Regelmäßiger CMV Test empfohlen

bearbeitet 2. 07. 2010, 10:40 in Schwangerschaft
Guten Morgen!

Meine FÄ hat mir einen regelmäßigen CMV Test (alle 8 Wochen) empfohlen, da ich 2 kleine Jungs habe und ich mich u.U. über den Kontakt zu Kindern mit CMV anstecken könnte.
Ist das auch so eine relativ überflüssige "Geldmacherei" wie der Toxoplasmose Test? Den möchte sie gerne auch alle 8 Wochen wiederholen, weil ich negativ bin :scratch.:

Interessant ist, dass in den ersten beiden SS davon nie die Rede war....

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm...da gab es einen ziemlichen Streit

    viewtopic.php?f=1&t=52589&hilit=CMV

    und guckst Du hier noch?
    viewtopic.php?f=1&t=51746&p=724040&hilit=CMV#p724040
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies!

    Danke für die Links. Hygienemaßnahmen im normalen Maße sind ja noch durchführbar, aber ich kann mich wohl kaum von Kindergruppen fern halten :???:
    Die Frage ist wirklich, ob der Test was bringt, wenn es nicht behandelbar ist - so habe ich das jetzt verstanden. Ich werde das Thema wohl beim nächsten Termin etwas genauer besprechen - wie sieht die Therapie aus, wenn ich positiv getestet werde... Ich gebe Euch dann mal Info, was mein FÄ dazu sagt.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das war eben auch meine Frage in einem der threads. Bzw eine von mehreren.
    - was ist wenn ich heute den Test mache und morgen dran erkranke? also müsste ich mich theoretisch alle 4 wochen testen lassen. erstens eine Geldfrage, zweitens eine Glaubensfrage, denn die Mütter, die bisher bei Hebammen die Vorsorge machen, lassen ja auch nicht ständig alles testen
    - die nächste Frage ist, inwieweit man da "behandeln" kann, mir ist das alles immer noch sehr unklar. Oder hast du dazu neuere Informationen, Marlies?
    - weiterer Knackpunkt: wie hoch ist das Risiko denn wirklich!? auch das muss man sich klar machen. Klar - Betroffene werden da nochmal anders argumentieren als die vielen anderen, die nicht betroffen sind. Vorsorge ist schön und gut, aber man kann nunmal in einer Schwangerschaft nicht ALLES vorsorgen und ausschließen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Nomalfalls ist es so:
    Erst wenn sich Symptome zeigen, wird der CMV-Test durchgeführt. Beispielsweise wenn bei der Ultraschalluntersuchung festgestellt wird, dass das Baby zu klein ist.
    Da es nicht möglich ist, Schwangere mit den herkömmlichen Medikamenten zu behandeln, wird werdenden Müttern stellenweise eine passive Immunisierung mit Immunglobulinen empfohlen.

    Die Präparate sind nur für die Therapie von Patienten nach einer Transplantation zugelassen. Das müßte man mit der Krankenkasse klären. Ich kann auch nicht sagen wie diese Medikament wirken, welche Nebenwirkungen sie haben usw.
    Das frag mal ruhig die Ärztin! Da bin ich auch gepannt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich werde Euch berichten - nächster Termin ist aber erst am 01.07.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    machtjanix :cool:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies!

    Im Spiegel online gibt es jetzt einen Bericht über das Thema. Demnach gibt es nach wie vor keine zugelassene Behandlung.
    Kann ich den Link einstellen?

    Ich finde den Beitrag ganz schön beängstigend, da ich CMV-negativ bin. Demnach dürfte ich wenn ich z.B. im Kindergarten angestellt wäre, als CMV-negative Schwangere gar nicht mehr arbeiten....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, den Link zum Spiegel-Artikel kannst du einstellen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Eowyn! Hier also der Link: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 85,00.html

    Bin gespannt auf Eure Sichtweise und Meinungen. Mir ist jetzt irgendwie "anders" nachdem ich das gelesen habe.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du solltest die Kommenare dort auch lesen. :traurig41:

    Der Artikel geistert so oder ähnlich schon lange durch die Presse. Mehr als ich in den ersten Links und den Antworten geschrieben habe kann ich nicht hinzufügen.

    Mir fiele nur noch ein, alle Schwangere in keimfreie Räum zu kasernieren.
    Mach Dich doch bitte nicht so kirre damit.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich dacht mir beim lesen des Artikels auch grad was ähnliches wie Marlies. Am besten zuhause bleiben, keinen Kontakt mehr mit Fremden Menschen und hoffen, dass einem nicht die Decke auf den Kopf fällt. Klar ist das für Betroffene sehr schlimm. Ich will das nicht bagatellisieren. Aber ich sehe auch einfach, wie minimal das Risiko ist, das zu bekommen. Und ehrlich gesagt - es gibt noch viele viele viele schlimmere Risiken während einer Schwangerschaft. Würde man vor all dem Angst haben, könnte man die Zeit nicht genießen, sich immer verrückt machen. Ich erleb das grad bei einer Bekannten, die regelmäßig panisch wird bei all den Infektionsmöglichkeiten.
  • GreasyGreasy

    562

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine Bekannte von mir hat aufgrund einer durchgemachten CMV-Infektion (Anfang der SS, unbemerkt) ihr Baby in der 24. SSW still geboren.

    Das ist furchtbar, aber es wäre für mich trotzdem kein Grund, jetzt ständig zu testen. Man KANN einfach nicht alles testen und prüfen und machen und tun. Die Natur macht eh was sie will und meist macht sie es gut.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin immer froh wenn Ihr Euch dazu auch äußert. :fungif52:

    Ich denke man macht "alles" damit man sich nichts vorwerfen muss. Leider wird heutzutage oft vergessen, dass eben nicht alles machbar ist. Es gibt tolle Dinge in der Medzin, aber auch immer noch Grenzen. Und so ein Minivirus ist eine davon.
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    aus lauter Angst vor dem Tod nehmen wir uns das Leben vor dem Tod....
    da stimmt doch irgendetwas nicht mehr
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Recht habt Ihr! Ich bin eigentlich auch kein ängstlicher Typ.... irgendwie bin ich nur von SS zu SS informierter.... eher Fluch als Segen. Ich bin einfach gerade total sensibel - muss ständig weinen und nehme mir alles zu Herzen und persönlich sowieso. Die Hormone... :oops:

    Ich bin nur erstaunt, dass ich davon erst in der 3ten SS überhaupt informiert werde. Egal, ich verbiete mir jetzt, weiter darüber nachzudenken oder nachzulesen!! :salut:
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, ich hab auch neulich irgendwo gehört oder gelesen "früher war man froher hoffnung oder freudiger erwartung" und jetzt..... je mehr infos, desto verunsicherter und sorgenvoller wird unsereins doch...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war ja nun gestern bei meiner FÄ zur regulären Vorsorge und habe sie nochmal gefragt, was denn bei einem positiven CMV Befund getan werden könnte.
    Es gibt immer noch keine Therapie während der SS. Sie würde quasi die Entwicklung ganz genau überwachen und das Kind sollte dann bei Auffälligkeiten eher geholt werden, damit man sofort mit der Behandlung des Babys beginnen kann um möglichst schwere Schäden zu vermeiden.

    Sie hat mich jetzt nicht wahnsinnig gemacht sondern rät mir zur Vorbeugung einer Infektion die normalen Grippehygiene-Maßnahmen. Mehr kann man nicht tun.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jo....sag ich doch..... :fungif52:
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