegen vl. schon nicht mehr hinzugehen. ich würde mir wünschen, dass noch mehr Ärzte abseits der normalen Schulmedizin und Apothekenware nach guten sachen suchen. DIe gibts nämlich tatsächlich.

    Und wie viele Ärzte gibts, die Patienten in die Apotheke schicken, um ein gewisses Präparat von bestimmter Firma zu holen. Dafür wiederum bekommt der Arzt vom Hersteller gewisse Vergünstigungen. Auch nicht besser :scratch.:

    Und ich hab die andere Seite auch kennen gelernt. Solche, die´s mit einbinden können, beigeistert von den Erfolgen sind - aber es nicht tun, aus Angst, dass jemand meint, sie könnten ja dran verdienen. Find ich ehrlich gesagt noch viel viel schlimmer.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Glaub mir, der Arzt, zu dem ich gegangen bin, hat keine Produkte ausserhalb des Mainstreams verschrieben, sondern ausschliesslich von EINER grossen Pharmafirma..! So viel dazu. Ich habe ihn sogar noch auf eine Badelotion angesprochen, die sehr gut gewirkt hatte. Das hat er abgelehnt und befand es für unnötig. Dafür haben wir dann eine andere bekommen von "seinem" Hersteller..!

    Und das Arzt-Patienten-Verhältnis ist nun mal von einer gewissen Hierarchie geprägt. Deshalb bin ich persönlich einfach dagegen, wenn Ärzte eigennützig bestimmte Produkte vertreiben..! Ich finde das unethisch.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ärzte bekommen auch Geld für Bioresonanztherapie, Akkupunktur und sonst was, das privat abgerechnet wird. ist m.M nach dasselbe und trotzdem vertrauen die Patienten bis zu gewissem Grad, dass er Arzt weiß was er tut. Wie gesagt, ein bissl Vertrauen muss sein, wenn man sich auf etwas einlässt, das der Arzt vorschlägt, sei´s nun eine Thearpie oder ein Mittel etc. und wenn sie bestimmte Firmen mehr empfehlen, is das genauso "unethisch" wie privatbezahlte Therapien oder NEM anzubieten finde ich. Und trotzdem verlassen sich viele drauf. Vielleicht sollte man mal die Vorurteile raus nehmen ;-)
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huch, da hab ich ja eine Grundsatzdiskussion ausgelöst... :eek01:

    Erst mal konkret zu den Tropfen: Die Tropfen reichen für vier Wochen, ein Fläschchen kostet 15€, man bekommt aber etwa 2-4 Fläschchen zur gleichzeitigen Anwendung.
    Meine Ärztin ist eine ganz nette und arbeitet z.B. auch mit Akkupunktur und Bioresonanztherapie, also auch Methoden, die nicht zur klassischen Schulmedizin gehören. Deshalb habe ich mich erst mal nicht gewundert über diese NES-Tropfen. Sie hat sie mir auch nicht aufgeschwätzt oder so, ich hab bei meiner letzten Vorsorgeuntersuchung nachgefragt weil meine Mutter so zufrieden mit den Tropfen war.
    Ich bin aber grundsätzlich einfach skeptisch gegenüber allen Medikamenten, ganz egal in welche Richtung der Medizin die gehören. Googeln hat mich in dem Fall auch nicht zufrieden gestellt, deshalb dachte ich jemand von euch kennt diese Tropfen vielleicht.

    Dass es ein derartiges Gesetz gibt wusste ich nicht, ist aber äußerst interessant. Erklärt warum zum Beispiel mein Hausarzt seine Nahrungsergänzungsmittel so streng von seiner Praxis getrennt hält und auch in der Sprechstunde nie Werbung dafür macht.

    @ Marlies: Bezüglich meiner Müdigkeit wurde ein ausführliches Blutbild gemacht. Also sowohl Eisen- als auch Schilddrüsenwerte wurden überprüft und waren im Normbereich. Eisen wurde ja auch erst vor ein paar Wochen bei der Frauenärztin nochmal gemacht. Auch alles in Ordnung. Daran lag's also nicht. Es wurde auch auf Borreliose untersucht, soweit ich weiß. Mein Hausarzt hat mich dann im Grunde mit der Diagnose: "Alles in Ordnung" nach Hause geschickt, er hatte wohl keine Ansatzpunkte mehr. :denk33:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja 15€ finde ich nicht unbedingt teuer. Da bezahl ich für meine Gesundheit derzeit locker das 4-5 fache selber, und das sind noch nicht mal Medikamente, die sind noch zusätzlich.

    Wie gesagt, wenn du ein gutes Gefühl hast, probiers doch einfach. Würde man laut Ärztin denn in der Zeit schon "Erfolge" merken?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist da der Eisenspeicher angesehen worden? Oder nur Hb?
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich vermute nur der Hb. Zumindest die Untersuchung bei der Frauenärztin vor einigen Wochen war nur Hb. Der war bei 13,1. Beim Arzt müsste ich mich mal erkundigen, bzw. die Unterlagen suchen. Aber ich glaube dass das auch nur der Hb war.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Manchmal ist der Wert gut und trotzdem der Speicher leer. Es ist nur eine Idee.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab ein paar Erfahrungen zu dem o.g. über Google gefunden. Klingt alles nicht sehr überzeugend, das meiste war eigentlich, dass es absolut nix bringt, keinerlei Wirkung da is. Hilft dir das weiter?
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Marlies: Gut, dann werde ich mal meinen Arzt nochmal drauf ansetzen. Vielen Dank für den Hinweis!

    @ Mäusle: Du hast echt Erfahrungsberichte gefunden? Da hab ich wohl dran vorbeigegoogelt... :oops: Da werde ich dann mal lieber vorsichtig sein. Bei mir wirkt ja eh vieles nicht was bei anderen wirkt. Der umgekehrte Placeboeffekt halt. Auch dir vielen Dank fürs nachgoogeln.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gib uns Bescheid bitte. Evtl. fällt uns etwas Besseres dazu ein.
    Zum Praxisverkauf in dieser Form habe ich alles schon gesagt...war wohl doch nicht ganz so falsch...
    Guni hatte schon zu Beginn etwas von einem Flyer geschrieben, der zurückgezogen werden mußte.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja darüber hab ich auch ein paar seltsame sachen gefunden. Wie gesagt, Google spuckt schon was aus ;-) muss man nur bissl suchen.

    Prinzipiell find ichs trotzdem nicht gut, jegliche zusätzliche privat zu zahlende Therapie / Diagnoseform und Mittel zu verteufeln, was Ärzte anbieten ;-) auch wenns schwarze Schafe in Massen gibt ;-) man sollte sich nur drüber informieren.
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mach ich. Danke!
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