Hallo, ich muss mal meinen Kummer loswerden...
Ich habe nun seit Anfang der SS und die ganzen letzen 17 Monate danach nicht geraucht. Davor war ich starke Raucherin und das seit meinem 16 Lebensjahr. Also fast 20 Jahre lang....
Ich habe immer einen riesen Hals auf alle rauchenden Mütter gehabt und meinem Mund weit aufgerissen und es nicht verstanden, wie man wieder anfangen kann zu rauchen, wenn man so lange nicht geraucht hat. Nun bin ich selber wieder dran...Ich war nun vor einiger Zeitmit meinen Freunden unterwegs und wir haben getrunken und ich habe blöderweise da geraucht und das nicht zu knapp...
Erst ging es mir schlecht den Tag danach und ich habe beschlossen dass als Ausrutscher zu sehen...Aber mittlerweile habe ich mir dann immer öfters "nur eine" angezündet und nun bin ich wieder voll drauf und rauche schon wieder bis zu 10 Zigaretten am Tag. Natürlich nur draussen und nicht in der Nähe meines Sohnes...Aber ich habe soooo ein schlechtes Gewissen. Ich stink mein Kind zu, alles stinkt, und ich weiss dass es incht schön ist da meine Eltern auch geraucht haben. Mein Freund raucht auch viel und gerne...
Ich komm einfach nicht mehr los, ich bin der Sucht wieder völlig untergeben.
Gibt es noch mehrere "Wiederraucher?"
Kommentare
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Nur Mut, Du schaffst es auch! Ich habe übrigens jedesmal zum Aufhören einschlägige Literatur benutzt- "Endlich Nichtraucher"- kennst Du das?
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Ich habe das Buch von oben schon mal gelesen und ja, auch damals mal 3 Monate nicht geraucht, Aber ich finde es einfach so gemütlich abends auf der Terasse mit Freund mal eine zu Rauchen und nichts zu tun, Ich weiss auch nicht, es ging ja auch lange ohne, aber ich geniesse das rauchen irgendwie. Aber ich bekomme von vielen nur Gegenwind und Vorwürfe...
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habe über schwangrschaft und stillzeit (etwa 19 monate) vom kleinen nicht geraucht. ich habe in dieser zeit gerne aufs rauchen verzichtet, aber ich habe immer gerne geraucht (auch wenn ich weiß, dass es ungesund ist) und ich rauche auch jetzt wieder gerne. das ich wiedr angefangen habe nach so langer zeit ist zwar doof, aber auch ich versinke nicht in selbstmitleid und genieße zu meinem morgenkaffee ne zigarette.
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Ich habe wieder geraucht als Elena etwa 2 war. scheidung, Job, stressige Elenaphase, es gab tausend Ausreden die mir halfen es zu rechtfertigen. Das schlechte Gewissen war zwar da aber ich konnte es immer wieder besänftigen mit dieser oder jener Ausrede ud schönrederei. Ich habe wieder aufgehört zu rauchen als 4 Dinge zusammen trafen. Elena damals etwa 5 Jahre alt bat mich darum. Sie machte sich Sorgen und wollte das ich gesund bleibe :oops: Das war der eigentlich ausschlagebende Punkt. Dazu kamen mir dann noch 3 Umstände zur Hilfe um sofort alles weg zu werfen. Mein jetziger Mann sprach vom Heiraten und Kinder bekommen, mein Ex zahlte mal wieder keinen Unterhalt und die Kippen wurden mal wieder teurer.
Ich habe bisher nicht wieder angefangen zu rauchen und werde es auch nicht wieder tun. Ich habe mich damals so sehr über mich selbst geärgert und mir so sehr in die eigene Tasche gelogen um vor mir bestehen zu können. Das mach ich nie wieder.
Aber ich weiß auch, das man es wirklich selbst wollen muss und das es jeder für sich selbst entscheiden muss und wie schnell man wieder drauf ist auf der Droge.
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Guuuuniiii :shock: Von Dir hätte ich das nun irgendwie so gar nicht gedacht. :cool:
Aber ich finds nicht schlimm und Vorwürfe würd ich eh niemandem machen. ;-)
Ich rauche jetzt seit mittlerweile 24 Monaten nicht mehr. Davor habe ich 9 Jahre geraucht, auch in der Schwangerschaft mit dem Großen. Bisher kann ich es mir nicht vorstellen wieder anzufangen, aber versprechen würd ich nix. ;-) Manchmal fehlen mir einfach die kurzen Momente der Ruhe, schnell nach draußen entwischen und kurz abschalten... aber im Großen und Ganzen bin ich denke ich drüber hinweg. ;-)
Trotzdem kann ich es nachvollziehen wenn man wieder anfängt, irgendwie.
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Genauso hab ich auch immer geredet und zack, da bin ich...Die ruhigen Minuten geniesse ich, aber ich hab sie auch nur wenn jemand anders beim Kind ist, also hätte ich auch so haben können, aber man macht es einfach nicht...
Feli: Du hast Recht!! Vielleicht schaffe ich es igrnedwann komplett aufzuhören. Aber momentan mag ich gern rauchen-leder,,,
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bis auf die 2 monate bin ich also seit 5 1/2 jahren rauchfrei und immer noch neidisch auf alle, die gemütlich beim käffchen eine rauchen. ich verurteile raucher aufs schärfste, sie sind schwach und willenlos und riesen-stinker aber das ist nur der reine neid, der aus mir schimpft. so, das musste auch mal raus ;-)
ich werde diese sucht in meinem inneren nie los, aber ich bleib standhaft *hoff*
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"Im Moment rauche ich wieder gerne, leider....." das ist doch mal ein Statement
Jeder soll seine Kippe genießen können, wenns geht auch ohne Vorwürfe von außen oder ohne schlechtes Gewissen. Das Problem ist die Sucht. Wenn ich ein Glas Wein trinke, muß ich lange nicht alkoholsüchtig sein, ich genieße es eben für den Moment, und mache mir im Folgenden auch nicht unbedingt jeden Abend Gedanken darüber, ob ich mir wieder eines genehmige, ob es denn noch eins sein darf wenn das erste leer ist... das ist der Unterschied. Mal abends eine Zigarette zu rauchen, so schön mit dem Mann auf dem Balkon zum Entspannen, das wäre ja mal was. Immer im Kopf zu haben wann man denn nun dazu kommen könnte, die nächste zu schmauchen, und ja- wann war die letzte, war das nicht gerade erst?! Dieses "CRAVING" das Unwiederstehliche, auch wieder besseren Wissens oder obwohl es der Situation vielleicht gerade gar nicht angemessen ist, das macht die Sucht aus. Und JA, die würde ich verurteilen, nicht den Zigarettenkonsum per se. Das ein solcher Post im Kummerkasten landet will uns doch sagen, dass ein gewisses Problem besteht, oder eben dass jemand Kummer damit hat. Gleichzeitig will dieser jemand aber gar nicht den Kopf gewaschen bekommen, sondern eigentlich lieber hören, das andere auch schwach geworden sind ;-) OK. Ich will auch gar nicht den Spielverderber geben. Mein Beitrag dazu wäre an dieser Stelle eher, zu bemerken, dass man seine Ziggi ohne schlechtes Gewissen genießen darf, wenn man sich sicher sein kann, dass man sie eben genießt, und nicht deswegen konsumiert, weil man süchtig ist. Sucht ist ein Selbstläufer, führt zu Selbstbetrug und Unzufriedenheit, im Fall von Zigaretten auch zu gesundheitlichen und mit unter finanziellen Problemen. Um bei sich selber festzustellen, wie es da bei einem selbst bestellt ist, könnte man sich z.B. mal überlegen, was wann und wie oft denn gute Situationen wären, sich eine zu genehmigen. BEISPIEL: 3 am Tag: mogens zum Kaffee, 2 Abends zum entspannen. Klappt nicht? Nix gut. Ständig die Kippe im Kopf? Unwiederstehliches Verlangen macht einem zum Sklaven und bewirkt über kurz oder lang, dass man eigentlich wieder aufhören möchte, weil es einfach nervt und einem im Alltag sozusagen die Selbstkontrolle nimmt. Und dann hört man besser gleich auf, oder?
So, jetzt hab ich mich unbeliebt genug gemacht :erstaunt04:
Hab nur gedacht, wenn sowas im Kummerkasten steht, statt in der Plauderecke, dann ist eine solche Stellungnahme vielleicht nicht komplett fehl am Platze
Liebe Grüße
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Das ist bei mir ganz genauso! Meine Mutter z.B. raucht jeden Tag zwei Zigaretten, eine nach dem Mittagessen und eine nachmittags zum Kaffee (natürlich beide draussen im Garten), das könnte ich nie und nimmer. Ich war nie ein Genussraucher, sondern gleich süchtig und ehrlich gesagt, ich begreife gar nicht, wie man grade in Bezug auf so ein (in meinen Augen) starkes Suchtmittel so diszipliniert oder was weiss ich sein kann, dass man wirklich nur zu bestimmten Gelegenheiten mal eine oder höchstens zwei raucht. Ich wäre gern so, bins aber nicht (ist beim Essen übrigens genauso).
Ich hab mit 16 angefangen zu rauchen und das erste Mal aufgehört kurz bevor ich mit Leander schwanger wurde, also mit 23. Dann hab ich, nachdem Leander leider nach drei Monaten bereits abgestillt war, wieder angefangen, bis ich erfahren habe, dass die Zwillinge unterwegs sind. Seitdem hab ich nicht mehr geraucht und habe es auch nicht vor (beschwören will ich es auch nicht, so eine Sucht verfolgt einen glaub ich ein Leben lang). Ich hatte aber damals, als ich wieder angefangen hatte, kein schlechtes Gewissen deswegen. Ich bin mir manchmal ein bisschen blöd vorgekommen, weil ich als Mutter eines kleinen Kindes rauche, aber ein schlechtes Gewissen in dem Sinn war das nicht. Ich hab ihn ja nicht vollgeraucht, bzw. hab ich gar nicht in seiner Gegenwart irgendwo geraucht, auch nicht draussen.
Und sowieso, wenn man nur ein schlechtes Gewissen hat, egal aus welchen Gründen, wird man es meiner Meinung nach nicht schaffen aufzuhören. Wie Feli auch geschrieben hat, das kann nur klappen, wenn man das wirklich will. Ich bin davon überzeugt, dass ich immer noch Rauchen würde, wenn mir keine SS dazwischengekommen wäre. Nur wegen mir selber hätte ich nie und nimmer aufgehört.
Ich bin der Meinung, dass man auch als Mutter nicht in Selbstvorwürfen ertrinken muss, wenn man raucht. Solange man es nicht in der Wohnung tut oder halt so, dass das Kind mit eingeräuchert wird.
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Wobei es da mit Sicherheit auch Leute gibt, die das nicht machen. Es gibt ja auch Eltern, die rauchen im Auto bei geschlossenem Fenster im Beisein ihrer Kinder und denken sich nichtmal was dabei.
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Ja, genauso hab ich das schon auch verstanden. Deswegen hab ich ja geschrieben, dass ich das nicht bedacht habe. Also, dass man von der Terrasse kommend (nur um bei dem Beispiel zu bleiben) eben auch Giftstoffe abgibt und es nicht nur in Bezug auf SIDS problematisch sein kann, was mir wiederum geläufig ist.
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Ich habe nciht vor wieder anzufangen, ich könnte es mir nicht verzeihen - gut ist dabei sicherlich mein Umfeld, in dem niemand raucht. (Bei vorherigen Aufhörversuchen hat mein Umfeld immer geraucht....so stark war ich dann nicht...)
Allerdings gehe ich doch manchmal mit Genuss hinter einem Raucher her .... :oops: aber in Kneipen oder so mache ich freiwillig kehrt, das ist wirklich eklig.
Ich würde mich als trockenen Raucher bezeichnen, sollte mich allerdings irgendwas gravierend aus der bahn werfen, könnte ich für nichts garantieren. :oops:
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Bei mir ist Alkohol mit Zigaretten untrennbar verknüpft und ich trinke im Moment kein Alkohol, wenn ich aber wieder öfter was trinken würde, hätte ich vermutlich ein Problem, weil ich dann wieder rauchen wollen würde.
Ich hoffe also, dass ich trocken bleibe, obwohl ich oft Lust auf Kippen habe und mir auf die Finger kloppen muss. Für mich ist das eine Sucht, die vermutlich nie weggeht.
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Sucht lernt man. Und das hat ganz viel auch mit Verknüpfungen zu tun. Man sagt, das ist "kontextabhängig". Im bestimmten Situationen also besonders an seine Kippe zu denken, liegt quasi in der Natur der Sache und macht Nikotin zu einem, wie hier weiter oben irgendwo geschrieben wurde, so starken Suchtmittel. Rein klinisch betrachtet ist es das gar nicht, aber das macht die Sache nicht besser. Denn das Problem ist, dass gerade bei Nikotin die Verknüpfungen im Alltag so zahlreich sind. Im Gegensatz zu etwa Alkohol raucht der Raucher ja bei jeder Gelegenheit (jetzt mal allgemein ausgedrückt), also beim Warten auf dem Bus, beim Kaffee, beim Arbeiten, Telefonieren, beim Glas Wein, Ausgehen, nach dem Essen........... Naja, und entsprechend wird man auch ständig als trockener Raucher wieder daran erinnert. Bis das sozusagen eine Extinktion erfahren hat (klinisch praktisch unmöglich) bzw. soweit "überlernt" ist, dass keine Gefahr mehr ausgeht (von der Vergangenheit als Raucher, von dem Gelernten) dauert es ewig. Deswegen sagt man: einmal Raucher, immer raucher, und deswegen wird man so leicht schwach. Umso mehr kann sich jeder auf die Schulter klopfen, der aufgehört hat mit sich zu diskutieren, weil er/sie verstanden hat, dass es nur so funktionieren kann :fungif52: