Hallochen an alle werdenden Mommys und welche die es schon sind oder auch noch werden möchten!
Hier ist wieder eure Kathy ;-)
Erst einmal ganz lieben Dank an alle, die mir bisher so lieb und fleissig auf meine 2 Fragen bzw. Inserate geantwortet haben. Tja und da man wohl, wenn man Erstgebärende ist, jede Menge Fragen und Gedanken im Kopf hat, habe ich hier auch gleich eine neue Frage:
Ich hab schon mehrmals gehört, das eine PDA den Geburtsvorgang in Sachen Geburtsschmerz erheblich mindern bzw. erträglicher machen soll, obwohl wohl die Prozedure sich diese PDA ins Rückenmark setzen zu lassen, etwas schmerzhaft
sein soll. Stimmt das bzw. kann mir viell. jemand seine Erfahrungen (positive oder auch negative) dazu mitteilen? Oder was ratet ihr mir?
Vielen lieben Dank sagt wieder einmal eure Kathy ;-)
Kommentare
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ich habe hier etwas zu lesen für dich:
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=1475
Dem oberen Beitrag möchte ich noch hinzufügen, dass allein aufgrund des Setzen einer PDA viel mehr Geburten im Kaiserschnitt enden als ohne, weil die Geburt nicht voran schritt.
Ich habe drei meiner vier Kinder ohne Zuhilfenahme irgend eines Schmerzmittels bekommen, nur beim Jüngsten bekam ich eine spinale (die der PDA relativ ähnlich ist) gesetzt, da er per Kaiserschnitt geholt wurde. Und wie es das Schicksal will, "saß" die spinale nicht richtig und der Eingriff musste unter Vollnarkose beendet werden. :sad: - Und das obwohl die Wirkung einer spinalen normalerweise besser ist als bei der PDA.
Eine PDA mag da sinnvoll sein, wo die Geburt z. B. schon sehr lange dauert und die Frau dementsprechend erschöpft ist. Aber bei einem normalen Geburtsverlauf ist sie *eigentlich* nicht zwingend notwendig.
Ich würde mich nicht von vorneherein ausschließlich auf "ja" oder "nein" versteifen sondern wirklich situationsabhängig entsheiden, ob es notwendig wird.
Hast du dich eigentlich schon einmal mit dem Gedanken vertraut gemacht, z. B. in einem Geburtshaus zu entbinden und dich statt Technik lieber der Natur anzuvertrauen? Leider bieten noch sehr wenige Krankenhäuser wirklich gute Alternativen der Schmerz"bekämpfung" an, wie z. B. Akupunktur und Homöopathie. Das könnte ggf. auch eine Überlegung wert sein.
:byebye01:
Gisela
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Ich hab das Thema mal in die Geburtsecke verschoben ;-)
Da seid ihr besser aufgehoben :biggrin:
Liebe Grüße :byebye01:
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der Ort an dem betäubt wird ist bei Spinaler und PDA unterschiedlich.
Spinale:
Das Betäubungsmittel wird in den Subarachnoidalraum um das Rückenmark gespritzt.
Muß im sitzen gespritzt werden damit die Betäubung nicht ins GEhirn wandert.
PDA:
Das Betäubungsmittel wird in den Peridualraum des Rückenmarks gespritzt und hemmt dort die Schmerzleitung in den Nervenwurzeln.
Die PDA breiter anwendbar las die Spinale.
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ich hatte auch eine PDA und ich habe nichts gemerkt als sie die PDA gelegt haben. Im Gegenteil die Wehenschmerzen sind wesentlich schlimmer gewesen.
Gruß
Sanne mit Sophie 14.06.2004
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Meine Freundin hatte sich vorgenommen, keine PDA zu wollen, allerdings hat sie dann unter der Geburt festgestellt, das sie die Schmerzen nicht aushält und dann doch eine "genommen".
Ich würde mir das einfach offenhalten. Ich brauchte keine, ich fand die Schmerzen zwar irre fies, aber durchaus auszuhalten! Und die Presswehen, was soll ich sagen? Die haben überhaupt nicht mehr wehgetan. Meine Freundin brauchte da die Hilfe ihres Freundes, der den Wehenschreiber analysierte, um überhaupt eine Presswehe festzustellen, weil ja das Gefühl fast weg war...
Das fände ich glaube ich ziemlich unheimlich, wenn ich nicht wüßte, wann es wirklich zur Sache geht und man pressen muß. Aber das ist nur meine Meinung
;-)
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Bei mir wurde da gar nix betäubt, sondern direkt die PDA gesetzt. Ich fand es ziemlich unangenehm. Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt schon 10 Stunden Wehen und dagegen war das Setzen der PDA ein Klacks.
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Der Rückenbereich wurde bei mir vorher mit einer Mini-Spritze (kaum gemerkt) örtlich betäubt. Von dem eigentlichen Setzen der PDA habe ich dann außer einem leichten Druckgefühl wirklich nichts bemerkt.
Allerdings, wenn ich mir vorstelle, daß ich unter Wehenschmerzen solch einen Katzenbuckel hätte machen müssen..... :shock:
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Da ich eine Bandscheibenvorwölbung habe hatte ich erst höllische Angst vor dieser Spritze in den Rücken und bin mit dem Vorsatz in die Klinik gegangen, dass ich das alles ohne jegliche Mittel durchziehe...
Pustekuchen...
Also ich hatte regelmäßige Wehen, einen Muttermund, der sich super schnell öffnete, aber leider waren die Wehen laut CTG super schwach (gab immer nur ganz kleine Hügel).
Dann habe ich mich irgendwann gefragt, ob ich eigentlich blöde bin und wem ich denn hier etwas beweisen woll - vonwegen bloß keine Betäubung etc. - und habe einem Schmerzmittel doch zugestimmt. Bei dem normalen Schmerzmittel (kleine Spritze in den Hintern) muss ich aber sagen, dass ich da den Effekt nicht wirklich gespürt habe. So lag ich also drei Stunden da rum und hatte alle paar Minuten schmerzhafte wehen (liegen ist dabei übrigens super unangenehm, mußte aber sein, da meine Kleine erst mit dem Gesicht nach oben lag und durch das liegen auf der linken Seite sich tatsächlich noch um 180° gedreht hat). Nach drei Stunden meinte meine super nette Hebamme dann, sie würde mir jetzt gerne eine PDA setzen lassen und danach ein Wehenmittel anlegen. Ich bekam super Angst, aber diese PDA war das Beste was ich je erlebt habe. Das setzen war super easy (vielleicht auch wegen dem super netten Anästhesisten???). Es gab auf jeden Fall einen kleinen Piks und dann hat er mir immer gesagt was noch kommt (ein warmes Gefühl im Rücken, ein Gefühl im Bein, wie ein Stromschlag und dann ein Kribbeln, als schlafen die Beine ein). Er hatte mit jeder Ansage recht. Kurz nach dem Setzen der PDA war alles ab der Hüfte wie eingeschlafen, aber ich konnte noch alles bewegen. Und das beste ich hatte keinerlei Schmerzen mehr. Jede Wehe nahm ich nur ganz dumpf wahr. So konnte ich mich 2 Stunden ganz relaxed mit meiner Hebamme und meinem Mann unterhalten. Dann kamen die Presswehen. Die fühl man wie einen Druck nach unten (wie beim Stuhlgang). Tun aber auch nicht richtig weh.
nach 20 Minuten war Charlotte dann da (auch wenn man trotz fehlender Schmerzen denkt, die geht da nie durch!!!).
Insgesamt hat unsere Geburt (in der Klinik) also 5 Stunden gedauert. Im Nachhinein war das echt nett und fast wie ein Spaziergang. Ich würde es wieder so machen wollen...
Daniela und Charlotte (08.06.2004)
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ihr werdet mich jetzt steinigen, aber ich bin der meinung, dass unsere köper dasfür gemacht wurden, mit dem schmerz umzugehen. ihr bekommt doch ein schmerzmittel: jede menge hormone. wenn man gesund ist, kann man alles gut aushalten. hinterher gibts doch die belohnung!!
bitte überlegt euch das dreimal mit der pda. ich war auch erstgeärende und es ist schmerzhaft, klar, aber es istauszuhalten...
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Die meisten hier die eine PDA bekommen haben haben wirklich bis zum letzten gekämpft.
Bei mir war die PDA nicht notwendig weil ich die Schmerzen nicht mehr wollte, sondern weil ich nach 49 Stunden Wehen, einem MUmu von 5 cm und einem Geburtsstillstand einfach keine Kraft mehr hatte. ich lag völlig platt da, und konnte weder was essen, noch trinken, noch sonst irgendetwas tun so platt war ich.
Die PDA war notwendig um den Tropf hochdrehen zu können, damit die Sache zu einem Ende kam.
Wärend der Presswehen hatte ich übrigens keine PDA mehr, sondern hab die voll mitgenommen.
Also bitte Vorsicht mit der Unterstellung, die Frauen wollen einfach nur den Schmerz nicht aushalten.
Es gibt genug Gründe wärend eines Geburtsverlaufes eine PDA zu legen, und eine gute Hebi wird auch wissen wann sie sowas anbietet.
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Natürlich empfindet das jeder anders und es gibt Situationen in denen eine PDA einfach die bessere Lösung ist aber ich würde es einfach auf mich zukommen lassen mit dem Gedanken ich will es erst mal ohne versuchen. Es ist ein harter Weg der sich aber meiner Meinung nach mehr als lohnt.
Mir wird nur ganz komisch zumute wenn ich höre: Ich hatte ne tolle Geburt, von Anfang an ne PDA, hab eigentlich gar nix mitbekommen :shock:
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Mag sein. Aber es ist medizinisch nicht notwendig das auszuhalten. Also warum sollte man das tun? Dazu sehe ich ehrlich keinen Grund.
(Logischerweise ist unser Körper auch dafür gemacht eine Behandlung beim Zahnarzt ohne Betäubung auszuhalten. Jedenfalls habe ich noch nicht gehört, dass jemand daran gestorben ist und ehrlich gesagt habe ich auch noch nie gehört, dass jemand dafür plädiert das zu tun. Wenn man den Gedanken unter dem Aspekt "man stirbt nicht daran" zuende denkt, braucht man eigentlich gar keine Anästh.)
Insofern kann ich mich Daniela nur voll und ganz anschliessen.
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mh, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. ich glaube mal kein mensch der welt wird sagen: nein anja, da musst du weiter kämpfen nach 49 stunden wehen und hartem kampf. ich bin doch kein monster!!!
ich meinte: das man, so wie du es auch mehr als getan hast, wenigstens den versuch unternehmen sollte und das erlebnis geburt voll und ganz mitnehmen sollte.
wenn es irgendwann, wie in deiner situition wirklich nur noch ein qual ist, bin ich die letzte, die nicht hinter einer pda steht. wir haben nun mal in der heutigen zeit die möglichkeit und da soll man sie auch nutzen!
bitte unterstell mir nicht sowas ich bin wirklich die letzte, die so redet!
@steffii ich finde und hoffe, dass du mir da zustimmst, dass ein zahnarztbesuch mit nichts in der welt, mit einer geburt vergleichbar ist!!!!
so lange es menschlich möglich ist, soll man halt unter schmerzen gebären, weil:
es für mutter und kind ein einzigartiges verhältnis schafft
weil es das risiko für eine zangen, oder saugglocken geburt geringer hält
weil das baby keinen unnötigen medikamenten ausgesetzt ist.
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So unterschreib ich das .
Ich weiß was du sagen wolltest, und wenn ich Ela und Steffii so höre muß ich auch sagen, man sollte erstmal schauen wie weit man selbst kommt. Man sollte auch wissen das jede PDA ein Risiko in sich birgt. Eins ist auch sicher, das Kind kann nicht nach einem Schmerzmittel rufen, und seine Lage ist bestimmt nicht angenehmer als die eigene.
Ich finde wenn es einem unter der Geburt richtig schlecht geht, sollte man sich überlegen das ja auch das Kind jede wehe aushalten und erleiden muß.
Allein der Gedanke sollte einen zum Weiterkämpfen anspornen.( Die Löwenmutter die für ihr Kind kämpft).
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Da meine Wehen aber zu schwach waren, obwohl der MuMu schon offen war mußte ein Wehentropf her und der soll ohne PDA super heftig sein, denn die Wehen schießen dann nur so loß. Warum soll man sich das als Frau antun? Natürliche Wehen sind das nicht ... Hätte meine Hebi nicht so gehandelt und wir hätten alles seinen natürlichen gang gehen lassen, dann hätte ich mein Kind warscheinlich 24 Stunden später bekommen.
Sorry aber das war es mir nicht wert. Das hat eine Freundin von mir erlebt, die 2 Tage im Kreissaal lag und nichts ging wirklich voran und die hat ihre Geburt nicht in guter Erinnerung und schon Angst vor dem nächsten Mal...
Daniela mit Charlotte (08.06.2004)
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entscheide dich nicht vorab schon für oder gegen eine PDA, denn du hast keine Ahnung, wie du dich unter der Geburt fühlen wirst und was du dann an Schmerzen aushalten kannst. Auch wenn du derzeit glaubst Schmerzen nicht gut ertragen zu können, wenn du Wehenschmerzen hast, kann das ganz anders sein. Denn diese Schmerzen haben einen Sinn und sind daher mit nichts zu vergleichen was dir bisher weh getan hat.
So schön eine PDA auch ist, wenn es eben gar nicht anders geht. Aber ohne wirkliche medizinische Indikation, also nur um die natürlichen Geburtsschmerzen nicht zu haben, würde ich mir nie eine setzen lassen. Da haben mich die Informationen aus dem Geburtsvorbereitungskurs einfach hellhörig werden lassen. Eine PDA ist eine feine Sache bei einem Geburtsstillstand, wenn die Frau total erschöpft ist, oder der Wehentropf bis zum Anschlag aufgedreht werden muss. Sie birgt aber auch immer ein Risiko für den Geburtsverlauf. Frau fühlt eventuell nicht mehr, wenn sich das Köpfchen falsch einstellt. Ohne PDA würde sie automatisch die Stellung veändern, mit PDA wird der Schmerz nicht wahrgenommen und man bleibt einfach in der ungünstigen Position liegen.
Es waren noch einige andere Aspekte, die die Hebamme im Kurs angesprochen hat, warum man eine PDA nicht einfach so nehmen sollte sondern eben nur wenn es nicht anders geht.
Gerade zum Thema Schmerzen habe ich im Kurs eine Menge gelernt.
viele Grüße
Eowyn
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Oh, da ist ja mal einer meiner Meinung Ich kann das, was Du schreibst, nur unerstreichen. Und vor allem sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass man während der Geburt wirklich wählen kann. Da braucht man nur mal die vielen Geburtsberichte zu lesen, in denen steht: "Und als ich dann danach fragte, sagte man mir, dass es jetzt zu spät sei." Oder so ähnlich. Das sind wirklich keine Einzelfälle. Im Gegenteil. Es scheint doch eher die Mehrheit zu sein.
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Mir hat das ganze sehr geholfen und ich denke jeder sollte für sich selbst entscheiden ob er die Schmerzen aushalten kann/möchte oder eben nicht.
Ich würde aber immer wieder spontan entscheiden und mich nicht von vornherein auf ein ja oder nein festlegen.
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also so ganz unbelastet und unerfahren wie ich bin, sehe ich die Geburt als "hartes Stück Arbeit" an, die ich und das Kind gemeinsam zu erledigen haben. Dabei wäre mir wichtig, dass man uns "machen lässt" und nicht durch irgendwelche Medikamente stört. Natürlich lasse ich mir im Notfall auch jede Möglichkeit offen, wenn es eben nicht mehr anders geht. Aber grundsätzlich denke ich, sollte man mit wachen Sinnen in jeder Hinsicht an die "Geburtsarbeit" gehen.
Mir wäre es glaube auch eher unheimlich, wenn ich Wehen auf dem CTG sehe, die ich nicht spüre. Auch die Vorstellung dass bei Presswehen die PDA doch noch wirkt und sich dann womöglich noch Menschen auf meinen Bauch schmeissen um das Kind hinauszuquetschen (sieht man immer schön bei diversen Babysendungen im TV), finde ich grausam.
Also kurz und gut: PDA nur im Notfall oder bei KS, ist meine Meinung.
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Bei mir wurde das übrigens gemacht und es war überhaupt nicht schlimm ;-)
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Mach dir keine Sorgen jede Geburt ist anders. Und meist kommt es eh alles ganz anders, als man es sich vorgestellt hat ;-)
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Und: was ist mit dem Risiko bei der PDA? Ist glaube ich statistisch nicht soooo hoch, aber dennoch :???:
Liebe Grüße
Julika
die wegen des kontrollierten Gebrtsverlaufes nicht ohne PDA durfte und sich zwischenzeitlich auch nicht sicher war, ob sie auch nicht wirklich wollte, aber wenn frau an so blödsinnigen Strippen hängt und sich nicht bewegen kann wie sie will...
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ich habe bei meiner 1. Geburt eine PDA bekommen, damit man mir ein Wehenmittel geben konnte, nachdem ich ca.11 - 12 Stunden alle 5 min. Wehen hatte und der Muttermund nur 3cm aufging, ich bin nicht gefragt worden, denn sie sagten dass wäre nötig. Ich habe danach leider fast nichts mehr gemerkt und musste auf Anweisung pressen, habe nicht einmal gemerkt als das Kind mit der Zange geholt wurde. Aber derGyn und der Anestäsist haben sich schon fast auf meinen Bauch gelegt und mit den Händen geschoben, am náchsten Tag hatte ich alles voller Blaueflecken.
Aber ich würde das nächste mal auch lieber ohne PDA entbinden, um mehr Kontrolle zu haben.