3 Jahre alt - aber Schule schon ein Thema

ToetouchToetouch

1,024

bearbeitet 4. 06. 2010, 22:19 in Plauderecke
Mein Sohn wird am 1.11. 4 Jahre alt.

Geboren um 23:57 Uhr : dies heißt für uns, dass Moritz im Schuljahr 2012 in die Schule muß. Der Zwerg mußte beim Sprachstandsfeststellungstest mitmachen. Als Jüngster... Hat natürlich nichts gesagt - er kannte ja auch niemanden :thumbdown:

Jetzt müßen wir in die nächste Stufe...

7Min später geboren = ein Jahr später zur Schule!

Und ich habe gedacht, mit Thema haben wir noch Zeit :traurig41:

Kommentare

  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    häh ? was ist das denn für ein Stichtag... 2.11. ???
    in welchem Bundesland wohnt ihr denn ?

    edit: habs grad gesehen und mal gegoogelt:
    Der Stichtag für die Einschulung wird in Nordrhein-Westfalen - analog zu den meisten anderen Bundesländern -derzeit nach hinten verlagert, so daß die einzuschulenden Kinder immer jünger werden:

    *
    Schuljahr 2009/2010 und 2010/2011: 31. August
    *
    Schuljahr 2011/2012: 30. September
    *
    Schuljahr 2012/2013: 31. Oktober
    *
    Schuljahr 2013/2014: 30. November
    *
    Schuljahr 2014/2015: 31. Dezember

    D.h. die Kinder, die bis zu diesem Zeitpunkt das sechste Lebensjahr vollenden, werden eingeschult.
    Das heißt für mich doch daß ein Kind, das am 1.11.2006 geboren ist für das Schuljahr 2012/2013 ein Kannkind ist, denn nur alle die bis zum 31.10. 6 werden sind Mußkinder.
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Antwort steht im Text weiter unten:
    Das bedeutet entsprechend § 35 Abs. 1 Schulgesetz, dass die Schulpflicht für die Kinder beginnt, die bis zum jeweiligen Stichtag das sechste Lebensjahr vollenden.

    Gemäß § 187 Abs. 2 Satz 2 BGB wird der Tag der Geburt bei der Berechnung des Lebensalters mitgezählt. Der so genannte Geburtstag stellt also den jeweiligen ersten Tag eines neuen Lebensjahres dar.
    ...
    Für den Beginn der Schulpflicht im Schuljahr 2010/2011 bedeutet dies, dass Kinder, die am 01.09.2004 geboren sind, am 31.08.2010 ihr 6. Lebensjahr vollenden und deshalb am 01.08.2010 schulpflichtig werden.
    Damit sind schulpflichtig:
    zum Schuljahr 2010/2011 alle Kinder, die in der Zeit vom 02.09.2003 bis einschl. 01.09.2004 geboren sind,
    zum Schuljahr 2011/2012 alle Kinder, die in der Zeit vom 02.09.2004 bis einschl. 01.10.2005 geboren sind,
    zum Schuljahr 2012/2013 alle Kinder, die in der Zeit vom 02.10.2005 bis einschl. 01.11.2006 geboren sind

    Das Ganze gilt für NRW!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist natürlich ärgerlich, dass es bei euch um ein paar Minuten geht. Aber letztendlich muss ja immer irgendwo die Grenze gezogen werden und irgendwen trifft es dann eben. Aber warum wird denn bei euch schon sooo früh angefangen zu testen? Hier (BaWü) hat man die Einschulungsuntersuchung jetzt um ein Jahr vor verlegt, so dass Mirco, der 2011 schulpflichtig wird die Anfang des Jahres gemacht hat. So bliebe also letztendlich noch ein Jahr Zeit zu handeln, falls irgendwo zum Beispiel sprachliche Defizite sind. Aber schon zwei Jahre vor Schulbeginn zu testen finde ich echt heftig. Zumal viele Kinder da ja echt noch in einem Alter sind, wo sie bei sowas nicht so einfach mitmachen.

    Jolanda wird bei der Einschulungsuntersuchung gerade mal viereinhalb sein, da mache ich mir auch schon Gedanken, wie sie so mitmacht und das schafft
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @eo: Das ist in NRW anders, nennt sich 'Delfin 4' und ist ein verpflichtender Sprachkompetenz-Test für alle Kinder 2 Jahre vor der Einschulung. Konzipiert eigentlich für 4-Jährige, aber durch das Verschiebung der Einschulungsfristen triffts natürlich immer mehr 3-Jährige...
    Eigentlich ist das ein toller Ansatz, in der Umsetzung aber wohl ein ziemlicher Krampf...
    Edit, zu früh abgeschickt: ...weil diese Testsituation eben keine sicheren Ergebnisse liefert. Und auch weil das danach kommt - also falls Probleme festgestellt wurden - sehr fraglich ist.

    Prinzipiell ist es gut und sinnvoll so früh wie möglich anzusetzen, aber das kann eigentlich nur von den Menschen richtig eingeschätzt werden, denen Kinder vertrauen und mit denen sie auch sprechen...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau das ist das Problem. Ich kenne hier einige Kinder aus dem Kindergarten, die im ersten Kindergartenjahr getestet wurden und "durchgefallen" sind, einfach weil sie noch nicht soweit waren, sich zu öffnen. Die haben schlichtweg gar nichts gesagt. Na ja, das sind jetz offiziell Problemfälle, weil das alles dokumentiert werden muss, aber selbst die Erzieherinnen halten es für normal. Und die werden jetzt wohl alle in die Sprachförderung gesteckt, obwohl es bei vielen echt nicht nötig ist und es einfach besser gewesen wäre, den TEst zu verschieben oder zu wiederholen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh man, das ist ja dann mal wieder richtig gut durchdacht :fies101:
  • MaulpaulMaulpaul

    226

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß ja nicht wie es in anderen Bundesländern ist, aber in Bayern wird dieser Stichtag, der ja die letzten Jahre immer weiter nach hinten verlagert wurde, ab dem Schuljahr 2010/2011 wieder etwas nach vorne verlegt. Vom 30. November auf den 30. September. :smile:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne das auch sehr gut. Torben kommt auch 2011 in die Schule und wurde im November getestet. Aber nicht nur Sprache sondern auch Puzzln, anziehen, zählen usw. Dabei blieben auch genug auf der Strecke die zur Ergo, Logo oder sonstiger Therapien gedrängt wurden obwohl die KiTa und auch KiÄ die Kinder als völlig altersgerecht ansahen
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, aber selbst wenn ein Kind im Delfin-Test "durchfällt" und in die Sprachförderung "muss", ist das doch nicht schlimm - das ist doch ganz spielerisch, im Kindergartenalltag, und schadet mit Sicherheit auch einem Kind nicht, das gut sprechen kann.

    In unserem Kiga wird das so gehandhabt, dass einmal in der Woche eine Logopädin kommt, die die Sprachförderung macht. Die Kinder dürfen dann für eine gewisse Zeit zu der Logopädin, und es ist heiß begehrt, wer da hindarf ;-) ... wenn die Gruppe nicht voll ist (weil z.B. Kinder krank sind), kommen auch immer mal andere Kinder mit rein, die den Delfin bestanden oder noch vor sich haben - das ist ganz locker und ist bisher noch von keinem Kind als belastend oder ähnliches wahrgenommen worden. Zumindest ist es so in unserem Kiga.

    Dass er so gerade ein Muss-Kind ist, muss auch nicht zwingend ein Nachteil sein. Und er ist ja auch dann nicht der Einzige - die Grundschulen werden sich nach und nach auf die immer jüngeren Erstklässler einstellen müssen ... es verschiebt sich ja allgemein nach vorne vom Alter her. Wer weiß - vielleicht bist Du 2012 froh, dass er schon in die Schule "darf", weil er einfach so weit ist ... wenn Joelle ein paar Monate älter wäre, hätte ich sie dieses Jahr als Kann-Kind eingeschult, weil sie so weit ist (sie würde auch gerne) - aber als Juni-Kind ist sie mir zu jung zwischen den anderen Erstklässlern.

    Dein Sohn wird dann zwar einer der jüngsten sein (aber nicht zwingend der Jüngste, weil sicher auch Kann-Kinder dabei sind), aber ja nicht mit Abstand.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mir gestern sagen lassen, das wir mal sehen müssen ob Tom nächstes Jahr Halbzeit Schule machen sollte. Je nachdem wie er sich weiter entwickelt... schauderhaft... ich hoffe wir kommen drum herum, er wäre viel zu klein noch :sad: Ist eine so schwierige Gradwanderung... Wie mans macht macht mans vielleicht verkehrt... Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen....
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ist denn Halbzeit Schule nun wieder ?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist so ein komisches Model wenn die Kinder früher in die Schule sollten/müssten aber nur Halb Schulreif sind, also vom sozialen her noch nicht ganz so weit und eigentlich auch zu jung. 2 oder 3 Tage Schule und der Rest KiGa und die richtige Einschulung dann in die 2. Klasse... Ist von den Gesetzen her einforderbar, möchte aber nicht jede Schule machen und bietet von sich aus auch selten eine an.
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Snoopy82 schrieb:
    Naja, aber selbst wenn ein Kind im Delfin-Test "durchfällt" und in die Sprachförderung "muss", ist das doch nicht schlimm - das ist doch ganz spielerisch, im Kindergartenalltag, und schadet mit Sicherheit auch einem Kind nicht, das gut sprechen kann.

    In unserem Kiga wird das so gehandhabt, dass einmal in der Woche eine Logopädin kommt, die die Sprachförderung macht. Die Kinder dürfen dann für eine gewisse Zeit zu der Logopädin, und es ist heiß begehrt, wer da hindarf ;-) ... wenn die Gruppe nicht voll ist (weil z.B. Kinder krank sind), kommen auch immer mal andere Kinder mit rein, die den Delfin bestanden oder noch vor sich haben - das ist ganz locker und ist bisher noch von keinem Kind als belastend oder ähnliches wahrgenommen worden. Zumindest ist es so in unserem Kiga.

    Da hast Du sicherlich Recht, aber bei uns bedeutet dies, dass Moritz 2mal die Woche (!) nachmittags in die Grundschule in einen Förderunterricht gehen muss. Die Zeit kann ich mir einfach besser einteilen!
    Zudem sollte man sich auch mal überlegen, ob ein Kind, das inhaltlich und auch grammatikalisch richtig spricht, da wirklich so gut aufgehoben ist.
    Es kann mir keiner erzählen, dass sie an der Schule auch noch hingehen und die Gruppen nach dem Können einteilen. Heißt, dass Kinder die sich eigentlich "nur" verweigern und vom Alter her noch recht jung sind, in eine Fördergruppe gesteckt werden mit Kindern die sprachliche Probleme haben (sei es wegen Fremdsprachen, gesundheitlichen Problemen...) - gehen da die Lehrpersonen individuell auf jedes Kind ein?


    Dass er so gerade ein Muss-Kind ist, muss auch nicht zwingend ein Nachteil sein. Und er ist ja auch dann nicht der Einzige - die Grundschulen werden sich nach und nach auf die immer jüngeren Erstklässler einstellen müssen ... es verschiebt sich ja allgemein nach vorne vom Alter her. Wer weiß - vielleicht bist Du 2012 froh, dass er schon in die Schule "darf", weil er einfach so weit ist ... wenn Joelle ein paar Monate älter wäre, hätte ich sie dieses Jahr als Kann-Kind eingeschult, weil sie so weit ist (sie würde auch gerne) - aber als Juni-Kind ist sie mir zu jung zwischen den anderen Erstklässlern.

    Dein Sohn wird dann zwar einer der jüngsten sein (aber nicht zwingend der Jüngste, weil sicher auch Kann-Kinder dabei sind), aber ja nicht mit Abstand.
    Sicherlich, wer weiß was 2012 ist, aber dass ich mich JETZT schon damit beschäftigen muss... Denn schließlich muss ich ja mein Kind im Januar 2011 bereits in der Vorschulkindergruppe (im Kindergarten) anmelden oder eben nicht.
    Klar kann ich von vorne herein sagen, er macht es - im Zweifel, dann eben 2 Jahre?! Oder er macht da nicht schon mit und hat es dann eben verpaßt, falls er doch früher rein kommt?!

    Das immer irgendwelche Kinder jung sind - richtig. ABER: Lehrer sollen bereits seit Jahren auf jüngere Kinder eingestellt werden. Meine Freundin ist seit 2 Jahren fertige Grundschullehrerin und lernt Methodik und Didaktik für das Kind ab 7 (!) Jahren.
    Die Schulklassen sind in NRW immer noch bei einer Schülerzahl von über 25 viel zu groß.
    Dann diese "Rumhuddellei" mit der offenen Schuleingangsphase... Manche Schulen verfolgen das Model, andere wieder nicht. An einigen Schulen praktizieren sie dies sogar innerhalb der Klassenstufen unterschiedlich!
    Dann werden immer mehr Grundschulen zum offenen Ganztag umgerüstet - klar in anderen Ländern ist das auch. Mir behagt es aber nicht, wenn mein 5 Jähriger von morgens bis zum Nachmittag in die Schule soll.

    Ich bin einfach mal wieder entsetzt, was die Bildungspolitik auf den Rücken meiner Kinder anstellt...

    @Feli - das Model kannte ich noch gar nicht :erstaunt:

    LG
    Ivonne
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist ein Ausnahmemodell, das die Schulen nicht offen oder auch gar nicht anbieten oder auch aus organisatorischen Gründen versuchen abzulehnen aber vom Schulgesetz her möglich ist und erstreitbar wenn nötig. Ich glaube aber momentan nicht das es was für Tom ist, kenne aber auch keine echte Alternative... Muss man abwarten denk ich.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Toetouch schrieb:

    Da hast Du sicherlich Recht, aber bei uns bedeutet dies, dass Moritz 2mal die Woche (!) nachmittags in die Grundschule in einen Förderunterricht gehen muss. Die Zeit kann ich mir einfach besser einteilen!
    Zudem sollte man sich auch mal überlegen, ob ein Kind, das inhaltlich und auch grammatikalisch richtig spricht, da wirklich so gut aufgehoben ist.

    Da hast Du natürlich Recht, das ist ein enormer Aufwand - das ist in unserem Kindergarten eben anders, weil da die Sprachförderung durch eine Logopädin im Kindergarten gemacht wird. Und da ist es eben wirklich so, dass die Teilnahme für Kinder, die es eigentlich nicht nötig hätten, kein Nachteil ist.

    Aber er geht doch jetzt erst mal in die 2. Runde - wenn er beim 1. Mal nur verweigert hat, sind die Chancen doch ganz gut, dass er den 2. Durchgang "besteht" und keine Förderung bekommt. Da sind doch meines Wissens die Mütter dabei und die Kinder werden einzeln getestet, oder?


    Sicherlich, wer weiß was 2012 ist, aber dass ich mich JETZT schon damit beschäftigen muss... Denn schließlich muss ich ja mein Kind im Januar 2011 bereits in der Vorschulkindergruppe (im Kindergarten) anmelden oder eben nicht.

    Das verstehe ich jetzt nicht - er ist doch 2012 ein Muss-Kind ... dann kommt er doch auf jeden Fall in die Schule. Es gibt eigentlich nie den Fall, dass ein Muss-Kind zurückgestellt werden kann.


    Zu den Grundschulen:
    Natürlich läuft da vieles nicht optimal. Gerade zu große Klassen sind ein großes Problem. Die offene Schuleingangsphase wird mittlerweile in vielen (wenn auch nicht in allen) Schulen ganz gut umgesetzt, wobei ich es schöner fände, wenn noch mehr Schulen die ersten beiden Schuljahre auch jahrgangsübergreifend unterrichten würden. Und offene Ganztagsschule heißt ja, man kann, aber man muss nicht - ich bin davon auch nicht begeistert, und daher werden meine Kinder auch nicht in die OGS gehen. Geschlossene Ganztagsschulen sind hier zum Glück noch die Ausnahme.
    In vielen (nicht allen!!) Dingen finde ich die Schulgesetze aber schon besser als vor einigen Jahren.

    Dass es Optimierungsbedarf gibt, ist klar ... ich wäre z.B. für eine semesterweise Einschulung, so dass besser individuell geguckt werden kann, wie weit ein Kind ist. Aber was sich durch die besten Schulgesetze auch nicht vermeiden lässt, ist, dass es bei den Erstklässlern eine ganz große Kluft gibt - die einen können schon fast perfekt lesen und rechnen, und die anderen haben noch nie einen Stift in der Hand gehalten, geschweige denn ein Buch gesehen (mal überspitzt dargestellt, wobei es diese Beispiele ja wirklich gibt)

    Meiner Erfahrung nach haben die jüngeren Kinder keine größeren Probleme als die älteren Kinder ... das mischt sich altersmäßig querbeet! Daher würde ich mir da auch keinen so großen Kopf drum machen, wie es in der Schule werden wird ... Jannik wird ja nächstes Jahr auch mit 2 1/2 beim Delfin-Test mitmachen und 2013 als September-Kind mit 5 eingeschult werden - das ist dann eben so und wir machen das beste draus.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    edit: Ich meine natürlich, mit 3 1/2 wird Jannik den Delfin-Test machen, nicht mit 2 1/2 ;-)
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal eine Anmerkung zur frühen Einschulung. (ähm gut meine ist 40 Jahre her aber ich war damals schon Kann-Kind) Ich hatte damals auch absolut keine Probleme in der Grundschule und in schulischer Sicht auch später nicht. Aber im sozialen war für mich eine so frühe Einschulung alles andere als Optimal. Allerdings gab es wenige Kann Kinder damals. So durfte ich nicht mit den Klassenkamaraden ins Kino weil die Filme ab 12 waren ich aber erst 11. Ich mußte früher zu Hause sein, später kam ich noch nicht in die Jugend-Disco und auch mit der Lehrstelle gab es erst Probleme weil ich als 15 Jährige ja längere Pausen hatte als die 16 jährigen. Das hat mich bis heute geprägt.

    Auf der anderen Seite gibt es zumindest hier immer mehr Kann-Kinder (ich war damals die einzige in einer vierzügigen Grundschule) Und die neuen Lehrer werden auf Jüngere Kinder geschult. Meine Tochter studiert noch Lehramt. Und sie muß Vorlesungen und Seminare als Pflicht besuchen die auf das alter von 3-6 ausgerichtet sind.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Caro
    Ich denke, der große Unterschied ist, dass Du damals eine Ausnahme warst, und einfach eine Lücke (altersmäßig) zwischen Dir und dem Rest der Klasse besteht.
    Jetzt ist es ja so, dass es zum einen mehr Kann-Kinder gibt, und zum anderen sind die ältesten Kinder in der Klasse ja auch nur 1 Jahr älter, weil die noch älteren ja im Vorjahr schon reingekommen sind ... es verschiebt sich halt allgemein, aber der Altersunterschied zwischen den einzelnen Kindern wird durch diese Verschiebung ja nicht größer als früher.
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    nur eben mal auf die Schnelle, morgen früh habe ich mehr Zeit ;-) :
    Snoopy82 schrieb:
    Das verstehe ich jetzt nicht - er ist doch 2012 ein Muss-Kind ... dann kommt er doch auf jeden Fall in die Schule. Es gibt eigentlich nie den Fall, dass ein Muss-Kind zurückgestellt werden kann.

    Ab 01.08.2012 findet § 35 Abs. 1 Satz 2 SchulG Anwendung, d. h. Kinder, die nach dem 30.09. ihr sechstes Lebensjahr vollenden. Also ab dem 02.10. geboren wurden, können auf Antrag der Eltern 1 Jahr später eingeschult werden.

    :shock:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, den § kannte ich noch nicht! Muss ich mir merken!
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Snoopy82 schrieb:

    Aber er geht doch jetzt erst mal in die 2. Runde - wenn er beim 1. Mal nur verweigert hat, sind die Chancen doch ganz gut, dass er den 2. Durchgang "besteht" und keine Förderung bekommt. Da sind doch meines Wissens die Mütter dabei und die Kinder werden einzeln getestet, oder?

    Ich weiß ja nicht, wie das woanders ist, aber bei uns ist es so, dass die erste Runde von den Erziehern im Kindergarten gemacht wird und zwei Grundschullehrer schauen zu. Die zweite Runde wird bei uns aber in der Grundschule und nur von den Lehrern durchgeführt. Meiner Meinung nach ist da die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder sich verweigern, noch mal wesentlich höher.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Uns wurde damals bei der Elterninformation gesagt, dass die Eltern bei der 2. Stufe dabei sein können, wenn sie möchten. Daher war ich davon ausgegangen, dass das üblich ist. Da in Joelles Jahrgang alle die 1. Stufe bestanden hatten, weiß ich aber auch nicht, wie das tatsächlich gehandhabt wird.
  • sara06sara06

    224

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    ich habe sehr gespannt eure beiträge gelesen.
    meine tochter wird im oktober 2012 sechs jahre alt, dass ich mir jetzt schon gedanken um die schule machen sollte hätte ich gar nicht gedacht :scratch.:
    wie ich das hier mitbekommen habe redet ihr alle von nrw. weiß jemand wie das in sh ist?
    wäre über infos sehr froh damit ich etwas informierter bin blicke gerade da nicht durch durch den dschungel ist ja mein erstes kind und hab da noch kein erfahrung mit einschulung

    lg
    sara
  • sara06sara06

    224

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    ich habe gerade für schleswig holstein geschaut da ist der stichtag immer noch der 30.6
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also im Anschreiben der Schule steht:

    Die Lehrerinnen Frau X und Frau Y der Grundschule XY, sind vom Schulamt beauftragt, den Test "Besuch im Pfiffikus-Haus" durchzuführen.
    Es handelt sich um einen individuellen Test, bei dem die einzelnen Aufgaben in eine Rahmenhandlung eingebettet sind.
    Sie können beim Test anwesend sein, dürfen jedoch nicht eingreifen.

    Moritz saß beim 1. Test auf dem Schoß der Erzieherin und hat sich das Ganze angesehen, aber eben keine Lust gehabt mit zu spielen.

    Er braucht lange um warm zu werden, daher gehe ich davon aus, dass der 2.Test auch daneben geht ;-)
    Aber wer weiß wie er uns noch überrascht :oops:

    Mein Mann ist der Meinung, dass dies aber genau richtig ist, da uns Moritz quasi die Gründe liefert und somit dann auch Begründungen gegen eine Einschulung 2012...

    Wie wäre das eigentlich gelaufen, wenn Moritz erst dieses Jahr zum Sommer einen Kiga-Platz bekommen hätte?

    Er wird ja im November 4 Jahre alt und wir haben ihn im letzten September (09) "eingekindergartet" ;-)
    D.h. zu dem Zeitpunkt U3 und wir hätten ja noch ein Jahr warten können. Hätte er dann den Test erst in 2011 gemacht?
    Wir sind ja wegen des Tests nicht angeschrieben worden. Die Erzieher waren sich unsicher und haben ihn einfach mal dazu genommen.
    Die Schulen hatten bis dahin Moritz noch gar nicht auf Ihrer Liste, da sie den Satz
    zum Schuljahr 2012/2013 alle Kinder, die in der Zeit vom 02.10.2005 bis einschl. 01.11.2006 geboren sind,
    nicht kannten.

    Die Eltern deren Kinder auch klar in der Schulpflicht liegen wurden auch bereits zu Elternabenden in der Schule eingeladen (!) :shock: Wir nicht... Das Schulamt war sich nicht sicher, ob Moritz ein Pflicht-Kind ist. Erst die Leiterin des Kindergartens hat den obengenannten Passus gefunden - ihr haben wir es also quasi zu verdanken... Hätte sie die Füße still gehalten :flaming01: ;-)

    Ach übrigens den Satz habe ich im Anschreiben des Kindergartens bez. des Delfin4-Tests gefunden:
    Bitte bedenken Sie beim Einsatz von Delfin 4, dass dieses Instrument für Kinder im Alter von
    etwa vier Jahren entwickelt worden ist. Deshalb verliert es seine Aussagekraft bei Kindern, die
    älter oder jünger sind
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn das Schulamt Euch "vergessen" hat, wärt Ihr vermutlich nicht angeschrieben worden, aber grundsätzlich ist der Test verpflichtend für alle Kinder, die 2 Jahre später in die Schule kommen. Gerade die Kinder, die keinen Kiga besuchen, sollen ja damit erreicht werden. Eigentlich hättet ihr dann also angeschrieben werden müssen

    Natürlich verliert der Test seine Aussagekraft für ältere oder jüngere Kinder ... aber natürlich ist er auch für die Kinder konzipiert, die noch 3 sind - eben für alle, die 2 Jahre später schulpflichtig werden - daher steht da ja "etwa 4".

    Ich würde den 2. Termin einfach auf mich zukommen lassen. Du kannst ja mit reingehen, und die Lehrer wissen ja auch, dass viele Kinder einfach dort sind, weil sie schüchtern sind - entsprechend sollten sie sich auch die Zeit nehmen, die das Kind braucht, um warm zu werden.
    In unserem Kiga ist es übrigens auch so, dass die Lehrerinnen Rücksprache mit den Erziehern halten - gerade, wenn sie merken, dass ein Kind sehr ängstlich ist. Da würde ich mal nachfragen, wie das bei Euch gehandhabt wird.
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