Hatten hier alle ihre Neugeborenen im Elternschlafzimmer oder gab es auch welche, die von Anfang an das Baby im eigenen Bettchen im Kinderzimmer haben schlafen lassen?
Unser Schlafzimmer ist recht klein und es passt kein Bettchen rein. Das Kinderzimmer ist direkt nebenan. Ist das ein Problem? Ich weiß nur von einer Freundin, deren Sohn von Anfang an im eigenen Zimmer geschlafen hat.
Kommentare
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Quasi auf der Besucherritze ;-) .
Beide wollten unsere Nähe spüren (und wir ihre) und zum Stillen nachts ist es einfach zu praktisch, das Kind direkt neben sich zu haben.
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Guck dazu mal hier:
http://www.hebamme4u.net/baby/ploetzlic ... -sids.html
Für die Stillbeziehung ist es auch wichtig gemeinsam zu schlafen. So merkt man bereits die ersten Hungerzeichen. Und es ist einfach deutlich entspannter, wenn man nachts nicht aufstehen muss um sich um sein Baby zu kümmern.
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Also ein normales Bettchen passt nicht rein, egal wie wir alles schieben und stellen, eine Wiege ginge vielleicht (wobei die ja recht teuer sind für ein paar Wochen) und ich hab gesehen, dass es ja solche Bettchen gibt, die man an das Bett dran macht. Wie das funktioniert hab ich zwar noch nicht so ganz geschnallt, wie ich dann aufstehen soll auch nicht, aber das wäre vielleicht die einzige Möglichkeit.
Auf der Besucherritze kann ich mir einfach schlecht vorstellen, mich könnte niemand meiner Ängste berauben, dass ich mich auf das Baby lege, dass mein Mann im Tiefschlag seinen Arm ausfährt und es einen Schubs bekommt oder wir die Decke im Schlaf drüber legen. Egal was man mir erzählt, ich würde einfach nicht mehr schlafen können.
Wie lange soll das Baby denn im Elternschlafzimmer schlafen? Das erste halbe Jahr? Und wie vermittelt man ihm dann, dass es das irgendwann nicht mehr soll?? Ist das nicht total schwer zu verstehen später für das Kind, wenn es dann auf einmal ein eigenes Zimmer hat?
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Greta (4,5 Jahre) kommt immer noch jede Nacht zu uns und schläft in der Mitte. Lotte schläft in ihrem Bettchen durch bis zum Morgen. Die sind da völlig unterschiedlich.
Es stört uns aber auch nicht, weder mich noch meinen Mann. Mit 16 wird sie das nicht mehr machen.
Und wenn sie anfängt zu rüseln, dann schick ich sie auch rüber, deshalb macht sie das auch kaum noch. ;-)
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Wir haben unsere Kinder im ersten Lebensjahr immer komplett bei uns schlafen lassen. Danach haben wir sie im Kinderzimmer zu Bett gebracht aber in der Nacht, wenn sie das erste mal wach wurden dann zu uns geholt. Irgendwann waren sie dann alt genug nachts selber zu uns zu kommen, wenn sie die Nähe brauchten. Aber gerade in der Zeit wo sie nachts noch mehrfach gestillt haben war es mir immer sehr wichtig nicht aufstehen zu müssen. Das wäre mir viel zu anstrengend gewesen.
Wir haben selber eine kleine Erweiterung für unser Bett gebaut. Aber im Prinzip ist die immer nur eine Ablage für diversen Kram gewesen. Mein erstes Kind habe ich nach dem Stillen noch versucht wieder zurück auf seinen Platz zu schieben. Aber dabei ist er oft wach geworden so dass ich ihn wieder zurück zu mir nehmen musste. Und meist bin ich einfach direkt beim Stillen wieder eingeschlafen. So haben wir uns dann letztendlich doch immer meine Matratze geteilt.
Dass du dir im Moment noch nicht vorstellen kannst mit deinem Baby das Bett zu teilen ohne es zu erdrücken oder ähnliches kann ich verstehen. Aber es kann gut sein, dass du dich nach der Geburt ganz anders fühlst. Man schläft wirklich ganz anders, wenn da ein Baby neben einem liegt. Dafür sorgen schon die natürlichen Instinkte. Schließlich ist das gemeinsame Schlafen für Menschen eigentlich etwas ganz natürliches.
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Meine Tochter ist da ganz anders. Sie konnte die ersten 8 Monate nur mit körperlicher Nähe schlafen. Also nicht nur zum einschlafen, sondern auch zum weiterschlafen brauchte sie mich. Daher hat sie die ersten 8 Monate abends bei uns auf dem Sofa gepennt und wir haben sie dann wiederum ins Bett mitgenommen, als wir ins Bett sind. Inzwischen stille ich sie abends im Bett, denn dreht sie sich mit dem Rücken zu mir, ich muss sie in den Arm nehmen und dann schläft sie sein und seit 2 Wochen ca auch durch bis um 5.30. Da können mein Mann und ich abends im Bett sonst was veranstalten, uns laut unterhalten etc, sie wacht nicht auf davon. Allerdings sobald ich im Bett liege sucht sie dann unterbewusst, im Schlaf meine Nähe. Sie könnte also noch nicht ohne mich schlafen und ich würde es auch noch nicht wollen. ;-)
Ich weiß, dass sie irgendwann ausziehen wird. Wann überlasse ich ihr. Ob das mit 2, 3 oder 4 ist... sie wird es tun. Die Zeit, die die Kleinen mit uns verbringen und uns brauchen ist im Vergleich mit ihrem restlichen Leben so kurz, da möchte ich meinen Kindern alle Nähe geben, die sie brauchen.
Mein Mann ist im Übrigen auch so ein Tiefschläfer, aber sobald eins der Kinder in seiner Nähe liegt bekommt er das mit und er hat sich auch noch nie draufgelegt.
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Ich finde das Kuscheln auch so schön. Die Kinder sind so warm und es ist so beruhigend, wenn alle Bett liegen...hach...
Lotte schläft seitdem sie ca. 1,3 Jahre alt ist auch besser alleine in ihrem Bett. Sie will ihr Bett alleine für sich und keinerlei Störung durch uns.
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Das kann ich gut nachvollziehen, die Ängste hatte und habe ich auch. Deswegen hat unser Sohn bis heute nicht eine ganze Nacht bei uns im Bett geschlafen. Wenn er nachts was hat dann nehmen wir ihn zu uns und kuscheln ihn. Aber dann geht er wieder in sein Bett, ohne Theater. Ich mache einfach sonst kein Auge zu.
Im ersten Jahr hat er aber bei uns im Schlafzimmer geschlafen, in seinem Bettchen.
Dafür hat er tagsüber auf meiner Brust geschlafen oder auf dem Stillkissen auf meinem Schoß.
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Bei uns hat das mit Baby im SchlaZi nicht geklappt, obwohl ich es mir auch fürs erste Jahr gewünscht hatte und es keine Platzprobleme gab.
Wir haben die ersten Tage versucht, Elena neben meinem Bett in der Wiege schlafen zu lassen (direkt bei uns im Bett wollten wir sie nicht haben), aber da war nichts zu machen. Im besten Fall war sie "nur" unruhig, im schlechtesten ernteten wir hysterisches Gebrüll. Wir taten Nächte lang kein Auge zu.
Irgendwann hab ich sie in meiner Not mal im WoZi in den Kinderwagen gelegt und da war sie nach nur ein paar Minuten fest eingeschlafen. Das klappte so auch die nachfolgenden Nächte super, also haben wir ihr Bett ins WoZi gestellt und kamen so einige Wochen super klar.
Dann mußte mein Mann wieder arbeiten und die Kleine wurde jeden Morgen wach, weil er halt Licht anmachen mußte. Deshalb haben wir sie dann ins KiZi (direkt neben SchlaZi) umquartiert, wo sie seither völlig unproblematisch schläft.
Natürlich habe auch ich irgendwo Angst vor SIDS, aber ich denke, das ist eher eine Frage des Schicksals, als des Schlafplatzes. Ich versuche einfach, mich da nicht allzu verrückt zu machen.
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Aber eines will ich noch sagen:
Die Disposition zu SIDS spielt natürlich auch eine gewisse Rolle. ABER es gibt viele, viele Studien und in denen gingen einfach diese Dinge gewaltig hervor (Schlafplatz, Schlafumgebung, Temperatur, Nestchen, rauchen usw) und aus diesen Ergebnissen leiten sich die heutigen Empfehlungen ab. Ich finde man darf das einfach nicht relativieren.
Wie gesagt, Ausnahmen bestätigen immer die Regel und wenn meine Maus lieber alleine geschlafen hätte, dann hätte ich das natürlich auch akzeptiert. ;-)
Das Thema SIDS betrifft mich einfach persönlich, ich habe viel gelesen und nachgeforscht. Natürlich soll man sich nicht verrückt machen, aber verharmlosen eben auch nicht. Allerdings kann man eben die meisten Faktoren ausräumen und wenn dann einer dabei ist, den man nicht ändern kann sollte man sich eben wie Du schriebst nicht verrückt machen. Meine Kleine hat seit dem 3. Monat liebend gerne auf dem Bauch geschlafen, also hab ich sie gelassen. ;-)
Edit: Ach ja, meine Nichte schläft auch lieber alleine... ich urteile darüber nicht, weil ich einfach weiß, dass meine Schwägerin die Kleine die erste Zeit mit im Bett hatte, so aber alle nicht schlafen konnten.
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Jo, und über die Jahre hinweg ändern sie sich auch gern mal... wie heißt es doch so schön: "glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!" ;-) Ich selbst z.B. stamme aus der Generation, wo geraten wurde, daß die Babys zwecks Vermeidung von SIDS auf dem Bauch zu schlafen haben. Heute rät man ja grundsätzlich zur Rückenlage.
Ehrlich gesagt, habe ich mich mit keiner dieser Studien näher befaßt, sonst würde ich bekloppt vor Sorge um mein Kind und könnte die Zeit mit ihr gar nicht genießen.
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Naja, ich finde das passt bei so einer ernsten Diskussion weniger. Aber jeder wie er mag.
Bin ich nicht und ich kann die Zeit dennoch geniessen. Wobei ja keiner sagt, dass man sich da einlesen soll... aber ich finde die gängigen Empfehlungen gar nicht so abwegig.
Wie gesagt, ich bin persönlich betroffen, vielleicht sehe ich es auch daher enger.
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Ganz einfach der Mensch ist und bleibt ein Herdentier. Und eine Herde wird immer zusammen schlafen. Die einen etwas näher die anderen etwas weiter weg..aber die Kleinen immer in der Nähe der Großen.
Sehr gut wird das in dem Buch
In Liebe wachsen von Dr Gonzales erklärt.
Heißt das Familienbett oder zumindest das schlafen im Elternschlafzimmer ist das natürlicher und vorgesehene. ;-)
Und ein Beistellbettchen bekommt man überall unter. Mein Mann ist jetzt auch 6 Monate über das Fußende ins Bett gekrabbelt..hat ihm keinen Schaden zugefügt. Aber grad wenn man Nachts stillt ist es einfach leichter Baby nur andocken zu müssen ohne groß aufzustehen.
Julia schläft bis heute im Familienbett in der Mitte und dort 10 Stunden durch..aber nur dort. Sie nimmt keinen Schnuller sondern wenn sie unruhig wird meinen kleinen Finger..das ginge garnicht im eigenen Bett..somit würde sie dort wach werden.. ;-)
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Ich finde aber, ein kleines Baby gehört in die Nähe der Eltern, rund um die Uhr:)
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Natürlich bringt sich verrückt machen gar nichts,und wie bei rajenriver gibt es auch Kinder,die eher wach werden von den Geräuschen der Eltern.
Aber ich finde die Erklärung dazu eben sehr schlüssig,dass eben die Kinder durch die geräusche der Eltern ans atmen erinnert werden und auch gar nicht in so tiefe Schlafphasen fallen,aus denen sie u.U. nicht mehr rauskämen.Das ist ja nun nicht nur Statistik ,sondern eine Erklärung die auf die Evolution des Menschens beruht.
Ich denke ,wenn jemand hier fragt,sollte derjenige alle Aspekte gesagt bekommen.Die Entscheidung trifft derjenige ja selber.
Vielleicht auch noch wichtig zu wissen:Es ist völlig normal und gewollt in dem Alter,dass die Zwerge oft wachen werden.Eben auch aufgrund der obigen Erklärung.
Allerdings:Rafael wird auch unruhig wenn ich ins Bett komme(16Monate)und wir überlegen ihn in sein Zimmer zu legen.
Aber.Mein mann hat gerade einen gebrochenen Arm und ich will nicht alles alleine schleppen(nmuss noch etwas hier umgeräumt werden)
und 2.trotz allem:Ich geniesse,wenn er um 2 Uhr nachts in mein Bett kommt(schläft in seinem Bett ,aber unserem Schlafzimmer).Ich liebe diese Wärme und das Kuscheln..ist doch so schnell vorbei.
Ach ja und noch was,wegen der Angst vorm drüberrollen,etc.(und ich gehe jetzt davon aus,dass man ohne Drogen,Alkohol etc. ins Bett geht)man hat wirklich einen Instinkt.Rafael hat eine zeit auf meiner Brust geschlafen,und ich hab auch geschlafen..aber mich keinen mm bewegt.Rafael hat fast nur in unserem Bett geschlafen(trotz Babybalkon),er ist erst vor vllt. 2-3 Monaten in sein Bett "gezogen"
Ihr werdet euren Weg bestimmt finden und du wirst überrascht sein,wie du nach der geburt fühlst.Da ist dann alles nochmal anders
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Mein Mann wollte von Anfang an, dass das Baby im Bett schläft, ich tendierte zum eigenen Zimmer aber nach allem was Ihr nun geschrieben habt werde ich mich nach so einem Beistellbettchen umschauen, das ich an meiner Seite befestigen kann, so dass Kontakt vorhanden sein kann, ich aber keine Sorge haben muss, mein Kind im Schlaf zu erdrücken...
Den Link hatte ich offen gesagt noch nicht gelesen, dies werde ich heute Abend nach der Arbeit allerspätestens nachholen.
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Man hat zwar immer so Vorstellungen, wie etwas laufen soll, aber jede Familie findet ihre ganz eigene Lösung.
Das klappt schon, und so ein Babybalkon ist doch super!!! :fungif52:
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Levi hat sein Bettchen direkt neben meinem, auch wenn ich immer am Fußende rauskrabbeln muss. Die ersten 4 Monate hat er dennoch ausschließlich in unserem Bett geschlafen. Mittlerweile schläft er in seinem Bett, aber wenn er nachts wach wird, nehme ich ihn rüber. Das ist soooo schön und ich bereue noch heute es bei Tarja nicht gemacht zu haben.
Ich muss dazu sagen, dass im Krankenhaus bei Levi ein Seitenschutz an meinem Bett war, also das Schlafen im Elternbett wurde so schon forciert und das finde ich wirklich schön.
Wir bauen grad nochmal an und Levi wird irgendwann in den nächsten Monaten sein Zimmer bekommen. Ob ich ihn wirklich dann alleine schlafen lassen möchte, werden wir sehen. Vorstellen kann ich es mir momentan noch nicht.