Mein Mann und ich wollen nun auch endlich noch etwas fürs Alter machen, aber wir sind uns nicht so schlüssig was....
Wir besitzen ein Eigenheim, welches in ca. 17 Jahren bezahlt ist. Wir sind dann Ende 40 Jahre alt...
Nun haben wir ein Angebot ein Haus in der benachbarten Stadt zu ersteigern, das würde( wenn wir den Zuschlag bekommen) um die 80 TSD Euro kosten. Wir dachten erst, man nimmt dieses Haus dann und vermietet es und so trägt es sich von selbst. Unser Bankmensch sagte es wäre auch kein Problem dieses geld zu bekommen. Wir würden neu finanzieren und die Schuld dann auf 30 Jahre bezahlen...Wir müssten dann nicht viel mehr zahlen wie nun in 17 Jahren und hätten ja auch noch die Mieteinnahmen. ABER: Das Haus ist auch nicht das jüngste und in 10-15 Jahren ist auch da einiges nötig...
Dazu kommt, dass unser Haus hier auch noch neue Fenster, ein neues Bad und neue Fugen braucht. Das kostet ja auch nochmal viel Geld.
Dann dachten wir an eine kleine Eigentumswohnung in der Stadt hier. So ne 2 ZKB Whg wird dort immer gesu ht zum Mieten. Kostenpunkt ca 50 TSD Euro...Die Instandhaltung sehe ich bei einer Wohnung nicht so schwer bzw teuer als bei einem Haus...
Nun hatten wir gestern überlegt, wir nehmen uns für dieses Haus nochmal das benötigte Baugeld auf, machen alles fertig und sind dann in ca 20 Jahren schuldenfrei...Wir stecken dann halt monatlich noch Geld in eine Altersvorsorge( Riester etc) Aber ein Haus oder evtl ne Eigentlumswohnung hat ja eigentlich mehr Wertbeständigkeit als Geld, was wir nun ansparen.
Wenn wir mit ca 50 Schuldenfrei sind, dann können wir ja noch eine Zeitlang mehr Geld sparen fürs Alter...Wenn wir aber noch ein Haus oder ne ETW haben, dann hätten wir mit ca 60 keine Schulden mehr und noch zustzlich Mieteinnahmen. Aber auch zwei Baustellen, weil so Häuser ja auch immer renoviert werden müssen...
Was macht ihr denn so fürs Alter, was klingt besser- WER HAT AHNUNG?
Kommentare
25,096
Klar Instanthaltung kommt da auch auf einem zu. Aber wenn es eine Eigentümergemeinschaft in einem nicht zu großen Haus ( ich würde nicht mehr als 9 Parteien nehmen) ist dann trägt die Gemeinschaft einiges. Klar man muß dann Hausgeld zahlen aber einiges kann man auf den Mieter umlegen. Und für Renovierungen wird eben ein Rücklagenkonto der Gemeinschaft gebildet. Heißt wenn es neue Fenster braucht zahlen alle mit ect.
Auch bekommt man so eine Wohnung leichter wieder verkauft..oder wenn eigene Kinder mal für die erste Bleibe was brauchen kann man ihnen die Wohnung geben ...
Also finde ich praktischer als ein Haus.
27,156
7,740
Wir haben auch ein Eigenheim, das in etwa 20 Jahren spätestens abgezahlt sein wird - dabei belassen wir es bisher. Priorität hat zuerst mal, Schuldenfrei zu sein - was danach übrig bleibt, müssen wir dann gucken ... denkbar wären z.B. Bausparverträge (die die Kinder später mal nutzen können) oder Ähnliches.
Da das Haus für uns, wenn die Kinder mal ausgezogen sind, vermutlich eh irgendwann mal zu groß wird, kann es z.B. auch sein, dass wir (wenn wir beide in Rente sind) das Haus verkaufen und uns in eine kleinere Wohnung orientieren. Daraus hätten wir dann ja auch wieder Rücklagen.