Mein Sohn wird am 1.11. 4 Jahre alt.
Geboren um 23:57 Uhr : dies heißt für uns, dass Moritz im Schuljahr 2012 in die Schule muß. Der Zwerg mußte beim Sprachstandsfeststellungstest mitmachen. Als Jüngster... Hat natürlich nichts gesagt - er kannte ja auch niemanden :thumbdown:
Jetzt müßen wir in die nächste Stufe...
7Min später geboren = ein Jahr später zur Schule!
Und ich habe gedacht, mit Thema haben wir noch Zeit :traurig41:
Kommentare
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in welchem Bundesland wohnt ihr denn ?
edit: habs grad gesehen und mal gegoogelt:
Das heißt für mich doch daß ein Kind, das am 1.11.2006 geboren ist für das Schuljahr 2012/2013 ein Kannkind ist, denn nur alle die bis zum 31.10. 6 werden sind Mußkinder.
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Das Ganze gilt für NRW!
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Jolanda wird bei der Einschulungsuntersuchung gerade mal viereinhalb sein, da mache ich mir auch schon Gedanken, wie sie so mitmacht und das schafft
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Eigentlich ist das ein toller Ansatz, in der Umsetzung aber wohl ein ziemlicher Krampf...
Edit, zu früh abgeschickt: ...weil diese Testsituation eben keine sicheren Ergebnisse liefert. Und auch weil das danach kommt - also falls Probleme festgestellt wurden - sehr fraglich ist.
Prinzipiell ist es gut und sinnvoll so früh wie möglich anzusetzen, aber das kann eigentlich nur von den Menschen richtig eingeschätzt werden, denen Kinder vertrauen und mit denen sie auch sprechen...
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In unserem Kiga wird das so gehandhabt, dass einmal in der Woche eine Logopädin kommt, die die Sprachförderung macht. Die Kinder dürfen dann für eine gewisse Zeit zu der Logopädin, und es ist heiß begehrt, wer da hindarf ;-) ... wenn die Gruppe nicht voll ist (weil z.B. Kinder krank sind), kommen auch immer mal andere Kinder mit rein, die den Delfin bestanden oder noch vor sich haben - das ist ganz locker und ist bisher noch von keinem Kind als belastend oder ähnliches wahrgenommen worden. Zumindest ist es so in unserem Kiga.
Dass er so gerade ein Muss-Kind ist, muss auch nicht zwingend ein Nachteil sein. Und er ist ja auch dann nicht der Einzige - die Grundschulen werden sich nach und nach auf die immer jüngeren Erstklässler einstellen müssen ... es verschiebt sich ja allgemein nach vorne vom Alter her. Wer weiß - vielleicht bist Du 2012 froh, dass er schon in die Schule "darf", weil er einfach so weit ist ... wenn Joelle ein paar Monate älter wäre, hätte ich sie dieses Jahr als Kann-Kind eingeschult, weil sie so weit ist (sie würde auch gerne) - aber als Juni-Kind ist sie mir zu jung zwischen den anderen Erstklässlern.
Dein Sohn wird dann zwar einer der jüngsten sein (aber nicht zwingend der Jüngste, weil sicher auch Kann-Kinder dabei sind), aber ja nicht mit Abstand.
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Da hast Du sicherlich Recht, aber bei uns bedeutet dies, dass Moritz 2mal die Woche (!) nachmittags in die Grundschule in einen Förderunterricht gehen muss. Die Zeit kann ich mir einfach besser einteilen!
Zudem sollte man sich auch mal überlegen, ob ein Kind, das inhaltlich und auch grammatikalisch richtig spricht, da wirklich so gut aufgehoben ist.
Es kann mir keiner erzählen, dass sie an der Schule auch noch hingehen und die Gruppen nach dem Können einteilen. Heißt, dass Kinder die sich eigentlich "nur" verweigern und vom Alter her noch recht jung sind, in eine Fördergruppe gesteckt werden mit Kindern die sprachliche Probleme haben (sei es wegen Fremdsprachen, gesundheitlichen Problemen...) - gehen da die Lehrpersonen individuell auf jedes Kind ein?
Sicherlich, wer weiß was 2012 ist, aber dass ich mich JETZT schon damit beschäftigen muss... Denn schließlich muss ich ja mein Kind im Januar 2011 bereits in der Vorschulkindergruppe (im Kindergarten) anmelden oder eben nicht.
Klar kann ich von vorne herein sagen, er macht es - im Zweifel, dann eben 2 Jahre?! Oder er macht da nicht schon mit und hat es dann eben verpaßt, falls er doch früher rein kommt?!
Das immer irgendwelche Kinder jung sind - richtig. ABER: Lehrer sollen bereits seit Jahren auf jüngere Kinder eingestellt werden. Meine Freundin ist seit 2 Jahren fertige Grundschullehrerin und lernt Methodik und Didaktik für das Kind ab 7 (!) Jahren.
Die Schulklassen sind in NRW immer noch bei einer Schülerzahl von über 25 viel zu groß.
Dann diese "Rumhuddellei" mit der offenen Schuleingangsphase... Manche Schulen verfolgen das Model, andere wieder nicht. An einigen Schulen praktizieren sie dies sogar innerhalb der Klassenstufen unterschiedlich!
Dann werden immer mehr Grundschulen zum offenen Ganztag umgerüstet - klar in anderen Ländern ist das auch. Mir behagt es aber nicht, wenn mein 5 Jähriger von morgens bis zum Nachmittag in die Schule soll.
Ich bin einfach mal wieder entsetzt, was die Bildungspolitik auf den Rücken meiner Kinder anstellt...
@Feli - das Model kannte ich noch gar nicht :erstaunt:
LG
Ivonne
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Da hast Du natürlich Recht, das ist ein enormer Aufwand - das ist in unserem Kindergarten eben anders, weil da die Sprachförderung durch eine Logopädin im Kindergarten gemacht wird. Und da ist es eben wirklich so, dass die Teilnahme für Kinder, die es eigentlich nicht nötig hätten, kein Nachteil ist.
Aber er geht doch jetzt erst mal in die 2. Runde - wenn er beim 1. Mal nur verweigert hat, sind die Chancen doch ganz gut, dass er den 2. Durchgang "besteht" und keine Förderung bekommt. Da sind doch meines Wissens die Mütter dabei und die Kinder werden einzeln getestet, oder?
Das verstehe ich jetzt nicht - er ist doch 2012 ein Muss-Kind ... dann kommt er doch auf jeden Fall in die Schule. Es gibt eigentlich nie den Fall, dass ein Muss-Kind zurückgestellt werden kann.
Zu den Grundschulen:
Natürlich läuft da vieles nicht optimal. Gerade zu große Klassen sind ein großes Problem. Die offene Schuleingangsphase wird mittlerweile in vielen (wenn auch nicht in allen) Schulen ganz gut umgesetzt, wobei ich es schöner fände, wenn noch mehr Schulen die ersten beiden Schuljahre auch jahrgangsübergreifend unterrichten würden. Und offene Ganztagsschule heißt ja, man kann, aber man muss nicht - ich bin davon auch nicht begeistert, und daher werden meine Kinder auch nicht in die OGS gehen. Geschlossene Ganztagsschulen sind hier zum Glück noch die Ausnahme.
In vielen (nicht allen!!) Dingen finde ich die Schulgesetze aber schon besser als vor einigen Jahren.
Dass es Optimierungsbedarf gibt, ist klar ... ich wäre z.B. für eine semesterweise Einschulung, so dass besser individuell geguckt werden kann, wie weit ein Kind ist. Aber was sich durch die besten Schulgesetze auch nicht vermeiden lässt, ist, dass es bei den Erstklässlern eine ganz große Kluft gibt - die einen können schon fast perfekt lesen und rechnen, und die anderen haben noch nie einen Stift in der Hand gehalten, geschweige denn ein Buch gesehen (mal überspitzt dargestellt, wobei es diese Beispiele ja wirklich gibt)
Meiner Erfahrung nach haben die jüngeren Kinder keine größeren Probleme als die älteren Kinder ... das mischt sich altersmäßig querbeet! Daher würde ich mir da auch keinen so großen Kopf drum machen, wie es in der Schule werden wird ... Jannik wird ja nächstes Jahr auch mit 2 1/2 beim Delfin-Test mitmachen und 2013 als September-Kind mit 5 eingeschult werden - das ist dann eben so und wir machen das beste draus.
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Auf der anderen Seite gibt es zumindest hier immer mehr Kann-Kinder (ich war damals die einzige in einer vierzügigen Grundschule) Und die neuen Lehrer werden auf Jüngere Kinder geschult. Meine Tochter studiert noch Lehramt. Und sie muß Vorlesungen und Seminare als Pflicht besuchen die auf das alter von 3-6 ausgerichtet sind.
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Ich denke, der große Unterschied ist, dass Du damals eine Ausnahme warst, und einfach eine Lücke (altersmäßig) zwischen Dir und dem Rest der Klasse besteht.
Jetzt ist es ja so, dass es zum einen mehr Kann-Kinder gibt, und zum anderen sind die ältesten Kinder in der Klasse ja auch nur 1 Jahr älter, weil die noch älteren ja im Vorjahr schon reingekommen sind ... es verschiebt sich halt allgemein, aber der Altersunterschied zwischen den einzelnen Kindern wird durch diese Verschiebung ja nicht größer als früher.
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nur eben mal auf die Schnelle, morgen früh habe ich mehr Zeit ;-) :
Ab 01.08.2012 findet § 35 Abs. 1 Satz 2 SchulG Anwendung, d. h. Kinder, die nach dem 30.09. ihr sechstes Lebensjahr vollenden. Also ab dem 02.10. geboren wurden, können auf Antrag der Eltern 1 Jahr später eingeschult werden.
:shock:
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Ich weiß ja nicht, wie das woanders ist, aber bei uns ist es so, dass die erste Runde von den Erziehern im Kindergarten gemacht wird und zwei Grundschullehrer schauen zu. Die zweite Runde wird bei uns aber in der Grundschule und nur von den Lehrern durchgeführt. Meiner Meinung nach ist da die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder sich verweigern, noch mal wesentlich höher.
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ich habe sehr gespannt eure beiträge gelesen.
meine tochter wird im oktober 2012 sechs jahre alt, dass ich mir jetzt schon gedanken um die schule machen sollte hätte ich gar nicht gedacht :scratch.:
wie ich das hier mitbekommen habe redet ihr alle von nrw. weiß jemand wie das in sh ist?
wäre über infos sehr froh damit ich etwas informierter bin blicke gerade da nicht durch durch den dschungel ist ja mein erstes kind und hab da noch kein erfahrung mit einschulung
lg
sara
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ich habe gerade für schleswig holstein geschaut da ist der stichtag immer noch der 30.6
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Die Lehrerinnen Frau X und Frau Y der Grundschule XY, sind vom Schulamt beauftragt, den Test "Besuch im Pfiffikus-Haus" durchzuführen.
Es handelt sich um einen individuellen Test, bei dem die einzelnen Aufgaben in eine Rahmenhandlung eingebettet sind.
Sie können beim Test anwesend sein, dürfen jedoch nicht eingreifen.
Moritz saß beim 1. Test auf dem Schoß der Erzieherin und hat sich das Ganze angesehen, aber eben keine Lust gehabt mit zu spielen.
Er braucht lange um warm zu werden, daher gehe ich davon aus, dass der 2.Test auch daneben geht ;-)
Aber wer weiß wie er uns noch überrascht :oops:
Mein Mann ist der Meinung, dass dies aber genau richtig ist, da uns Moritz quasi die Gründe liefert und somit dann auch Begründungen gegen eine Einschulung 2012...
Wie wäre das eigentlich gelaufen, wenn Moritz erst dieses Jahr zum Sommer einen Kiga-Platz bekommen hätte?
Er wird ja im November 4 Jahre alt und wir haben ihn im letzten September (09) "eingekindergartet" ;-)
D.h. zu dem Zeitpunkt U3 und wir hätten ja noch ein Jahr warten können. Hätte er dann den Test erst in 2011 gemacht?
Wir sind ja wegen des Tests nicht angeschrieben worden. Die Erzieher waren sich unsicher und haben ihn einfach mal dazu genommen.
Die Schulen hatten bis dahin Moritz noch gar nicht auf Ihrer Liste, da sie den Satz nicht kannten.
Die Eltern deren Kinder auch klar in der Schulpflicht liegen wurden auch bereits zu Elternabenden in der Schule eingeladen (!) :shock: Wir nicht... Das Schulamt war sich nicht sicher, ob Moritz ein Pflicht-Kind ist. Erst die Leiterin des Kindergartens hat den obengenannten Passus gefunden - ihr haben wir es also quasi zu verdanken... Hätte sie die Füße still gehalten :flaming01: ;-)
Ach übrigens den Satz habe ich im Anschreiben des Kindergartens bez. des Delfin4-Tests gefunden:
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Natürlich verliert der Test seine Aussagekraft für ältere oder jüngere Kinder ... aber natürlich ist er auch für die Kinder konzipiert, die noch 3 sind - eben für alle, die 2 Jahre später schulpflichtig werden - daher steht da ja "etwa 4".
Ich würde den 2. Termin einfach auf mich zukommen lassen. Du kannst ja mit reingehen, und die Lehrer wissen ja auch, dass viele Kinder einfach dort sind, weil sie schüchtern sind - entsprechend sollten sie sich auch die Zeit nehmen, die das Kind braucht, um warm zu werden.
In unserem Kiga ist es übrigens auch so, dass die Lehrerinnen Rücksprache mit den Erziehern halten - gerade, wenn sie merken, dass ein Kind sehr ängstlich ist. Da würde ich mal nachfragen, wie das bei Euch gehandhabt wird.