Greta fährt sehr gerne Rad und sie fährt auch gut.
Wir fahren bisher jeden Morgen und Mittag die Strecke zum KiGa. Dabei muss sie vom Bürgersteig nicht herunter. Heute sind wir auch zum Ballett gefahren, also durch den Ort. Ich überlegte dabei, wie ich es denn richtig machen soll. Deshalb einige Fragen:
> Soll sie vorfahren oder ich? (sie guckt sich dauernd um, wenn sie vorfährt, fahre ich aber vor, habe ich sie nicht im Blick)
> Soll ich auch auf dem Bürgersteig fahren oder auf der Strasse? (Ich meine, man dürfte als Begleitung eines Kindes bis zu einem bestimmten Alter mit auf dem Bürgersteig fahren)
> Soll sie auch Handzeichen geben üben, oder noch nicht? (sie versucht es schon wacker)
Also, wie habt Ihr es gemacht oder womit habt Ihr Erfolg gehabt?
Kommentare
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Handzeichen haben wir vorher geübt auf sicherern Wegen ( Wenn die bei Euch nicht vorhanden sind, frag doch mal nach einem Verkehsübungsplatz für Radfahrer. )
Ich bin auf der Strasse gefahren. So konnte ich auch schräg hinter ihr oder neben ihr fahren.
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Greta dreht sich dauern um, wenn sie vorfährt, da kann ich 1000x sagen, sie soll das lassen.
Handzeichen können wir halt auf dem Weg zum KiGa üben, der ist verkehrsberuhigt.
Edit wegen dem Begleitfahren:
da war was wegen Aufsichtspflicht verletzen, wenn das Kind noch nicht geübt ist. Irgendwie sowas.
Muss ich nochmal im Internet schauen...
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Naja, das ist jetzt auch nicht soo wichtig weil Greta echt schon gut fährt.
Macht Ihr längere Touren? Ich bin ja nicht so der Radler... ;-)
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nein du musst auf der Straße fahren. Wäre allerdings leichter, mit deiner Tochter nebendran auf dem Gehweg ;-) bin mir da ganz sicher, weil ich da neulich einen Bekannten (Polizist) extra gefragt hab, falls ich mal mit meiner Nichte unterwegs bin.
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Wenn sie sich umgucken würde, würd ich's wohl so machen, dass sie dann absteigen und eine Weile schieben muss ... gibt dann zwar Gemecker und Tränen, aber meistens wirkt das ganz gut und nachhaltig bei ihr ;-)
Handzeichen machen wir bisher noch nicht. Sie fährt ja nur auf Rad- und Gehwegen, bzw. im Wald, und ich denke, Handzeichen werden erst so richtig erforderlich, wenn sie auf der Straße fährt (zumindest waren wir noch nie in einer Verkehrssituation, wo ein Handzeichen sinnvoll nötig gewesen wäre).
Wir haben ein paar Regeln:
Bei "Stop" muss sie sofort stehen bleiben, sonst droht absteigen und weiter schieben (ich rufe allerdings auch nur Stop, wenn's sein muss) - finde ich wichtig, weil ja mal eine gefährliche Situation sein könnte, und da will ich sicher gestellt haben, dass sie wirklcih sofort anhält.
Bevor sie eine Straße überquert, steigt sie ab und schiebt ihr Rad rüber (bzw. wartet erst auf mich, wenn ich zu Fuß bin).
Was sie noch ein bisschen lernen muss, ist, die Klingel zu benutzen ... wenn mal wieder ein Rentnerpäärchen den Durchgangsweg blockiert, traut sie sich meistens nicht, zu klingeln oder sonstwie auf sich aufmerksam zu machen, und fährt langsam hinter denen her ;-)
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Greta müsste mal lernen, dass sie die Klingel nur einsetzt, wenn es nötig ist, sie klingelt nämlich für ihr Leben gern.
Bei Stopp hält Greta auch sofort an, da brauche ich mich nicht so sorgen.
Das ist ne gute Idee, mit sowas krieg ich sie ganz gut.
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Er drehte sich auch laufend um, weil er permanent quatschen muss. Das hat er nicht von mir
Ich hab ihn darauf aufmerksam gemacht, dass man sich auf diese Weise sehr weh tun kann - er hat es trotzdem immer wieder getan. Ich hab nichts mehr gesagt; zweimal ist er deswegen gestürzt.
Jetzt bleibt er immer stehen, wenn er sich umdrehen möchte.
An Straßen bleibt er immer stehen und wartet. Das war schon zu Laufrad-Zeiten so. Da kann ich mich drauf verlassen.
Handzeichen üben wir noch nicht. Das würde ich erst in Angriff nehmen, wenn er richtig auf der Straße fahren wird. Das finde ich jetzt - für uns - noch viel zu früh.
Ach ja - geklingelt wird hier auch permanent
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Moritz fährt auf dem Gehweg und wir auf der Straße nebenher.
Wir haben das Ganze vorher intensiv mit dem Laufrad "geprobt" und dabei Grundregeln aufgestellt.
Mit Fahrrad dann erst einmal zu Fuß nebenher und (nicht lachen) mit Trillerpfeife. Bei Pfiff - Stopp! Wir können nicht auf den Fingern pfeifen und moritz ist immer so schnell vorgefahren. Als das dann geklappt hat, bin ich dann mit meinem Fahrrad nebenher.
1. Bei Stopp wird sofort angehalten.
2. Er darf immer nur bis zum nächsten Punkt fahren (z.B. bis zum roten Auto) oder bis zum Ende des Gehweges.
3. Beide Hände gehören an den Lenker. Das Handzeichen brauchen Kinder in dem Alter noch nicht. Dies wird erst ab der Grundschule bzw. ab vollendetem 8 Lebensjahr interessant, denn erst ab dann dürfen Kinder auf der Straße fahren.
4. Wenn Fußgänger auf dem Bürgersteig sind und wir wollen vorbei, wird IMMER geklingelt - damit der Fußgänger nicht einen überraschenden Schritt zur Seite macht. Ansonsten wird nicht geklingelt.
5. An Zebrastreifen, Ampeln und bei sonstigen Straßenüberquerungen wird IMMER abgestiegen und geschoben. Schließlich sind dies Fußgängerüberwege und keine Fahrradstrecken.
Wir bleiben dann immer am gleichen Punkt stehen, wechseln ggf. kurz auf den Bürgersteig um mit rüber zu schieben. Vorbild sein...
So klappt das bei uns auch recht gut...
LG
Ivonne
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